DE1913953C3 - Klemmkörper mit etwa D-förmigem Querschnitt für Kupplungen - Google Patents
Klemmkörper mit etwa D-förmigem Querschnitt für KupplungenInfo
- Publication number
- DE1913953C3 DE1913953C3 DE19691913953 DE1913953A DE1913953C3 DE 1913953 C3 DE1913953 C3 DE 1913953C3 DE 19691913953 DE19691913953 DE 19691913953 DE 1913953 A DE1913953 A DE 1913953A DE 1913953 C3 DE1913953 C3 DE 1913953C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- section
- coupling
- spring element
- clamping body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 title claims description 18
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 16
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 16
- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 claims 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 claims 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 2
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Description
Erfindung mit Blick in Drehrichtung.
Die Anordnung nach F i g. 2 könnte beispielsweise Teil einer Startvorrichtung 10 für einen Motor sein. Die
Vorrichtung weist ein großes Aniriebszahnrad 12 auf einer Antriebswelle 14 auf, auf der eine Freilaufkupplung
16 montiert ist. Die zylindrische Umfangsfläche 15 der Welle 14 bildet die innere Klemmfläche der Freilaufkupplung.
Der andere Kupplungsteil wird durch einen Hohlkörper 18 gebildet, der mittels durch Abstandha'i.or
20 im Abstand gehaltene Nagellager 19 auf der Antriebswelle 14 drehbar gelagert ist und eine Ausdrehung
22 zur Bildung der äußeren, zur Umfangsfläche 15 der Antriebswelle 14 konzentrischen Klemmfläche
aufweist. In dem Ringraum 23 zwischen den beiden konzentrischen Klemmflächen 15 und 22 ist ein Satz
von unmittelbar aneinandergrenzenden Klemmkörper!! 26 lose, d. h. ohne Käfig oder Abstandshalter eingelegt.
Zwischen den einzelnen in Umfangspchtung aufeinanderfolgenden
Klemmkörpern 26 ist ein geringes Spiel vorgesehen, das in I- i g. 1 übertrieben bei Cwiedergegeben
ist. Die Klemmkörper 26 werden in dem Ringraurn 23 durch einen Haltering 31 und einen Klemmring
32 gehalten.
Jeder Klemmkörper weist einen im wesentlichen D-förmigen Querschnitt auf und ist bezogen auf die
durch den Pfeil in F i g. 1 eingezeichnete Drehrichtung der Welle 14 in der in F i g. 1 gezeigten Weise orientiert.
Seine Rückseite wird durch zwei dachförmige Flächen 34, 35 begrenzt, die in einer der Drehricb-ung entgegenweisenden
Kante 36 zusammenlaufen. Die Vorderseite des Klemmkörpers 26 wird durch eine im wesentlichen
ebene Fläche 39 begrenzt. Vorderseite und Rückseite des Klemmkörpers werden jeweils durch
eine innere und eine äußere konvex gekrümmte Fläche 37 bzw. 38 verbunden, welche jeweils mit der inneren
Klemmfläche 15 der Welle 14 und der äußeren Klemmfläche 22 des anderen Kupplungsteils 18 zusammenwirken.
Insoweit ist die Umrißgestalt der Klemmkörper üblich.
An den beiden zur Achse der Antriebswelle 14 senkrechten Stirnflächen 29 jedes Klemmkörper ist ein
axialer Ansatz 40 vorgesehen, der eine radial nach außen weisende Auflagefläche 41 für sich entlang des
Ringraumes 23 erstreckende Ringfederelemente 28 aufweist. Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, sind
diese Auflageflächen von der Stirnseite der Ansätze 40 aus in Richtung auf die Stirnfläche 29 des Klemmkörpers
zur Drehachse der Antriebswelle 14 schwach geneigt, um den Ringfederelementen einen sicheren Halt
zu geben.
Die axialen Ansätze 40 sind im Bereich der mit der radial inneren Klemmfläche 15 der Antriebswelle 14
zusammenwirkenden konvexen Fläche 37 des Klemmkörpers vorgesehen. Sie werden durch diese konvexe
Fläche 37 einerseits, durch einen Teil der Vorderfiäche 39 des Klemmstückes andererseits, durch die Auflagefläche
4! für das Ringfederelement und schließlich durch eine etwa radial verlaufende, der Drehrichtung
entgegenweisende Fläche 42 begrenzt. Diese schneidet die Auflagefläche 41 in einer im wesentlichen rechtwinkligen
Kante 44 und ist gegenüber der Rückseite 34. 35 des Klemmkörpers in Richtung auf die Vorderseite
39 versetzt angeordnet. Die rechtwinkelige Kante 44, die in erster Linie mit dem Ringfederelement 28 zusammenwirkt,
liegt daher im Abstand von dem Umriß des Klemmkörpers innerhalb seines Querschnitts.
In Fig. 1 ist mit ausgezogenen Linien die Lage der
Klemmkörper 26 bei eingeschalteter Kupplung wiedergegeben. Die radial nach innen vorspannend wirkenden
Ringfedern 28 suchen die Klemmkörper 26 in dieser Eingriffsstellung mit den beiden Klemmflächen 15 und
22 zu halten. Entgegen der Darstellung in F i g. 1 können pich dabei die der Drehrichtung entgegenweisenden
Kanten 36 jeweils an der ebenen Vorderseite 39 des benachbarten Klemmkörpers abstützen.
Wenn int dargestellten Beispiel die Drehzahl der Kupplung einen vorbestimmten Wert überschreitet,
vermag die an den Klemmstücken 26 auf Grund der Lage der Kante 44 und der Begrenzungsfiäche 42 angreifende
Fliehkraft die Klemmkörper aus der beschriebenen Eingriffsstellung in die in F i g. 1 gestrichelt
gezeigte Freigabestellung zu kippen. Das Kippen der Klemmkörper aus der ausgezogenen Eingriffsstellung
in die gestrichelte Freigabestellung erfolgt bei vorgegebener Drehzahl praktisch schlagartig. In der
gleichen Weise gelangen die Klemmkörper 26 praktisch schlagartig wieder in die Eingriffsstellung, wenn
der vorbestimmte Drehzahlwert unterschritten wird. Die gewünschte Drehzahl, bei der das Ausrücken bzw.
Wiedereinrücken erfolgen soll, läßt sich durch Größe und Format der Klemmkörper, durch die Lage des
Schwerpunkts der Klemmkörper und vor allem durch die Lage der Begrenzungsfläche 42 und der Aufiagekante
44 der Ansätze 40 für die Ringfederelemente 28 bestimmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Klemmkörper mit etwa D-förmigen Querschnitt für Kupplungen, bei denen in einem Ringraum
zwischen den konzentrischen Klemmflächen zweier Kupplungsteile eine endlose Reihe von unmittelbar
aneinanderstoßenden Klemmkörpern lose eingelegt und durch wenigstens ein Ringfederelement
in Richtung auf ihre Kiemmstellung vorgespannt sind, wobei diese Klemmstücke jeweils eine
radial innere und eine radial äußere konvexe Fläche zum Angreifen an den beiden konzentrischen
Klemmflächen der Kupplungsteile und an wenigstens einer zur Kupplungsachse etwa senkrechten
Stirnfläche einen axialen Anaatz mit einer Auflagefläche
für das Ringfederelement aufweisen, der in Verlängerung der einen konvexen Fläche angeordnet
und in einer Umfangsrichturg durch einen Abschnitt der Vorderseite des Klernmstücks begrenzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der an
der inneren Klemmfläche (15) der Kupplung anliegende Ansatz (40) in der anderen Umfangsrichtung
durch eine etwa radial verlaufende F'äche (42) begrenzt ist, die gegenüber der Rückseite (34, 35) des
Klemmstücks in Richtung auf dessen Vorderseite (39) versetzt ist.
2. Klemmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verlaufende, versetzte
Begrenzungsfläche (42) des Ansatzes (40) dessen Auflagefläche (41) für das Ringfederelemenl (28) in
einer rechtwinkligen Auflagekante (44) schneidet.
35
Die Erfindung betrifft einen Klemmkörper mit etwa O-förmigem Querschnitt für Kupplungen, bei denen in
einem Ringraum zwischen den konzentrischen Klemmflächen zweier Kupplungsteile eine endlose Reihe von
Unmittelbar aneinanderstoßenden Klemmkörpern lose eingelegt und durch wenigstens ein Ringfederelement
In Richtung auf ihre Klemmstellung vorgespannt sind, wobei diese Klemmstücke jeweils eine radial innere
und eine radial äußere konvexe Fläche zum Angreifen an den beiden konzentrischen Klemmflächen der
Kupplungsteile und an wenigstens einer zur Kupplungsachse etwa senkrechten Stirnfläche einen axialen
Ansatz mit einer Auflagefläche für das Ringfederelernent aufweisen, der in Verlängerung der einen konve-Ken
Fläche angeordnet und in einer Umfangsrichtung durch einen Abschnitt der Vorderseite des Klemm-
$tücks begrenzt ist.
Klemmstückfc mit D-fcrmigem Querschnitt sind seit
langem und in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (vgl. schweizerische Patentschrift 3 07 736). Wähtend
in einem bekannten Fall die Klemmstücke in dem Ringraum zwischen den konzentrischen Klemmflächen
der Kupplungsteile mit Hilfe eines Käfigs gehalten sind, ist es auch bekannt, die Klemmstücke in ununterbrochener
Reihe ohne Käfig lose in dem Ringraum anzuordnen (vgl. schweizerische Patentschrift 2 59 549).
Während bei diesen bekannten Klemmstücken jeweils in den senkrecht zur Achse der Kupplung verlaufenden
Stirnflächen der Klemmstücke in Umfangsrichtung geneigt verlaufende Nuten eingearbeitet sind, die ZUr1
Aufnahme von Ringfederelementcn dienen, ist es auch bereits bekannt, bei einem D-förmigen Klemmstück in
den beiden zur Achse der Kupplung senkrechten Stirnflächen axiale Ansätze vorzusehen, welche eine im wesentlichen
radial weisende Auflagefläche für die Ring, federeiement.; darbieten (vgl. schweizerische Patentschrift
3 03 379). In diesem bekannten Fall ist jeder Ansatz durch einen Abschnitt der in Umfangsrichtung
weisenden Vorder- und Rückseite und der mit der äußeren Klemmfiäche der Kupplung zusammenwirkenden
konvex gekrümmten Fläche umgrenzten Teilquerschnitt "des Klemmkörpers gebildet. Dieser bekannte
Klemmkörper läßt sich relativ einfach herstellen, da die Auflageschultern für die Ringfederelemente durch einfaches
Einfräsen eines langgestreckten Stangenmaterials
von D förmigem Querschnitt des Klemnikörpers gebildet werden können. Die Auflagefläche für die
Ringfederelemente verlaufen geneigt zur Umfangsrichtung und erstrecken sich über die ganze Unifangsbreite
des Kiemmkörpers. Hierbei werden die RingfedereJe-,nente
einer hohen Beanspruchung ausgesetzt, wobei zu berücksichtigen ist, daß von den lose in den Ringraum
eingelegten Klemmkörpern jedes einzelne seine Kipplage ändern Scann.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Klemmkörper der eingangs näher bezeichne
ien Gattung so weiterzubilden, daß die Ringfederelemente auch bei häufiger Kupplungsbetätigung
keiner übermäßigen Beanspruchung unterworfen sind, so daß die Ringfederelemente ihre Funktion zuverlässig
und über längere Betriebszeiten ausüben, während andererseits das Auslösemoment einer Fliehkraftwirkung
bei Klemmkörper-Freilaufkupplungen wesentlich genauer als bisher eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der an der inneren Klemmfläche der Kupplung
anliegende Ansatz in der der Drehrichtung entgegenweisenden Umfangsrichtung durch eine etwa radial
verlaufende Fläche begrenzt ist, die gegenüber der Rückseite des Klemmkörpers In Richtung auf dessen
Vorderseite versetzt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Kante des Ansatzes, auf die das Ringfederelement
vorspannend einwirkt, bei den Kippbewegungen des Klemmkörpers wesentlich geringere radiale Bewegungen
auszuführen braucht, als bei den bisher bekannten Klemmkörpern. Gleichzeitig wird durch die Veränderung
der Lage dieser Kante in bezug auf den Querschnitt und damit auf den Schwerpunkt des Klemmkörpers
das Auslösemoment durch die im Betrieb entstehende Fliehkraft mit großer Genauigkeit eingestellt,
ohne daß dabei die Umrißform des Klemmkörpers gegenüber den bekannten Klemmkörpern geändert werden
muß. Trotz der Verlagerung der Auflagekanle für das Ringfederelement in das Innere des Querschnitts
des Klemmkörpers wird die Wirkung des Ringrückstellmoments des Ringfederelements nicht beeinträchtigt.
Vorteilhafterweise schneidet die radial verlaufende, versetzte Begrenzungsfläche des Ansatzes dessen Auflagefläche
für das Ringfederelement in einer rechtwinkeligen Auflagekante.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt senkrecht zur Achse einer Kupplung mit Klemmkörpern gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Achse der Kupplung im kleineren Maßstab und
F i g. 3 eine Ansicht eines Klemmkörpers gemäß der
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US73024968A | 1968-05-20 | 1968-05-20 | |
US73024968 | 1968-05-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1913953A1 DE1913953A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1913953B2 DE1913953B2 (de) | 1975-10-09 |
DE1913953C3 true DE1913953C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2310927A1 (de) | Befestigungsvorrichtung fuer eingepasste bauteile | |
DE1525381B1 (de) | Elastische kupplung fuer zwei im wesentlichen gleichachsige wellen | |
DE2001399C3 (de) | ||
DE2339251C3 (de) | Sich selbst zentrierendes Ausrücklager für Kupplungen | |
DE3411493C2 (de) | ||
DE1400371C3 (de) | Kupplungsscheibe | |
DE3831010A1 (de) | Vorrichtung zum daempfen von torsionsschwingungen | |
DE703031C (de) | Kaefigloser Dichtring aus elastischem Kunststoff, bestehend aus Haftteil und Dichtlippe | |
DE8012661U1 (de) | Freilauf | |
DE1142254B (de) | Freilaufkupplung | |
DE2401129C3 (de) | Freilaufkupplung für Uhrwerke | |
DE2916254C2 (de) | ||
DE1425018C3 (de) | Trennsicherung zwischen dem Innenring | |
DE1913953C3 (de) | Klemmkörper mit etwa D-förmigem Querschnitt für Kupplungen | |
DE102011117280A1 (de) | Anlasser und Freilauf | |
DE2750988B1 (de) | Elastische Kupplung fuer Wellen | |
DE1215595B (de) | Mit grossen Massenkraeften arbeitende Vorrichtung, insbesondere eine Schleudertrommel einer Zentrifuge | |
DE8521345U1 (de) | Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer und konzentrisch angeordneten Torsionsfedern | |
DE3403827A1 (de) | Kupplung mit anlasserkranz, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE1216622B (de) | UEberlastkupplung mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten zylinderfoermigen Kupplungsteilen | |
DE1913953B2 (de) | ||
DE2341781A1 (de) | Kupplung zur uebertragung eines begrenzten drehmomentes | |
DE675587C (de) | Daempfungsvorrichtung fuer Verdrehungsschwingungen, insbesondere bei Scheibenkupplungen von Kraftfahrzeugen | |
DE921958C (de) | Freilaufkupplung mit zwischen gegenueberliegenden Zylinderflaechen durch Kippen verklemmbaren Koerpern | |
DE587468C (de) | Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer die Wellen von Brennkraftmaschinen |