DE3033953C2 - Stuhl, insbesondere für die Bedienung von Datensichtgeräten - Google Patents

Stuhl, insbesondere für die Bedienung von Datensichtgeräten

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Description

Die Erfindung betrifft einen Stuhl, insbesondere für die Bedienung von Datensichtgeräten, mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, die beide auf einem mit dem Fußgestell fest verbundenen Rahmen gleichsinnig und voneinander abhängig schwenkbar angeordnet sind, und mit mindestens einem Federelement, dessen Angriffspunkte am Rahmen und am Sitzteil angeordnet sind.
Einen derartigen Stuhl zeigt beispielsweise die gattungsgemäße DE-OS 27 33 322. Personen,deren berufliche Haupttätigkeit darin besteht, Datensichtgeräte zu bedienen und zu überwachen, sind jedoch mehr als andere in Bürobetrieben tätige Personen gezwungen, Arbeitsstellungen einzunehmen, die eine zusätzliche körperliche Beanspruchung bedeuten. Es genügt somit nicht, den Arbeitsplatz im allgemeinen optimal zu gestalten, sondern es ist im Hinblick auf die andauernde sitzende Haltung des Arbeitenden wesentlich, daß er über ein Sitzmöbel verfügt, das ihn seine Tätigkeit in 5 optimaler Weise, d. h. mit einem Minimum an körperlicher Anstrengung, ausführen läßt. Hieraus erwächst dem Hersteller von Sitzmöbein die Verpflichtung, insbesondere Bürostühle zur Verfügung zu stellen, die den ergonomischen Forderungen in möglichst weitgehender
ίο Weise nachkommen. Die meisten der heute bekannten Bürostühle stellen jedoch Lösungen dar, die sich aus einem Kompromiß zwischen der Einhaltung der bekannten ergonomischen Forderungen einerseits und der Notwendigkeit einer Begrenzung des Herstellaufwandes andererseits ergeben.
So ist bei der DE-OS 28 56 177 der Sitzteil von der Rückenlehne bzw. Rückenlehnenstütze getrennt, wobei jedoch nur die hintere Partie des Sitzteils gegenüber dem Fußgestell und ebenso die Rückenlehnenstütze am Fußgestell schwenkbar gelagert ist. Die Rückenlehnenstütze weist einen Hebelarm auf, dessen freies Ende an einem Pumpenzylinder anschließt, der seinerseits am Fußgestell abgestützt ist und beim Rückwärtsschwenken d^r Rückenlehnenstütze ein Fluid in einen Hubzylinder fördert, der zwischen der beweglichen Sitzteilpartie und der Rückenlehnenstütze angeordnet ist Beim Zurückschwenken der Rückenlehnenstütze wird Fluid aus dem Zylinder in einen anderen Zylinder gepumpt, wodurch die bewegliche Sitzteilpartie angehoben wird.
Hier liegt zwar eine Koppelung zwischen der Rückenlehnenstütze und der beweglichen Sitzteilpartie vor, die jedoch keine individuelle Einstellung des Stuhls für alle Sitzhaltungen erlaubt.
Die DE-OS 30 31 435 betrifft einen Stuhl, dessen Sitzteil mittels Kulissenführungen an seinen) Fußgestell gelagert ist. Sitzteil und die Rückenlehne bilden jedoch einen integralen Teil, so daß eine Relativbewegung zwischen dem Sitzteil und der Rückenlehne ausgeschlossen ist. Dies gilt im gleichen Maße für die FR-PS 7 36 782.
Gerade die Relativbewegung zwischen dem Sitzteil und der Rückenlehne ist wesentlich, da sonst die an die Arbeilsstühle gestellten ergonomischen Forderungen nicht erfüllt werden können. Insbesondere kann eine Entspannungshaltung nur sehr unvollkommen gewährleistet werden, da der Sitzteil im Kniebereich nach oben ragt und dadurch die Blutzirkulation in den Beinen behindert. Wird der Sitzteil und die Rückenlehne so gestaltet, daß eine gute Arbeitshaltung gewährleistet ist, tritt bei der Neigung des Sitzteils nach vorne, um die bei der Bedienung von Datensichtgeräten zweckmäßige Haltung einzunehmen, eine Störung durch die Rückenlehne auf. Dies zeigt, daß ein Stuhl, bei dem der Sitzteil und die Rückenlehne miteinander starr verbunden sind, praktisch nur für eine einzige Körperhaltung optimal gestaltet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl der o. g. Art so auszugestalten, daß der Sitzteil und die Rückenlehne optimal ergonomischen Forderungen, insbesondere für die Arbeit mit Datensichtgeräten, angepaßt werden können und die Ausziehwirkung beim Übergang von der Arbeits- in die Entspannungshaltung vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Sitzteil durch zwei Kulissenführungen und die Rückenlehnenstütze durch zwei weitere Kulissenführungen am Rahmen schwenkbar gelagert sind, wobei der Sitzteil und die Rückenlehnenstütze durch einen am Rahmen drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel, z. B. über Dreh-
schiebegelenke oder Lenker mit einem Drehgelenkpaar, miteinander gekoppelt sind.
Dadurch wird erreicht, daß das Zurücklehnen und das Nachvorneneigen bei dem erfindungsgemäßen Stuhl mit einer Reihe von Annehmlichkeiten verbunden werden kann, die von Arbeitsmedizinc-.i aufgrund von bezüglich der sitzenden Haltung gemachten Beobachtungen gefordert werden. Insbesondere soll eine Person, die einen solchen Stuhl für ihre Tätigkeit benuut, drei Grundhaltungen in optimaler Weise einnehmen können, wobei auch der Übergang von der einen in die andere Haltung in optimaler Weise durchgeführt werden kann. Die erwähnten drei Haltungen sind die »Griffhaltung nach vorne«, die »Arbeitshaltung« und die »Entspannungshaltung«.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines schematisch dargestellten Stuhls,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie I!-f f in F i g. 1,
Fig.3 ein kinematisches Ersatzbild der Tragkonstruktion des Stuhls nach F i g. 1 und
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des Schnittes nach F i g. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Stuhl weist ein nur teilweise dargestelltes Fußgestell mit einer Säule 1 auf, an deren oberem Ende 2, das beispielsweise als konischer Sitz ausgebildet ist, ein Querhaupt 3 festsitzend gelagert ist, das eine nach oben gerichtete Verlängerung 4 aufweist. Auf dem Querhaupt 3 sind ein Sitzteil 5, der ein Si vzpolster 6 trägt, und an der Verlängerung 4 eine Rückenlehnenstütze 7, die eine Rückenlehne 8 trägt, gelagert.
Sowohl der Sitzteil 5 als auch die Rückenlehnenstütze 7 sind in am Querhaupt 3 angeordneten Führungen verschiebbar gelagert. Hierbei weist der Sitzteil 5 Laschenpaare 12,13 auf, in denen Bolzen 14 befestigt sind, die in Kulissenpaaren A, B geführt sind (Fig. 1 und 2).
In gleicher Weise ist die Rückenlehnenstütze 7 in Kulissenpaaren C, D der Verlängerung 4 des Querhauptes 3 geführt. Hierbei ist der untere Teil 15 der Rückenlehnenstütze 7 als U-förmiger Teil mit zwei Schenkeln 16, 17(F ig. 4) zur Aufnahme von Bolzen 14'ausgeführt.
Die Form und die Länge der Kulissenpaare A, B, C, D können beliebig ausgeführt sein und beispielsweise die Form eines beliebigen Kurvenstückes, eines Kreisbogenstückes oder eines geraden Stückes aufweisen.
Der Sitzteil 5 und die Rückenlehnenstütze 7 sind miteinander kinematisch gekoppelt. Da diese Koppelung in F i g. 1 nicht übersichtlich dargestellt werden kann, wird sie anhand des in Fig. 3 dargestellten kinematischen Ersatzbildes erläutert. In diesem sind die Kulissenpaare A, B, C, D durch zwei parallele Linien und der Sitzteil 5 sowie die Rückenlehnenstütze 7 mit ihrem Unterteil 15 durch gerade Linien dargestellt. In den Kulissenpaaren A, B, C, D sind die Bolzen 14,14' geführt, die einerseits in den Laschenpaaren 12, 13 des Sitzteils 5 und andererseits im Unterteil 15 der Rückenlehnenstütze 7 befestigt sind.
Der Sitzteil 5 und der Unterteil 15 der Rückenlehnenstütze 7 sind durch einen zweiarmigen Hebel 18 miteinander gekoppelt, wobei der eine Arm 19 mit dem Sitzteil 5 durch ein Drehschiebegelenk 20 und der andere Arm 21 mit dem Unterteil 15 durch ein Drehschiebegelenk 22 verbunden ist. Der zweiarmige Hebel 18 ist mittels eines Drehgelenkes 23 am Querhaupt 3 schwenkbar gelagert.
An der Drehachse des Drehgelenkes 23 ist ein weiterer, jedoch einarmiger Hebel 24 gelagert, der eine in Fig. 3 nur schematisch dargestellte Schlitzführung 25 zur Aufnahme des einen Endes 26 einer Zugfeder 27 aufweist; das andere Ende 28 der Zugfeder 27 ist am Querhaupt 3 befestigt.
Parallel zur Zugfeder 27 ist eine Gasdruckfeder 29 anseordnet, deren Zylinderende 30 mit dem Sitzteil 5 und deren Kolbenstangenende 31 am Querhaupt 3 abgestützt ist. Die Zugfeder 27 und die Gasdruckfeder 29 sind so angeordnet, daß sie den SitiJteil 5 und die Rükkenlehnenstütze 7 in diejenige Stellung bringen, siehe
ίο Fig. 1, die für die »Griffhaltung nach vorne« erforderlich ist. Hierbei wird der Sitzteil 5 nach vorne geschoben und gleichzeitig vorne abgesenkt und rückenlehnenseitig angehoben. Das Ausmaß des Nachvorneschiebens und des Absenkens kann durch entsprechende Einstelluag am Stuhl den persönlichen Bedürfnissen des Stuhlbenützers angepaßt und ebenso leicht auf einen anderen Stuhlbenützer umgestellt werden.
In der »Arbeitshaltung« ist eine andere Neigung der Sitzfläche 5 erwünscht, die ebenfalls dem jeweiligen Stuhlbenützer angepaßt werden kann.
Dasselbe gilt für die »Entspannungshaltung«, mit der ein Höchstmaß an Entspannung und Lösung aus einer beginnenden Verkrampfung zwangsläufig erreicht werden soll. Damit jedoch der Übergang von der »Arbeitshaltung« in die »Entspannungshaltung« und umgekehrt ohne lästiges Verschieben des an der Rückenlehne 8 anliegenden Kleidungsstücks erfolgt, muß die Bahn der Momentanzentren der Rückenlehnen-Bewegung denselben Verlauf aufweisen wie die Bahn des Hüftgelenkes, wenn sich der Stuhlbenützer von einer Sitzhaltung in die andere begibt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Rückenlehnenstütze 7 an zwei Punkten in den Kulissenpaaren C, D geführt ist. Sind die Kulissenpaare C, DaIs Kreisbogenstücke mit den Krümmungsradien R\, R2 ausgeführt, siehe Fig. 1, so ist ihr Schnittpunkt das jeweilige Momentanzentrum, um das sich die Rückenlehne 8 bewegt. Durch entsprechende Gestaltung der Kulissenpaare C D kann nun ohne Schwierigkeit erreicht werden, daß die Bahn der Momentanzentren denselben Verlauf aufweist wie die Bahn des Hüftgelenkes, wenn sich der Stuhlbenützer von der einen Sitzhaltung in die andere begibt. Durch die Form und Lage der Kulissenpaare A, B, C, D kann eine beliebige Bewegung des Sitzteils 5 und der Rückenlehnenstütze 7 erreicht werden. Durch die Koppel, d. h. den zweiarmigen Hebel 18, wird die gegenseitige Lage des Sitzteils 5 und der Rükkenlehnenstütze 7 bestimmt. Es ist auch möglich, die Drehschiebegelenke 20, 22 durch einen Lenker und zwei Drehgelenke zu ersetzen, um dieselbe Koppelwirkung zu erzielen.
Um die Kraft der Rückstellung der Rückenlehne 8 in die der »Griffhaltung nach vorne« entsprechenden Stellung auf das Gewicht und die leichte Bedienbarkeit des Stuhlbenützers einzustellen, wird die Kraft der Gasdruckfeder 29 durch die Zugfeder 27 verstärkt, die beispielsweise so gewickelt wird, daß die einzelnen Windungen aneinander anliegen und sich erst nach Aufbringen einer Kraft, z. B. der Hälfte der Gasdruckfederkraft, voneinander lösen. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Zugfeder 27 in gleicher Richtung zieht, wie die Gasdruckfeder 29 drückt. Da die Zugfeder 27 in der der »Griffhaltung nach vorne« entsprechenden Stellung ohne Spannung ist, weil die Windungen aufeinander anliegen, kann das Federende 26 in der Schlitzführung 25 und dadurch der Hebelarm des Hebels 24, der fest mit dem zweiarmigen Hebel 18 verbunden ist, leicht verstellt werden. Dadurch wird erreicht, daß eine Anpassung der gesamten Rückstellkraft ohne Kraftanstrengung an das
Gewicht und der möglichen Kraftanstrengung des Stuhlbenützers erfolgen kann.
Die in Fig.3 dargestellte, durch den zweiarmigen Hebel 18 bewirkte Koppelung des Sitzteils 5 mit der Rückenlehnenstütze 7 erfolgt praktisch spielfrei. Um eine zusätzliche Nachgiebigkeit der Rückenlehnenstütze 7 gegenüber dem Sitzteil 5 zu erreichen, kann das Kulissenpaar Cgemäß Fig. 4 ausgebildet werden. Hierbei sind an den Schenkeln 16, 17 des unteren Teils 15 der Rückenlehnenstütze 7 Naben 35 vorgesehen, in die gummielastische Hülsen 36 eingelegt sind, in deren Bohrung ein durchgehender Bolzen 14' geführt ist. Sicherungsscheiben 37 halten den Bolzen 14' in seiner Lage. Legt sich der Stuhlbenützer gegen die Rückenlehne 8, so federt die Rückenlehnenstütze 7 entsprechend der Einfederung der Hülse 36 durch und verhindert dadurch ein schlagartiges Abstoppen der Rückenlehne 8 bei Erreichen der »Entspannungshaltung«.
Eine Vereinfachung der Koppelung nach F i g. 3 ist dadurch möglich, daß der die Zugfeder 27 an dem Federende 26 spannende Hebel 24 nicht mit dem zweiarmigen Hebel 18 fest verbunden ist, sondern getrennt im Querhaupt 3 schwenkbar gelagert und an seinem freien Ende mit dem Sitzteil 5 verbunden ist, so daß die Zugfeder 27 durch die Verschiebung des Sitzteils 5 und entsprechend der einstellbaren Lage des Federendes 26 in der Schlitzführung 25 gespannt wird. Für die Koppelung mit dem Sitzteil 5 kann dann die Rückenlehnenstütze 7 mit dem zweiarmigen Hebel 18 zu einem einzigen Bauteil vereinigt werden, der um die Schwenkachse des Drehgelenks 23 schwenkbar ist, so daß die Kulissenpaare C, D entfallen können. Die Koppelung einer solcherart vereinfachten Rückenlehnenstütze mit dem Sitzteil 5 kann über eine Kurbel erfolgen, an der eine Schubstange angreift, die am Sitzteil 5 angelenkt ist Anstelle der Kurbel und der Schubstange kann die Koppelung auch über ein Drehschiebegelenk, entsprechend dem Drehschiebegelenk 20 in F i g. 3, erfolgen.
Zur Einstellung der gegenseitigen Lage von Sitzteil 5 und Rückenlehnenstütze 7 kann das Drehgelenk 23 in 40 einer oder zwei exzentrischen Büchsen gelagert sein, so daß durch die Verlagerung seiner Schwenkachse eine weitere Anpassung des Stuhls an die individuellen Gewohnheiten des Benutzers erreicht wird.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Stuhl, insbesondere für die Bedienung von Datensichtgeräten, mit einem Sitzteil und einer Rükkenlehne, die beide auf einem mit dem Fußgestell fest verbundenen Rahmen gleichsinnig und voneinander abhängig schwenkbar angeordnet sind, und mit mindestens einem Federelement, dessen Angriffspunkte am Rahmen und am Sitzteil angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil (5) durch zwei Kulissenführungen (A, B) und die Rückenlehnenstütze (7) durch zwei weitere Kulissenführungen (C. D) am Rahmen (3) schwenkbar gelagert sind, wobei der Sitzteil (5) und die Rückenlehnenstü»ze (7) durch einen am Rahmen (3) .irehbar gelagerten zweiarmigen Hebe'· (18), z. B. über Drehschiebegelenke, miteinander gekoppelt sind.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführungen (C, D) für die Rükkenlehnenstütze (7) als Kreisbogenstücke mit sich schneidenden Krümmungsradien (Ru R2) ausgebildet sind.
3. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehnenstütze (7) in der sitzteilseitigen Kulissenführung (C) τ. B. über eine gummielastische Hülse (36) gelagert ist.
4. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement zwischen dem Sitzteil (5) und dem Rahmen (3) eine Gasdruckfeder (29) ist, deren Rückstellkraftwirkung über mindestens einen Teil ihres Hubes von einem am Rahmen (3) abgestützten weiteren Federelement, z. B. einer Zugfeder (27), verstärkbar ist.
5. Stuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (27) mit ihrem einen Ende (26) an einem mit dem zweiarmigen Hebel (18) starr verbundenen Hebelarm (24) angreift und dort in ihrem Anstand von der Drehachse (23) des zweiarmigen Hebels (18) und des Hebelarms (24) einstellbar ist.
6. Stuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (27) an einem am Rahmen (3) schwenkbar gelagerten Hebelarm mit einstellbarer Hebellänge angreift, dessen freies Ende mit dem Sitzteil (5) verbunden ist.
7. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk in mindestens einer, vorzugsweise in zwei, für sich verstellbaren exzentrischen Büchsen gelagert ist.
DE3033953A 1979-11-14 1980-09-10 Stuhl, insbesondere für die Bedienung von Datensichtgeräten Expired DE3033953C2 (de)

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DE3033953A1 DE3033953A1 (de) 1981-05-21
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