DE1918253U - Zungenauflage fuer rillenschienen- und vignolschienenweichen. - Google Patents
Zungenauflage fuer rillenschienen- und vignolschienenweichen.Info
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- DE1918253U DE1918253U DE1963G0027247 DEG0027247U DE1918253U DE 1918253 U DE1918253 U DE 1918253U DE 1963G0027247 DE1963G0027247 DE 1963G0027247 DE G0027247 U DEG0027247 U DE G0027247U DE 1918253 U DE1918253 U DE 1918253U
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Description
St. Pat Stichwort fcWaWUtfgsfrkffe1 ttngenauflage"
Ga/Pa
Oberhausen /RhId., den 30.4.1965
Oberhausen /RhId., den 30.4.1965
Akt ζ.; G 27 247/l9a Gbm .meereichie Λ welcW »ft ** **»
Zungenauflage für Rillenschienen- und Yi^nols chi enenwe ichen.
Bei Iiillenschienen- und Yignolsehienenweichen müssen
die Zungenauflageflächen der 2ungengleitplatten bzw. der Gleitstühle bisher regelmässig in verhältnismässig
kurzen Zeitabständen, d.h. im allgemeinen täglich, geschmiert werden, um eine genügende Gleitfähigkeit
zwischen zwei sich auch bei Relativbewegung berührenden Bauteilen zu erreichen. Durch eine solche Schmierung
an zahlreichen Stellen eines ausgedehnten Gleissystems ist ein erheblicher laufender Arbeitsaufwand bedingt.
Um das zu vermeiden, hat man speziell mit Bezug auf Eisenbahnweichen vorgeschlagen, eine Gleitstuhlplatte
ganz oder nur in Form einer Deckplatte aus Grauguss, reinem Graphit oder einem graphithaltigen Kunstharzpreßstoff
herzustellen. An Stelle einer Deckplatte kann auch eine Schicht aus haftfähigem Werkstoff verwendet
werden. Dabei ist an eine Selbstschmierung infolge des hohen Graphitgehaltes gedacht. Dieees Problem
scheint aber damit noch nicht in zufriedenstellender V/eise gelöst zu sein, weil man von einer praktischen
Einführung oder gar Bewährung des genannten Vorschlages bisher nichts gehört hat.
Deshalb soll mit der Erfindung eine bessere Lösung des Schmierproblems geschaffen werden, und zwar ausgehend
von der durch "Versuche als richtig bestätigten Überlegung, dass es im vorliegenden Zusammenhang nicht auf
den Graphitgehalt ankommt. Die Erfindung besteht darin,
- 2
dass dis aus Polyamid oder dgl., vorzugsweise mit Beimischung
eines die Gleiteigensehaften zusätzlich verbessernden,
dauerhaften Mittels, z.B. Molykote, bestehende Zungenauflage als mindestens eine in einer
vorzugsweise unterschrittenen Hut des tragenden Bau~
teiles verankerte und über dessen.Oberfläche etwas hinausragende Platte ausgebildet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die besondere Ausbildung, Anordnung und Verbindung einer solchen
wartungsfreien und verschleißsicheren Zungenauflage.
Bei verhältnismässig grosser Breite der ganzen Gleitfläche
kann es sich empfehlen, zwei derartige Platten nebeneinander anziiordnen und in getrennten Nuten zu
verankern, so dass auch zwischen ihnen ein Streifen der etwas tiefer liegenden Oberfläche des tragenden Bauteiles
vorhanden ist. Dadurch wird nicht nur eine noch grössere Sicherheit gegen eine etwaige Yerformung der
Polyamidplatten in Querrichtung erreicht, sondern mit dem zwischen ihnen etwas tiefer liegenden Oberflächenstreifen
zugleich eine üinne zum Sammeln und Abführen von Unreir.igkeiten
oder niederschlagen geschaffen.
Zur Sicherung in Längsrichtung kann dl e bzw. jede Platte etwas keilförmig ausgebildet und in entsprechende Hüten
der Gleitplatte bzv/. des Gleitstuhles eingesetzt sein, wobei gegebenenfalls am breiteren Ende der bzw. jeder Hut
ein nach dem Einsetzen der Platte in Wirklage zu bringender Anschlag, a.B. in Porm eines angeschraubten oder
sonstwie lösbar befestigten Elementes, vorgesehen ist. Stattdessen oder auch in Verbindung damit kann die bzw.
jede Platte durch mindestens einen Kerbstift oder dgl. zusätzlich auf dem darunter liegenden tragenden Bauteil
befestigt sein.
Hoch andere Möglichkeiten zum Befestigen der Platten bestehen in einer nachträglichen geringen Yerformung
der Uutränder oder in der Verwendung eines Kunststoffklebers.
— 3 —
- 3
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in
mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Es zeigen
Pig. 1 einen Gleitstuhl in einer YignoIschienenweiche
in Seitenansicht,·
Pig. 2 dasselbe mit anderer Ausbildung der Gleitstuhlgleitflache j
Pig. 3 einen Querschnitt nach linie III-III in Pig. I oder Pig. 2;
Pig. 4 einen Querschnitt durch eine Eillens chienenweiche.
Gemäsa Pig. 1 ist an der Oberseite eines Gleitstuhles
eine Polyamidplatte 2 angeordnet, die in eine quer zur Zunge 3 und zur Schiene 4 verlaufende schwalbenschwanzförmige
"^ut 5 des Gleitstuhles eingesetzt und dadurch
vor allem gegen Abheben gesichert ist. Die Zunge 3 gleitet auf der etwas über die Gleitstuhloberfläche hinausragenden
Platte 2.
Pig. 2 lässt ebenfalls einen solchen Gleitstuhl 1' erkennen, an dessen Oberseite jedoch zwei entsprechend
seitmalere Polyamidplatten 2' in getrennten Nuten 5' angeordnet sind. Dabei befindet sich nicht mir ausserhalb
der beiden Platten 2!, sondern auch zwischen denselben ein Streifen der etwas tiefer liegenden Oberfläche des
Gleitstuhles. Die Zunge 3 gleitet in diesem P8IIe also
auf zwei getrennten Gleitflächen, die zwar zusammen etwas kleiner sind als die zusammenhängende Gleitfläche
der Platte 2 gemäss Pig. 1, dafür aber eini^jteichtere
selbsttätige Abführung von Unreinigkeiten und Niederschlagen ermöglichen.
Pig. 3 veranschaulicht ausser der Befestigung der Schiene
4 auf dem seitlichen nie drigeren Teil des Gleitstuhles 1 durch eine an sich bekannte Klemmeinrichtung
- 4 - -
die zusätzliche Befestigung der Platte 2 bzw. jeder Platte
2' auf dem erhöhten mittleren Seil des Gleitstuhles durch einen in diesen hineinragenden Stift 7, z.B. einen
Kerbstift.
Pig. 4 gibt eine Anwendung der Erfindung bei einer Eillenschienenweiche
wieder. Dabei sind in an sich bekannter V/eise auf einer Grundplatte 8 die Pahrschiene 9 und die
Beischiene IC angeordnet. Zwischen diesen beiden Schienen ist eine Zungengleitplatte 11 für die Zunge 12 vorzugsweise
eingeschweisst. Unterhalb der Zungengleitplatte befindet sich ein zur Befestigung der Spurstange 15 dienender
Schraubbolaen 14.
An der Oberseite der Zungengleitplatte 11 ist auch hier
eine dünne Polyamidplatte in Querrichtung der Weiche, d.h. in der Bewegungsrichtung der Zunge 12, durch die Stege der
beiden Schienen 9, IO gesichert. Infolgedessen braucht diese Gleitplatte 15 höchstens gegen Abheben und Aufwölben gesichert
zu v/erden, was etwa durch Aufkleben auf die Zungengleitplatte 11 mittels eines geeigneten Kunststoffklebers
oder durch sonstige Befestigungsmittel geschehen kann.
Die Erfindung lässt sich grundsätzlich auch bei anderen G-leiseinrichtungen, z.B. Umstellvorrichtungen, anwenden,
bei denen entsprechende horizontale Gleitbewegungen zwischen zwei übereinanderliegenden Bauteilen vorkommen.
Es gibt Spezialsortendes unter der allgemeinen Bezeichnung
Polyamid bekannten Kunststoffes, die sich für den Zweck der Erfindung hinsichtlich ihrer wichtigsten Eigenschaften,
wie genügende Druckfestigkeit, geringer Reibungswiderstand, hohe Abriebsfestigkeit, gute Bearbeitbarkeit usw., besonders
eignen. Ausserdem kann einer solchen Polyamidplatte gegebenenfalls
zur noch besseren ^leiteigensehaft ihrer Oberfläche dauerhaftes Schmiermittel, z. B. Molykote, beigemischt
v/erden.
Claims (5)
1. Zungenauflage für fiillenschienen- und Vignolschienenweichen,
wobei die Auflageflache einer Zungengleitplatte
bzw. eines Gleitstuhles aus einem weitgehend wartungsfreien und verschleißsicheren Werkstoff
besteht, dadurch.gekennzeichnet, dass die
aus Polyamid oder dgl., vorzugsweise mit Beimischung . eines -,die Gleiteigenschaften zusätzlich ,t
verbessernden, dauerhaften Mittels, z.B. Molykote, bestehende Zungenauflage als mindestens eine in
einer vorzugsweise unterschnittenen Hut (5) des tragenden Bauteiles (l) verankerte und über dessen
Oberfläche etwas hinausragende Platte (2) ausgebildet ist.
2. Zungenauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Platten (2') derart nebeneinander angeordnet und in getrennten Hüten (5') eines tragenden
Bauteiles (I1) verankert sind, dass auch zwischen
ihnen ein Streifen der etwas tiefer liegenden Oberfläche des tragenden Bauteiles vorhanden ist.
3. Zungenauflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die bzw. jede Platte (2j 2') durch mindestens einen Stift (7) zusätzlich auf der
Zungengleitplatte oder dem Gleitstuhl befestigt ist.
1S44 * 6 "
4= Zungenauflsge nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch ge~
kennzeichnet, dass die bzv/. jede Platte (2j 21) in
Längsrichtung etwas keilförmig ausgebildet und in
eine entsprechende Hut dea tragenden Bauteiles (Ij 1!]
eingesetzt ist, wobei gegebenenfalls aia breiteren
Inde der bsw. jeder lut ein Anschlag für die Platte
vorgesehen ist.
5. Zungenauflage nach Anspruch 1 oder 2t dadurch gekennaeichiietj
dass die bzw. jede Platte (2j 2!) gilt-..
tels eines Kunststoffklebers auf äem danmger lie-
QßiL&eR tragenden. Bauteil befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963G0027247 DE1918253U (de) | 1963-01-18 | 1963-01-18 | Zungenauflage fuer rillenschienen- und vignolschienenweichen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963G0027247 DE1918253U (de) | 1963-01-18 | 1963-01-18 | Zungenauflage fuer rillenschienen- und vignolschienenweichen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1918253U true DE1918253U (de) | 1965-06-24 |
Family
ID=33336074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963G0027247 Expired DE1918253U (de) | 1963-01-18 | 1963-01-18 | Zungenauflage fuer rillenschienen- und vignolschienenweichen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1918253U (de) |
-
1963
- 1963-01-18 DE DE1963G0027247 patent/DE1918253U/de not_active Expired
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