DE1919229A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Webstuehlen und anderen Textilmaschinen mittels pulsierender Luftstrahlen hoher Geschwindigkeit - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Webstuehlen und anderen Textilmaschinen mittels pulsierender Luftstrahlen hoher GeschwindigkeitInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
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- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/002—Climatic conditioning or removing lint or dust
-
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- Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
Description
üJaton YaIe & Towne Inc., 100, Erieview Plaza, Cleveland/Ohio,
U.S.A.
"Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Webstühlen und anderen Textilmaschinen mittels pulsierender Luftstrahlen
hoher Geschwindigkeit"
Die Erfindung richtet sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Reinigen von Textilmaschinen.
Die Erfindung ist besonders geeignet zur Reinigung von Webstühlen
und wird nachfolgend besonders mit Bezug hierauf beschrieben. Es sei jedoch klargestellt, daß die Erfindung auch
in breiterer Weise anwendbar ist und auch zur Reinigung einer Vielzahl von anderen Textilmaschinen geeignet ist, z.B. Spinnmaschinen
o. dgl.
Bei der bisher bekannten Reinigung von Textilmaschinen, wie
Webstühlen, ist es allgemein Praxis, Gebläseeinheiten zu verwenden, die an oberhalb angeordneten Fahrbahnen oder Fahrkranen
angeordnet sind und Reihen von Webstühlen überstreichen
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können und dabei Luftströme oder Strahlen abwärts gegen die verschiedenen Teile der Webstühle richten. Bei den fortschrittlichsten
der bisher bekannten Reinigungseinheiten verwendet man hin- und herschwingende oder rotierende, kontinuierliche
Luftstrahlen hoher Geschwindigkeit. Eine derartige Einheit ist beispielsweise in der US-Patentschrift
2 798 825 beschrieben. Die bekannte Einheit arbeitet mit hin- und herschwingenden Luftstrahlen mit Geschwindigkeiten
von etwa 850 Meter pro Minute (2.800 fpra) und höher. Später
sind Einheiten der grundsätzlich gleichen Art bekannt geworden, welche mit verschiedenen Luftgeschwindigkeiten und
Luftstrahldurchmessern arbeiten und mit wechselnden Mustern von Luftstrahlen. Grundsätzlich haben sich diese Einheiten
zur '.virksamen Entfernung von Plusen o. dgl. von den Webstühlen
als wirksam erwiesen. Jedoch erreicht keine der bekannten Einheiten einen Reinigungsgrad, wie dieser oftmals
erwünscht ist.
aufgäbe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und
einer Vorrichtung zur Reinigung von Textilmaschinen mit einem bisher nicht erzielbaren Reinheitsgrad. Mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren und der hierzu geeigneten Vorrichtung wird eine Luftstrahl-"Pulsier"- und "Schrubb"-Wirkung erzielt,
welche sich als besonders wirksam zur Entfernung von Plusen
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BAD
und Paserteilen erwiesen hat. Hierbei wird die verbesserte Keinigungsfähigkeit mit nur geringem oder keinem Mehraufwand
an Ausrüstung oder Betriebskosten erreicht.
Das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren für Textilmaschinen ist gekennzeichnet durch die nachfolgenden Verfahrensschritte:
Erzeugung von mindestens einem Luftstrom mit einer Geschwindig- M
keit von mehr als etwa 300 Meter pro Minute (1.000 fpm); Richtung
des Luftstromes abwärts gegen eine darunter befindliche Textilmaschine, während gleichzeitig der Luftstrom in Eichtungen
quer zur Maschine hin- und herbewegt wird; und periodische Unterbrechung des Luftstromes für kurze, nahe beieinander
liegende Zeitperioden, zwecks Erzeugung eines Aufpralls des Luftstromes gegen"die Maschine in gesonderten, sich quer
bewegenden Luftstössen hoher Geschvindigkeit.
Vorzugsweise kann man hierbei den Luftstrom mehr als dreißigmal \
in der Minute unterbrechen.
Eine z\ir Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders
geeignete Vorrichtung kennzeichnet sich durch Mittel zur Erzeugung einer Druckluftquelle mit beträchtlichem Druck;
durch Düsen, die oberhalb der zu reinigenden Maschine anbring-
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bar und mit der Luftdruckquelle verbindbar sind und einen
Luftstrom mit einer Geschwindigkeit oberhalb 300 Meter pro
Minute (1000 fpm) abwärts gegen die Maschine richten können;
sowie durch Antriebsmittel zur kontinuierlichen Bewegung der Düsen in Richtungen quer zur Maschine, wobei gleichzeitig der
aus den Düsen strömende Luftström in kurzen, nahe benachbarten
Zeitabschnitten unterbrechbar ist, um einen Aufprall des Luftstromes gegen die Maschine mit gesonderten, quergerichteten
Luftstössen hoher Geschwindigkeit zu erzeugen.
Durch Vorsehung der vorstehend erwähnten, unterbrochenen oder "puffenden-*1 Luftströme hat es sich herausgestellt, daß die
Luftstrahlen die Maschine unter einer sogenannten "Schrubb"-Wirkung
erfassen, welche leicht alle Plusen-, Paser und Staubpartikel
entfernt. Die Luftstroegeechwindigkeit und die Anzahl
der Luftstösse pro Minute kann jedoch über beträchtliche Bereiche schwanken, wobei Geschwindigkeiten in einem Bereich
von etwa 920 - 6100 Meter pro Minute (3*000 - 20.000 fpm) und
Impulse in einem Bereich zwischen 60 bis 1.000 pro Minute die
besten Resultat· ergeben. Zusätzlichlann, wie ersichtlich, der
Querschnitt des Luftstromes beträchtlich verändert werden, wobei so bekannte Faktoren, wie Beschränkungen des Luftstromaufpralls
auf Webstuhlstillsetzungsmechaniemen zu berücksichtigen
sind.
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Vieltere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend
anhand, der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Pig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer
Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit einer darunter befindlichen Reihe von Webstühlen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte, teilweise im Schnitt wiedergegebene
Ansicht der Reinigungsvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4- der Fig. 3,
Flg. 5 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene linke Stirn
ansicht der vorrieht»^ «temäß Fig. 3,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungeform der erfindungBgeaaßen Reinigungsvorrichtung, und in
009811/0923 u ¥"
- 6 - 1S19229
Fig. 1 zeigt eine Stirnansicht einer Seilte von Webstühlen A
über welcher ein Fahrkran B sich quer zur Webstuhlrelhe erstreckt und diese Webstuhlreihe in Längsrichtung überstreichen
kann, wie dies im US-Patent 2 812 251 gezeigt 1st. An dem
Fahrkran B hängt eine ReinigungsvorrielLtixng C ge«ä3 der Erfindung. .
Normalerweise weist jede Weberei eine Mehrzahl von parallelen Reihen von Webstühlen A auf, und daher ist Sie MeInIgUBgS^Q?-
richtung C vorzugsweise derart angeordnet, daS sie längs des
Fahrkrans B verschieblich und wahlweise «it jeder Webstuhlreihe zum Reinigen derselben aus flucht bar ist. Wahlweise kann
natürlich auch eine gesonderte Reinigungsvorrichtung- C für
jede Webstfltxeihe vorgesehen sein bzw. es kann Jewell· eine
Reinigungsvorrichtung an einer besonderen, sich längs erstreckenden Fahrbahn vorgesehen SeIJi9 wie dies üblich ist«
Wte vorstehend schon erwähnt, bildet die besondere Konstruktion
und Anordnung der Webstühle keinen feil der vorliegenden Erfindung. Lediglich zum Zwecke der weiterem Erläuterung eel
bemerkt, daß die Webstühle A alt läsen 2«ug- und Ketteabauseß
10 rechts angeordnet sind, während der Wetetühlquerbel&@3i. mit"'""
12 bezeichnet 1st.
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bad
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Reinigiangsvorrichtung
C parallel sub Querbalken 12 beweglich und ist an dem Fahrkran B mittels zwei Sätzen von Laufkatzenrollen 14 aufgehängt,
welche mittels sich abwärts erstreckender Rahmenglieder 16 mit einem sich horizontal erstreckenden Rahmen 18 verbunden sind.
Die Konstruktion des Tragrahmens ist für die Erfindung ohne Bedeutung. Um den Bahnen 18 längs des Kranes B zu bewegen, ist
ein Reibantriebsrad 20 in Eingriff mit der Unterfläche der Kranbahn B Mittels eines Stützgliedes 22, welches sich von dem
Rahmen 18 aufwärts erstreckt, angeordnet. Das Rad 20 ist wahlweise drehbar zum Antrieb des Rahmens 18 längs der Kranbahn
mittels einer umsteuerbaren Elektromotor- und Untereetzungsgetriebe-Einheit 24« die &m Rahmen 18 angeordnet und Bit dem
Rad 20 über einen Biesentrieb 26 verbunden ist. Sie Motorgetrlebeelnheit 24 kann entweder von Hand oder automatisch gesteuert werden.
Die Reinigungsvorrichtung C 1st in geeigneter Weise an dem Rahmen 18 aufgehängt und weist., wie ae besten die Figuren
3 und 5 zeigen, ein Bauptgebläsegehäuse 28 auf, das im wesentlichen Rechteckfox* aufweist und aus Blechen oder anderen
geeigneten Material gebildet 1st. Im einzelnen weist das Gehäuse 28 eine sich horizontal erstreckende untere Wandung
30, Seitenwandungen 32 und 34 und eine horizontale obere
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Wandung 36 auf. Die gegenüberliegenden Enden des Gehäuses sind durch sich vertikal erstreckende Endwandungen 38 und
abgeschlossen. Das Gehäuse 28 bildet eine Gebläsekammer 44. Innerhalb der Kammer 44 sind übliche längliche Radialgebläse
48 und 50 entsprechend angeordnet. Die Gebläse 48 und 50 sind unabhängig voneinander mittels lagern 52, 53 und 54, 55 drehbar
gelagert, die von den Endwandungen 38 und 40 getragen sind.
Jedes Gebläse 48 und 50 wird getrennt mittels Motoren 56 und
58 angetrieben, die an der oberen Wandung 36 des Gebläsegehäuses 28 montiert sind. Wie gezeigt ist, ist der Motor 56
durch eine Riemenscheibe 60, einen Riementrieb 62 und eine Riemenscheibe 64 mit der Antriebswelle des Gebläses 48 verbunden
und der Motor 58 ist in ähnlicher Weise über eine Riemenscheibe 66, einen Riementrieb 68 und eine Riemenscheibe
70 mit der Antriebswelle des Gebläses 50 verbunden. Jedes Geblase
ist mit gesonderten Lufteinlaßöffnungen versehen, die
in den entsprechenden Endwandungen 38 und 40 ausgebildet sind.
Wie Pig. 5 besonders zeigt, sind die lufteinlaßöffnungen 74 für das Gebläse 48 in der Endwandung 38 ausgebildet und mit
dem Gebläse axial ausgefluchtet. Obschon nicht gezeigt, ist
eine ähnliche Öffnung in der Endwandung 40 zur Vorsehung eines Lufteintritts für das Gebläse 50 ausgebildet.
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Übliche schneckenförmige Leitungen sind an jedem Gebläse 48 und 50 ausgebildet, um die luft entsprechenden Auslaßöffnungen
78 und 80 zuzuführen. Die Auslaßöffnungen 78 und 80 führen zu einer Kammer 82, die durch eine Fortsetzung der oberen Wandung
36 und eine vertikale Stirnwandung 84 außerhalb der Seitenwandung 34 gebildet ist. Innere, am besten in Fig. 3 gezeigte
Leitungen sind in der Kammer 82 vorgesehen und führen die Luft zu zwei getrennten Luftkammern 86 und 88, die innerhalb
der Kammer 82 durch eine Kopfwandung 90, eine Bodenwandung 92 und eine zwisohengeschaltete Trennwand 94 gebildet sind.
Von der unteren Wandung 92 der Kammern 86, 88 hängen zwei Sätze von Luftzufuhrrohren 96 und 98. Bei der gezeigten Ausführungsform
sind jeweils drei getrennte Rohre in jeder Gruppe
96, 98 vorgesehen. Wie jedoch ersichtlich ist, ist die genaue
Anzahl der Rohre in jeder GrT ype ihne Bedeutung und hängt
lediglich von der besonderen ausbildung der zu reinigenden
Haschine ab. Jedes der Rohre in den beiden Gruppen ist Ib
wesentlichen gleich ausgebildet und weist, wie gezeigt ist, einen kurzen, vergleichsweise starren zylindrischen Abschnitt
100 auf, der direkt oit der Wandung 92 verbunden ist, und zwar
in Verbindung mit jeweils einer der Kammern 86 und 88. Ein flexibles Glied 102, s.B. ein Balg, 1st mit dem unteren Ende
jedes Rohrabsohnitta 100 in geeigneter Weise, z.B. durch Ter-
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kleben oder mittels Klemmring verbunden. Ein zweiter längerer
Rohrabschnitt 104 ist in ähnlicher Weise mit dem unteren Ende
jedes flexiblen Gliedes 102 verbunden. Jedes der Bohre 104
weist eine Austrittsdüse 106 am unteren Ende auf. Die form der Austrittsdüsen 106 ist bezüglich der Erfindung ohne Bedeutung.
Sie Düsen sind jedoch kegelstumpfföroig wiedergegeben. Wie
nachfolgend noch klar werden wird, ist dies deshalb Torteilhaft,
weil die Düsenaustrittsöffnungen 108 in Anpassung an
jede besondere Installation durch einfaches Abschneiden eines Teils des unteren Ancles der Düse vergrößert werden können.
Die Düsen sind vorzugsweise derart beaessen, daß sie relativ
feine Luftstrahlen erzeugen. Vorzugsweise haben die Düsen einen Querschnitt in der Größe von. etwa 3 »2 - 6,5 cn
( 1/2 - 1 square inches). Dieser Austrittequerschnitt ist beträchtlich veränderbar, jedoch sollte der Austrittsquereohnitt
der Düsen in Besiehung gesetzt sein sim Ausstoß der Gebläse, derart, daß der Luftstrom eine Geschwindigkeit von etwa 300 6100
Meter pro Minute (1.000 - 20.000 fp«) hat. Sie Sohre 104
Bind vorzugsweise derart angeordnet, daß die Düsen eich etwa
10 - 30 c« (4 - 12 Zoll) oberhalb des Webstuhls befinden, wie
in Fig. 1 gezeigt ist, wobei der beste Bereich 15 -20 cm
(6 - 8 Zoll) beträgt.
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Vorzugsweise wird die !Reinigungsvorrichtung G längs einer Reihe
der Webstühle bewegt, d.h. in einer senkrecht zur Ebene der
Zeichnung gemäß Pig. 1 befindlichen Richtung, und zwar mit
einer Geschwindigkeit von etwa 9-30 Meter pro Minute ( 30 100 fpm). GrIeichzeitig damit wird den Düsen eine Bewegungskomponente quer zu den Webstühlen gegeben, d.h. in Richtungen
quer zur Bewegungsbahn der Reinigungsvorrichtung. Obschon diese Bewegungskomponente entweder durch eine Hin- und Her schwingung
oder Drehung der Düsen erzeugt werden kann, wird bei der bevorzugten Ausführungsform eine hin- und herschwingende Bewegung in
einem relativ engen Bereich, nämlich etwa bis zu 20° von der Vertikalen abweichend, angewendet. Hierzu ist die Reinigungsvorrichtung
C mit Mitteln zur gleichzeitigen Hin- und Herbewegung aller Bohre 104 mit zugehörigen Düsen 106 über einen
verstellbaren Bereich versehen. Obschon diese Hin- und Herbewegung mit beliebigen Antriebsmechanismen oder von Hand durchgeführt
werden kann, wird vorzugsweise die Hin- und Herbewegung der Rohre mittels einer Elektromotor-Untersetzungsgetriebe-Einheit
110 bewirkt, welche an der unteren Wandung 92 der
Kammern 86, 88 befestigt ist. Die Abgabewelle der Einheit erstreckt sich abwärts und ist mit einem Kurbelarm 112 verbunden.
Vom Kurbelarm 112 erstreckt sich abwärts ein Gelenkbolzen 114. Eine sich horizontal erstreckende Stange 116 ist
gleitend in einem Paar herabhängender Träger 118 gelagert. Die
Stange 116 ist mittels kleiner Blöcke 120 und Gelenkbolzen
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mit jedem der Rohre 104 verbunden. Dementsprechend bewirkt eine Hin- und Herverschiebung der Stange 116 eine Hin- und
Herbewegung der Rohre 104 mit den Düsen 106 in einer zum
Bewegungsweg der Reinigungsvorrichtung C senkrechten Sichtung a
Die Antriebsverbindung zwischen der Stange 116 und dem Kurbelarm 112 weist eiaen Mechanismus mit einem G-liefl 124 auf, das mit
der Stange 116 verbunden ist und eine länglich© Öffnimg auf·=
weist j durch welche sich gleitend der Kurbelbolsea 114 er=
streckt. Wie schon erwähnt, sind der Kurbelara 112 und der
Gelenkbolzen 114 vorzugsweise derart angeordnet 9 daß ein® Hin-
und HerverSchwenkung der Rohre um etwa 20 von der Vertikalen
bewirkt wird.
Von erheblicher Bedeutung für die vorliegende Erfinchmg istdie
vorstehend erwähnte "Verpuffung" oder »Pulsation" der aus den Düsen 106 austretenden Luftstrahlen. Vorzugsweise
wird dies durch, vollständige Unterbrechung des durch die Düsen fließenden Luftstromes um gesonderte-, nahe benachbarte
Zeitintervalle erreicht« Dies erzeugt genaue, seharf begrenzte und dicht aufeinander folgende Luftstöße, di© besonders vorteilhaft zur Lösung und Entfernung von Blusen oder Faserteilchen
sind, öbsehon viele verschiedenartige Konstruktionen
zur Erzeugung der benötigten Unterbrechung des Luftdurckflusses
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BAD ORIGINAt
durch die Düsen 106 verwendbar sind, ist ein® Ausführungsform
besonders vorteilhaft, bei der die Steuerung oder Luftstromunterbrechung
durch aine sich horizontal erstreckende Gleitventilplatte
130 bewirkt wird, die aus Nylon oder anderem Material mit guten gleit- und Verschleißeigenschaften gebildet
ist. Die Platte 130 ist mit einer Anzahl Öffnungen 132 versehen, die derart angeordnet sind, daß bei einer horizontalen
Hin- und Herverschiebung der Ventilplatte 130 die Öffnungen in und außer Eingriff mit den Rohren 100 gelangen.
Durch genaue Bemessung der Öffnungen 132 kann der den Düsen
106 zugeführte Luftdruck unabhängig von den Gebläsen reguliert werden. Zusätzlich können die den verschiedenen Düsen, zugeführten
Drücke unterschiedlich bemessen werdenο
Die Art der Hin- und Herbewegung der Ventilplatte 130 ist nicht von Bedeutung. Bei der gezeig*^s ssisführungsform ist ein Getriebemotor 136 vorgesehen, cL 3sr... Gehäuse sich durch die
Trennplatte 94 erstreckt und dessen Ausgangswelle 138 sich vertikal abwärts erstreckt. Am Ende der Welle 138 ist ein
Kurbelarm 140 angeordnet, der gelenkigiiTSelPeinen Lenkej
mit der Gleitplatte 130 verbunden ist. Dementsprechend bewirkt
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<Ώ ifS
. eine Drehung des Motors eine M©riaosrsal© HiB= wMk KeE1Ib et?©giaiig
der Ventilplatte 130 unter Öffnen imä S@Mi®i©ia ä@s Liaffera
zu den Düsen. Öbsehon die Öffmssgea 132 iemsrt ssg®©i:äm<sts
sein könnens um die Luftzufuhr zu eiern Bös©® la gea<&s l>es©s·
derea Reihenfolge zvl bewirkea^ ist @s Yö^tsilteftp <äi@ Ίμ£·
zufuhr ζυ. den. üeisten der Mseii zu iff£a©m iiaä sm s@feii©©©m
gleichseitig mit lediglich eia ©der stj
der Zeitf in d-er.di® aeistea Bliaea g@s©HI@aejcBFa sini0 lämes
daraus reeultierenöen forteile bestellt Sas?iEts äsi
Perioden, wänrend weleher der Bafteteein iisE@fe. äi®
Düsen unterbrochen ist? der Bruek im Sos SaDsesa. SS
größer wird;, so daßs wenn die ÖffsMiag©a aaelifolgsaä
werden, ein viel schärferer. genau
zeugt wird.
Wie ersiehtlicli ist, erzeugt die £©ιιΜκ&Ί1©β &®s
gungen und dar genau begrenztem SuftstöiQ &@ii©r
keit eine beträchtliche Schsrubfeifirtossig aa ism WefestüM.eme
sätzlich wurde gefunden, daS die Eoiib£ssti®a äms Sin- ubiS
bewegung und der "Pulsation der Luftsfesfelen ©ist gesis^ere®
Hochwirbeln des Staub se und am&mw®^ fell@l.e%XQm-Böden üms
Weberei bewirkt und clie®@ abwärts zu tTmiJ&m äwsht, b® i©@"
•Die tatsächliche frequenz der luftstoß©
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BAD
jeäoeh. wurde gefunden, daß eine Frequenz von 1-20 Zyklen
Sekunde die besten Ergebnisse liefert.
Ss sei klargestellt, daß eine Vielzahl von Ventil- oder Luftstsuerungsanordnungen
zur Erzeugung der pulsierenden Luftstöße verwendet werden kann. In den Figuren- 6 und 7 ist eine abgeäaierte
Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung wiedergegsfren,
welche ein drehendes Ventilglleä verwendet· GrundsälisXlch
ist die in den ligo 6 und 7 wiedergegeben® Ausführungsf©2©
der zuerst beschriebenen Ausfüh'rungsform gleich* Dementsprechend
sind die gleiehea. Bezugeseichen lediglich unter Beifügung
einer Zusatzbezeichmmg verwendet 9 um die entsprechenden
Seile zu bezeichnen. Die Aus führung βίοι?® gemäß Figuren
6 und 7 verwendet ein© ITeatilanorfiaußg äiit einer iia wesentliehen
zylindrischen Luftkammer 190, welche die vorstehend erörterten Kammern 86 und 88 ersetzt« Die Kammer 190 ist
ciisreh eine zylindrische Trommel oder (Jehäuss gebildet, welche
gegenüberliegende kreisförmige Eadplatten 194 und 196 aufweist.
Das Trommelglied 192 ist. a».der Gebläsekammgr=ji4' durch
rechteckförmige Luftleitungen 198 und 199 befestigt, die in
die gegenüberliegenden Enden der Kammer 190 öffnen. Diese
Luftleitungen 198, I99^arstr3gken_sich rückwärts in die^Oe1 =""=■—
bläsekammer 44' und^stehen im Verbindung mi-tä&S~kxiBlaSWTt-Hangen
78 und 80. Obschon nicht klar gezeigt, sind die Leitungen 198 und 199 vorzugsweise derart geformt, daß ein glatter
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BAD
Luftdurchflußweg geschaffen ist. Die Luftauslaßrohre 100' der
Rohre 96' und 98' hängen von der Unterfläche der Trommel 192
herab und erhalten ihre Hin- und Herbewegung in der gleichen Weise, wie vorstehend anhand der Figuren 1-5 beschrieben. Der
einzige Unterschied zwischen den beiden Anordnungen besteht darin, daß bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 6 und 7
die Rohrabschnitte 100' sich durch die Wandung 192 ein kurzes
Stück erstrecken, so daß ihr oberes Ende von der zylindrischen Wandung 192 einwärts einen Abstand aufweist.
Die Ventilfunktion bei der Ausführungsform gemäß den Figuren
6 und 7 wird durch ein zylindrisches Trommelventilglied 206 bewirkt, welches, wie am besten Fig. 6 zeigt, axial in der
Trommel 192 angeordnet ist mittels einer sich horizontal erstreckenden Welle 208 und einer Anzahl von sich radial erstreckenden
Stangen oder Stützgliedern 210. Die Welle 208 ruht in Lagern 212 und 214, die an den Endplatten 196 und 194
vorgesehen sind. Wie Fig. 7 zeigt, ist das Fentilglied 206
derart angeordnet, daß dessen Außenfläche gerade an den oberen Enden der Rohre 100· vorbei passieren kann. Zusätzlich ist das
Glied 206 mit einer Anzahl von sich umfangkreisförmig erstreckenden, Längsabstand aufweisenden Reihen von Öffnungen
versehen, die derart angeordnet sind, daß sie an den Rohren
100? vorbeipassieren, wenn das Yentilglied dreht. Wenn demnach
bei de* Inneren des drehbaren Yentilgliedes 206 zugeführter
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Druckluft das Ventilglied gedreht wird, bewirkt dies eine Unterbrechung der Luftzufuhr zu den Abgaberohren. Durch Veränderung
der Drehzahl des Gliedes 206 und/oder des Abstandes der Öffnungen 220 kann praktisch jede gewünschte Zahl von
Luftstößen pro Sekunde erreicht werden.
Die Trommel 206 kann in beliebiger Weise gedreht werden. In
Pig. 7 ist ein kleiner Getriebemotor 224 wiedergegeben, der
an der Gebläsegehäusewandung 34' befestigt ist und mit dem
Glied 206 mittels eines üblichen Keilriementriebes 226 verbunden
ist.
Patentansprüche :
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Claims (16)
- Patentansprüche :h A Verfahren zur Reinigung von Webstühlen und ähnlichen Maschinen, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Verfahrensschritte:a) Erzeugung einer Anzahl von Luftstrahlen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 300 m/min,b) Richtung dieser Luftstrahlen abwärts gegen die zu reinigende Maschine,c) Bewegung der Luftstrahlen in Richtungen quer zur Maschine und periodische unterbrechung der Luftstrahlen für kurze» dicht aufeinanderfolgende Zeitperioden zur Erzeugung eines Aufpralls der Luftstrahlen gegen die Maschine mit gesonderten, dicht aufeinanderfolgenden, quergerichteten Luftstoßen hoher Geschwindigkeit .
- 2. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft strahl en mehr als dreiöigmal pro Minute unterbroalieii. werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, JaS-die Luftstrahlen quer zur Maschine hin- und herbewegt werden.009811/0923
- 4· Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrahlen quer zur Maschine mit gleicher Geschwindigkeit bewegt werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftströme kontinuierlich hin- und herbewegt werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Luftstrahlen
zwischen etwa 300 - 6000 m/min liegt. - 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Luftstrahlen'
periodisch unterbrochen werden. - 8. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrahlen in einer vorbestimmten Reihenfolge unterbrochen werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch* 1 oder einem der folgenden, dadurchgekennzeichnet, daß die Luftstrahlen einen Querschnitt von2
weniger als 13 cm aufweisen.009811/0923
BAD OFHGfNAL-ZO- - 10. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Luftstrahlen unterbrochen werden, jedoch mit verschiedener Frequenz pro Minute in Abhängigkeit von dem Bereich der zu säubernden Maschine.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrahlen eine Geschwindigkeit von mehr als 900 m/min aufweisen und mehr als dreißigmal pro Minute unterbrochen werden.
- 12. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrahlen auf einer gekurvten Bahn bewegt werden.
- 13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch Mittel (48,50) zur Erzeugung von Druckluft mit beträchtlichem Druck; Düsen (1o6) zur Richtung der Luft mit einer Anzahl von Luftstrahlen hoher Geschwindigkeit gegen die Maschine (A); Mittel (86 und 116) zur Bewegung der Luftstrahlen quer und längs der Reihe der Maschinen (A); und durch Mittel (130 und 206) zur Pulsierung der Luftstrahlen mit einer Frequenz von mehr als 30 pro Minute.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Pulsierung der Luftstrahlen Ventilmittel (130 und 206) aufweisen, welche den Luftstrom durch die Düsen (106) vollständigBAD ORJGINAt.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmittel ein Schieberventilglied (130) aufweisen.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmittel ein drehbares Ventilglied (206) aufweisen.
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