DE1917049A1 - Neue organische Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Neue organische Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1917049A1 DE19691917049 DE1917049A DE1917049A1 DE 1917049 A1 DE1917049 A1 DE 1917049A1 DE 19691917049 DE19691917049 DE 19691917049 DE 1917049 A DE1917049 A DE 1917049A DE 1917049 A1 DE1917049 A1 DE 1917049A1
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Description

Paienianwalto
Dr. W. St»?-!!:, DH- '■■ }> P. V/irfK ■Sandoz AG. £·.; · G Lv ·..;'·-'--ra
Basel r.'·" - ':--: -. -I Case 60-62Q3/A
'6Frar.:.ir. ..v /,.. h-'U-.r\:\.r,sr CU. 39
Neue organische Verbindungen und Verfahren au ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der allg. Formel I, worin R2 für eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen steht und FU Wasserstoff bedeutet, falls sich die Doppelbindung in Stellung 4,5 befindet·
Die bevorzugten Verbindungen der vorliegenden Erfindung besitzen die Formeln Ia und Ib.
Erfindungsgemäss kann man entweder
a) zu Verbindungen der allg. Formel Ic, worin R2 obige Bedeutung besitzt, gelangen, indem man Verbindungen der allg· Formel II, worin R, für eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen steht und R2 obige Bedeutung besitzt, der Einwirkung einer Säure unter strengen Bedingungen unterwirft oder
b) zu Verbindungen der allg· Formel Id, worin R2 obige Bedeutung besitzt, gelangen, indem man Verbindungen der allg. Formel II der Einwirkung einer Säure unter milden Bedingungen unterwirft oder
909043/1688
ORIGINAL INSPECTED
c) zu Verbindungen der alls. Formel -Ic gelangen, ..indem, man Verbindungen der allg« Formel Id mit einer Säure behandelt. . .
Das unter a) beschriebene Verfahren wird zweckmässigerwoise ...... so durchgeführt, dass man Verbindungen der allg. Formel Il in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise Methylenchlorid, löst und die .,... so erhaltene Lösung mit einer starken Säure, beispielsweise.. Chlorwasserstoffsäure, die vorzugsweise in einem niederen Alkohol, z.B. Methanol gelöst ist, behandelt, wobei der .pH-, Wert des Reaktionsmediums zwischen 1 und 2 betragen soll.
Das unter b) beschriebene Verfahren wird zweckmässigerweise so durchgeführt, dass man Verbindungen der allg. Formel II in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel löst und die so erhaltene Lösung während höchstens 3 Stunden mit einer Säure, die gegebenenfalls in einem niederen Alkohol gelöst sein kann, behandelt, wobei der pH-Wert des Reaktionsmediums mehr als 2, vorzugsweise zwischen 3 und 5, betragen soll. Als Säuren sind hierfür vorzugsweise die Oxalsäure oder die Essigsäure geeignet, wobei das unter den Reaktionsbedingungen inerte organische Lösungsmittel durch einen üeberschuss an Essigsäure ersetzt werden kann»
Das unter c) beschriebene Verfahren wird zweckmässigerweise so durchgeführt, dass man Verbindungen der allg. Formel Id in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise Methylenchlorid, löst und die so erhaltene Lösung mit einer starken Säure, beispielsweise , Chlorwasserstoffsäure, die vorzugsweise in einem niederen .,..,,,.. Alkohol, z.B. Methanol, gelöst ist, behandelt, viobel.^er, „r pH-Wert des Reaktionsgemisches zwischen 1 und 2 betragen soll«, Die Reaktion kann ebenfalls unter milden Bedingungen, d„h. in
909843/1688 8ADORIGfNAL
ORIGINAL iNSPEGTED
einem unter'den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, unter Zusatz von Säuren, die vorteilhafterweise in einem niederen Alkanol, z.B. Methanol, gelöst sind und die den pH-Wert des Reaktionsgemisches auf über 2, vorzugsweise auf 3-5 einstellen, durchgeführt werden. Hierbei werden als Säuren vorzugsweise die Oxalsäure oder die Essigsäure verwendet. Das unter den Reaktionsbedingungen inerte organische Lösungsmittel kann durch einen Ueberschuss an Essigsäure ersetzt v/erden. Unter milden Bedingungen benötigt die Reaktion eine längere Dauer und höhere Temperaturen als unter strengen Bedingungen·
Die unter a), b) und c) angeführten Reaktionen sollen vorzugsweise in Gegenwart von Wasser durchgeführt werden, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich. Auch können die Reaktionen in einer oder in mehreren Stufen durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur soll zwischen 0° und 50° C betragen. Die Verwendung einer Lösung in einem niederen Alkanol, z.B. Methanol, ist insbesondere bei Mineralsäuren zu empfehlen. Flüssige Säuren können jedoch auch die Punktion von Lösungsmitteln übernehmen.
Die nach den oben beschriebenen Verfahren erhaltenen Verbindungen der allg. Formel I können aus dem entsprechenden Reaktionsgemisch auf an sich bekannte Weise isoliert und gereinigt werden·
Zu den als Ausgangsverbindungen verwendeten Verbindungen der allg· Formel II kann man gelangen, indem man Verbindungen der allg. Formel III, worin R, und R2 obige Bedeutung besitzen, mit einer metallorganischen Verbindung IV umsetzt und das Unisetzungsprodukt anschliessend hydrolysiert.
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Die im obigen Verfahren verwendeten metallorganischen Verbindungen IV kann man erhalten, indem man Verbindungen der allg· Formel V, worin X für Chlor, ©rom oder Jod steht, mit einem aktiven Metall, beispielsweise Magnesium, Zink, Lithium oder Aluminium, in einem aprotischen Medium, beispielsweise in
' Diäthylather, reagieren lässt. Hierbei kann eine sog. "Propargyl· Umlagerung" stattfinden, die darin besteht, dass man beispielsweise bei Umsetzung von 1—Brom-2-butin mit Magnesium 1 zu einem Gemisch von CH-r-CHC-CHpMgBr und CH-I-CMgBr=C=CHp gelangt.
Die Umsetzung von Verbindungen -der allgo Formel III mit der metallorganischen Verbindung IV wird zweekmässigerweise unter Bedingungen, die für Grignard-Umsetzungen geeignet sind, beispielsweise bei einer Temperatur zwischen 0° und 100° C, vorzugsweise jedoch zwischen 30° und 50° C, in einem wasserfreien cyclischen oder geradekettigen Aether wie Tetrahydrofuran oder Biäthyläther, durchgeführt,. Die anschliessende Hydrolyse des Umsetzungsproduktes soll unter neutralen oder schwach basischen Bedingungen, beispielsweise in Wasser, in einer gesättigten, wässrigen Ammoniumehlorid-Iiösung oder in einer verdünnten, wässrigen Natriunihydrpxid-IiSsung, durchgeführt werden, da unter sauren Bedingungen die Hydrolyse bis zu den Verbindungen der allg. Formel I £ortsöhreitet. Deshalb ist es bei Verwendung der unter a} und b^) angegebenen Verfahren nicht notwendig, die Verbindungen öVer allg. Formel II vor der weiteren Verwendung zu isolieren*
Die so erhaltenen Verbindungen der allg. Formel II können, falls erwünscht, aus dem entspreehenflen Jteaktionsgemisph auf an sich bekannte Weise isoliert und gereinigt werden.
Einige der als Ausgangsverbindungen für das obige Verfahren verwendeten Verbindungen der allg. Formel III sind bekannt oder können aus bekannten Ausgangsverbindungen auf an sich bekannte Weise hergestellt werden«
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- 5 - 60-6203/A
Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen der allg.
Formel I besitzen ausserordentlich günstige pharmakodynamische
und können als Heilmittel Verwendung finden. Eigenschaf ten^InsBesondere können ctlese"Verbindungen zur ' Ovulationshemmung verwendet werden. Die Verbindungen der allg· Formel I besitzen eine progestationale Wirkung, wie dies den Resultaten der Tests zu entnehmen ist, die von Elton in "Experientia" 22 (I966) oder in "Endocrinology" 63. (I958)j Seite 464, beschrieben werden. Die Verbindung der Formel Ib besitzt eine östrogene Wirkung, wie dies den Resultaten der Tests zu entnehmen ist, die in "Endocrinology" 6^- (1959) und "Am. Journ. of Physiology" l8£ (1957), Seite 355, beschrieben werden.
Die täglich zu verabreichende Menge an Verbindungen der allg. Formel I, die noch von der jeweils verwendeten Verbindung sowie der Verabreichungsform abhängt, soll zwischen 0,05 und 10 mg betragen. Diese Menge kann in einer oder in kleineren Dosen zweimal täglich oder in Retardform verabreicht werden. Zur Verabreichung sollen Gemische verwendet werden, d ie zwischen 0,025 und 10 mg Verbindungen der allg. Formel I neben festen oder flüssigen Trägern oder Verdünnungsmitteln enthalten.
Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen können als Arzneimittel allein oder in entsprechenden Arzneiformen für orale oder parenterale Verabreichung verwendet werden. Zwecks Herstellung geeigneter Arzneiformen werden diese mit anorganischen oder organischen, pharmakologisch indifferenten Hilfsstoffen verarbeitet.
Als Hilfsstoffe werden verwendet z.B.
für Tabletten und Dragees: Milchzucker, Stärke, Talk, Stearinsäure usw.
für Sirupe : Rohrzucker-, Invertzucker-,
Glucoselösungen u.a. 909843/1688
1 91 7CH9
_ 6 _ I 3 I / U ^ 3 60-6203/Α
für Injektionspräparate: Wasser, Alkohole, Glycerin, Γ.- -. ,
pflanzliche OeIe und dergl. .-;
Zudem können die Zubereitungen geeignete Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netzmittel, Lösungsvermittler, Süss- und Farbstoffe, Aromantien usw. enthalten.
Jede der oben erwähnten pharmakologisch wirksamen Verbindungen kann z.B. für orale Verabreichung in Form einer Tablette mit folgender Zusammensetzung gebracht werden:
1-3 % Bindemittel (z.B· Tragacanth), 3-10 % Stärke, 2-10 % Talk, 0,25-1 % Magnesiumstearat, entsprechende Menge an Wirksubstanzen und ad 100 % Füllsubstanz, z.B. Lactose.
Die Verbindungen der allg. Formel I besitzen überdies anabolische Wirkung bei Tieren. Sie können' deshalb in der Veterinärmedizin verwendet werden· Die Verabreichung kann oral oder parenteral, beispielsweise im Futter, Trinkwasser oder mit Hilfe eines Bolus oder einer anderen Einheitsform, erfolgen. Die Dosis kann entsprechend der Verabreichungsart verschieden sein· Im allgemeinen erhält man zufriedenstellende Resultate bei einer täglichen Verabreichung von 0,1 bis 50 mg an Verbindungen der allg. Formel I. Diese Menge kann in einer Dosis oder in kleineren Dosen zweimal täglich oder in Retardform verabreicht werden· Zur Verabreichung sollen Gemische verwendet werden, die zwischen 0,05 und 50 mg Verbindungen der allg. Formel I, neben festen oder flüssigen Trägern oder Verdünnungsmitteln, enthalten.
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- 7 - βο-6203/Α
Irt den nachfolgenden Beispielen, welche die Ausführung des Verfahrens erläutern, die Erfindung aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden und sind korrigiert: EcOrj wurde bei 25° C gemessen.
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1317049
60-6203/A
OH
Ia
OH
-y^^VJ^'Ss^^«* I
Ib
Ie
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Id
II
R1O
CH5-C=C-CH2X III
909843/1688 ORIGINAL INSPEGTED"
Beispiel It 17α-(2'-ButIn-I'-yl)-3-methoxyöstra-2,5(10)-dien-170-Ql
Zu einer aus 4,θ8 g Magnesiumspänen und 24,6 g 2-Butin-l-ylbromid in 60 ml wasserfreiem Aethyläther hergestellten Grignard-Mischung wird während 25 Minuten bei 5°C tropfenweise eine Lösung von 5,0 g 3-Methoxyöstra-2,5(10)-dien-17-on in 50 ml Tetrahydrofuran gegeben. Anschliessend werden die Reaktlons- " partner während 90 Minuten bei 250C reagieren gelassen. Danach wird das Gemisch auf 100C gekühlt und mit 100 mg di-tert.Butylmethylphenol versetzt. Nach tropfenweiser Zugabe von 100 ml einer 5 zeigen wässrigen Natriumhydroxidlösung erhält man eine gallertartige Masse, welche nach 15-minutigem Stehenlassen * bei Raumtemperatur filtriert wird. Das Filtrat wird dreimal mit je 25 ml Aethylacetat und anschliessend noch dreimal mit je 25 ml Wasser gewaschen. Danach wird über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Nach Umkristallisieren des öligen Rückstandes aus Heptan erhält man 17a-(2'-Butinlf-yl)-3-methoxyöstra-2,5(10)-dien-17ß-ol vom Smp.
Beispiel 2; 17a-(2'-Butin-1'-yl)-östra-5(10)-en-17g-ol-3-on
700 mg 17a-(2'-Butin-l1-yl)-3-methoxyöstra-2,5(10)-dien-17ßol (Beispiel 1) werden bei Raumtemperatur in einem Gemisch von 18,0 ml Eisessig und 2,5 ml Wasser gelöst. Nach 2 Stunden werden 50 ml Wasser hinzugefügt und das Produkt fünfmal mit je 10 ml Aethylacetat/Benzol (1;1) extrahiert. Nach Eindampfen des Extraktes und Umkristallisieren des Rückstandes aus Aether erhält man 17a-(2'-Butin-1'-yl)-östra-5(10)-en-17ß-ol-3-on vom Smp. 1100C, {a]^ - +134,4° (c = 1, Trichlormethan).
Beispiel 3: 17a-(2'-BUtIn-If-yl)-östra-4-en-17fl-ol-3-on
696,5 mg 17a-(2f-Butin-lf-yl)-3-methoxyöstra-2,5(lO)-dien-170-
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ORIGINAL JNSPECTED
ol (Beispiel 1) werden in 14 rilltethylenchlorid gelöst und 7 ml Methanol, enthaltend 0,l8 ml 11 N wässrige Salzsäure, hinzugefügt. Nach 20 Minuten bei 30-35°C werden 40 ml Wasser zugegeben, die Methylenchloridphase abgetrennt und die wässrige Phase dreimal mit je 5 ml Methylenchlorid extrahiert. Der Rückstand der mit Wasser gewaschenen, über Natriumsulfat getrockneten und anschliessend eingedampften organischen Phasen wird aus Aether umkristallisiert, wobei 17a*(2'-Butin-
ol-^-on vom Smp. 1O5-1O8,5°G erhalten
wird. EetJ- = +14,2° (c == 1, Triehlormethan).
Beispiel 4: 17a-(2'-Butin-lf-yl)-8stra~4-en-17ß-ol-3-on
696,5 mg 17o-.(2*-Butin-l*-yl)-Sstra-5(10)-en-17ß-ol-3-on (Beispiel 2) werden in l4 ml Methylenchloriö gelöst und Methanol, enthaltend 0,l8 ml 11 N wässrige Salzsäure, hinzugefügt. Nach 20 Minuten Stehen bei JO«35°Cwerden 40 ml Wasser zugegeben, die Methylenchloridphase abgetrennt und die wässrige Phase dreimal mit je 5 ml Methylenehlorid extrahiert. Der Rückstand der mit Wasser gewaschenen, über Natriumsulfat getrockneten und anschliessend eingedampften organischen Phasen wird aus Aether umicristallisiert» werbe! !?<*- (2t-Butin-l *-yl)-
«ett-17Jft-ol-*3-on vom Sap. 1Ο5-1Ο8,5°Ο erhalten wird. = +14*2° (e = X*
5t
(2τ -
2,5 g
2 g Lactose 87 g
5 g
3 g Magfiesiurostearat 0,5 g
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Alkohol SD-50 7 in notwendigen Mengen liest. V/asser J
Das Gewicht der hergestellten Tabletten hängt von der zu verabreichenden Menge an Wirkstoff ab.
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Claims (20)

  1. - 13 - I 3 I ' U 4 3 60-6203/Α
    Patentansprüche
    1· Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der alIg. Formel I, worin Rp für eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen steht und R, Wasserstoff bedeutet, falls sich die Doppelbindung in Stellung 4,5 befindet, dadurch gekennzeichnet, dass man entweder
    a) zu Verbindungen der allg. Formel Ic, worin R2 obige Bedeutung besitzt, gelangt, indem man Verbindungen der allg. Formel II, worin R1 für eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen steht und Rg obige Bedeutung besitzt, der Einwirkung einer Säure unter strengen Bedingungen unterwirft oder
    b) zu Verbindungen der allg. Formel Id, worin Rp obige Bedeutung besitzt, gelangt, indem man Verbindungen der allg. Formel II der Einwirkung einer Säure unter milden Bedingungen unterwirft oder
    c) zu Verbindungen der allg· Formel Ic gelangt, indem man Verbindungen der allg. Formel Id mit einer Säure behandelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung mit Säuren bei einer Temperatur zwischen 0° und 50° durchführt.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung mit Säuren in Gegenwart von Wasser durchführt.
  4. 4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
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    man das im Abschnitt a) beschriebene Verfahren bei einem pH-Wert zwischen 1 und 2 durchführt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das im Abschnitt b) beschriebene Verfahren bei einem pH-Wert von mehr als 2, vorzugsweise zwischen 3 und 5* durchführt.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 5* dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung mit einer Säure während höchstens 3 Stunden durchführt·
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung mit einer Säure in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel durchführt.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allg. Formel II, worin R, für eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen steht und R2 eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allg. Formel III, worin R und R obige Bedeutung besitzen, mit einer metallorganischen Verbindung IV umsetzt, die man erhält, indem man Verbindungen der allg. Formel V, worin X
    k für Chlor, Brom oder Jod steht, mit einem aktiven Metall in einem aprotischen Medium reagieren lässt, und das Umsetzungsprodukt hydrolysiert.
  9. 9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der Herstellung der metallorganischen Verbindung IV als aktives Metall Magnesium, Zink, Lithium oder Aluminium verwendet.
    909843/1688
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man die Hydrolyse unter neutralen oder schwach basischen Bedingungen durchführt.
  11. H. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3* 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass man 17a-'(2l-Butin-li-yl)-3'-niethox.yöstra-2,5(10)-dien~17ß-ol mit Essigsäure behandelt und so zum 17a-(2I-Butin-ll-yl)-östra-5(10)-en-17ß-ol-3-on gelangt.
  12. 12. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, 4 und f, dadurch gekennzeichnet, dass man Γ7α-(2t-Butin-l'-yl)-3-methoxyöstra-2,5(10)-dien-17ß-öl in Methylenchlorid mit einer Lösung von Chlorwasserstoffsäure in Methanol behandelt und so zum 17a-(2'-Butin-1'-yl)-östra-4-en-17ß-ol-3-on gelangt.
  13. 13. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass man 17a-(2 '-Butin-l'-y^-östra-5( 10)-en- 17ßol-3-on in Methylenchlorid mit einer Lösung von Chlorwasserstoffsäure in Methanol behandelt und so zum 17a-(2r-Butin~lf-yl)-östra-4-en-17ß-ol-3-on gelangt.
  14. 14« Verfahren nach den Ansprüchen 8-10, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-Methoxy-östra-2,5(10)-dien-17-on mit einer metallorganischen Verbindung, die man durch Umsetzung von 2-Butin-lyl-bromid mit Magnesium in Aethyläther herstellt, umsetzt, das Umsetzungsprodukt hydrolysiert und so zum 17a-(2'-Butin-l!-yl)-3-methoxyöstra-2,5(10)-dien-17ß-ol'gelangt.
  15. 909843/1688
  16. i Verbindungen der allg. Formel I, worin FU für eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen steht und IU Wasserstoff bedeutet, falls sich die Doppelbindung in Stellung 4, befindete
  17. l6. Verbindungen der allgo Formel II, worin R1 für eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen steht und R2 eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen bedeutet·
  18. 17- 17a-(2f-Butin-l'-yl)-östra-5(10)-en-17ß-ol-3-on. 18. l7a-(2'-Butin-1f-yl)-östra-4-en-17ß-ol-3-on.
  19. 19. 17a-(2'-BUtIn-It-yl)-3-methoxyöstra-2,5(10)-dien-17ß-ol,
  20. 20. Pharmazeutische Zusammensetzung, gekennzeichnet durch den Gehalt an Verbindungen der allg. Formel I.
    37OO/ST/EB
    Der Patentanwalt
    909843/1688
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