DE1916163U - Regelorgan, insbesondere zum regelndes unterdruckes bei mit saugwirkung arbeitenden geraeten. - Google Patents
Regelorgan, insbesondere zum regelndes unterdruckes bei mit saugwirkung arbeitenden geraeten.Info
- Publication number
- DE1916163U DE1916163U DE1962A0017759 DEA0017759U DE1916163U DE 1916163 U DE1916163 U DE 1916163U DE 1962A0017759 DE1962A0017759 DE 1962A0017759 DE A0017759 U DEA0017759 U DE A0017759U DE 1916163 U DE1916163 U DE 1916163U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pedal
- regulating
- passage
- control
- suction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
. FR. THALMANN ,
. H. SCHMITT kah^easse Sa /fete S 65
S'JIi'S'Y *H; ftfa"» fJsfiWloge (Beschreibung wnci Schiffzöospr.) fef dfe ÄifeW elB$era?dif«; sie wsfchr «on *r Wc
\\u.y.--% *·*■ fIf.;"'(.■■··«;'« &f/ü:3'ivW.3f» Untenan afc, Df* «eftfffcfce Sssteute·} rfer *$·<*&:■--"'-·\ -^ '·-'.?* v-.·
^ Kk fetef if iff «fen AjiiiS-afsf&ri. '-*-· :i:-!- ■.■-■.· ---■>-- »---*-
A«f Anrrsg werden i:ä;v-v :,-,-..-'*■-*"■ .-:e-^"^--'--^
?irma "AgMOS" fRITZSOHCTG & Go GmbH, Lenzkiroh (Schwarzwald)
Regelorgan, insbesondere zu.m Regeln des Unterdruckes
bei mit Saugwirkung arbeitenden Geräten ->^^
Die Neuerung betrifft ein Regelorgan zum Regeln des Unterdruckes bei mit Saugwirkung arbeitenden sogenannten Vakuum-Extraktionsgeräten
für Entbindungen,
Wenn ein Gerät einen konstanten Unterdruck erzeugende Pumpeinrichtung
aufweist, benutzt man häufig zum Regeln des Unterdruckes ein Regelorgan, welches über eine Abzweigleitung mit
der Saugleitung des Gerätes in Verbindung steht. Mit derartigen, die luftzufuhr zur Saugleitung beeinflussenden Regelorganen
läßt sich ein gewünschter Unterdruck gewöhnlich gut einregulieren, wenn man das Regelorgan von Hand bedienen kann. Dazu ist aber
die freie Hand einer Bedienungsperson notwendig. Dagegen sind mit dem Fuß zu betätigende Regelorgane für die Regelung des
Unterclruckes weniger geeignet, da man mit dem Fuß nicht gut
eine genaue Einstellung bewirken kann. Dies gilt vor allem dann, wenn die Bedienungsperson sich mit ihrem Oberkörper, ihren Armen
und Händen bewegen und sich dabei auch mit dem das Regelorgan be- dienenden Fuß noch abstützen muß. Es. sind auch bereits mit dem
Fuß betätigbare Regelorgane für sanitäre Armaturen bekannt, die
jedoch kein feines Einstellen des Regelorganes ermöglichen, insb,,
wenn die vorbeschriebenen erschwerenden Bedingungen vorliegen»
Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regelorgan
zu schaffen, das ein feines Regeln des Unterdruckes bei mit Saugwirkung arbeitenden Vakuum-Extraktionsgeräten auch dann
noch erlaubt, wenn die Bedienungsperson sich insbesondere mit ihrem Oberkörper bewegen und kräftig mit demTRegelorgan bedienenden
Fuß abstützen muß-.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die leuerung ein Regelorgan
vor, bei dem zum Verstellen ein in unterschiedlichen Stellungen durch Rasten od. dgl. festlegbares Pedal vorgesehen
ist. Dieses kann vorzugsweise wippenartig gelagert und zweckmäßigerweise mit einem Fersenanschlag versehen sein«
Ferner kann das Pedal einen Schieber betätigen, der einen
Durchlaß steuert, dessen Länge in Hubrichtung ein vielfaches, seiner Breite ist. Vorzugsweise soll dieser Durchlaß aus
wenigstens einer sich stetig erweiternden Öffnung bestehen. Gegebenenfalls kann dieser Durchlaß sich auch aus mehreren,
voneinander getrennten Ausnehmungen zusammensetzen. Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Pedal und dem Schieber eine
mechanische Übersetzung vorgesehen.
Da das Regelorgan zum Regeln des Unterdruckes bei Vakuum-Extrakt ionsgerä.ten dienen und dazu mit der Saugleitung eines
solchen Extraktionsgerätes in Verbindung stehen soll, ist es in diesem lalle besonders vorteilhaft, wenn der Durchlaß
so angeordnet ist, daß bei fersenseitigem Niederhalten des
Pedals das Regelorgan am weitesten geöffnet und bei zehenseitigem Niedertreten des Pedals geschlossen ist.
Die Neuerung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt;
Pig. 1 eine Seitenansicht des Gehäuses und des daran angeordneten Pedals,
Pig. 2 eine Ansicht von unten auf das Gehäuse "bei weggelassenem
Gehäuseboden,
!Pig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch das Gehäuse entsprechend
der Linie III-III in Pig. 2 und
Pig. 4 einen weiteren senkrechten Längsschnitt entsprechend
der Linie IY-IV in Pig. 2.
In den Seitenwänden eines Gehäuses 1 , dq.s "beispielsweise
aus Blech oder Kunststoff hergestellt sein kann, befinden sich Schlitze 2, durch die Luft in das im übrigen geschlossene Gehäuse
eintreten kann. Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein Rohrstück 3 mittels Schrauben 4 an der Oberseite 5 des Gehäuses 1
befestigt. Das Rohrstück 3 weist an seiner Unterseite mehrere Ausnehmungen 6 sowie einen Schlitz 7 auf, die bis in die
Innenbohrung des Rohrstüekes 3 hineinreichen. Dabei sind die Ausnehmungen 6 in Richtung der Längsachse des Rohrstückes 3
hintereinander angeordnet, und zwar sind zunächst dafür zwei hintereinander liegende Bohrungen 6 kleineren Durchmessers,
eine Bohrung 6a größeren Durchmessers und zwei nebeneinander liegende Bohrungen 6b kleineren Durchmessers vorgesehen. Dahinter
befindet sich der in Querrichtung zur Achse des Rohrstückes angeordnete Schlitz, 7.
Das Rohrstück 3 besitzt eine-sich etwas verjüngende Verlängerung
8, die durch das Gehäuse 1 hindurch nach außen geführt ist. Pig. 1 zeigt in stark schematisierter Darstellungsweise,
wie ein Schlauchstück 9 die Verbindung zwischen der Verlängerung 8 des Rohrstückes 3 und einer Abzweigleitung 10
herstellt, die in eine Nutζsaugleitung 11 führt. Diese Saugleitung
11 stellt die Verbindung zwischen der Saugpumpe 12 und der Futzungsstelle 13 für den Unterdruck, beispielsweise
die Saugglocke eines Yakuum-^xtraktionsgerätes. für Entbindungen
her#
Innerhalb des Rohrstückes 3 führt sich kolbenartig ein
Schieber 14? der die Ausnehmungen 6 und den Schlitz 7 wahlweise verschließen oder teilweise bzw, ganz freigeben kann.
Dabei erhält die Abzweigleitung ins Freie mündende Öffnungen mit unterschiedlichem, einstellbarem Durchlaßquerschnitt, so
daß die über die Abzweigleitung ansaugbare Luftmenge auf die Höhe des Unterdruckes an der Hutzungsstelle zurückwirkt.
Der Schieber 14 ist an einem Zwischenstück 15 angelenkts das
mit einer G-elenkgabel 16 in Yerbindung steht. Deren eines Ende
ist drehbar in einer Halterung 18 gelagert, die an der Gehäuse-Oberseite befestigt ist. Am mittleren Kraftangriffspunkt des
Gelenkhebels 16 sitzt horizontal verschwenkbar ein weiteres Zwischenstück 19, das über eine Lasche 20 vertikalgelenkig
mit einem Zugstück 21 verbunden ist. Dieses Zugstück ist wiederum an einer Lasche 22 befestigt, die in starrer Yerbindung
mit dem verschwenkbaren Pedal 23 steht, welches einen
Fersenanschlag 24 aufweist. An dem Pedal 23 ist parallel zu der
Lasche 22 noch eine weitere Lasche 25-vorgesehen und diese beiden
Laschen 22 und 25 durchsetzten Ausnehmungen 26 des Gehäuses 1 und sind mit einer Lagerbüchse 27 verbunden, die verschwenkbar
auf einer im Gehäuse 1 befestigten Achse 28 sitzt,, Dabei liegt
der Drehpunkt des Pedals in dessen mittlerem Bereich, so daß es wippenartig verschwenkt werden kann und eine Bedienungsperson
sich beim Verstellen, des Pedals mit ihrem entsprechenden Fuß
noch über das Pedal abstützen kann. Beim Verschwenken des Pedals 23 erfolgt dann mittels der Teile 15 bis 22 in entsprechender
Übersetzung eine Verstellung des Schiebers 14«
An der Büchse 27 ist noch ein hohler Arm 29 befestigt, in dem sich eine leder 30 befindet, die einen Dorn 31 nach
außen in Rasten 32 zu drücken sucht. Diese Rasten 32 sind im Ausführungsbeispiel als Ausnehmungen in einer bogenförmig geformten
Leiste 33 untergebracht, die mit ihrem Haltelappen 34 mittels Schrauben 35 an der Oberseite 5 des Gehäuses 1
angebracht ist. Auf diese Weise wird für zahlreiche Regelstellungen eine Festlegung des Schiebers 14 und des Pedals
ermöglicht. Dies ermöglicht nicht nur, daß eine Bedienungsperson den Fuß vom Pedal 23 nehmen kann ohne Sorge, daß sich
das Pedal verstellt. Die Erschwerung der Verstellbarkeit des Pedals 23 durch die Rasten 32 erleichtert zusammen mit
der wippenartigen Ausbildung des Pedals in ganz erheblichem Maße, daß sich die Bedienungsperson mit einem Fuß auf dem
Pedal 23 abstützen kann, ohne daß geringe G-leichgewichtsveränderungen
bei der Bedienungsperson unbeabsichtigte Verstellbewegungen des Pedals 23 und damit des Regelorgans nach sich
ziehen müssen.
Als vom Schieber 14 zu steuernder Durchlaß kann auch eine (nicht gezeichnete), sich stetig erweiternde Öffnung in dem
Rohrstück 3 vorgesehen sein. Bine derartige Ausbildung des Durchlaßquerschnittes ermöglicht eine kontinuierliche, stetige
Regelung des freien Querschnittes bei gleichmäßiger Verstellung des Pedals 23. In diesem !Falle können zahlreiche dicht neben-
einander liegende Rasten 32, ggf. auch eine kontinuierlich
arbeitende Bremse vorgesehen sein«
Das neuerungsgemäße, mit einem Fuß zu "betätigende Regelorgan
ist zur Steuerung des Unterdruckes bei Vakuum-Extraktionsgeräten vorgesehen. Es wird dann dem die Entbindung vornehmenden
Arzt die Regelung des Unterdrucks während des Ablaufes der Geburt ermöglicht, ohne daß der Arzt seine Hände zur Betätigung
von Handschaltern benutzen muß, was auch vom hygienischen Standpunkt her unerwünscht ist. Die deshalb bisher häufig durch
eine Hilfsperson notwendige Bedienung eines Regelorgans und die dadurch unvermeidlichen Verzögerungen und fehler entfallen. Bei
dieser Verwendungsart fällt der erfindungsgemäße Vorteil, daß
sieh die Bedienungsperson mit einem Fuß noch auf dem Pedal 23
abstützen kann, besonders ins Gewicht, da der Arzt seine üände und Arme u.U. unter großem Kraftaufwand und in verschiedenen
Körperhaltungen bewegen muß und deshalb seinen auf dem Pedal 23 aufgesetzten fuß noch zum Abstützen benötigt. Es ist deshalb
besonders vorteilhaft, wenn der Durchlaß im Rohrstück 3 so angeordnet ist, daß beim fersenseitigen Niedertreten des Pedals
das Regelorgan am meisten geöffnet ist, so daß an der Saugglocke des Extraktionsgerätes dann kein Unterdruck herrscht,
während bei zehenseitigem Niedertreten des Pedals 23 das Regelorgan
geschlossen ist, so daß der gesamte erzeugte Unterdruck in der Saugglocke wirksam wird. Diese Anordnung ermöglicht ein
sehr feinfühliges Einstellen des notwendigen Unterdruckes sowie sehr rasches Einstellen der maximalen und minimalen Werte
während der Entbindung.
Claims (7)
1. Regelorgan zum Regeln des Unterdruckes bei mit Saugwirkung
arbeitenden Vakuum-Extraktionsgeräten für Entbindungen, dadurfibt gekennzeichnet, daß zum Verstellen ein in unterschiedlichen
Stellungen durch Rasten (32) od. dgl. festlegbares Pedal (25) vorgesehen ist,
2. Regelorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (23) wippenartig gelagert und vorzugsweise mit
einem ]?ersenanschlag (24) versehen ist«
3. Regelorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pedal (23) einen Schieber (H) betätigt, der einen Durchlaß steuert, dessen länge in Hubrichtung ein Vielfaches
seiner Breite ist.
4· Regelorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchlaß aus wenigstens einer sich stetig erweiternden Öffnung besteht.
5· Regelorgan nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchlaß aich aus mehreren, voneinander getrennten Ausnehmungen (6, 7) zusammensetzt.
6. Regelorgan nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Pedal (23) und dem gchieber (14) eine mechanische Übersetzung
vorgesehen ist.
7. Regelorgan nach Anspruch 5 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß so angeordnet ist, daß bei fersenseitigem Niedertreten des Pedals (23)
das Regelorgan am weitesten geöffnet und bei zehenseitigem Niedertreten des Pedals geschlossen ist.
P -.
P at e nt anwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962A0017759 DE1916163U (de) | 1962-01-13 | 1962-01-13 | Regelorgan, insbesondere zum regelndes unterdruckes bei mit saugwirkung arbeitenden geraeten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962A0017759 DE1916163U (de) | 1962-01-13 | 1962-01-13 | Regelorgan, insbesondere zum regelndes unterdruckes bei mit saugwirkung arbeitenden geraeten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1916163U true DE1916163U (de) | 1965-05-20 |
Family
ID=33317008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962A0017759 Expired DE1916163U (de) | 1962-01-13 | 1962-01-13 | Regelorgan, insbesondere zum regelndes unterdruckes bei mit saugwirkung arbeitenden geraeten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1916163U (de) |
-
1962
- 1962-01-13 DE DE1962A0017759 patent/DE1916163U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3415396C2 (de) | ||
DE3034895C2 (de) | Einrichtung zur Höheneinstellung einer Sanitäreinrichtung | |
DE3033953C2 (de) | Stuhl, insbesondere für die Bedienung von Datensichtgeräten | |
DE3784879T2 (de) | Ausrichtbare haltevorrichtung, speziell fuer optische geraete und aehnliches. | |
DE202020101984U1 (de) | Fussbetätigter Türöffner | |
DE2013254B2 (de) | Liege | |
DE1916163U (de) | Regelorgan, insbesondere zum regelndes unterdruckes bei mit saugwirkung arbeitenden geraeten. | |
DE102007048632A1 (de) | Haltevorrichtung | |
DE2638924C3 (de) | Arbeitstisch mit verfahrbarem Stuhl | |
DE1173752B (de) | Regelorgan, insbesondere zum Regeln des Unter-druckes bei mit Saugwirkung arbeitenden Geraeten | |
DE2809850C2 (de) | Teleskopartige Stützvorrichtung, insbesondere für Drehstühle | |
DE2218941A1 (de) | Vorrichtung zur neigungsverstellung der rueckenlehne eines stuhls | |
DE2617056C3 (de) | Preßvorrichtung für hohe Absätze | |
DE1554312C (de) | Zeichentisch | |
DE3239356A1 (de) | Sitz fuer einen stuhl, sessel oder dgl. | |
DE202023104334U1 (de) | Mehrachsiger Rollschuh | |
DE6908021U (de) | Fahrzeugsitz mit rueckenlehnenverstellung | |
DE511200C (de) | Ziehpresse mit einem federnd abgestuetzten Formeinsatz der unteren Matrize | |
DE1616172C3 (de) | Haltevorrichtung für als Handgerät ausgebildete Massagegeräte | |
CH215605A (de) | Motorpflug. | |
CH637815A5 (en) | Work table with height adjustable table top | |
DE926596C (de) | Zur Behebung und Verhinderung von Knickfuss geeigneter Schuh | |
DE8122676U1 (de) | Bezeichnung des gegenstandes kniegelenk für ein künstliches bein | |
DE949317C (de) | Zusammenlegbare Vorrichtung zum Betaetigen von Becken u. dgl. | |
DE2317956C3 (de) | Zeichentisch |