DE1914395B2 - Magnetische druckwalze als oberwalze einer streckwerkswalzenanordnung - Google Patents

Magnetische druckwalze als oberwalze einer streckwerkswalzenanordnung

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DE1914395B2 DE19691914395 DE1914395A DE1914395B2 DE 1914395 B2 DE1914395 B2 DE 1914395B2 DE 19691914395 DE19691914395 DE 19691914395 DE 1914395 A DE1914395 A DE 1914395A DE 1914395 B2 DE1914395 B2 DE 1914395B2
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/245Conception or fabrication of drafting cylinders

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Description

3 4
walze in die beiden Extremstsllungen zu bringen, Die Fig.2 zeigt im einzelnen eine der magneti-
muß die Oberwalze abgenommen und der Rändel- sehen Oberwalzen 10 des Streckwerkes nach F i g. 1.
mutter müssen zahlreiche Umdrehungen erteilt wer- Der Mantel 12 der Walze ist bis auf den ringförmi-
den. Bei der bekannten Oberwalze geht es um eine gen Abschnitt 12', welcher aus magnetisch nichtleifeinfühlige Regelung der Magnetkraft, nicht dagegen 5 tendem Material besteht, aus magnetisch leitendem
um die Alternative volle Magnetkraft im Betrieb der Material gefertigt.
Otwrwalze einerseits und Aufheben der Magnetkraft Am Mantel 12 sind in Nähe der beiden Enden der
zum Abnehmen der Oberwalze andererseits. Gerade Oberwalze 10 Polstücke 14 befestigt. Innerhalb des
hierin hegt jedoch die Aufgabe der Erfindung. Mantels 12 ist zwischen den beiden Polstücken 14
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 an- io ein Permanentmagnet 21 aufgenommen. Die Bezüge
gegebene Erfindung gelöst sind wie in F i g. 1 mit 16 bezeichnet. Ein Ring 18
Die Erfindung sieht demnach bei einer magnet»- besteht aus magnetisch leitendem Material und ist sehen Druckwalze einen Mantel vor, der sich aus auf den Mantel 12 der Oberwalze 10 aufgesteckt, magnetischen und unmagnetischen Abschnitten zu- Der Ring 18 ist längs des Mantels 12 der Oberwalze sammensetzt. Dadurch, daß eine von außen, d.h. 15 10 verschiebbar und kann zwischen den beiden in auch während des Laufes der Walze zu betätigende F i g. 2 ausgezogen und strichpunktiert wiedergegebe-Vorrichtung in eine Wirkstellung gebracht werden nen Stellungen hin und her bewegt werden. Die gekann, in welcher die Walzenenden über die magne- maß F i g. 2 linke Stellung ist die Ruhestellung des tisch leitenden Abschnitte des Walzenmantels ma- Ringes 18 für den Betrieb des Streckwerkes, die gnetisch kurzgeschlossen sind, wird das Magnetfeld 20 rechte Stellung die Wirkstellung des Ringes 18, in rund um die Walze im wesentlichen abgebaut, so daß der ein magnetischer Nebenschluß hergestellt wird, diese ohne Schwierigkeiten aus ihrer Lagerung her- In der rechten Stellung bewirkt der Ring 18 zwischen ausgehoben werden kann. Hierbei ist auch die Ge- den Polstücken 14 ein Kurzschließen des Magnetfahr beseitigt, daß die jetzt unmagnetische Walze beim flusses.
Abheben an benachbarte Magnetwalzen herangezo- 25 Befindet sich der Ring 18 dagegen in der Ruhegen wird und den Händen der Bedienungsperson ent- stellung, so verhindert der ringförmige Abschnitt 12' gleitet. das Kurzschließen des Magnetflusses.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Wenn die Oberwalze 10 abgenommen werden soll,
in den Unteransprüchen beschrieben. wird der Ring 18 aus der Ruhestellung in die Wirk-
Bei Ausgestalten der Vorrichtung nach An- 30 stellung verschoben, wodurch die magnetische Anspruch 3 wird erreicht, daß durch Relatiwerdrehen ziehungskraft zwischen der Oberwalze 10 und der der beiden Zylinderabschnitte der direkte Magnet- Unterwalze 11 stark verringert wird. Dieses Verfluß zwischen den Polstücken hergestellt oder unter- schieben des Ringes 18 kann auch bei umlaufender brachen werden kann. Oberwalze 10 erfolgen, weil sich der Ring 18 auf
Bei Ausgestalten der Vorrichtung nach An- 35 dem Mantel 12 auch verdrehen läßt.
Spruch 5 wird erreicht, daß ein mit der Walze umlau- Um das Festhalten des Ringes 18 zu erleichtern,
fender Ring von außen festgehalten und axial ver- kann der Ring 18 außen mit einer Rändelung verse-
schoben werden kann, um die Polstücke der Walze hen sein,
über deren Mantel magnetisch kurzzuschließen. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 sind die
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand 40 Polstücke der Oberwalze 10 mit 20 bezeichnet. Wie
der F i g. 1 bis 4 im folgenden beschrieben. Es zeigt bei der Ausführungsform nach F i g. 2 befindet sich
F i g. 1 in der Vorderansicht die Walzenanordnung zwischen den Polstücken 20 ein nicht sichtbarer Per-
eines Streckwerkes, manentmagnet 21. Gemäß F i g. 3 besteht der Mantel
F i g. 2 im Schnitt eine magnetische Oberwalze mit der Oberwalze 10 aus zwei voneinander getrennten
Vorrichtung zum Erzeugen eines magnetischen Ne- 45 Zylinderabschnitten 24 und 26. Der Zylinderab-
benschlusses, schnitt 26 ist gegenüber dem Zylinderabschnitt 24
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung eine andere verdrehbar. Die Zylinderabschmtte 24 und 26 weisen
Ausführungsform einer Oberwalze und um ihre Mantelflächen verteilte, längsgerichtete
F i g. 4 eine Arretierung für die den magnetischen Streifen auf. Diese Streifen sind so beschaffen, daß Nebenschluß bewirkenden mittleren Zylinderab- 50 auf jedem Zylinderabschnitt 24 und 26 einander abschnitte der Oberwalze nach Fig. 3. wechselnde Bereiche aus magnetisch leitendem und
Zu dem in F i g. 1 dargestellten Streckwerk gehö- magnetisch nichtleitendem Material vorhanden sind, ren eine Anzahl Oberwalzen 10 und eine durchge- In Fig. 3 sind die magnetisch leitenden Streifen mit hende Unterwalze 11, die durch einen nicht darge- 28, die magnetisch nichtleitenden Streifen mit 30 bestellten Antrieb in Drehung versetzt wird. Die Ober- 55 zeichnet.
walzen 10 sind mit ringförmigen Bezügen 16 aus ela- Durch Relatiwerdrehen der Zylinderabschnitte stischem Werkstoff versehen und erhalten ihren An- 24, 26 können die magnetisch leitenden Längsstreitrieb von der umlaufenden Unterwalze 11 dadmch, fen 28 der beiden Zylinderabschnitte 24 und 26 in daß sie mit ihren Bezügen 16 auf den geriffelten Ab- Übereinstimmung gebracht oder zueinander versetzt schnitten 13 der Unterwalze 11 aufliegen. Die elasti- 60 werden, um den magnetischen Nebenschluß zwischen sehen Bezüge 16 bilden zusammen mit den geriffel- den Polstücken 20 herzustellen oder aufzuheben,
ten Abschnitten 13 eine Klemmstelle für das zwi- Um die beiden Zylinderabschnitte 24 und 26 bei sehen ihnen hindurchgehende Faserband. Die Ober- umlaufender Oberwalze 10 leichter in ihre Wirkstelwalzen 10 sind an ihren Enden mit Lagerzapfen 15 lung zu bringen, ist bei dieser Ausführungsform eine versehen, welche in der bei Streckwerken dieses Typs 65 Arretierung vorzusehen.
üblichen Weise in Nuten der Oberwalzenträger 17 Eine derartige Arretierung ist in Fig.4 wiederge-
gelagert sind. Die angetriebene Unterwalze 11 ist in geben. Die einander berührenden Stirnflächen 40
Walzenständern 19 gelagert. und 42 der Zylinderabschnitte 24 und 26 sind in
F i g. 4 zum besseren Verständnis leicht getrennt voneinander dargestellt. In der Stirnfläche 42 sind eine oder mehrere herausstehende Kugeln 44 aufgenommen. Eine in eine Bohrung 46 eingesetzte Feder 48 bewirkt, daß die Kugel 44 stets aus der Stirnfläche
42 herausragt. Eine in der Stirnfläche 40 vorgesehene Ausnehmung SO befindet sich dort, wo beim Einrasten der Kugel 44 in die Ausnehmung 50 die magnetisch leitenden Streifen 28 der Zylinderabschnitte 24 und 26 ineinander übergehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

henden Unterwalze zur Verwendung kommen. Die Patentansprüche: Unterwalze besteht aus massivem ferromagnetischem Material, z.B. aus Stahl, oder es handelt sich um
1. Magnetische Druckwalze als Oberwalze eine Hohlwalze, in welcher Permanentmagnete aufeiner Streckwerkswalzenanordnung, in deren 5 genommen sind.
Mantel ein Permanentmagnet für den Aufbau Bei den üblichen Oberwalzen ist ein zylindrischer eines Magnetfeldes aufgenommen ist, unter des- Permanentmagnet in einen Mantel eingesetzt, weisen Einwirkung die Oberwalze an die ihr zu- eher an beiden Enden mit einem massiven, ferromageordnete magnetische oder magnetisierbare Un- gnetischen Polstück versehen ist Über die der Oberterwalze herangezogen wird, dadurch ge-io walze zugeordneten, ferromagnetischen Polstücke kennzeichnet, daß der Mantel (12; 24, 26) wird ein magnetischer Kraftfluß erzeugt, der sich von der Oberwalze (10) zum Teil aus magnetisch lei- den Polstücken zur Unterwalze fortsetzt und durch tendem (12; 28), zum Teil aus magnetisch nicht- diese hindurchgeht, so daß die Oberwalze an die Unleitendem Material (12'; 30) besteht und daß terwalze herangezogen wird.
eine von außer her zwischen einer Wirkstellung 15 Ungeachtet der Vorteile, die Magnetwalzen gegen-
und einer Ruhestellung bewegbare Vorrichtung über mechanisch belasteten Walzen besitzen, gibt es
(18; 24, 26) in ihrer Wirkstellung über die ma- im Zusammenhang damit aber auch mehrere Pro-
gnetisch leitenden Abschnitte (12; 28) des Man- bleme, die bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst
tcls (12; 24, 26) die beiden Enden der Oberwalze werden konnten.
(10) magnetisch kurzschließt (Fig. 1 bis 4). ao Besonders bei schweren Walzen mit großer Ma-
2. Druckwalze nach Anspruch 1, dadurch ge- gnetkraft ist das Abnehmen der Oberwalzen zu Reikennzeichnet, daß die Vorrichtung (18) ein auf nigungszwecken oder gar bei laufendem Streckwerk den Mantel (12) der Oberwalze (10) verdrehbar zum Beseitigen eines Wickels äußerst schwierig und und axial verschiebbar aufgesteckter Ring (18) nicht ungefährlich, weil die Magnetwalze nicht nur aus magnetisch leitendem Material (12) ist, wel- 25 an die ihr zugeordnete Lagerung, sondern gegebecher in seiner Wirkstellung den aus magnetisch nenf alls auch an eine Nachbarwalze oder ein anderes nichtleitendem Material bestehenden Abschnitt magnetisches Bauteil der Maschine herangezogen (12') des Mantels (12) überbrückt (F i g. 2). wird.
3. Druckwalze nach Anspruch 1, dadurch ge- Die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erkennzeichnet, daß die Vorrichtung (24, 26) aus 30 findung besteht daher darin, eine magnetische zwei voneinander getrennten und relativ zueinan- Druckwalze zu schaffen, die sich auch bei laufendem der verdrehbaren Zylinderabschnitten (24, 26) Streckwerk ohne Gefahr für die Bedienungsperson des Mantels (12) besteht, von denen jeder minde- und ohne die Gefahr einer Beschädigung der Mastens einen Längsstreifen pus magnetisch leiten- schine von ihrer Lagerung abheben läßt. Dazu soll dem Material (28) und mindestens einen weiteren 35 die Magnetkraft der Walze sehr rasch von außen her Längsstreifen aus magnetisch nichtleitendem Ma- abgebaut werden, ohne daß das Streckwerk hierzu terial (30) aufweist, wobei in der Wirkstellung stillgesetzt werden muß.
der Vorrichtung (24, 26) die Längsstreifen (28) In diesem Zusammenhang sei eine aus der deutaus magnetisch leitendem Material eine durchge- schen Patentschrift 1185961 bekanntgewordene hende magnetische Verbindung zwischen den 40 Oberwalze erwähnt, deren Magnetkraft verändert Walzenenden herstellen, während in der Ruhe- werden kann, indem zwei im Walzenmantel aufgestellung Längsstreifen aus magnetisch leitendem nommene Permanentmagnete durch eine Schrauben-(28) und magnetisch nichtleitendem Material (30) spindel axial zueinander verstellt werden. In den beizueinander versetzt sind (F i g. 3). den Extremstellungen der Magnete haben diese ent-
4. Druckwalze nach Anspruch 3, dadurch ge- 45 weder Anlageberührung, so daß sich ihre Magnetkennzeichnet, daß die beiden Zylinderabschnitte kräfte addieren und die Kraftlinien aus den Polstük-(24, 26) in der Wirkstellung durch eine Arretie- ken der Walze austreten, oder aber die Magnete harung (44, 48, 50) miteinander verriegelbar sind ben einen größeren Abstand voneinander, so daß je-(Fig.4). der Magnet mit dem zugeordneten Polstück in sich
5. Druckwalze nach Anspruch 2, dadurch ge- 50 kurzgeschlossen und somit der Austritt von Kraftlikennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erzeugen nien aus den Polstücken verhindert ist.
eines magnetischen Nebenschlusses ein konzen- Mit der zuletzt erwähnten bekannten Oberwalze
trisch zur Walze (10) verlaufender Ring (18) ist, wird die Lösung einer anderen als der erfindungsgeder normalerweise mit der Walze (10) umläuft, mäßen Aufgabe angestrebt, nämlich die Magnetkraft durch eine Rückhaltekraft jedoch gegenüber der 55 der Walze und somit ihren Anpreßdruck in Anpas-Walze (10) verdrehbar ist (Fig. 1,2). sung an unterschiedliche Faserbänder feinfühlig zu
regeln. Dies geschieht durch Verändern des Abstandes der beiden Permanentmagnete durch eine an der
erwähnten Schraubenspindel angreifende Rändelmut-
60 ter, die jedoch nur bei abgenommener Oberwalze von Hand verdreht werden kann. Infolge der axialen Verschiebbarkeit der beiden Magnete sind deren
Magnetische Druckwalzen sind z. B. aus der axialer Länge Grenzen gesetzt. Mit anderen Worten, USA.-Patentschrift 2 686 940 sowie aus den deut- die Magnete müssen klein gehalten sein, so daß die schen Patentschriften 1 137 363 und 1 169 814 be- 65 bekannte Oberwalze schon aus diesem Grund nicht kanntgeworden. Bei den bekannten Druckwalzen für die Verarbeitung schwerer Faserbänder geeignet handelt es sich um Oberwalzen von Streckwerkswal- ist.
zenanordnungen, die zusammen mit einer durchge- Um die Permanentmagnete der bekannten Ober-
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