DE1918429A1 - Bunkeraustragvorrichtung - Google Patents

Bunkeraustragvorrichtung

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DE1918429A1
DE1918429A1 DE19691918429 DE1918429A DE1918429A1 DE 1918429 A1 DE1918429 A1 DE 1918429A1 DE 19691918429 DE19691918429 DE 19691918429 DE 1918429 A DE1918429 A DE 1918429A DE 1918429 A1 DE1918429 A1 DE 1918429A1
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DE
Germany
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bunker
bulk material
discharge device
conveyor
support plate
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Application number
DE19691918429
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English (en)
Inventor
Peter Langen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/42Devices for emptying otherwise than from the top using belt or chain conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Bunkeraustragvorrlchtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Bunkeraustragvorrichtung, bei welcher das in dem Bunker befindliche Schüttgut durch mehrere hintereinanderliegende Austrittsöffnungen ausgetragen und über eine gemeinsame Fördervorrichtung abgefUhrt wird.
  • Es ist bekannt, Bunker die der Schüttgutspeicherung dienen, mit mehreren Auslauföffnungen zu versehen, um ein gleichmäßiges Ausfließen des Schüttgutes zu erreichen und zu verhindern, daß sich im Auslaufbereich an den Bunkerwänden Anhäufungen bilden, die eine gleichmäßige Austragung unmöglich macn. Dabei kann eine gemeinsame Fördervorrichtung in Form eines Kettenförderers o. dgl. vorgesehen sein, die unter sämtlichen Auslauföffnungen hindurchläuft und Jeweils einen Teil des Schüttgutes abzieht. Diese sog. Längsförderer haben zwar einerseits den Vorteil einer einfachen Bauart, und sie gestatten einen verhältnismäßig gedrängten Aufbau der gesamten Austragvorrichtung, ein schwerwiegender Nachteil besteht Jedoch darin, daß bei Blockieren einer Auslauföffnung durch Fremdkörper oder andere im Schüttgut befindliche gröbere Bestandteile eine Stillsetzung der gesamten Austragvorrichtung erforderlich wird, um Überlastungen infolge Blockierens zu vermeiden. Bis zum Entfernen des die Störung verursachenden Fremdkörpers liegt also der gesamte Betrieb still, denn die Austragung ist vollständig unterbrochen.
  • Es sind weiterhin Vorrichtungen bekannt, die das aus mehreren Auslauföffnungen eines Bunkers austretende Schüttgut inr-Richtung abziehen. Dabei ist Jeder Auslauföffnung eine eigene Förderstrecke zugeordnet, und sämtliche Förderstrecken liegen parallel zueinander bzw.
  • quer zu der gemeinsamen Fördervorrichtung, die dem Abtransport des Schüttgutes dient. Bei einer derartigen Vorrichtung kann zwar bei Ausfall einer Förderstrecke infolge Blockierens der Betrieb aufrechterhalten werden, in-dem die übrigen Förderstrecken weiterhin Schüttgut aus dem Bunker austragen, Jedoch ist diese Lösung teuer und räumlich aufwendig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Vorteile der verschiedenen bekannten Bunkeraustragvorri chtungen zu vereinigen, und eine Austragvorrichtung zu schaffen, deren Betrieb auch bei Blockieren einzelner Auslauföffnungen aufrechterhalten werden kann, und die dennoch in der gedrängten und wirtschaftlichen Bauweise eines Längsabzuges ausgeftihrt werden kann. Diese Aufgabe wird bei einer Bunkeraustragvorrichtung der genannten Art dadurch erreicht, daß an Jeder der Auslauföfftungen eine eigene, wenigstens annähernd parallel zur gemeinsamen Fördervorrichtung verlaufende und auf diese fördernde 1 Förderstrecke zum Austragen des Schüttgutes vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist also Jeder Auslauföffnung eine eigene Förderstrecke zum Abziehen des Schüttgutes zugeordnet, und sämtliche Förderstrecken liegen parallel zur Fördervorrichtung, also in Förderrichtung hintereinander. Dabei ist es auch möglich, die einzelnen Förderstrecken unter einem geringen Winkel zur Fördervorrichtung verlaufen zu lassen, falls dies aus baulichen Erfordernissen notwendig sein sollte. Jede der Förderstrecken besitzt eine eigene Uberlastsicherung, die sie bei Auftreten einer Blockierung vom Antrieb trennt, so daß sie bis zur Beseitigung des die Blockierung hervorrufenden Hindernisse3 stillgesetzt werden kann, während die übrigen Förderstreoken weiterhin ihre Funktion wahrnehmen.
  • Eine besonders günstige Ausführung ergibt sich, wenn die Laufrichtungen zweier benachbarter Förderstrecken einander Jeweils um 180 ° entgegengesetzt sind. Man erzielt so ein gleichmäßiges Absenken des Schüttgutpegels im Bunker unter weitgehender Vermeidung von AufschUttungen und erreicht außerdem, daß die nebeneinanderliegenden Rollen oder Sterne zweier benachbarter Förderstrecken als Antriebsrollen oder Antriebssterne ausgebildet werden können. Auf diese Weise kann der Antrieb in einer verhältnismäßig kompakten Baugruppe zusammengefaßt werden, indem beide Antriebselemente mit miteinander kämmenden Zahnrädern versehen sind. Es wird so gleichzeitig ein Gleichlauf beider Förderstrecken erreicht.
  • Vorteilhaft bestehen die Förderstrecken aus Kettenförderern, deren oberer Trum auf einem Teil seiner Länge von einer ortsfest angebrachten Tragplatte unterstützt ist, und deren unterer Trum auf einem Teil seiner Länge von einer weiteren Tragplatte zum Auffangen und Ableiten des Schüttgutes unterstützt ist. Das aus dem Bunker abgezogene Schüttgut fällt bei Erreichen des Endes der oberen Tragplatte auf die unter Tragplatte herab, um hier wiederum von der Förderkette ergriffen und auf die Fördervorrichtung transportiert zu werden. Es wird damit vermieden, daß das Schüttgut aus zu großer Höhe direkt auf die zumeist als Eandförderer ausgebildete Fördervorrichtung herabfälit. Zweckmäßig verläuft die Tragplatte des unteren Trums an ihrem Abwurfende zugespitzt, so daß das über die Breite der Tragplatte verteilt angeordnete Schüttgut nunmehr in Längsrichtung auf dem Förderbande verteilt ird.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Der dargestellte Bunker 1 ist mit zwei Auslauföffnungen 2,3 zum Austragen des Schüttgutes versehen. Zwischen den Auslauföffnungen 2,3 ist ein keilförmiger Einsatz 4 mit schräg verlaufenden Wandflächen vorgesehen, so daß sich an dem Keil 4 keine Aufsohüttungen bilden können.
  • Die einander gegenüberliegenden Schrägwände 5,6 von Bunkeraußenwand und Keil 4 verlaufen unter verschiedenen Neigungswinkeln> um Brückenbildungen und damit Verstopfungen des Bunkerauslaufs zu vermeiden.
  • Unterhalb Jeder Auslauföffnung 2,3 ist ein Kettenförderer 7,8 angeordnet, d'er das Schüttgut in längsrichtung aus dem Bunker 1 abzieht und es einer als Bandförderer ausgebildeten Fördervorrichtung 9 zuführt. Die beiden Kettenförderer 7,8, laufen entsprechend der Richtung der eingezeichneten Pfeile 10,11 in einander entgegengesetzte Richtungen, und die einander benachbarten Kettensterne 12,13 eines Jeden REttenrörderers 7,8 sind demzufolge als Antriebssterne ausgebildet, während die außen liegenden Kettensterne 14,15 als Umlenksterne dienen. In der Zeichnung sind die einzelnen Kettenglieder mit 16 bezeichnets Zwischen ihnen sind querverlaufende winkelförmige Stege 17 vorgesehen, die bei Bewegung der Kette das auf die unterhalb der Bnnkerauslauföffnungen 2,3 angeordneten Tragplatten 18 herabfallende Schüttgut mitnehmen. Am Ende 19 der Tragplatte, 18 fällt das Schüttgut auf die Tragplatte 20 des unteren Trums, wo es abermals von den winkelförmigen Stegen 17 ergriffen und dem Förderband 21 des Bandförderers 9 zugeführt wird. Die untere Tragplatte 20 verläuft an ihrem Ende 22 zugespitzt, so daß sich das auf das Förderband 21 herabfallende Schüttgut in Querrichtung gleichmäßig auf diesem verteilt.
  • Der Antrieb der beiden Förderstrecken 7,8 erfolgt über das Antriebsritzel 23, welches mit dem mit dem Antriebsstern 13 verburidenen Zahnrad 24 kämmt. Das Zahnrad 24 treibt wiederum ein weiteres mit dem Kettenstern 12 verbundenes Zahnrad 25, so daß die beiden Kettenförderer 7,8 im Gleichlauf betrieben werden. Zwischen den Zahnrädern 24,25 und den Antriebssternen 13,12 befindet sich Jeweils' eine Uberlastsicherung, beispielsweise in Form eines-Zapfens mit einer Sollbruchstelle, die verhindert, daß der Antrieb auch bei Blockieren eines der Kettenförderer noch wirksam ist, Auf diese Weise kann;Jeder der beiden Kettenförderer 7,8 durch Blockieren zum Stillstand kommen, ohne daß der andere Kettenförderer davon beRnträchtigt würde.
  • In der Zeichnung sind ferner höhenverstellbare Schieber 25 an den Bunkerauslauföffnungen 2,3 erkennbar, mit denen die Förderleistung eingestellt werden kann.
  • Obwohl die Erfindung im vorliegenden Falle am Ausführungsbeispiel eines Bunkers mit nur zwei hintereinander angeordneten Auslauföffnungen beschrieben wurde, ist die Zahl der Auslauföffnungen keineswegs beschränkt.
  • Sie wird Sich im einzelnen nach der Bunkergröße, seiner Bauform und dem Jeweils vorgesehenen Schüttmaterial richten.

Claims (5)

  1. Ansprüche
    t loBunkeraustragworrlehtung, bei welcher das in dem Bunker befindliche Schüttgut durch mehrere hintereinanderliegende Auslauföffnungen ausgetragen und über eine gemeinsame Fördervorrichtung abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an Jeder der AuslauförRnungen (2,3) eine eigene, wenigstens annähernd parallel zur gemeinsamen Fördervorrichtung (9) verlaufende und auf diese fördernde Förderstrecke (7,8) zum Austragen des Schüttgutes vorgesehen ist.
  2. 2. Bunkeraustragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrichtungen zweier benachbarter Förderstrecken (7,8) einander Jeweils um -etwa 180 ° entgegengesetzt sind.
  3. 3. Bunkeraustragvorriohtung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecken(7,8) aus Kettenförderern bestehen, deren oberer Trum auf einem Teil seiner Länge von einer ortsfest angebrachten Tragplatte (18) unterstützt ist, und deren unterer Trum auf einem Teil seiner Länge von einer weiteren tragplatte (20) zum Auffangen und Ableiten des Schüttgutes unterstützt ist.
  4. 4. Bunkeraustragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (20) des unteren Trums an ihrem 8bwurfende (22) zugespitzt verläuft.
  5. 5. Bunkeraustragvorrichtung nach Anspruch 2 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Förderstrecken (7,8) Jeweils an benachbarten Sternen (12,3) oder Rollen angetrieben sind.
    L e e r s e i t e
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DE (1) DE1918429A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2203578A1 (de) * 1971-02-04 1972-09-14 Mo Otdel Tsni I Pk Kotloturbin Aufgabevorrichtung zur Zuteilung von Schuettgut
DE3212115A1 (de) * 1982-04-01 1983-10-20 PHB Weserhütte AG, 5000 Köln Bunkerraeumgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2203578A1 (de) * 1971-02-04 1972-09-14 Mo Otdel Tsni I Pk Kotloturbin Aufgabevorrichtung zur Zuteilung von Schuettgut
DE3212115A1 (de) * 1982-04-01 1983-10-20 PHB Weserhütte AG, 5000 Köln Bunkerraeumgeraet

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