DE1913868B2 - Maschine zum Waschen von Textil, Geschirr o.dgl - Google Patents
Maschine zum Waschen von Textil, Geschirr o.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Waschen von Textilien, Geschirr od. dgl., in der während des
Waschvorganges Waschmittel und Waschhilfsmittel in
einer vorbestimmten Reihenfolge aus mindestens drei Waschmittelzugabebehältern in einen Waschraum eingeführt
werden, wobei zum Entleeren dieser Behälter mindestens zwei parallelgeschaltete Zweige einer
Wasserleitung mit starr angeordnetem Auslaufende vorgesehen sind, von denen jeder durch ein programmgesteuertes
Ventil abschaltbar ist und bei geöffnetem Ventil einen Wasserstrahl zum Entleeren je eines dieser
Behälter erzeugt.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art ist zur Steuerung der Wasserzufuhr in die Waschmittelzugabebehälter ein rotierender Ventilkörper vorgesehen (DE-PS 11 29 920). Die Verwendung derartig komplizierter Vorrichtungen in Haushaltmaschinen sollte aber möglichst vermieden werden.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art ist zur Steuerung der Wasserzufuhr in die Waschmittelzugabebehälter ein rotierender Ventilkörper vorgesehen (DE-PS 11 29 920). Die Verwendung derartig komplizierter Vorrichtungen in Haushaltmaschinen sollte aber möglichst vermieden werden.
Aus der DE-AS 12 53 219 ist es bekannt, für das Weichspülmittel einen Zugabebehälter zu benutzen, der
auch zum Einspülen von Waschmittel für einen Waschgang dient. In diesen doppelt verwendeten
Behälter wird dabei, nachdem das in ihm befindliche Waschmittel völlig ausgespült ist, eic ν Schale eingesetzt,
die das Weichspülmittel enthält. Obgleich dies eine billige Lösung mit nur zwei Magnetventilen ist, eignet
sie sich nicht für moderne Maschinen mit einem hohen Automatisierungsgrad.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Maschine mit einer Einspülvorrichtung zu schaffen, die trotz einfachen
Aufbaues in der Lage ist, automatisch mehr Vorratsbehälter auszuspülen als mit Magnetventilen ausgerüstete
Leitungszweige vorhanden sind.
Die gestellte Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch eine derartige Anordnung und/oder Ausbildung
der Auslaufenden der Leitungszweige, daß beim öffnen von mindestens zwei der Ventile ein weiterer einen
weiteren Waschmittelzugabebehälter entleerender Wasserstrahl erzeugt wird.
Auf diese Weise ist die Zahl der den Vorratsbehältern Frischwasser zuführenden Leitungszweige sowie der in
diesen vorgesehenen Magnetventile kleiner als die Zahl der Vorratsbehälter. Dies führt zu einer wesentlichen
so Vereinfachung des Maschinenaufbaues.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung treffen sich die gleichzeitig aus den Auslaufenden
ausfließenden Wasserstrahlen und werden gemeinsam in Richtung auf den weiteren Behälter abgelenkt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Auslaufende eine Zweigleitung
aufweist, die in ein Ejektorrohr einmündet, das mit einem Waschmittelbehälter für flüssiges Waschmittel
verbunden ist, wobei in dem Ejektorrohr die einfließenden
Wasserstrahlen getrennt voneinander dem Rohrauslaß zugeführt werden, so daß nur dann ein Sog im
Ejektorrohr erzeugt wird, wenn alle Zweigleitungen Wasser führen.
Es ist ebensogut möglich, die Einspülvorrichtung der
Maschine derart auszubilden, daß die beiden Auslaufenden je eine Abzweigleitung aufweisen, die so ausgebildet
sind, daß durch die Abzweigleitung des einen Auslaufendes beim Offnen des zugehörigen Ventils
unter der steuernden Mitwirkung der Abzweigleitung des zweiten Auslaufendes und des zweiten Ventils dem
dritten Waschmittelzugabebehälter Wasser zuleitbar ist. In diesem Fall steuert also ein zweiter Wasserstrahl
einen ersten derart,, daß dieser erste Wasserstrahl den dritten Wasserstrahl ausbilden kann.
Eine spezielle Ausführungsform dieser Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigleitung des
zweiten Auslaufendes eine die Abzweigstelle erweiternde Kammer aufweist und mindestens der von dieser
Kammer ausgehende Abschnitt dieser Abzweigleitung annähernd senkrecht verläuft zu der Strömungsrichtung
des durch das zweite Auslaufende fließenden Wassers im Bereich der Kammer, daß in die Kammer koaxial zur
Abzweigleitung des zweiten Auslaufendes die Abzweigleitung des ersten Auslaufendes mündet und daß die
Abzweigleitung des zweiten Auslaufendes zu dem dritten Waschmittelzugabebehälter führt.
Schließlich ist eine weitere Ausführungsform mit steuernder Mitwirkung eines Wasserstrahls dadurch
gekennzeichnet, daß die Abzweigleitung des ersten Auslaufendes za dem dritten Waschmittelzugabebehälter
führt und daß in dieser Abzweigleitung ein druckempfindliches Absperrventil vorgesehen ist, dessen
Steuerleitung mit der Abzweigleitung des zweiten Auslaufendes verbunden ist
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste einfache
AusführungSiorm einer Haushaltwaschmaschine.
F i g. 2 eine Abänderung der ersten Ausführungsform und
F i g. 3,4 und 5 eine zweite, eine dritte bzw. eine vierte
Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt schematise)! eine Haushaltwaschmaschine,
die ein Gehäuse 1, einen Laugenbehälter 2 und eine Waschtrommel 3 aufweist, wobei die Trommel 3 um
eine Achse 4 drehbar gelagert ist und von einem Motor 5 angetrieben wird. Die Wasserzuflußvorrichtung dieser
Maschine besteht aus ein«;r Wasserleitung 6, die sich in
zwei parallele Leitungszweige 7 und 8 gabelt, wobei in jedem diener Leitungszweige ein elektromagnetisch
betätigbares Ventil 9 bzw. 10 angebracht ist. Diese Ventile werden von Programmsteuerungsgliedern gesteuert,
die nicht dargestellt sind.
Der Waschmittelzugabebehälter 11 ist in drei Abteile
12, 13 und 14 geteilt, die zur Aufnahme eines Vorwaschmittels, eines Klarwaschmiitels und eines
Weichspülmittels eingerichtet sind.
Über dem Waschmittelzugabebehälter 11 sind die zwei Auslaufenden 15 und 16 der Leitungszweige 7 und
8 angebracht, und zwar derart daß sie sich gerade über dem Weichspülmittelbehälter 14 befinden, aber auf die
Behälter 13 bzw. 12 gerichtet sind. Die Auslaufenden 15 und 16 liegen dabei in der gleichen Ebene, so daß die
austretenden Wasserstrahlen sich schneiden können. Wird nun das Ventil ιΌ zum Durchführen einer
Vorwaschbehandlung geöffnet, so entleert der aus dem Auslaufende 16 austretende Wasserstrahl den Behälter
12. Der Inhalt gelangt durch die öffnung 17 in den Bottich 2. Während des Wasserzulaufs der darauffolgenden
Waschbehandlung bleibt das Ventil 10 geschlossen, und das Ventil 9 ist geöffnet. Dadurch wird der
Inhalt des Behälters 13 von dem aus dem Auslaufende 15 austretenden Wasserstrahl ausgespült Zu Beginn der
Weichspülbehandlung werden beide Ventile 9 und 10
ίο geöffnet. Die aus den Auslaufenden 15 und 16
austretenden Wasserstrahlen treffen sich dabei und werden in den Behälter 14 abgelenkt, dessen Inhalt über
den Rand gespült wird und durch die öffnung 17 ebenfalls in den Bottich 2 gelangt Dabei ist zu
berücksichtigen, daß die Behälter 12 und 13 dann schon leer sind.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Abänderung der beschriebenen Ausführungsform besieht jedes Auslaufende
aus einem Hauptauslaufstück 29 bzw. 30 und einer davon abzweigenden Zweigleitung 27 bzw. 28. Letztere
haben Mündungsstücke 25 und 26, dir iuf gleiche Weise
wie die Auslaufenden t5 und iö der au iührungsform
nach Fi g. 1 über einem weiteren Weichspülmittelzuga
bebehälter 24 angeordnet sind. Die Hauptauslaufstücke 29 und 30 münden in die beiden Waschmittelbehälter 22
und 23 der Waschmitteleinspüldose 21. Dabei ist der Behälter 23 zur Aufnahme des Vorwaschmittels
eingerichtet, das durch die öffnung 17 in den Laugenbehälter 2 geführt wird, wenn das Ventil 20 in
der Leitung 8 geöffnet wird. Das Wasser strömt dann nicht nur aus dem Hauptauslaufstück 30 aus, sondern
auch aus dem Mündungsstück 26 der Zweigleitung 28; der letztere Wasserstrahl strömt über den Behälter 24
hinweg zu einer Zwischenwand 18. Das Wasser dieses
j5 Strahls tritt damit weder in den Behälter 24 noch in den
Behälter 22 ein. Zu Beginn des Klarwaschens wird bei geschlossenem Ventil 20 das Ventil 19 geöffnet. Das
Wasser fließt nun aus dem Hauptauslaufstück 29 in den Behälter 22. Das Klarwaschmittel gelangt damit .iurch
die öffnung 17 in den Bottich 2. Außerdem fließt Wasser
aus dem Mündungsstück 25 der Zweigleitung 27 über den Behälter 24 hinweg in den bereits ausgespülten
Behälter 23. Eine Vermischung von Waschmitteln kann somit nicht auftreten.
Beim Wassereinlauf zum Weichspülgang werden die Ventile 19 und 20 gemeinsam geöffnet. Die aus den
beiden Zweigleitungen 27 und 28 ausfließenden Wasserstrahlen treffen sich dabei ebenso wie im
vorhergehenden Beispiel; sie lenken sich gegenseitig in
so den Behälter 24 ab und spülen diesen aus. Selbstverständlich
fließt gleichzeitig Wasser aus den Hauptauslaufstücken 29 und 30 aus; die Behälter 22 und 23 sind zu
diesem Zeitpunkt jedoch bereits leer.
Bei c:ner zweiten, in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
bestehen die Auslaufenden, wie bei der Ausführungsform si; :h F i g. 2, aus einem Hauptauslaufstück
49 bzw. 50 und einer Zweigleitung 37 bzw. 38. Die Waschmitteleinsp'jldose 31 hat zwei Behälter 32 und 33
zur Aufnahme eines Vorwaschmittels bzw. eines Klarwaschmittels und ein Abteil 34, das durch zwei
Querwände 47 und 48 von den Behältern 32 und 33 getrennt ist und in das ein Rohr 41 mündet. Diesen Rohr
ist über eine Leitung, z. B. einen Schlauch 42, mit einem Behälter, z. B. einer Flasche 44, verbunden, der an einer
leicht zugänglichen Stelle unten in der Waschmaschine angebracht ist. Der Schlauch 42 ragt so weit in die
Flasche 44 hinein, daß die Flasche, deren Inhalt aus einem flüssigen Weichspülmittel besteht, leergesaugt
werden kann. Das Rohr 41 weist von seinem Auslaß an stromaufwärts eine den Rohrquerschnitt in zwei Teile
teilende Querwand 43 auf. In die durch die Teilung gebildeten Auslaßteile münden die Zweigleitungen 37
und 38. Die Hauptauslaufstücke 49 und 50 führen zu den Waschmittelzugabebehältern 32 und 33. Die Steuerung
des Wasserzulaufes in den Auslaufenden erfolgt über Ventile 39 und 40 in den Leitungszweigen 7 und 8.
Die Mündungen 35 und 36 der Zweigleitungen 37 und 38 sind derart angebracht, daß dann, wenn Wasser aus
den beiden Mündungen herausströmt, im Rohr 41 und im Schlauch 42 ein Sog entsteht, der dazu fuhrt, daß aus
dem Behälter 44 Weichspülmittel angesaugt und durch die Öffnung 17 in den Laugenbehälter 2 eingespult wird
Strömt das Wasser jedoch nur aus einer der beiden Mündungen 35 und 36, dann entsteht keine Sogwirkung.
und das Waschmittel bleibt im Behälter 44. In diesem Fall wird der Behälter 32 oder 33 ausgespült, je nachdem
durch welches der Ventile 39 oder 40 und aus welchem Ausiaueiiue 49 oder 50 Wasser ausströmt.
Der Behälter 44 braucht in dieser Ausführungsform nicht den für einen Waschgang erforderlichen Inhalt zu
haben; er kann auch eine genügende Menge Weichspülmittel für mehrere Waschprozesse enthalten
Bei der Ausführungsform nach F ι g. 4 ist die Waschmitteleinspüldose 51 durch Trennwände 67 und
68 in einen Behälter 52 für das Klarwaschmittel, einen Behälter 53 für ein Vorwaschmittel und einen Behalter
54 für ein Weichspülmittel geteilt. Der Behälter 54 eignet sich zur Aufnahme eines Weichspülmittels in
festem (pulver- oder flockenförmigem) Zustand, aber ein Behälter für ein flüssiges Mittel (siehe Fig. i und 2)
kann selbstverständlich auch Anwendung finden.
Die Wasserleitung 6 gabelt sich auch b<u dieser
Ausführungsform in Leitungszweige 7 und 8. die stromabwärts von elektromagnetischen, vom Zeitschaltwerk
der Maschine gesteuerten Ventilen 59 und
60 zu Auslaufenden führen, die ähnlich wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel aus einem Hauptauslaufstück
69 bzw. 70 und einer Abzweigleitung 58 bzw. 57 bestehen. Die Hauptauslaufstucke 69 und 70
münden in die Behälter 52 bzw. 53 der Dose 51. Die mit dem Hauptausiaufstück 69 verbundene Abzweigleitung
58 ist etwas dünner als die Abzweigleitung 57 und mündet in einer das Hauptauslaufstück 70 erweiternden
Kammer 61, und zwar senkrecht zur Strömlingsrichtung
des Wassers durch das Hauptauslaufstück 70 im Bereich der Kammer. Die mit dem Hauptauslaufstück 70
verbundene Abzweigleitung 57 verläuft ebenfalls senkrecht zur Strömungsrichtung des Wassers im
Hauptauslaufstück 70 und koaxial zur Abzweigleitung 58. Die Kammer H erweitert mithin gleichzeitig die
Querschnitte zweier sich kreuzender Leitungszüge, nämlich den des Hauptauslaufstückes 70 und den des
Leitungszuges 57, 58. Die Abzweigleitung 57 mündet über dem Behälter 54.
Wenn das Ventil 60 geöffnet wird, strömt Wasser durch das Hauptauslaufstück 70 und durch die Kammer
61 hindurch in den Behälter 53 ein, wodurch das Vorwaschmittel in den Laugenbehälter 2 ausgespült
wird. Das Ventil 60 wird geschlossen, sobald genügend Wasser für die Vorwäsche in den Laugenbehälter
eingeströmt ist Zu Beginn des Klarwaschganges werden beide Ventile 59 und 60 geöffnet wobei das aus
dem Hauptauslaufstück 69 strömende Wasser das Klarwaschmittel in den Laugenbehälter 2 spült Das aus
dem Hauptausiaufstück 70 ausströmende Wasser beschleunigt dabei die Wasserzufuhr. Es fließt auch ein
Wasserstrom durch die Abzweigleitung 58 zur Kamme 61. aber dieser Wasserstrom wird in der Kammer vor
dem aus dem Abschnitt 62 des Hauptauslaufstücks 7( austretenden Wasserstrom umgelenkt und durch da
Haup(auslaufstück70inden Behälter53 geführt.
Zu Beginn des Weichspülganges wird nur das Venti 59 geöffnet. Das Ventil 60 bleibt geschlossen. Nur
strömt durch das Hauptauslaufstück 69 Wasser in der Behälter 52; zugleich strömt aber auch ein Teil de
Wassers durch die Abzweigleitung 59 zur Kammer 61 Das Wasser aus der Abzweigleitung 58 durchquert die
Kammer 61 im freien Strahl, schießt in die koaxial
Abzweigleitung 57 ein und fließt durch die öffnung 56 ir den Behalter 54 und von dort in den laugenbehälter 2.
I ι g. 5 zeigt eine Waschmitteleinspüldose 71, di<
Behälter 72, 73 und 74 aufweist. Der Behälter 74 kanr
ein flüssiges oder nicht flüssiges Weichspülmitte aufnehmen. Die Leitungszweige 7 und 8 sind mi
elektromagnetischen Ventilen 79 und 80 versehen un< enden stromabwärts der Ventile 79 und 80 mi
Hauptaiislallstücken 89 und 90 über den Behältern T,
b/w. 73. Von dem Hauptauslaßstück 89 zweigt eine
Abzweigleitung 78 ab. deren Ausiaßöffnung 76 übet dem Behälter 74 liegt. In dieser Abzweigleitung 78
befindet '--,ch ein Ventil 75. Dieses Ventil ist von
bekannte! Art und spricht auf den Druck in eine Druckleitung an. Der Druckanschluß des Ventils 75 is
an eine Abzweigleitung 77 des Hauptauslaßstückes 90 angeschic, sen. Das Ventil 75 ist dabei so geschaltet, daß
es gcöffnet ist. wenn die Abzweigleitung 77 keinem Druck unterworfen ist. Das Ventil 75 ist demnach
geschlossen, wenn da: Ventil 80 geöfinrt ist und Wasser
durch das Haiiptauslaßstuck 90 in den Behälter 73 einfließt, wobei die Abzweigleitung 77 und damit da
Ventil 75 unter Druck stehen.
In den Behälter 73 wird das Vorwaschmittel und in
den Behälter 72 das Klarwaschmittel eingefüllt. Bei Beginn des Vorwaschgangs öffnet zunächst das Venti
80. Damit strömt Wasser durch das Hauptauslaßstück 90 in den Behälter 73 mit dem Vorwaschmittel und spül
dieses durch die öffnung 17 in den laugenbehälter 2 ein.
Das Ventil 75 ist infolge des Druckes in der Abzweigleitung 77 geschlossen. Zu Beginn des Klar
waschganges werden die beiden Ventile 79 und 80 geöffnet, wodurch das aus dem Hauptauslaßstück 89
ausströmende Wasser das Klarwaschmittel in den Bottich 2 spült. Das Ventil 75 ist infolge des Druckes in
der Abzweigleitung 77 geschlossen. Beim Weichspül gang bleibt das Ventil 80 geschlossen, und das Ventil 79
wird geöffnet, wodurch nicht nur aus dem Hauptauslaß stück 89. sondern auch aus der Abzweigleitung 78
Wasser ausströmt, weil das Ventil 75 nun durch aas Wegfallen des Druckes in der Abzweigleitung 77
geöffnet ist.
Das Ventil 75 kann auch derart ausgebildet sein, daß es geöffnet ist wenn die Abzweigleitung 77 einem
Druck unterworfen ist also wenn das Ventil 80 geöffne ist und bei geschlossenem Ventil 80 geschlossen ist In
diesem Fall kann der Behälter 72 zum Einspülen des Vorwaschmittels und der Behälter 73 zum Einspülen des
Klarwaschmittels dienea Der Wasserzulauf muß dann so gesteuert sein, daß beim Vorwaschen das Ventil 79
öffnet wobei das Ventil 75 geschlossen bleibt, und beim Klarwaschen das Ventil 80 öffnet, wobei zwar das Ventil
75 auch geöffnet wird, was aber keine Folgen hat wei
das Ventil 79 geschlossen bleibt Schließlich werden beim Weichspülgang die beiden Ventile 79 und 80
geöffnet wodurch auch das Ventil 75 geöffnet wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Maschine zum Waschen von Textilien, Geschirr od. dgl., in der während des Waschvorganges
Waschmittel und Waschhilfsmittel in einer vorbestimmten Reihenfolge aus mindestens drei Waschmittelzugabebehältern
in einen Waschraum eingeführt werden, wobei zum Entleeren dieser Behälter mindestens zwei parallelgeschaltete Zweige einer
Wasserleitung mit starr angeordnetem Auslaufende vorgesehen sind, von denen jeder durch ein
programmgesteuertes Ventil abschaltbar ist und bei geöffnetem Ventil einen Wasserstrahl zum Entleeren
je eines dieser Behälter erzeugt, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung
und/oder Ausbildung der Auslaufenden (IS, 16; 27,
28, 29, 30; 37, 38, 49, 50) der Leitungszweige (7, 8), daß beim öffnen von mindestens zwei der Ventile (9,
10; 19, 20; 39, 40) ein weiterer einen weiteren Waschmittelzugabebehälter (14,24,44) entleerender
Wasserstrahl erzeugt wird.
2. Maschine nach Ansprach I1 dadurch gekennzeichnet,
daß sich die gleichzeitig aus den Auslaufenden (15, 16; 27, 28, 29, 30) ausfließenden Wasserstrahlen
treffen und gemeinsam in Richtung auf den weiteren Behälter (14,24) abgelenkt werden (F i g. 1
und 2).
3. Maschine nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Auslaufende (37,38, 49,50) eine Zweigleitung (37,38) aufweist, die in ein Ejektorrohr
(41) einmündet, das mit einem Waschmittelbehälter (44) für flüssiges Waschmittel verbunden ist, wobei in
dem Ejektorrohr (41) die einfließenden Wasserstrahlen getrennt voneinander dem Rohrauslaß
zugeführt werden, so JaQ nur dann ein Sog im
Ejektorrohr erzeugt wird, wenn alle Zweigleitungen Wasser führen (F i g. 3).
4. Maschine zum Waschen von Textilien, Geschirr od. dgl., in der während des Waschvorganges
Waschmittel und Waschhilfsmittel nacheinander aus drei Waschmittelzugabebehältern in einen Waschraum
eingeführt werden, wobei zum Entleeren dieser Behälter zwei parallelgeschaltete Zweige
einer Wasserleitung mit starr angeordnetem Auslaufende vorgesehen sind, von denen jeder durch ein
programmgesteuertes Ventil abschaltbar ist und bei geöffnetem Ventil einen Wasserstrahl zum Entleeren
je eines dieser Behälter erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auslaufenden (57,
58, 69, 70; 77, 78,89,90) je eine Abzweigleitung (57,
58; 77, 78) aufweisen, die so ausgebildet sind, daß durch die Abzweigleitung (58; 78) des einen
Auslaufendes (53, 69; 78, 89) beim öffnen des zugehörigen Ventils (59; 79) unter der steuernden
Mitwirkung der Abzweigleitung (57; 77) des zweiten Auslaufendes (57,70; 77,90) und des zweiten Ventils
(60; 80) dem dritten Waschmittelzugabebehälter (54; 74) Wasser zuleitbar ist (F i g. 4 und 5).
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigleitung (57) des zweiten
Auslaufendes (57, 70) eine die Abzweigstelle erweiternde Kammer (61) aufweist und mindestens
der von dieser Kammer ausgehende Abschnitt dieser Abzweigleitung annähernd senkrecht verläuft
zu der Strömungsrichtung des durch das zweite Auslaufende (57, 70) fließenden Wassers im Bereich
der Kammer (61), daß in die Kammer (61) koaxial zur Abzweigleitung (57) des zweiten Auslaufendes
(57, 70) die Abzweigleitung (58) des ersten Auslaufendes (58,69) mündet und daß die Abzweigleitung
(57) des zweiten Auslaufendes (57,70) zu dem dritten Waschmittelzugabebehälter (54) führt
6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigleitung (78) des ersten
Auslaufendes (78,89) zu dem dritten Waschmittelzugabebehälter (74) führt und daß in dieser Abzweigleitung
(78) ein druckempfindliches Absperrventil (75) vorgesehen ist, dessen Steuerleitung mit der
Abzweigleitung (77) des zweiten Auslaufendes (77, 90) verbunden ist (F i g. 5).
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