DE1916255A1 - Verfahren zur Trennung von Kohlenwasserstoffgemischen,die Paraffine,Monoolefine,Diolefine sowie gegebenenfalls geringe Mengen staerker ungesaettigte Kohlenwasserstoffe enthalten - Google Patents
Verfahren zur Trennung von Kohlenwasserstoffgemischen,die Paraffine,Monoolefine,Diolefine sowie gegebenenfalls geringe Mengen staerker ungesaettigte Kohlenwasserstoffe enthaltenInfo
- Publication number
- DE1916255A1 DE1916255A1 DE19691916255 DE1916255A DE1916255A1 DE 1916255 A1 DE1916255 A1 DE 1916255A1 DE 19691916255 DE19691916255 DE 19691916255 DE 1916255 A DE1916255 A DE 1916255A DE 1916255 A1 DE1916255 A1 DE 1916255A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diolefins
- extractive distillation
- line
- column
- monoolefins
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C7/00—Purification; Separation; Use of additives
- C07C7/04—Purification; Separation; Use of additives by distillation
- C07C7/05—Purification; Separation; Use of additives by distillation with the aid of auxiliary compounds
- C07C7/08—Purification; Separation; Use of additives by distillation with the aid of auxiliary compounds by extractive distillation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Essen, 28. März 1969 H 4326/7d Dr.Ha/FN
Heinrich Koppers Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 43 Essen, Moltkestrasse 29
Verfahren zur Trennung von Kohlenwasserstoffgemischen, die Paraffine, Monoolefine, Diolefine
sowie gegebenenfalls geringe Mengen stärker ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthalten
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Trennung
von Kohlenwasserstoffgemischen, die Paraffine, Monoolefine,
Diolefine sowie gegebenenfalls geringe Mengen stärker ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthalten, durch Extraktivdestillation,
wobei die Diolefine zusammen mit dem selektiven Lösungsmittel aus dem Sumpf der Extraktivdestillationskolonne abgezogen
werden. An stärker ungesättigten Kohlenwasserstoffen
kommen in diesen Zusammenhang in erster Linie die Triolefine
und die Acetylene in Betracht.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 211 738 ist es bekannt»
die Extraktivdestillation zur Trennung von Oc-Kohlenwasseretoff gemischen, die psrafflnlsohe, monoolefinlsohe und diolefinisohe O^-Kohlenwasserstoffe enthalten, anzuwenden. Das
dort beschriebene Verfahren benutzt dabei als selektives Lösungsmittel für die Extraktivdestillation das N-Methyl-
pyrrolidon. Diese Substanz seigt »war eine für den genannten
Zweck relativ befriedigende Trennwirkung, unter den Bedingungen
der Extraktivdestillation tritt jedoch stets eine gewisse Zersetzung auf» die offensichtlich Infolge Bildung saurer Zersetettngsprodukte m lorrosionsersoheinungen In den «it des
009841/1982
28.3.1969 H 4326/70
■■■■■■■♦■■■
Lösungsmittel in Berührung kommenden Anlageteilen führt.
Die gleiche Erscheinung wurde auch bei Anwendung anderer Pyrrolidonderivate beobachtet·
Außerdem verunreinigen die gebildeten Zersetzungsprodukte die aus dem Sumpf der Extraktivdestillationskolonne zusammen
mit dem selektiven Lösungsmittel abgezogene Fraktion und müssen aus dieser unter Umständen nachträglich entfernt werden·
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde,
ein .Verfahren zur Trennung von Paraffine, Monoolefine, Diolefine sowie gegebenenfalls geringe Mengen stärker ungesättigte
Kohlenwasserstoffe enthaltenden Kohlenwasserstoffgeiaisohen
durch Extraktivdestillation zu entwickeln» bei des ein geeignetes selektives Lösungsmittel angewandt wird, das die unerwünschten Korroeionsersoheinungen an dem mit ihm In Berührung
kommenden Anlageteilen nicht hervorruft. Gleichzeitig soll aber das neue Lösungsmittel eine zumindest gleich gute, wenn
nicht verbesserte Selektivität aufweisen wie die bisher bekannten
Lösungsmittel.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Extraktivdestillation,
bei der die Diolefine susaamen mit de« selektiven 2jO*sungsalttel
aus des Sumpf der SxtraktivdestillationskolQnne abgesogen werden«
und die dadurch gekennseiehnet ist, daß als selektives £Ö*sungs-»
mittel Morpholln und/oder substituierte Morpholine verwendet
werden.
: ; , 009841/1962
BAD ORIGINAL .-'
28.3.1969 H 4326/7Ü
Die angewandten substituierten Morpholine können dabei Substituenten mit 1 bis 7 C-Atomen enthalten. Als Beispiele
hierfür seien genannt: H-Pormyl-2,6 Dimethylmorpholin,
N-FormylsLQrpholin, H-Oxyäthylmorpholin, H-Acetylmorpholin
und H-Fhenylmorpholin. Man sieht also, daß die Substituenten
sowohl eine gjerad- oder verzweigtkettige als auch eine ringförmige
Struktur aufweisen können. Ebenso können die Substituenten neben C-Atomen auch Heteroatome enthalten.
Ee ist aber much möglich, substituierte Morpholine anzuwenden,
deren Substituenten lediglieh Heteroatom®;, jedoch
keine C-Atome enthalten. Als Beispiel hierfür sei das
Natürlich können auch G©jsie@as Tarweadsit werden, die aus
verschiedene»! substituierten Morpholin@n zusammengesetzt
sind, wobei durch eine entsprechende Auswahl der einzelnen Komponenten der Scbmelss- und Siedepunkt des resultierenden
gemische» des Jeweiligen Verwendungessweck angepaßt werden
kann. Als besonders wirksam tiaban sich die H-Hsubstltuierten
Morpholine i
angewesidtaa Lösungsmittel zeichnen sich
ilä?@ gariü^« M@lguBg mx Sersetsung aus. Sofern Zereetsruag
lils^äAmpt aast tritt 9 morden k».ia® ®mxsmn9 aondern nur
^aeieofeö a©3?set«wagopg@€iaSrfe© ^©©beehtöt» die miofet lcoxT&ei?
eiaf Si® MlsigesitQil© ^!^©ao
0098417 19S2. -
28.3.1969 H 4326/7d
-. 4 - ■ ■.--■
Bei Durchführung des, erfindungsgemäßen Terfahrens kann es
vorteilhaft sein, wenn die Extraktivdestillation ohne
äußeren Kohlenwasserstoffrückfluß durchgeführt wird. Diese
Arbeitsweise ist im Hinblick auf die in der Destillationstechnik geltenden Erkenntnisse und im Hinblick auf die bisher
auch bei der Extraktivdestillation angewandte Arbeitsweise durchaus überraschend, da es bislang als Erfahrungstatsache
galt, daß die Trennung in einer Kolonne um so schärfer wird,
je größer das Rücklaufverhältnis ist. Eingehende Untersuchungen der Anmelderin haben jedoch ergeben, daß diese Erkenntnis im
Falle der erfindungsgemäßen Extraktivdestillation nicht anwendbar
ist, und zwar aus folgenden Gründern
1. Durch den in der Extraktivdestillationskolonne herebfließenden
Rücklauf wird· dae eingesetzte Lösungsmittel verdünnt und dadurch dessen Selektivität herabgesetzt«»
2. Der in die Extrakt ^destillationskolonne eingebrachte
Rücklauf muß wieder verdampft werden, was einen erhöhten Wärmeenergiebedarf verursacht. Deshalb ist eine Erhöhung
der Sumpftemperatur der Extraktivdestillationskolomie
erforderlich» Dadurch wird jedoch auch gleichzeitig ©la©
entsprechend größere Diolefinm®nge aus eiern Sumpf w±©clei?
verdampft. Da diese Diole£indäs.; Te ©ine entsprechend "hJ&h®¥@
Temperatur haben, können sie In der Kolonne entsprechend
höher aufsteigen, bevor sie kondensiert werden. Auch die©
wirkt aich ebenso wie die Vermieoliung des Lösungeisiit©!® slt
Rücklauf in einer Verschlechterung der fremiergebnisee ausu
■ν; -ν..- 009841/1962
28.3.196ί K 4326/7<
3. Durch, die stärkere Aufheizung und Wiederverdampfung des
Sumpfproduktes wird die Aufenthaltszeit der Diolefine im
Sumpf -verlängert und damit deren Temperaturbeanspruchung erhöht. Dadurch wird die "bei diesen Substanzen ohnehin
schon stark ausgeprägte Heigung zur Polymerisatbildung
noch weiter vergrößert. Die Polymerisate "begünstigen aber die Schaumbildung in der Extraktivdestillationskolonne,
was natürlich den Trenneffekt der Kolonne sehr beeinträchtigt .
Da die zu trennenden Kohlenwasserstoffe teilweise recht niedrige Siedetemperaturen aufweisen können, ist es unter
Umständen angebracht, die Extraktivdestillation anstelle unter Normaldruck unter erhöhtem Druck durchzuführen. In
gewissen Fällen kann jedoch auch eine Extraktivdestillation unter vermindertem Druck (Vakuum) von Vorteil sein. Durch
die Anwendung von Vakuum wird nämlich die Sumpftemperatur der Extraktivdestillationskolonne herabgesetzt und damit
die Polyraerisationsneigung der im Sumpf befindlichen Diolefine
vermindert.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Bind zwei
verschiedene Schaltungen möglich, die in den Abbildungen
wiedergegeben worden sind.
8^1/1362
28.3.1969 2? 4326/7ά
Γ Bei der in der Abbildung 1 dargestellten Schaltung gelangt
das zu trennende Kohlenwasserstoffgemisch durch die leitung
in die mit Einbauten (Böden) versehene Extraktivdestillations-=
kolonne 2. Das zu trennende Kohlenwasserstoff gemisch, das auf
einen der mittleren Böden in die Extraktivdestiliationskolonne
2 eingeleitet wird» ist dabei entweder bis dicht unter^-
halb des Siedepunktes erhitzt, so daß es "beim Eintritt in
die Extrakt ^destillationskolonne sofort verdampft. Ss kann
aber auch, was der Uormalfall ist, bereits im verdampften
Zustande in die Extraktivdestillationskolonne eingeführt werden. Durch die Leitung 3 wird das selektive Lösungsmittel am Kopf
in die Extraktivdestillationskolonne eingeleitet und fließt über die Einbauten dieser Kolonne herab nach untens wobei es
die dampfförmigen Diolefine aufnimmt. Das sich im Sumpf der
Extraktivdeetillationskolonne 2 ansammelnde Gemisch aus
Diolefinen und Lösungsmittel gelangt durch die leitung 4 in
die Destillationskolonne 5, in des: seine weiter© Auf trennung
erfolgt. Das Lösungsmittel wird durch die Leitung 6 aus dem
Sumpf der Destillationskolonne 5 abgezogen, wobei di© !Leitung
in die Leitung 3 mündet, so daß das Lösungsmittel wieder in
. den KMslauf zurückgeführt wird. In-die Leitung 6 ist dabei
gegebenenfalls der Bypass 7 mit der Regenerationseinrichtung
geschaltet, durch den eine 'Teilmenge äem Lösungsmittels abgezweigt und regeneriert werden kann«- Die Leitung 9 dient ü®t
Zufuhr von frischem Lösungsmittel in cten Proseß« Die Biolefin©
sowie gegebenenfalls die stärker ungesättigten
0 9 8 4 1/19 6'2
BAD ORIGINAL
28,3.1969 Η 4326/7d
Stoffe werden am Kopf der Destillationskolonne 5 durch die
Leitung "TO abgezogen und gegebenenfalls in der Destillationskolonne
11 weiter aufgetrennt. Gleichseitig entweichen die
Paraffine und Monoolefine dampfförmig über Kopf aus der
Extraktivdestillationskolonne 2 und werden durch die Leitung 12 in die Kolonne 13 übergeführt, in der ihre weitere
Auftrennung erfolgt. Bei der Kolonne 13 kann es sich dabei entweder um eine normale Destillationskolonne oder um eine
Extraktivdestillationskolonne handeln. Ist dabei in der Kolonne 15 lediglieh eine Auf trennung des Paraffin-Monoolefingemisches
in einzelne Temperaturschnitte vorgesehen,
so genügt die Anwendung einer normalen Destillationskolonne.. Sollen dagegen in der Kolonne 13 die Paraffine und Monoolefine
quantitativ von-eiiaander getrenmt wessen., so ist die
Anwendung einer Extraktivdestillationskolonne erforderlich. Die Pfeile 14 und 15 markieren die Abzüge für die einzelnen
Fraktionen.
Bei der in Abbildung 2 wiedergegebenen Schaltung wird mit zwei
hintereinander geschalteten Extraktivdestillationskolonnen gearbeitet. Das zu trennende Kohlenwasserstoffgemisch wird
dabei wieder durch die leitung 1 in die mit Einbauten (Böden)
versehene Extrakt^destillationskolonne 2 eingeleitet, in die
ttureh die Leitung 3 daa selektive Lösungsmittel aufgegeben
wird. Sie Extraktiviles-feillationakolonne 2 wird in diesem Falle
unter sol@li©n Bedingungen betrieben, daS über &@pf aus der
0098 A1 / 1962
28.3.1969 .H 4326/7d
Kolonne durch die Leitung 4 nur die Paraffine sowie höchstens ganz geringe Mengen Olefine entweichen. Das Sumpfprodukt der
Extraktivdeetillationskolonne 2 enthält neben dem Lösungsmittel
die Mono- und Diolefine sowie gegebenenfalls geringe Mengen
an stärker ungesättigten Kohlenwasserstoffen und wird durch die Leitung 5 in die zweite Extraktivdestillationskolonne 6
übergeführt. Hier erfolgt die weitere Auftrennung. Die Monoolefine entweichen über Kopf und werden durch die Leitung 8
gegebenenfalls der Destillationskolonne 9 zugeführt, in der sie weiter aufgetrennt werden können. Die Pfeile 10 und 11
markieren dabei den Abzug der einzelnen Fraktionen. Gleichzeitig
wird aus dem Sumpf der ExtraktivdeBtillationskolonne 6 ein
Produkt abgezogen, welches das Lösungsmittel, di© Diolefine sowie gegebenenfalls die stärker ungesättigten Kohlenwasserstoffe enthält. Dieses Produkt gelangt durch die Leitung 12
in die Destillationskolonne 13, in der seine weitere Zerlegung erfolgt· Das Lösungsmittel wird dabei ©us dem Smmpf der
Destillationskolonne 13 abgezogen und über die Leitung 14 auf den Kopf der ExtraktivdestillatlQnskolonne 6 surtickgeitihrt·
Ton der Leitung 14 zweigt auch di© Leitung 3 ab, dureh die
das in der ExtraktiTdestillationekolonns 2 benötigte
mittel in den oberen Teil dieser Eoloxme eingeleitet
In die Leitung 14 kann, ferner der Bypses 15 Ed t der Regenerationseinrichtung
16 geschaltet werden* in der jeweils ©la
Teil dee wiedergewonnenen Lösungsmittel® regeneriert WiM0
Am Kopf der Destillationskolonne 13 werden die Diolefin© sowi©
009841/1 962
28.3.1969 -H 4326/7d
gegebenenfalls die stärker ungesättigten Kohlenwasserstoffe durch die Leitung 17 abgezogen. Die weitere Auftrennung
dieser Fraktion kann gegebenenfalls in der Destillationskolonne 18 erfolgen. Durch die Leitung 19 kann bei Bedarf
neues Lösungsmittel in den Prozeß eingeführt werden.
Aus wärmetechnischen Gründen kann es dabei zweckmäßig sein, mit den Dämpfen einer jeweils nachgeschalteten Kolonne
direkt oder indirekt die vorgeschaltete Kolonne ganz oder *
teilweise zu beheizen.
Abschließend soll die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens
an Hand der nachfolgenden Beispiele bewiesen werden.
Das Beispiel 1 betrifft dabei die Trennung des G,--Schnittes
eines Pyrolyseproduktes, wobei die in Abbildung 1 wiedergegebene
Schaltung zur Anwendung gelangt. Die Analysen des Ausgangsgemisches
In Leitung 1, des KopfProduktes der Extraktivdestillation
in Leitung 12 (Paraffin-Monoolefinfraktion) sowie
der Dlolefinfraktion in Leitung 10 sind dabei in der Tabelle 1
zusammengefaßt.
009841 / 1962
28.3.1969 H 4326/7d
Analyse, des Ausgangsgemisches in Leitung 1
Gew. #
Kopf produkt in Leitung
Gew. ^
Biolefinfraktion in Leitung
Gew. 1J
Isopentan | 12,94 |
n-Pentan | 20,22 |
Cyclopentan | 1,18 |
Penten 1. | 5,38 |
eis Penten 2 | 2,82 |
trans Penten 2 | 8,46 |
2 Methylbuten 1 | 12,21 |
2 Methylbuten 2 | 5,12 |
Cyclopenten | 2,01 |
Isopren | 16,90 |
trans Pentadien 1.3 | 4,44 |
eis Pentadien 1.3 | 1,95 |
Cyclopentadien | 6,38 |
19,1 29,8 0,9 7,9 5,1 11,5 17,5 8,1 0,12 0,13 <0,10
<0,10 <0,10
1,87
0,04 0,07 5,4 52,9 13,7 6,1 19,9
Die Trennung fand dabei unter folgenden Bedingungen statt:
Lösungsmittel: 71 Gew,# N-Sydroayätbylmorpholin
29 Gew.# 2.6 Dimethyl tf-Formylraorpholin
27 kg
Menge des Ausgangsgemisches durch Leitung 1:
Einsatztemperatur:
Löaungsmittelmenge durch Leitung 3:
Einsatatemperatur L, 3:
Kopftemperatur Kolonne 2:
Sumpftemperatur Kolonne 2:
Druck in Kolonne 2:
Menge der Paraffine und Olefine durch Leitung 12s
Köpftemperatur Kolonne 5s
Sumpftemperatur Kolonne 5:
Druck in Kolonne 5» Menge der Diolefine durch Leitung 10:
Das Beispiel 2 betrifft die Trennung des G,-Schnittes eines
Pyrolyseproduktes, wobei die in Abbildung 2 wiedergegeben© :
Schaltung zur Anwendung gelangt» Die Analysmdes Aiaagaxigsg©-
misches in Leitung 1, der Paraffinfraktion In Leitung 4, der
Monoolefinfraktlon in Leitung 8 sowie der Diolefinfraktlon in
Leitung 17 sind in der Tabelle 2 sueasmengefaBt.
00 9 841/1962
18° | G | Q | kg |
110 23° 51° 94° |
kg G ■ · G C |
148° C. | |
0,5 | attt | Normaldruck | |
18,2 kg -. | 8,7 | ||
39° |
28.3.1969 F 4326/7Λ
Analyse des Ausgangsgemisches in
Leitung 1
Gew.%
Gew.%
Paraffinfraktion in Leitung 4
Gew. # Monoolefinf raktion in
Leitung 8
Leitung 8
Diolefinfraktion
in Leitung
σ ,or | 0,24 | 6,52 | <0,1 | o, | 12 |
iso-Butan | 0,97 | 27,42 | o, | 12 | |
η-Butan | 2,06 | 58,13. ; | 35,98 | <0, | 1 |
iso-Buten | 20,92 | 3,32 | 45,22 | 99, | 7 |
Buten-1 | 26,24 | 3,21 | 17,55 | ||
Buten-2 | 10,16 | 1,27 | 1,25 | ||
Butadien-1,3 | 39,41 | 0,13 | |||
Die Trennung fand dabei unter folgenden Bedingungen statt:
Lö sungsmit t el: ff-Acetylmorpholin
Menge des Ausgangsgemisehes durch Leitung 1:
Einsatztemperatur:
Lösungsmittelmenge durch Leitung 3:
Lösungsmittel temperatur in Leitung 3:
Kopf temperatur Kolonne 2:
Sumpf temperatur Kolonne 2-s Druck in Kolonne 2s
Menge der Paraffine durch Leitung 4s Menge durch Leitung 51
Lösungsmittelmenge durch Leitung 14:
Lösungsmitteltemperatur in Leitung 14:
Kopftemperatur Kolonne .6:
Sumpftemperatur Kolonne 6:
Druck in Kolonne 6:
Menge der Monoolefine durch Leitung 8:
Menge durch Leitung 12s Kopf temperatur Kolonne 13:
43 kg 20° C 125 kg 21° C
43° C 65° C 6 atü 1,53 kg 41,47 kg 60 kg 20° C
43° C 110° C 6 atü 24,78 kg 201,67 kg 38° 0
175° C 5 atü 16,71 kg
In beiden Fällen zeigten die mit dem LOeiHigsmittel in Berührung
kommenden Anlageteile auch nach einem Seitraum von mehreren
Monaten keinerlei Korroeioneerecheinungen.
009841/1962
Claims (8)
1. Verfahren zur Trennung von Kohlenwasserst of f gemischen,
die Paraffine, Monoolefine, Diolefine sowie gegebenenfalls geringe Mengen stärker ungesättigte Kohlenwasserstoffe
enthalten, durch Extraktivdestillation, wobei die Diolefine zusammen mit dem selektiven Lösungsmittel aus
dem Sumpf der Extraktivdestillationskolonne abgezogen
™ werden, dadurch gekennzeichnet, daß als selektives Lösungsmittel
Morpholin und/oder substituierte Morpholine verwendet werden·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zusammen mit den Diolefinen und dem selektiven Lösungsmittel zusätzlich auch die Monoolefine aus dem Sumpf der
Rxtraktivdestillationskolonne abgezogen werden, wobei
dieses Sumpfprodukt in einer nachgeschalteten zweiten Sxtraktivdestillationskolonne in eine die Monoolefine
und eine die Diolefine sowie das selektive Lösungsmittel enthaltende Fraktion aufgetrennt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Extraktivdestillationskolonnem ©hn@
äußeren Kohlenwaseerstoffrückfluß gefahren werden·
009841/1962
28.3.1969 H 4326/7d
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet,
daß die Extraktivdestillation sowohl unter Normaldruck als auch unter erhöhtem oder vermindertem
Druck "betrieben wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung vorgeschalteter Kolonnen
ganz oder teilweise durch die Dämpfe von nachgeschalteten
Kolonnen direkt oder indirekt erfolgt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß substituierte Morpholine verwendet werden, deren Substituenten 1 bis 7 C-Atome enthalten.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß substituierte Morpholine verwendet werden,
deren Substituenten lediglich Heteroatome, jedoch keine C-Atome enthalten.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten substituierten Morpholine sowohl einzeln als auch in Form von Gemischen verwendet
werden.
00984 1/1SB2
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1916255A DE1916255C3 (de) | 1969-03-29 | 1969-03-29 | Verfahren zur Trennung von Kohlenwasserstoffgemischen, die Paraffine, Monoolefine, Diolefine sowie gegebenenfalls geringe Mengen stärker ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthalten |
FR7004574A FR2038871A5 (de) | 1969-03-29 | 1970-02-10 | |
BE745857D BE745857A (fr) | 1969-03-29 | 1970-02-12 | Procede pour separer des melanges d'hydrocarbures renferment des paraffines, des mono-olefines, des diolefines ainsi que le cas echeant, de faibles quantites d'hydrocarbures plus fortement insatures |
JP1373470A JPS4941161B1 (de) | 1969-02-19 | 1970-02-17 | |
GB1264262D GB1264262A (de) | 1969-02-19 | 1970-02-19 | |
US00023302A US3795588A (en) | 1969-03-29 | 1970-03-27 | Process for separating hydrocarbon mixtures comprising paraffins,mono-olefins,diolefins and small amounts of more highly unsaturated hydro-carbons by extractive distillation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1916255A DE1916255C3 (de) | 1969-03-29 | 1969-03-29 | Verfahren zur Trennung von Kohlenwasserstoffgemischen, die Paraffine, Monoolefine, Diolefine sowie gegebenenfalls geringe Mengen stärker ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthalten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1916255A1 true DE1916255A1 (de) | 1970-10-08 |
DE1916255B2 DE1916255B2 (de) | 1973-11-08 |
DE1916255C3 DE1916255C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5729758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916255A Expired DE1916255C3 (de) | 1969-02-19 | 1969-03-29 | Verfahren zur Trennung von Kohlenwasserstoffgemischen, die Paraffine, Monoolefine, Diolefine sowie gegebenenfalls geringe Mengen stärker ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthalten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3795588A (de) |
BE (1) | BE745857A (de) |
DE (1) | DE1916255C3 (de) |
FR (1) | FR2038871A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0216991A1 (de) * | 1985-09-11 | 1987-04-08 | Krupp Koppers GmbH | Verfahren zur Trennung von paraffinischen und olefinischen C4-Kohlenwasserstoffen |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4140587A (en) * | 1969-07-18 | 1979-02-20 | Snamprogetti, S.P.A. | Process for the separation of diolefins from mixtures containing the same |
US4009084A (en) * | 1969-07-18 | 1977-02-22 | Snam Progetti S.P.A. | Process for the separation of diolefins from mixtures containing the same |
JPS5892625A (ja) * | 1981-11-27 | 1983-06-02 | Nippon Zeon Co Ltd | C↓4炭化水素留分より高純度ブテン−1又はブテン−1/イソブテン混合物の分離方法 |
JPS58126820A (ja) * | 1982-01-22 | 1983-07-28 | Nippon Zeon Co Ltd | C↓4炭化水素留分より高純度ブテン−1又はブテン−1/イソブテン混合物の分離方法 |
US5763715A (en) * | 1996-10-08 | 1998-06-09 | Stone & Webster Engineering Corp. | Butadiene removal system for ethylene plants with front end hydrogenation systems |
DE10242923A1 (de) * | 2002-09-16 | 2004-03-18 | Oxeno Olefinchemie Gmbh | Verfahren zur Trennung von Butenen und Butanen durch extraktive Destillation mit einem polaren Extraktionsmittel |
-
1969
- 1969-03-29 DE DE1916255A patent/DE1916255C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-02-10 FR FR7004574A patent/FR2038871A5/fr not_active Expired
- 1970-02-12 BE BE745857D patent/BE745857A/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-03-27 US US00023302A patent/US3795588A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0216991A1 (de) * | 1985-09-11 | 1987-04-08 | Krupp Koppers GmbH | Verfahren zur Trennung von paraffinischen und olefinischen C4-Kohlenwasserstoffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2038871A5 (de) | 1971-01-08 |
US3795588A (en) | 1974-03-05 |
BE745857A (fr) | 1970-07-16 |
DE1916255B2 (de) | 1973-11-08 |
DE1916255C3 (de) | 1979-04-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1568902C3 (de) | VRFAHREN ZUR Abtrennung von 13-Butadien, Isopren und 13-Pentadien aus einer C4 - oder C5 -Kohlenwasserstoffmischung | |
EP0154677B1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Aromaten aus Kohlenwasserstoffgemischen beliebigen Aromatengehaltes | |
DE1568940A1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Aromaten aus Kohlenwasserstoffgemischen beliebigen Aromatengehaltes | |
DE2742148A1 (de) | Verfahren zur abtrennung und gewinnung von butadien aus kohlenwasserstoffmischungen | |
DE1768652B2 (de) | Verfahren zum Gewinnen von Äthylen und Acetylen aus Crackgasen | |
DE2158609A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von reinen konjugierten c tief 4- und c tief 5-diolefinen aus kohlenwasserstoff-gemischen | |
DE1916255A1 (de) | Verfahren zur Trennung von Kohlenwasserstoffgemischen,die Paraffine,Monoolefine,Diolefine sowie gegebenenfalls geringe Mengen staerker ungesaettigte Kohlenwasserstoffe enthalten | |
DE1908126C3 (de) | Verfahren zur Trennung von gesättigten Kohlenwasserstoffen und Olefinen | |
DE2359300B2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von reinen gesättigten Kohlenwasserstoffen durch Extraktivdestillation | |
EP0141356B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines konjugierten Diolefins und/oder Olefins aus einem C4- oder C5-Kohlenwasserstoffgemisch | |
DE1084717B (de) | Verfahren zur Herstellung von monomerem Cyclopentadien und Methylcyclopentadien | |
DE2444232B2 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines azeotropsiedenden Gemisches aus Isopren und n-Pentan aus einem Kohlenwasserstoffstrom | |
DE2026693C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Rein benzol durch Extraktivdestillation | |
DE1949257A1 (de) | Verfahren zur Trennung von C4-Kohlenwasserstoffgemischen,die entsprechende Paraffine Monoolefine und Diolefine enthalten | |
DE2058293A1 (de) | Verfahren zum Auftrennen eines Gemisches von Verbindungen durch mehrstufige Fluessig-Fluessig-Extraktion und Anlage zu seiner Durchfuehrung | |
DE2263601A1 (de) | Verfahren zum abtrennen von cyclopentadien, cyclopenten und/oder pentadien-1,3 | |
DE1232575B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Cyclopentadien | |
DE1568895C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Isopren mit hoher Reinheit | |
DE2225994C3 (de) | Extraktivdestillationsverfahren zur Abtrennung von aromatischen Kohlenwasserstoffen aus Gemischen mit Nichtaromaten | |
DE1948433A1 (de) | Verfahren zur Trennung von gesaettigten Kohlenwasserstoffen und Monoolefinen mit einer Kettenlaenge von C2 bis C5 durch Extraktivdestillation | |
DE3539553A1 (de) | Verfahren zum gewinnen von methylazetylen und/oder propadien | |
DE1807675C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Isopren | |
DE857493C (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyclopentan durch katalytische Hydrierung von Cyclopentadien | |
DE1184334B (de) | Verfahren zur Zerlegung von C- oder C-Kohlenwasserstoffgemischen | |
DE2136495C3 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Cyclopenten und konjugierten C tief 5 -Diolefinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |