DE1919098A1

DE1919098A1 - Druckverschlusselement

Info

Publication number: DE1919098A1
Application number: DE19691919098
Authority: DE
Inventors: Carlile Alfred Edward
Original assignee: Textron Inc
Current assignee: Textron Inc
Priority date: 1968-04-16
Filing date: 1969-04-15
Publication date: 1969-11-06
Also published as: US3553796A; GB1197169A; AR193599A1; FR2006328A1; BE731499A; CH525643A

Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN PA-TENtANWl-LTE D-8000 MÖNCHEN 80 · MARIA-THERESIA-STRASSE 6 · TELEFON (0811) 441061

Textron Inc., Providence, Rhode Island / USA

Druckverschlußelement

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Druckverschlußelement zum punktweisen Verbinden von zwei Fläehengebilden, beispielsweise Geweben, bestehend aus einem Männchenelement und einem Weibchenelement.

Bisher wurden solche Verschlußelemente gewöhnlich aus Metall hergestellt, v/o bei man jedoch inzwischen festgestellt hat, daß Kunststoffverschlußelemente gegenüber Verschlußelementen aus !detail verschiedene Vorteile aufweisen, z.B. günstigere Herstellungkosten, einfachere Herstellungsweise, verbessertes Aussehen und verbesserte Einfärbungseigenschaften.

•Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein die obenerwähnten Vorteile aufweisendes Verschlußelement zu schaffen, das gleichzeitig den technischen Anforderungen in bezug auf

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ausreichende Festigkeit, Verschlußkraft-, flache Ausführung und leichte Herstellungsweise in einer billigen und einfachen Gußform entspricht. .

Erfindungsgemäß v/ird dies dadurch erreicht, daß sowohl das Männchenelement wie auch das Weibchenelement jeweils ein Teil eines weiteren Druckverschlußelementes bilden, dessen das zweite Paarungselement bildende Abschlußelement auf der anderen Seite des jeweiligen l-'lächengebildes zu liegen kommt. . .:-■-■; -■-.-' .-■ - - . -~

Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden anhand eines Ausführungsbeis'pieles' näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen! -....-.■.

Fig· 1 eine Draufsicht der Innenseite von aus einem fortlaufenden' Streifen bestehenden erfindungdgemäßen Mann---' chenelementen, """" - - " ■ " -^:

Fig. 2 eine weitere Draufsicht der Innenseite von aus einem fortlaufenden Streifen bestehenden Weibchenelementen,

Fig.· 3 eine weitere Draufsicht der Innenseite von aus einem fortlaufenden "Streifen bestehenden Abschlußelementen¹,

Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der Innenseite eines erfindüngsgemäßen Männchenelements, ' .^ - ■: ■

Fig. 5 eine auf Fig. % genommene Schnittansicht''entlang "der Linie 5-5» * ' ^:

Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Weibchenelements,

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Fig. 7 eine auf Fig. 6 genommene Schnittansicht entlang der Linie 7-7,

Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht der Innenseite eines Abschlußelementes,

Fig. 9 eine auf Fig. 8 genommene Schnittansicht entlang der Linie 9-9 und

Fig. 10 einen Schnitt durch die eingerückten und befestigten Männchen- und Weibchenelemente bzw. Abschlußelemente.

Fig. 1 zeigt einen fortlaufenden Streifen A von Männchenelementen 2, die mit einem Paar von auseinanderliegenden Verbindungsstegen 3 verbunden sind. Jedes dieser Männchenelemente besteht aus einer einen zentral angeordneten, nach außen abstehenden Kopplungsansatz 5 aufweisenden Grundplatte 4. Der Kopplungsansatz 5 weist einen eingeschnürten Schulterabschnitt 6 und einen erweiterten Kopf 7 auf. Auf der Rückseite ist eine Vielzahl, im vorliegenden Falle beispielsweise vier, an ihrem freien Ende eine axial verlaufende Vertiefung 9 aufweisende Na-; sen angeordnet.

Fig. 2 zeigt einen fortlaufenden Streifen B von Weibchene lenient en 10, die mittels eines Paars auseinanderliegender Verbindungsstege 12 verbunden sind. Die Weibchenelemente bestehen aus einer Grundplatte 13 und einer zentral drauf angeordneten eingeschnürten Öffnung l4. Auf der einen Seite der Grundplatte 13 ist eine Vielzahl von an ihrem freien Ende eine axial verlaufende Vertiefung l6 aufweisende Nasen 15 angeordnet.

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Pig. 3 zeigt einen fortlaufenden Streifen von .Abschlußelementen 17, die gleichermaßen mittels eines Paars von auseinanderliegenden Verbindungsstegen 18 verbunden sind. Jedes dieser Abschlußelemente enthält auf seiner Rückseite eine der Nase 8 auf dem Männchenelement 2 bzw. der Nase 15 auf dem Weibchenelement 10 entsprechende Anzahl von Vertiefungen 19» Am Boden dieser Vertiefungen 19 ist ein zu einer Spitze 21 verlaufender Kegel 20 angeordnet.

Fig. h bis 9 zeigen verschiedene Ansichten der einzelnen Elemente des erf iridungsgemäßen Druckverschlußes.

■ Fig. 10 zeigt die Männchen-, Weibchen- bzw. Abschluß-, elemente mit dem zu befestigenden Flächengebilde bzw. Stoff F. Im vorliegenden Falle ist das Männchenelement 2 auf solche Weise auf einer Seite des Stoffes angeordnet, daß die Nasen 8 in denselben eindringen. Das Abschlußelement 1? wird auf der gegenüberliegenden Seite des Stoffes sowie des Männchenelementes angeordnet, wobei die- äußeren Enden der Nasen 8 in die Vertiefungen 19 des Abschlußelementes eingeführt werden. Die Abschluß- bzw. Männchenelemente werden dann zusammengedrückt, so daß die Spitze 21 des Kegels 20 in die Vertiefung 9 eindringt, wobei mittels zusätzlicher Druckausübung die Enden der Nasen auf den Boden der Vertiefung nach außen abweichen. Auf diese Weise entsteht eine feste Verbindung der Druckverschlußelemente mit dem Stoff. Bei Bedarf kann sowohl Wärme als auch Druck zur Befestigung dieser zwei Verschlußelemente und des Stoffes angewendet werden.

Das Weibchenelement 10 wird in Verbindung mit dem. Abschlußelement 17 auf gleiche Weise mit dem Stoff 5 verbunden, so daß .keine nähere Beschreibung erforderlich ist.

Hieraus ist ersichtlich, daß die Abschlußelemente 17 identisch ausgebildet und daher austauschbar sind, so daß sie zusammen mit entweder dem Männchenelement 2 oder dem Weibchenelement 10 verwendet werden können. Dieses Merkmal stellt einen weiteren Vorteil der Erfindung dar. Diese Druckverschlußelemente können in einem fortlaufenden Streifen aus. einem geeigneten Kunststoff, wie z.B. Delrin, Nylon und ähnlichen elastische Merkmale aufweisenden Materialien gepreßt werden.

Bei der Anwendung dieser Druckverschlußelemente ist ersichtlich, daß der Kopplungsansatz 5 des Männchenelementes 2 in,-die ..eingeschränkte Öffnung 1Λ des Weibchenelementes gedrückt wird, wobei der erweiterte Kopfabschnitt ? hinter den die Öffnung Ik darstellenden Wänden liegen, so daß das Männchen- und das Weibchenelement auf die in Fig. 10 gezeigte Weise zusammen eine feste Verbindung bilden.

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Claims

- ö Patentansprüche .-■".

1. Druckverschlußelement zum punktweisen Verbinden von zwei ■Flächengebilden, beispielsweise Geweben,, bestehend aus einem Männchenelement und einem Weibchenelement, dadurch ge-, kennzeichnet, daß sowohl das Männchenelement (2) v/ie auch das Weibchenelement (10) ,jeweils einen Teil eines weiteren Druckverschlußelernentes bilden, dessen das zweite Paarungselement bildendes Abschlußelement (17) auf der anderen Seite des .jeweiligen Flächengebildes (F) zu liegen kommt.

2. Druckverschlußelement nach Anspruch 1, dadurch g e -■ kennze ich net, daß sowohl das Männchenelement (2) wie auch das V/eibchenelement (10) Nasen (d, 15) aufweisen, die durch das Flächengebilde (F) hindurch in Vertiefungen (19) der beiden Abschlußelemente (1?) zu liegen kommen.

3j Druckverschlußelement nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet, daß sowohl das Männchenelement (2)" wie auch das v/eibchenelement (10) ,ie vier Nasen (6, 1'5) aufweisen.

^t-. Druckverschlußelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dais sowohl das Männchenelement' (2) v/ie auch das V/eibchenelement (10) quadratisch ausgebildet sind und daß die iiasen (c-, 15) in den IScfcen angeordnet sind,

5· Druckverschlußelement nach einem der Ansprüche 2 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Masen (ä, 15), der Männchen- und Weibchenelemente (2, 10) je eine mittige Vertiefung (9, lö) aufweisen und daß die Vertiefungen {19} der beiden Abschlußelemente (1?) sich nach untern hin erweitern und in der Iv;itte mit je einem zur eine.n Spitze (-2,1), verlauf enden Kamm (20) versehen sind,.

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6. Druckverschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge k e η nz ei ohne t, daß die einzelnen Elemente (2, 10, 17) des vierteiligen Druckverschlußelementes aus Plastikmaterial bestehen·

7» Druckverschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ich net, daß die mit dem Männchenteil (2) und dem Weibchenteil (10) zusammenwirkenden Abschlußelemente (17) identisch sind.

d. Druckverschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η nz e ic h η e t, daß das Männchenelement (2) einen in der Mitte angeordneten und nach · außen abstehenden Kopplungsansatz (5) aufweist, und daß am oberen Ende des Kopplungsansatzes (5) ein erweiterter Kopf (7) angeordnet ist.

9, Druckverschlu-element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Weibchenelement (10) einen in der Mitte angeordneten, einen variierenden Durchmesser aufweisenden Durchlaß (2Λ) enthält·

10* bruckverschlu^element nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurch g e k e η nz e ic h η e t, daß die Männchen- und Weibchenelemente sowie die AbschluJaelemente (2, 10, 17) in einem fortlaufenden Streifen (16) hergestellt sind, wobei zwischen den einzelnen Elementen (2, Iu, 17) abtrennbare Verbindunesstege (3, 12, 15) vorgesehen sind.

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