DE1915964A1 - Verfahren zur Herstellung von Farbleuchtschirmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbleuchtschirmen

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DE1915964A1
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DE
Germany
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resin
screen
solution
colour
tubes
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Pending
Application number
DE19691915964
Other languages
English (en)
Inventor
Galves Jean Pierre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thales SA
Original Assignee
Thomson CSF SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
    • H01J9/22Applying luminescent coatings
    • H01J9/227Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines
    • H01J9/2271Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines by photographic processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Farbleuchtschirmen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der fotografischen Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen Leuchtschirmen, insbesondere für Fernsehröhren.
  • Das bekannte Verfahren, bei welchem das Gemisch aus einem lichtempfindlichen Harz und der in einer bestimmten Konfiguration zu fixierenden Leuchtstoffsubstanz belichtet wird, wobei dieses Gemisch durch Drüberlaufenlassen über die Oberfläche des Trägers des Schirms ausgebreitet wird, besitzt die folgenden Nachteile: Es ist schwierig anwendbar im Fall eines ebenen Schirms mit einer diesen umgebenden Hülle; der erhaltene Schirm besitzt weniger gute Leuchteigenschaften als Schirme, bei denen der Leuchtstoff durch Bepudern einer Harzschicht eingebracht wurde.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein foto£raf-sches Verfahren, das diese Nachteile vermeidet, wobei dieses Verfahren für jeden Leuchtstoff die folgenden Stufen umfasst: (1) Ausbreiten einer lichterpeinalichen Harzschicht auf der Oberfläche des Schirms; (2) Bepudern des Schirms mit dem "Leucr.tstoff" vor dem Troclrnen des Harzes, wobei der Leuchtstoff mittels des aus dem Harz bestehenden Bindemittels an aer Schirm haftet; (3) Itach dem Trocknen des Harzes 3estrahlung mit Jitraviolett strahlen durch ein geeignetes negativ hindurch, wobei die bestrahlten Oberflächen unlöslich werden; (4) Freilegen und Entfernen der nicht belichteten Oberflächen durch Herauslösen derselben.
  • Die Erfindung wird anhand der Beschreibung und der Zeichnung besser verständlich und näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt stark vergrösserte Querschnittsansichten eines Teils des Schirms und zwar ist: Fig. 1 eine Ansicht nach der ersten Verfahrensstufe Fig. 2 eine Ansicht während der zweiten Verfahrensstufe Fig. 3 eine Ansicht während der dritten Verfahrensstufe und Fig. 4- eine Ansicht nach der vierten Stufe.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In Big. 1 bedeutet 1 den Glasträger und 2 die auf seiner Oberfläche ausgebreitete Harzschicht.
  • Diese Harzschicht soll einen doppelten Zweck erfüllen, indem sie zuerst als Bindemittel zur Verhaftung dc Leuchtstoffe während des Aufpuderns dient und indem sie ausserdem aufgrund ihrer Lichtempfindlichkeit die Herstellung von dem Negativ entsprechenden Mustern C£'-möglicht.
  • Das Verfahren zur Ausbreitung der Schicht hängt offenbar von der geometrischen Gestalt des zu bedeckenden Schirms ab.
  • Im Fall eines flachen Schirms ohne Ummantelung wird inan beispielsweise zweckmässig den Siebdruck wählen, welcher Einfachheit mit Schnelligkeit vereinigt und eine gute Homogenität der Schicht gewährleistet.
  • Im Fall eines mit einer Umhüllung versehenen Schirms kann man , unabhängig davon, ob er eben oder konkav ist, die Zerstäubung mit einer Pistole, die Zentrifugierung oder zweckmässig die Zerstäubung gefolgt von einer Zentrifugierung wählen.
  • Die chemische Zusammensetzung und die physikalischen Eigenschaften der Harzlösung sind eine Funktion des gewählten Ausbreitungsverfahrens, obwohl bestimmte zwingende Bedingungen allen Verfahren gemeinsam. sind.
  • Die zu verwendenden Harzlösungen enthalten vorzugsweise: eine Polyvinylalkohollösung eine alkalische Bichromatlösung zur Sensibilisierung des Polyvinylalkohols unter der Einwirkung einer ultravioletten Strahlung verschiedene Zusätze, deren Zweck nachstehend näher erläutert wird.
  • 1) Die Polyvinylalkoholkonzentration hängt von der in Abhängigkeit von der Form des Schirms gewählten Ausbreitungsmethode ab.
  • Im Falle des Siebdrucks variiert die Viskosität beispielsweise um 1000 Centipoisen und kann auch noch höher ansteigen.
  • Die Polyvinylalkohollösungen werden im allgemeinen durch die Viskosität der Lösung bei einem Alkoholgehalt von 4 % charakterisiert. Diese Viskosität wächst in Abhängigkeit vom Polymerisationsgrad der Polyvinylallcoholmoleküle an.
  • Eine höhere Viskosität kann erzielt werden, indem man verwendet: entweder hochpolymerisierte Polyvinylalkohole in schwach konzentrierter Lösung oder Polyvinylalkohole mit mittlerem Polymerisationsgrad in konzentrierterer Lösung.
  • Ein Alkohol mit einem Noleiculargewicht von 100 000 kennzeichnet sich bei zeiger Konzentration durch eine Viskosität von 18 Cp; die 12%ige Lösung besitzt eine Viskosität von 3 000 Cp und könnte auch verwendet werden.
  • Ebenso besitzt ein Polyvinylalkohol mit dem Nolekulargewicht 200 000 eine Viskosität von 40 Cp bei einer Konzentration von 4. Die lO%ige Lösung mit einer Viskosität von 2 500 Cp ist auch brauchbar.
  • Im Fall einer Zerstäubung mit der Pistole oder eines Drüberlaufenlassens gefolgt von einer Zentrifugierung ist nur eine wesentlich geringere Viskosität in der Größenordnung von 35 Cp oder weniger erforderlich.
  • Diese Viskosität kann beispielsweise mit einem Polyvinylalkohol mit einem Molekulargearicht von 100 000 in 5%iger Lösung in Wasser erzielt werden.
  • 2) Als Sensibilisierungsmittel wählt man ein Alkalibichromat. Die Wirkung des Ammoniumbichromats ist stärker als diejenige der anderen Alkalisalze, was -bei seiner Wahl beachtet werden muss.
  • Im übrigen wird das Verhältnis Bichromat Polyvinylalkohol so niedrig gehalten als noch mit einer ausreichenden Polymerisation des lichtempfindlichen Harzes verträglich ist. -6 % haben gute Ergebnisse geliefert.
  • 3) Verschiedene Zusätze.
  • Bei der Herstellung der Suspension tritt eine große Anzahl von Blasen auf. Man fügt deshalb zweckmässig, ohne dass dies unbedingt erforderlich ist, ein die Blasenbildung verhinderndes Mittel zu, welche die folgenden Handhabungen erleichtert, insbesondere wenn man zur Ausbreitung der Lösung das Siebdruckverfahren anwendet.
  • Dieses Mittel 3011 in sehr geringen IYlengen zugeselt werden. Es soll so ausgewählt werden, dass es in keiner Weise die Eigenschaften de. Lcuchstoffs beeinflusst. Insbesondere darf es nicht chemisch mit den Leuchtstoffen reagieren und zwar weder nach deren fiederschlagung, noch während der folgenden Wärmebehandlungen, während welcher Verfahrensstufe es vollständig durch Verbrennung ohne Rückstandbildung verschwinden sols, mit Ausnahme des Falles, in welchem dieser Rückstand Kieselsäure ist.
  • Als Beispiela für diesen Stoff seien genannt: Gesättigte Säuren mit hohem Molekulargewicht, z.3.
  • Stearinsäure; Alkohole mit hohen Molekulargewicht, z.3. Isobutylalkohol, Diaethylphthalat; Silikonpolymerisate in der Art von Silikonoel, die den Vorteil haben, einen Kieselsäurerückstand zu lassen, dessen Vorteil nachstehend erläutert wird.
  • Ebenso fügt man zweckmässig, ohne dass dafür eine unbedingte Notwendigkeit besteht, bestimmte Dispergierungsmittel und Ausbreitungsmittel zu, welche die rheologischen Eigenschaften der Lösungen modifizieren.
  • Genannt seien: Laurylalkohol (Dodeoylalkohol), Butylalkohol, der ausserdem noch die Blasenbildung verhindert, die Oberflächenspannung der Lösung verändert und ihr Filmbildungsvermögen verbessert.
  • Natriumphosphat, welches die Dispergierung der 'tLeuchtstoff't-Kristalle im Innern der Harzschicht .:iihrend des Bepuderns erleichtert und die ErzielunO--einer homogenen Kristallstruktur nach dem Trocknen ermöglicht.
  • Wenn die verwendeten Leuchtstoffe Sulfide von Zink und Kadmium sind, erleichtert die Anwesenheit organisciler Stoffe (Polyvinylalkohol) die Oberflächenoxidation der Kristalle während der Wärmebehandlung, die zur Verbrennung dieser organischen Stoffe durchgeführt wird.
  • Diese Oxidation übt eine ungünstige Wirkung auf die Leuchtkraft der Leuchtstoffe aus, da die gebildete Oxidschicht als Pilter wirkt und einen Teilder:ausgesendeten Strahlung absorbiert, ihre Intensität verringert und dabei die Wellenlänge verändert.
  • Man soll daher die Kristalle durch einen Oberflächenniederschlag von Kieselsäure schützen.
  • Dieser Schutz erfolgt zweckmässig durch Einbringen in die Lösung einer bestimmten Menge von in Wasser dispergierter kolloidaler Kieselsäure. Diese Menge darf nicht zu groß sein, damit sie nicht selbst einen Teil der Strahlung absorbiert.
  • Nachstehend werden zwei genaue beispielsweise Zusammensetzungen angegeben, wobei die Lösung I für eine Ausbreitung durch Drüberfliessenlassen und Zentrifugierung und die Lösung II für den Siebdruck geeignet ist.
  • Lösung I 500 cm einer Sigen Polyvinylalkohollösung, Molekulargewicht 100 000 20 cm3 Aethylalkohol 20 cm3 Butylalkohol 15 cm3 einer 10%igen Ammoniumbichromatlösung 20 g einer wässrigen Dispersion von kolloidaler Kieselsäure mit einem Kieselsäuregehalt von 40 ffi 1 g Natriumphosphat Lösung II 500 cm³ einer eigen Polyvinylalkohollösung, Molekulargewicht 200 000 30 g einer wässrigen Dispersion von kolloidaler Kieselsäure mit einem Kieselsäuregehalt von 40 % 30 cm3 einer 10%eigen Bichromatlösung 30 g Butylphthalat Nach der Ausbreitung des Harzes folgt unmittelbar das Aufpudern.
  • Für diesen Zweck können verschiedene Methoden angewendet werden, insbesondere die Trockenaufstäubung mittels einer elektrostatischen Pistole, was durch die ausreichende elektrische Leitfähigkeit des in Lösung -befindlichen Harzes ermöglicht wird.
  • Fig. 2 erläutert das Aufpudern während desselben.
  • Fig. 3 erläutert die Belichtung der Schicht 2-3 aus Harz und Leuchtstoff mittels eines Negativs 4 zur Erzielung von Leuchtstoffbändern.
  • Fig. 4 zeigt den fertigen Schirm nach Beseitigung durch Herauslösen mit Wasser der unbelichteten Teile der Schicht 2-3.
  • Die beiden zuletzt beschriebenen Verfahrens stufen unterscheiden sich nicht vom Stand der Technik.
  • Im Falle eines zum Beispiel dreifarbigen Schirms ist das vorstehend beschriebene Verfahren für jede der drei Farben durchzuführen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Fotografisches Verfahren zur Herstellung von Farbleuchtschirmen mit einem Niederschlag aus Harz und Leuchtstoffen auf seiner Oberfläche, bei welchem nach dem Trocknen des Niederschlags und Belichtung des$z,1ben nicht belichtete Teile der Oberfläche durch lIerausiösen entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Leuchtstoffe so aufgebracht wird, dass man (1) eine lichtempfindliche Harzschicht auf der Schirm oberfläche ausbreitet und (2) vor dem Trocknen des Harzes den Schirm mit Leuchtstoff bestäubt oder bepudert, welcher an dem schirm vermittels des als Bindemittel wirkenden Harzes haftet.
DE19691915964 1968-04-01 1969-03-28 Verfahren zur Herstellung von Farbleuchtschirmen Pending DE1915964A1 (de)

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