DE1916626U

DE1916626U - Laufzeichengeraet.

Info

Publication number: DE1916626U
Application number: DEE21060U
Authority: DE
Inventors: Joachim Engelmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-01-12
Filing date: 1965-01-12
Publication date: 1965-05-26

Description

P.A. 01Ί 353*12.1.65 ' ?

Joachim Engelmann in Wennebostel / Hannover

Laufzeichengerät

Die Neuerung bezieht sich auf ein Laufzeichengerät mit einem die Zeichen aufweisenden, mittels Biotor angetriebenen, umlaufenden Band, wobei das Band und der Motor in einem Ge haus e ange ο rdne t s ind.

Die bekannten Geräte dieser Art, die zum Beispiel für schaufenster verwendet werden, weisen ein meist langgestrecktes Gehäuse auf, in dem sich an der Vorderseite ein '.Fenster .befindet, in dem die Zeichen - meist Buchstaben - erscheinen. Da sich die Zeichen bewegen und in der Segel auch beleuchtet bzw. ausgeleuchtet sind, lenken diese Geräte in besonderer Weise die Aufmerksamkeit auf die dargebotenen Zeichen bzw. Teste»

Durch die Neuerung sollen die eingangs erwähnten Geräte verbessert werden, und zwar insb. im Hinblick auf den Werbeeffekt und die Handhabung bei der Auswahl der Zeichen. Ausserdem sollen in einfacher Weise verschiedene iarbeffekte für die Zeichen erreicht werden können.

Geniäss der feuerung ist das eingangs erwähnte Laufzeichengerät mit einer bewegbaren, insb= drehbaren, zur Aufnahme von Ausstellungsteilen dienenden Halterung versehen, deren tragende Fläche von aussen her zugänglich ist. Vorzugsweise is"c diese Halterung ein Drehteller-, der sich ii^ der Ebene

einer Aussenwaiidung des erwähnten Gehäuses befinden kann, vorzugsweise aber mit seiner Achse eine Wandung des Gehäuses durchssbzt. Dieser "Vorschlag der Verwendung einer besonderen Halterung eröffnet auch die Möglichkeit, den Antriebsmotor für das Lauf zeichenband auch für den Antrejib der Halterung heranzuziehen, was durch Getriebe oder andere bekannte Antriebsmittel erfolgen kann.

Wird z.B. das Lauf zeichengerät in einem !Fotogeschäft verwendet und deutet der Test-Üeli Haufbandes z.B. auf einen bestimmten. Yerkaufsartikel hin, so kann nunmehr dieser Artikel auf der Halterung angeordnet v/erden» Auch er wird im Hinblick'auf die übrige Auslage des Geschäftes besonders herausgestellt und hervorgehoben, weil er sich bewegt, und dabei kann zudem die Bewegung des Artikels auf die Bewegung des Laufbandes abgestimmt sein. So können synchrone Bewegungsverhältnisse besondere Effekte hervorrufen»

Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn das Laufband derart ausgebildet ist, dass die einzelnen Zeichen leicht ausgewechselt werden können, was durch eine taschenartige Ausbildung des Laufbandes erreicht werden kann. Auch kopien nach einem weiteren Vorschlag gemäss der feuerung für die Zeichen auswechselbare Blenden vorgesehen sein, die je nach ihrer Farbgebung die Zeichen in einer bestimmten j?arbe erscheinen lassen.

Weitere Einzelheiten der Heuerung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführuiigsbeispiel dargestellt ist, das vorzugsweise verwendet werden soll. Ss zeigen s

_ 3 —

ji'ig. 1 ein Lauf sciiriftge rät in der Ansicht,

ffig. 2 das Gerät gemäss Pig. 1 in der Draufsicht, und zwar 'bei abgenommenem Deckel,

5¹Ig. 3 ein Laufband für das Gerät gemäss Fig. 1 in Teilansi oht und

Pig. 4 das Laufband gemäss Fig. 3 in der Draufsicht.

In einem langgestreckten, kastenartigen Gehäuse 1 sind zwei Sollen 2 mit einander parallelen Achsen drehbar gelagert Um die beiden Sollen 2 ist das Laufband 3 geschlungen derart, dass sich das Laufband 3 bei einer Drehung der Rollen 2 in Längsrichtung bewegt. Der Antrieb erfolgt durch einen iülektroüiotor 4, der über ein Getriebe 5 mit einer Rolle 2 in Wi lötverbindung steht.

-¹O

Die vordere Wand 6 des Gehäuses 1 weist ein flachrechteckiges fenster 7 auf, durch das ein Abschnitt des Laufbandes 3 erkennbar ist.

Iii der Nähe des Motors 4 ist eine Trag- und Antriebsachse 8 innerhalb des Gehäuses 1 gelagert, die beim Lauf des Motors 4 von diesem gedreht wird. Die zu den Eollenachsen parallele Achse 8 durchsetzt die Deckelwandung 9 des Gehäuses 1 und trägt nahe oberhalb dieser Wandung einen Drehteller. 1o, auf den ein Ausstellungsteil 11 od. dgl» aufgesetzt "and somit zur Schau gestellt werden kanu.

JEs bewegen sich somit nicht nur die Zeichen 12 des Laufbandes 3 j sondern auch das Ausstellungsteil_;11, das gewöhnlich in Beziehung steht zu den Zeichen 12 bzw. dem von Ihnen wiedergagebenen Test.

4 —

Hinter dem Laufband 3 befindet sich noch eine Lichtquelle welche die Zeichen 12 ausleuchtet.

G-emäss E¹Ig. 3 und 4 weist das Laufband 3 eine Vielzahl nahe aufeinander folgende oben offene Taschen 14 auf, in die die Konturen der auszuleuchtenden Zeichen 12 aufweisende Scheiben 15 von oben her eingeschoben werden können» Die Scheiben 15 mit den Zeichen bzw. Konturen können daher schnell ausgewechselt werden. 'Dabei versteht es sich_s dass die Scheiben 15 eine gewisse Biegsamkeit aufweisen müssen, damit sie dem Lauf des Bandes 3 folgen können. Auch ist das Laufband 3 so beschaffen, dass beim Ausleuchten der Zeichen 12 lediglich diese eine Aufhellung erfahrene Das' Band 3 muss also im Bereich der Taschen 14 durchscheinend bzw. durchsichtig sein, damit beliebige Zeichen verwendet warden Können.

Hinter den Scheiben 15 befindet sich noch eine ebenfalls scheibenförmige Blende 16 gewisser Biegsamkeit 5 die Farbgebung dieser durchscheinenden Blende bestimmt die Farbe der Zeichen 12. Fehlt eine Blende 16 oder ist diese glasklar, so wird ein'weisses Zeichen 12 dargeboten. Ist ningegen$ eine rote Blende 16 eingeschoben worden, so entsteht dementsprechend - beim Einschalten der Lichtquelle 13 ein rotes Zeichen 12. Ggfs. kann auch die Blende Ib vor der Scheibe 15 angeordnet sein, sofern dies in besonderen Fällen gewünscht wird.

Beim Yornandensein des Drehtellers 1o bzw. der xaöglichkeit des schnellen Wechsels der Ausstellung-steile ist auch der vorstehend auigezeigte Weg des schnellen Zeichenwechsels

Claims

-5- RA.OU 353*12.1.65

vorteilhaft, was ebenfalls auf die Möglichkeit der Farb änderung für die Zeichen zutrifft.

Schiitzansprüche

1. Lauf zeichengerät mit einem die Zeichen aufweisenden, liiitttels Motor angetriebenen, umlaufenden Band, wobei das..-Band und der Motor in einem Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass es eine bewegbare, insb. drehbare, ebenfalls angetriebene, zur Aufnahme von Ausstellungsteilen dienende Halterung aufweist, deren tragende Fläche von ausseii her zugänglich ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung ein Drehteller (ίο) ist.

j>. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trag- und Antriebsachse (8) eine Wandung, vorzugsweise den Deckel (9) des Gehäuses (1) durchsetzt.

4·. Gerät nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Halterung (Ίο) durch den Antriebsmotor (4) für das Laufband (3) erfolgt.

5· Gerät nach Anspruch Ί - 4, dadurch gekennejzich.net, dass die Achse (8) parallel zu denjenigen der "Rollen (2) für das Laufband (3) verläuft.

b. _;erät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichen (12,15) leicht lösbar mit deu Laufband (3)yer~

_ b bundeii, insb. in 'laschen des Lauf bande s gehalten sind»

7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ^arbgebung der Zeichen (12) durch diesen zugeordnete der· _öe wans eilt en Farbgebung entsprechend frjabig gestaltete Blenden (16) erfolgt.

d. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden (16) leicht lösbar mit dem Laufband (3) verbunden, ixisb. in laschen des Laufbandes gehalten sind =

9. Gerät nach Anspruch 6-8, dadurch gekennzeichnet,, dass zusammengehörige Zeichen (12,15) und.Blenden (16) in einer Tasche des Laufbandes (3) gemeinsam angeordnet sind»