DE191608C - - Google Patents

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DE191608C
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induction
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K31/00Acyclic motors or generators, i.e. DC machines having drum or disc armatures with continuous current collectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

, bos
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 191608-KLASSE 21 d. GRUPPE
ERICH ROTH in DRESDEN.
Gleichstrommaschine ohne Stromwender.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1906 ab.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es,
ohne Schleifstellen und ohne Stromwender in einem relativ gegen Magnetfelder bewegten Wicklungselement kontinuierlichen Gleichstrom zu erzeugen.
In der Figur ist die hierzu erforderliche Anordnung der Magnetpole und des Wicklungselementes schematisch dargestellt.
Das Wicklungselement besteht aus drei in ίο sich geschlossenen Schleifen, die in der angedeuteten Weise zueinander parallel geschaltet werden.
Von den Punkten q q, an welchen die Verteilungsleitungen zusammenlaufen, führen stabförmige Leiter einerseits direkt, anderseits noch durch ein Magnetfeld in den äußeren Stromkreis bezw. zum nächsten Wicklungselement.
Wird ein derartig gestaltetes Wicklungselement durch die Felder der gemäß der Figur angeordneten Pole mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, so induzieren die Südpole s s in jedem Augenblick je eine Seite von je zwei der davor befindlichen Ankerschleifen. Die dadurch entstehenden Ströme verlaufen zum größten Teil innerhalb der betreffenden Schleifen selbst.
Hierbei entsteht an den Punkten ρ ρ annähernd die halbe durch die Südpolinduktion erzeugte elektromotorische Kraft.
Gleichzeitig wird jedoch durch den Nordpol n1 eine der zur Parallelschaltung der drei Schleifen dienenden Verbindungsleitungen derartig induziert, daß an den Punkten q q ebenfalls eine elektromotorische Kraft gleicher Richtung und Größe, wie die durch die Südpole an diesen Punkten erzeugte, entsteht. Hierdurch wird erreicht, daß die aus der Induktion der beiden Südpole s s resultierenden, zu den Punkten q q fließenden Ströme durch die dritte Schleife, die. nicht durch Südpole induziert wird, verlaufen, so daß an den Punkten q q in jedem Augenblick die Spannung Null herrscht.
Da der Nordpol n1 nur halb soviel Kraftlinien besitzt als die beiden Südpole s s zusammen, so bleibt die Hälfte der nordmagnetischen Kraftlinien übrig. Diese induziert in einem in der Zeichnung mit n2 bezeichneten kontinuierlichen Feld den stabförmigen Teil des Wicklungselementes derartig, daß an den mit Jt bezeichneten Enden eine konstante elektromotorische Kraft entsteht. Diese elektromotorische Kraft kann an den Enden des Wicklungselementes abgenommen werden oder es können mehrere derartige Wicklungselemente hintereinander geschaltet werden, so daß die Maschine für jede beliebig hohe Spannung gebaut werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gleichstrommaschine ohne Stromwender, bei welcher geradlinige einfache Leiter und geschlossene Schleifen hintereinander geschaltet sind und je nur in Feldern gleichbleibender Polarität sich bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß drei in sich geschlossene, einander parallel geschaltete Schleifen relativ gegen Magnetfelder so bewegt werden, daß die Induktion eines
    gleichpoligen Feldmagnetsystemes durch die Induktion der Hälfte eines anderen gleichpoligen Feldmagnetsystemes entgegengesetzter Polarität derart kompensiert wird, daß die durch diese Induktionen entstehenden Ströme innerhalb des Wicklungselementes selbst verlaufen, während die Induktion der zweiten Hälfte des letztgenannten Feldmagnetsystemes an den Klemmen der Maschine als konstante gleichgerichtete elektromotorische Kraft zur Wirkung kommt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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