DE1916118U

DE1916118U - Brillengestell.

Info

Publication number: DE1916118U
Application number: DEM45424U
Authority: DE
Original assignee: Marwitz and Hauser GmbH
Current assignee: Marwitz and Hauser GmbH
Priority date: 1963-07-25
Filing date: 1963-07-25
Publication date: 1965-05-20

Description

PATENTANWALT R. STÖRZßACH STUTTQART 1

Fernsprecher 66295 - Drahtanschrift: Patentanwalt Störzbadi, Stuttgart - Postfach 49

M 45 424/4-2h Gbm

Firma Marwitz S Hauser, BriLlenmacher, Stuttgart S,
Heusteigstrasse 90/92

Brillengestell

Die Neuerung betrifft ein Brillengestell mit besonders an diesem befestigten Pads oder Sattelstegen.

Diese Ausführungsart wird meist dann gewählt, wenn die
Fassung des Gestells aus Metall oder einer Kombination aus Metall mit Celluloid oder anderen Kunststoffen besteht .

Es ist bekannt, die Pads oder Sattelstege an den sogenannten Augenrändern des Brillengestells zu befestigen, derart, dass vorzugsweise stiftartige Halteglieder

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fest am Augenrand befestigt werden, auf die dann die Pads oder der Sattelsteg aufgesteckt werden können.

Diese Anordnung hat den Vorzug, dass das Brillengestell leicht und sehr gut anpassbar ist.

Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass die am Augenrand mit Stiften befestigten Pads immer noch nicht alle Möglichkeiten einer genauen Brillenanpassung auf der Nase des Brillenträgers ausgeschöpft haben.

Um diese noch bestehenden Nachteile zu vermeiden, wird neuerungsgemäss vorgeschlagen, verschieden geformte Sattelstege aus Celluloid, Kunststoff od. dgl. mittels Stiften oder anders geformteri, Haltegliedern am Nasensteg zu befestigen.

Diese neuartige Anordnung ermöglicht eine leichte Austauschbarkeit der Sattelstege beim Anpassen des Brillengestells. Weiter wird durch das Anbringen von verschieden geformten Sattelstegen für einen absolut druckfreien Sitz der Brille auf der Nase gesorgt, hinzu kommt dass es eine nahezu unsichtbare, gute Brillenauflage ergibt.

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Der Gegenstand der Neuerung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 bis 4- einen mit Stiften befestigten Sattelsteg in einer Vorderansicht und im Grundriss,

Fig. 5 den vom Nasensteg abgenommenen Sattelsteg,

Fig. 6 einen mit Stiften befestigten Sattelsteg an einem kombinierten Gestell,

Fig. 7 eine Seitenansicht der Sattelstegbefestigung nach Fig. 6,

Fig. 8 den Sattelsteg als Einzelteil,

Fig. 9-11 eine weitere Art der Befestigung in Rück- und Seitenansicht, sowie im Grundriss,

Fig. 12 u. 13 den Sattelsteg gemäss Fig. 9 in Rückansicht und im Grundriss.

Der Nasensteg 1 des in Fig. 1 dargestellten Brillengestells 2 ist mit zwei Stiften 3 versehen, die beispielsweise durch Auflöten od. dgl. fest mit dem Steg verbunden sind. Auf diese beiden Stifte 3 ist ein mit entsprechenden Bohrungen 9 versehener Sattelsteg H aufgesteckt und verklebt. Die äusseren Begrenzungsflächen

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-LiSattelstegs sind der Form des Augenrandes angepasst, während der den Nasenrücken umfassende Stegteil G verschiedenartig geformt sein kann, so dass für jede Art von Brillengestell jeweils mehrere Nasenstegformen vorrätig gehalten werden können.

Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, ist die Befestigung mittels Stiften auch bei Brillengestellen aus Kombinationen von Metall und Kunststoffen möglich. Zu diesem Zweck ist der Sattelsteg 4 an seinen beiden oberen Ecken mit je einer Aussparung 7 versehen, so dass er sich zwischen die Enden der mit dem Augenrand verschraubten Kunststoffteile 8 der Fassung 2 einfügen lässt.

Anstelle der Stifte 3 kann der Nasensteg 1 des Brillengestells auch mit zwei Befestigungsaugen 10 versehen werden, die vorzugsweise an den Enden des Nasenstegs sitzen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel stehen die beiden Augen waagrecht nach rückwärts, so dass zwei Schrauben 11 von oben her eingeführt und in den Sattelsteg U eingeschraubt werden können. Der Sattelsteg U besitzt zu diesem Zweck an seiner Oberseite zwei den Augen entsprechende Ausnehmungen 12 mit je einer Gewindebohrung 13.

Um die Verbindung zwischen dem Sattelsteg und dem Brillengestell noch stabiler zu gestalten, kann, wie beispielsweise die Fig. 12 und 13 zeigen, die gegen das Gestell anliegende Seite des Sattelstegs mit einer weiteren, der Form des Nasenstegs und der Augenränder angepassten Aussparung IU versehen werden, so dass der Sattelsteg formschlüssig zwischen den Augenrändern und Nasensteg sitzt.

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Claims

Schutzansprüche:

1. Brillengestell mit besonders an diesem befestigten Sattelsteg, dadurch gekennzeichnet, dass der Sattelsteg (4) am Nasensteg (1) des Brillengestells (2) befestigt ist.

2. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Nasensteg (1) wenigstens zwei Stifte (3) befestigt sind, auf die in an sich bekannter Weise der Sattelsteg C+) aufsteckbar ist.

3t Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Nasensteg (1) wenigstens zwei Befestigungsaugen (10) vorgesehen sind, mittels deren der Sattelsteg mit dem Nasensteg verschraubt werden kann.

M-. Brillengestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaugen (10) waagrecht am Nasensteg (1) sitzen und die Oberseite des Sattelstegs (4) mit den Augen (10) entsprechenden Aussparungen (12) versehen ist.

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5. Brillengestell nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sattelsteg (4) an seiner dem Gestell zugekehrten Seite mit einer dem Nasensteg und den Augenrändern des Gestells (2) entsprechenden Ausnehmung (IU) versehen ist, so dass der Sattelsteg (4) formschlüssig zwischen den genannten Gestellteilen sitzt.