DE1916829A1 - Roentgenuntersuchungsgeraet mit motorisch angetriebenen Geraeteteilen - Google Patents
Roentgenuntersuchungsgeraet mit motorisch angetriebenen GeraeteteilenInfo
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Description
KOCH & STERZEL
KOMMANDITGESELLSCHAFT
KOMMANDITGESELLSCHAFT
Essen, den 10, März I969
Mö/Ps
Röntgenuntersuchungsgerät
mit motorisch angetriebenen Geräteteilen
Die Erfindung betrifft ein Röntgenuntersuchungsgerät mit motorisch angetriebenen Geräteteilen, die durch Störkanten
bedingt, in unterschiedlichen Stellungen der Geräteteile lagemäßig aufeinander abgestimmt sein müssen, z.'B. eine
um eine horizontale Schwenkachse schwenkbare und mit der Schwenkachse in der Höhe verstellbare Patientenlagerungsplattei,
Die beweglichen Geräteteile an Röntgenuntersuchungsgeräten können nur in gewissen Bereichen verschoben werden, ohne daß
sie am Fußboden oder an der Decke oder sonstigen Störgelegenheiten
anstoßen. Es ist bekannt, an der jeweils, am weitesten
vorspringenden Ecke des Geräteteiles einen Mikroschalter anzubringen, der die motorische Verschiebung abschaltet. Da derartige
Schalter sehr exponiert liegen, können sie leicht beschädigt und funktionsuntüchtig werden. Damit ist auch eine
Beschädigung des Geräteteiles bei der nächsten Verschiebung verbunden,
Aus diesen Gründen haben bekannte Konstruktionen Vorrichtungen;,
die z.B. im Gerätefuß des Röntgenuntersuchungsgerätes untergebracht sind und die die Bewegungen des Geräteteiles in verkleinertem
Maßstab nachbilden. Auch hier sind dann Kontakte vorgesehen, die in den Grenzlagen die Verschiebebewegung des
0-09042/1483 /g
Geräteteiles unterbrechen. Eine solche Anordnung ist mechanisch durch die Übertragungen der einzelnen Gerätebewegungen
relativ aufwendig.
Die Erfindung zeigt einen Weg, wie man mit einfachen Mitteln eine' Verschiebung von Geräteteilen an Röntgenuntersuchungsgerät
en bis zur bzw. innerhalb der jeweiligen Grenzlage vornehmen und eine Ye?: Schiebung über die Grenzlage hinaus
verhindern kann·
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet«, daß für jedes zu
bewegende Geräteteil ein eigener Motorantrieb vorgesehen ist und die zu durchfahrenden Gesamtbereiche in eine große
Anzahl Teilbereiche durch Vorsehen von mit den Antriebsmotoren verbundenen Vielstellungsschaltern unterteilt sind,
die einzelnen Teilbereiche beider Bewegungsrichtungen fest einander zugeordnet sind und die Teilbereiche sich wechselseitig
beeinflussen, d.h. den Antriebsmotor derjjeweils abk
hängigen Bewegungsrichtung an- oder abschalten.
Die Kontakte der Vielstellungsschalter, die zu einander zugeordneten
Bereichen gehören, sind dabei über Gleichrichter verbunden und die Schleifer der Vielstellungsschalter steuern
über zwei weitere Gleichrichter, zwei die Antriebsmotore ein-,
und ausschaltende Relais, wobei jeweils das Relais abgefallen ' : ' ■'*" "
ist, dessen Bereichskontakt zeitlich vor dem entsprechenden Bereichskontakt der anderen Bewegungsrichtung
betätigt ist.
IS42/ 1483- :';· -: --*v^
BAD ORIGINAL
/3
In Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die
zwangsläufige Kopplung der Antriebsmotore von Hand oder
automatisch bei Fortfall der Störkanten lösbar ausgebildet ist.
zwangsläufige Kopplung der Antriebsmotore von Hand oder
automatisch bei Fortfall der Störkanten lösbar ausgebildet ist.
Die Antriebsmotore sind vorteilhaft jeder für sich steuerbar
und die zwangsläufige Kupplung soll dabei sich selbsttätig bei der Bewegungsrichtung des jeweiligen Antriebes
einschalten, bei der die Störkanten in Erscheinung treten.
einschalten, bei der die Störkanten in Erscheinung treten.
In den Figuren 1 und 2 ist rein schematisch ein Schaltungsbeispiel für eine Ausführung gemäß der Erfindung dargestellt»
Zwei Vielstellungsschalter 1 und 2 liegen über eine Relais—
kombination über die Klemmen 3» ^- an 'Wechselspannung. Die
den unterschiedlichen Bereichen zugeordneten Kontakte der
Vielstellungsschalter sind über Dioden 5 bis 11 einander
zugeordnet. Zwei Relais 12, 13 werden in Abhängigkeit von
der Stellung der Kontaktarme 14, 15 der Vielstellungsschalter 1, 2 angesteuert. Welches der beiden Relais angesteuert wird, bestimmen die Dioden 16 und 17· Die Dioden 18, 19 dienen zur Selbsthaltung der Relais in der Fehlphase.
den unterschiedlichen Bereichen zugeordneten Kontakte der
Vielstellungsschalter sind über Dioden 5 bis 11 einander
zugeordnet. Zwei Relais 12, 13 werden in Abhängigkeit von
der Stellung der Kontaktarme 14, 15 der Vielstellungsschalter 1, 2 angesteuert. Welches der beiden Relais angesteuert wird, bestimmen die Dioden 16 und 17· Die Dioden 18, 19 dienen zur Selbsthaltung der Relais in der Fehlphase.
In Figur 2 ist mit 20 ein Handschalter bezeichnet, mit dem über das Relais 21 über den Kontakt 22, der Motorkreis für
beispielsweise die Schwenkbewegung des Untersuchungstisches eingeschaltet wird. Der Handschalter 23 dient zur Ansteue-
009842/1483
rung der entsprechenden gegenläufigen Bewegung. Die Handschalter
24, 25 sind zur Ansteuerung der beiden Bewegungsrichtungen, die mit der ersten Bewegung unter Umständen starr
gekoppelt sind, vorgesehen, wenn diese unabhängig angesteuert werden sollen. Über den Handschalter 23 wird das Relais 26
zum Ansprechen gebracht, welches über den Kontakt 27 den
Motorantrieb einschaltete Entsprechendes gilt für das Relais
28 mit dem Kontakt 29 und für das Relais 30 mit dem Kontakt
31. Die weiteren Kontakte werden im folgenden bei der Beschreibung der Funktion der erfindungsgemäßen Schaltung erläutert
ϊ
Es wird ausgegangen von der senkrecht stehenden Patienten—
lagerungsplatte. Wird mit dem Handschalter 20 die Neigung des
Untersuchungstisches angeschaltet, so wird gleichzeitig mit
dem Relais 21, das den Motorantrieb einschaltet, das Relais 32 erregt, das mit seinem Kontakt 32 a den Motorantrieb für
die gekoppelte Vertikalbewegung in Richtung der Schwenkachse des Untersuchungstisches nach unten einschaltet. Ist" beispielsweise
der Kontaktarm 14 in der Stellung A und der Kontaktarm
15 in der Stellung B, so wird über die Diode 6 nur
noch Relais 13 erregt, während Relais 12 abfällt und mit
seinem Kontakt 12 a ein Abfallen des Relais 21 und damit ein
Ausschalten des Motorantriebes für die vorgeeilte Bewegung
veranlasst. In dem Augenblick, in dem der Kontaktarm 15 den
ihm zugeordneten Bereich erreicht, zieht das Relais 12 wieder
an und beide Bewegungen laufen synchron weiter, solange, bis
entweder die Handbetätigung des Schalters 20 aufgehoben wird:
QQ9842/U83
■■■'../*■-
/5
oder durch Voreilen eines der beiden Kontaktarme das Abfallen
eines der beiden Relais 12 oder 13 verursacht ist.
Um eine gegenläufige Schwenkbewegung zu erreichen, wild der
Handschalter 23 betätigt, der über das Relais 26 den Motorantrieb einschaltet und gleichzeitig über das Relais 34 den
Kontakt 3k a schließt, mit dem über das Relais 28 und den
Kontakt 29 der Motorantrieb zur Hebung der Schwenkachse eingeschaltet wird.
Bisher wurde die Schaltung so beschrieben, daß die Schwenkbewegung
und die Vertikalbewegung der Schwenkachse miteinander gekoppelt sind· Einer bestimmten Neigung des Untersuchungstisches
entspricht also eine bestimmte Höhe der Schwenkachse. Um die Schwenkachse gegebenenfalls ohne Neigung
der Patientenlagerungsplatte weiter nach oben führen zu können sind die Schalter Zk und 25, sowie ein weiterer Handschalter
33 vorgesehen. Wird beispielsweise der Schalter Zk betätigt, so kann der Patientenlagerungstisch bei konstanter Neigung
bis zum nächsten Bereichskontakt angehoben werden. .Hier
würde normale/3?we;ise die automatische Blockierung ansprechen,
dadurch, daß Relais 12 abfällt und Kontakt 12 b den Motorantrieb ausschaltet. Um das zu verhindern, wird der Handschalter 33 geschlossen. Die Schwenkachse kann also bis zu
einer Endlage in der Höhe ohne Neigung der Tischplatte verstellt werden» Beim Abwärtsfahren der Schwenkachse durch
/6
009842/U83
Betätigung des Handschalters 25 wird automatisch durch Abfallen
des Relais 13 und den Kontakt 13 b die Abwärtsbewegung
in dem Augenblick gestoppt, in dem der zugeordnete Bereich der Schwenkbewegung überfahren wird. Eine Beschädi- ,·
gung des Gerätes ist also in jedem Fall vermieden.
Es sei noch erwähnt, daß der Erfindungsgegenstand den
wesentlichen Vorteil bietet, daß bei Unterbrechung eines
LeiSJtungszuges die Bewegung des Unt er suchungs gerät es abgeschaltet
wirdo Biss ist bei anderen denkbaren elektrischen.
Kupplungen bei Ansprechen eines "Nullsignals1* nicht der
Fall.
Der· Erfindungsgegenstand, ist z.B. auch anwendbar bei einem
Röntgenuntersuchungsgerät mit längsverschiebbarer Lagerungsplatte, bei dem außerdem eine Neigung des Lagerungstisches
vorgenommen wird oder auch bei Untersuchungsgeräten mit einer motorisch verfahrbaren Untertischröhre und der Möglichkeit
der Neigung des Untersuchungstisches.
Claims (2)
- Patentansprüche( 1 . ) !Röntgenuntersuchungsgerät mit motorisch angetriebenen Geräteteilen, die durch Störkanten bedingt, in unterschiedlichen Stellungen der Geräteteile lagemäßig aufeinander abgestimmt sein müssen, z.B. eine um eine horizontale Schwenkachse schwenkbare und mit der Schwenkachse in der Höhe verstellbare Patientenlagerungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes zu bewegende Geräteteil ein eigener Motorantrieb vorgesehen ist und die zu durchfahrenden Gesamtbereiche in eine große Anzahl Teilbereiche durch Vorsehen von mit den Antriebsmotoren verbundenen Vielstellungsschaltern unterteilt sind, die einzelnen Teilbereiche beider Bewegungsrichtungen fest einander zugeordnet sind und die Teilbereiche sich wechselseitig beeinflussen, d.h. den Antriebsmotor der jeweils abhängigen Bewegungsrichtung an- oder abschalten.
- 2.) Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Vielstellungsschalter, die zu einander zugeordneten Bereichen gehören, über Gleichrichter verbunden sind und die Schleifer der Vielstellunge schalter über zwei weitere Gleichrichter, zwei die Antriebsmotore ein- und ausschaltende Relais steuern, wobei jeweils das Relais abgefallen ist, dessen Bere4-chskontakt zeitlich vor dem entsprechenden Bereichskontakt der anderen Bewegungsrichtung betätigt ist.009842/14833·) Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 2!, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufige Kopplung de?r Antriebsmotore von Hand oder automatisch, bei Fortfall der Störkanten lösbar ausgebildet ist.4») Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotore jeder für sich steuerbar sind und die zwangsläufige Kupplung sich selbsttätig bei der Bewegungsrichtung des jeweiligen Antriebes einschaltet, bei der die Störkanten in Erscheinung treten.0098A2/ 1 4 8
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691916829 DE1916829A1 (de) | 1969-04-02 | 1969-04-02 | Roentgenuntersuchungsgeraet mit motorisch angetriebenen Geraeteteilen |
FR7011269A FR2039118A5 (de) | 1969-04-02 | 1970-03-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691916829 DE1916829A1 (de) | 1969-04-02 | 1969-04-02 | Roentgenuntersuchungsgeraet mit motorisch angetriebenen Geraeteteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1916829A1 true DE1916829A1 (de) | 1970-10-15 |
Family
ID=5730088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691916829 Pending DE1916829A1 (de) | 1969-04-02 | 1969-04-02 | Roentgenuntersuchungsgeraet mit motorisch angetriebenen Geraeteteilen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2039118A5 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3908126A (en) * | 1974-01-02 | 1975-09-23 | Pennwalt Corp S S White Dental | X-ray apparatus for providing panoramic radiographic projections |
FR2542604B1 (fr) * | 1983-03-18 | 1986-03-07 | Gen Equipment Medical | Chassis d'examen basculant |
-
1969
- 1969-04-02 DE DE19691916829 patent/DE1916829A1/de active Pending
-
1970
- 1970-03-27 FR FR7011269A patent/FR2039118A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2039118A5 (de) | 1971-01-15 |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OHW | Rejection |