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Die
Erfindung betrifft eine Maschine in Form einer Wäsche-Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine
mit einem Einspülkasten
zum Einspülen von
Wäschebehandlungsmittel
oder Geschirrbehandlungsmittel in einen Wäsche- oder Geschirrbehandlungsraum
der Maschine, wobei der Einspülkasten
mindestens einen Schlauchanschluß in Form eines Anschlußstutzens
oder einer Anschlußöffnung zum
Anstecken von je einem flexiblen Schlauch aufweist und mindestens
ein Schlauchhalter zum Befestigen des mindestens einen flexiblen
Schlauches vorgesehen ist.
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Aus
der
DE 83 19 949 U1 ist
eine Maschine in Form einer Waschmaschine oder einer Geschirrspülmaschine
bekannt, die einen Waschmitteleinspülkasten (Dose) enthält, der
an seinem Boden einen Ablaufstutzen aufweist. Auf den Stutzen ist
ein als Manschette ausgebildeter Endabschnitt eines Ablaufschlauches
aufgesteckt. Die Manschette ist mittels einer Schlauchschelle auf
dem Stutzen festgeklemmt. Die Schlauchschelle trägt einen Haken, mit welchem
ein Zulaufschlauch für
den Waschmitteleinspülkasten
in seiner Lage fixierbar ist. Die bekannte Anordnung hat den Nachteil,
dass sie viele Einzelteile benötigt.
Der Wassereinlaß,
an den der Zulaufschlauch für
die Zufuhr von Wasser in den Einspülkasten angeschlossen ist,
hat eine so große
Entfernung von dem Haken, dass der Zulaufschlauch dazwischen relativ
zum Einspülkasten
in Querrichtung bewegbar ist und an dem Einspülkasten oder an anderen Maschinenteilen
anstoßen
und scheuern kann. Ferner wird in der Maschine entlang des Einspülkastens
Raum benötigt
zur Verlegung des Zulaufschlauches vom unteren Kastenende zu der
normalerweise am oberen Kastenende gelegenen Einlass-Anschlussöffnung.
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Ferner
ist es bekannt, Zulaufschläuche
für einen
Einspülkasten
einer Waschmaschine in Form von relativ steifen Formteilen aus Gummi
herzustellen, damit die Zulaufschläuche auch ohne eine Haltevorrichtung
ihre Lage und Form beibehalten und durch Aufstecken auf einen Anschlussstutzen
des Einspülkastens
montiert werden.
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Schläuche in
Form von steifen Formteilen sind teuer in der Herstellung und schwer
zu installieren. Die steife Form der Schläuche ist erforderlich, damit
sie bei Schwingungen von Maschinenteilen (z. B. Wäschetrommel,
Laugenbehälter)
nicht an diesen oder an anderen Teilen der Maschine anschlagen und/oder
scheuern.
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Die
Verwendung von Halteelementen zur Befestigung der Schläuche in
der Maschine ist teuer in der Herstellung, im Vertrieb und in der
Lagerhaltung und erfordert aufwendige Montagearbeit und Montageraum
in der Maschine.
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In
der vorliegenden Beschreibung der Erfindung wird der Ausdruck "Einspülkasten" stellvertretend
verwendet für
alle möglichen
Arten von Einspüleinrichtungen,
beispielsweise auch Einspüldosen, Einspülschalen,
Einspülschubladen
oder Einspülbehälter.
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Aus
der
DE 19 13 868 B2 ist
ein Einspülkasten
mit zwei Schlauchanschlüssen
für die
Zufuhr von Wasser in den Einspülkasten
bekannt, die schräg
zueinander angeordnet sind, so dass sich ihre Wasserstrahl-Mittelachsen
im Einspülkasten
kreuzen und nach der Kreuzungsstelle in zwei verschiedene äußere Einspülkammern
gerichtet sind, um entweder in die eine oder in die andere der beiden äußeren Einspülkammern
Wasser einzuleiten oder um das Wasser von beiden Schlauchanschlüssen in
eine zwischen beiden äußeren Einspülkammern
gelegene mittlere Einspülkammer
zu leiten, wobei sich die beiden Wasserstrahlen kreuzen und sich
dadurch selbst gegenseitig in Form eines resultierenden Strahls
in die mittlere Einspülkammer
ablenken.
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Die
neue Erfindung ist insbesondere auch für solche Einspülkästen verwendbar.
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Durch
die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Ausführungsform
zu schaffen, durch welche die Anzahl der Bauteile, die Produktions-
und die Montagekosten reduziert und die Montagesicherheit verbessert
wird. Dabei soll auch vermieden werden, dass die flexiblen Schläuche in
Schlauchquerrichtung an benachbarten Maschinenteilen anschlagen
oder scheuern können.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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Demgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
dass der mindestens eine Schlauchhalter in einen Teil des Einspülkastens
integriert und nahe des mindestens einen Schlauchan schlusses angeordnet ist
und ausgebildet ist, um dort den ihm zugeordneten Schlauch lageorientiert
und formorientiert relativ zu diesem Schlauchanschluss zu halten.
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Durch
die Erfindung ergibt sich eine Bauteilereduzierung, Kostenreduzierung,
Vereinfachung der Montage und Verbesserung der Montagesicherheit.
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Durch
die Erfindung ist eine besonders gute Befestigung und Schlauchfixierung
im Bereich des beweglichen Abschnittes der Schläuche gegeben.
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Durch
die Erfindung werden die Schläuche nahe
bei dem Einspülkasten
dauerhaft, zuverlässig und
betriebssicher lageorientiert und formorientiert gehalten. Die Montage
der Schläuche
ist einfach, schnell und auch "blind", d. h. ohne direkt
sichtbar zu sein, manuell ohne Werkzeug durchführbar, ohne dass Verwechslungen
der Schläuche
an den Anschlussöffnungen
entstehen. Die Schläuche
können nicht
quer zur Schlauchrichtung gegen andere Maschinenteile oder gegen
den Einspülkasten
schwingen und anschlagen oder daran scheuern.
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Die
Erfindung ist insbesondere vorteilhaft bei flexiblen Schläuchen anwendbar,
die an Wassereinlass-Schlauchanschlüsse eines Einspülkastens
angeschlossen werden. Die Erfindung ist jedoch auch verwendbar zum
Anschluss von flexiblen Schläuchen an
Wasserablauf-Schlauchanschlüsse
des Einspülkastens.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung bestehen der Schlauchhalter und ein Einspülkastenteil
zusammen aus einem einstückigen Körper. Der
einstückige
Körper
besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Er kann Verstärkungsmaterial
wie beispielsweise Glasfasern oder andere Fasern oder eine Fasermatte
oder dergleichen enthalten. Der Ausdruck "einstückig" bedeutet, dass die einzelnen Abschnitte
des Körpers
keine einzelnen, miteinander verbundenen Teile sind, sondern aus
dem gleichen Material homogen hergestellt sind, welches sich durchgehend
durch alle Körperabschnitte
erstreckt. Der Einspülkasten
ist zusammen mit dem Schlauchhalter vorzugsweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist mindestens einer der beiden Teile "Schlauchhalter" oder der ihn haltende "Einspülkastenteil" aus Kunststoff im
Spritzgießverfahren
hergestellt und dabei an den betreffenden anderen Teil angespritzt
(angeformt). Dies erfordert zwar die getrennte Herstellung der beiden
Teile "Schlauchhalter" und "Einspülkastenteil", wobei bei der Herstellung des
zuletzt hergestellten Teils dessen Kunststoff gleichzeitig an den
betreffenden anderen Teil angespritzt und dadurch diese beiden Teile
miteinander verbunden werden, jedoch hat auch dies den Vorteil, dass
sie zusammen eine Einheit bilden, die in die Maschine einsetzbar
ist, so dass die Teile in der Maschine nicht getrennt montiert zu
werden brauchen.
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Vorzugsweise
hat der Teil des Einspülkastens,
welcher mit dem Schlauchhalter versehen ist, auch den Schlauchanschluss,
an welchen der Schlauch aufsteckbar (Stutzen) oder einsteckbar (Anschlussöffnung)
ist. Dadurch kann bei einem mehrteiligen Einspülkasten der mit den Schläuchen versehene
Teil ohne Behinderung durch die Schläuche von dem anderen Einspülkastenteil
getrennt werden.
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Der
Einspülkastenteil,
der mit dem Schlauchhalter versehen ist, kann vorzugsweise ein Deckel des
Einspülkastens
sein. Dadurch kann Wasser auf einfache Weise von oben in Einspülkammern
einer Einspülschale
dosiert zugeführt
werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind
am Schlauchhalter mit ihm einstückige
Klemmbacken geformt, zwischen denen der Schlauch oder die Schläuche quer
zur Schlauchlängsrichtung
einsteckbar und dadurch einklemmbar oder einrastbar sind. Damit
wird die Montage der Schläuche
wesentlich erleichtert.
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Die
Klemmbacken können
die Seitenwände einer
Nut sein, die im Schlauchhalter gebildet ist. Gemäß anderer
Ausführungsform
können
sich die Klemmbacken von einem Basisteil des Schlauchhalters hinweg
erstrecken.
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Die
Erfindung ermöglicht
es, einen oder mehrere Schläuche
jeweils in Schlauchlängsrichtung geradlinig
oder in beliebiger Weise gekrümmt
in einem bogenförmigen
Verlauf zu halten. Hierzu brauchen lediglich die Schlauchführungsflächen, beispielsweise
die genannten Klemmbacken des Schlauchhalters, eine entsprechende
Form zu haben. Diese kann auf einfache Weise beim Herstellen des
Schlauchhalters im Spritzgießverfahren
hergestellt werden.
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Der
Schlauchhalter kann zur Halterung von ein, zwei, drei oder mehr
flexiblen Schläuchen
ausgebildet sein für
eine entsprechende Anzahl von Schlauchanschlüssen des Einspülkastens.
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Die
Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand
von bevorzugten Ausführungsformen
als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
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1 eine
Ansicht von oben auf Teile einer Wäsche-Waschmaschine nach der
Erfindung,
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2 eine
Ansicht von oben auf Teile einer Wäsche-Waschmaschine gemäß einer
weiteren Ausführungsform
nach der Erfindung,
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3 einen
Querschnitt entlang der Schnittlinie III-III in 1,
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4 einen
Querschnitt ähnlich 3 von einer
weiteren Ausführungsform
nach der Erfindung,
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5 einen
Querschnitt ähnlich 3 von einer
dritten Ausführungsform
nach der Erfindung,
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6 eine
Ansicht von oben auf Teile einer Wäsche-Waschmaschine gemäß einer
dritten Ausführungsform
nach der Erfindung.
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1 zeigt
in einer Ansicht von oben, teilweise abgebrochen, einen Einspülkasten 2 zum
Einspülen
von Wäschebehandlungsmittel
in einen nicht dargestellten Laugenbehälter der Waschmaschine. Der
Einspülkasten 2 hat
mindestens eine Einspülkammer 4, 6, 8 zur
Aufnahme von Wäschebehandlungsmittel,
welches daraus mittels Wasser in den Laugenbehälter gespült wird. Als Beispiel sind
links eine Waschmittelkammer 4, in der Mitte eine Weichspülmittelkammer 6 und
rechts eine Bleichmittelkammer 8 (z. B. für Chlor-Bleichmittel) dargestellt,
welche in einer Einspülschale 10 gebildet
sind. Die Einspülschale 10 kann
in einem Kastenunterteil angeordnet sein oder selbst ein Kastenunterteil
bilden. Die Einspülkammern 4, 6 und 8 sind
durch ein Oberteil 12 verschließbar.
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Für die Zufuhr
von Wasser in die Einspülkammern 4, 6 oder 8 ist
mindestens ein Schlauchanschluss in Form eines Anschlussstutzens
oder einer Anschlussbohrung am Einspülkasten 2 vorgesehen, an
welcher ein flexibler Schlauch anschließbar ist. Als Beispiel sind
zwei Anschlussstutzen 14 und 16 dargestellt, die
ein einstückiges
Teil bzw. ein einstückiger
Abschnitt der Einspülschale 10 oder
eines Kastenunterteils sein können
und bei der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ein einstückiges Teil bzw.
ein einstückiger
Abschnitt des Oberteils 12 sind. Der Begriff "einstückig" bedeutet "zusammen ein einteiliger
Körper
ohne Unterbrechungen oder Verbindungsmittel".
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform sind
die Anschlussstutzten 14 und 16 schräg zueinander
angeordnet, so dass sich ihre Mittelachsen und damit auch die Mittelachsen
ihrer Wasserstrahlen 14-1 und 16-1 im Einspülkasten 2 kreuzen
und nach der Kreuzungsstelle 20 in zwei verschiedene Einspülkammern 4, 8 gerichtet
sind, nämlich
der linke Wasserstrahl 14-1 des linken Anschlussstutzens 14 in
die rechte Einspülkammer
bzw. Bleichmittelkammer 8 und der rechte Wasserstrahl 16-1 des
rechten Anschlussstutzens 16 in die linke Einspülkammer bzw.
Waschmittelkammer 4. Dadurch kann alternativ in die eine
oder in die andere der beiden äußeren Einspülkammern 4 oder 8 Wasser
eingeleitet werden. Wenn beide Wasserstrahlen 14-1 und 16-1 gleichzeitig
eingeschaltet sind, bilden sie im Kreuzungspunkt 20 einen
resultierenden Wasserstrahl, der in die mittlere Einspülkammer
bzw. Weichspülmittelkammer 6 zielt.
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Die
beiden Anschlussstutzen 14 und 16 sind je durch
einen flexiblen Schlauch 20 bzw. 22 mit dem Anschlussstutzen 24 bzw. 26 eines
Magnetventils 28 bzw. 30 verbunden, welche von
der Steuereinrichtung der Waschmaschine angesteuert und dadurch in
Abhängigkeit
von den Wäschebehandlungsprogrammen
geöffnet
bzw. geschlossen werden. Die Eingangsseite der Magnetventile 28 bzw. 30 ist
an eine Frischwasserleitung 32 anschließbar.
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Ein
Schlauchhalter 34 zum lage- und formorientierten Halten
der flexiblen Schläuche 20 und 22 in
der Nähe
der Anschlussstutzen 14 und 16 des Einspülkastens 2 ist
durch eine Verlängerung
des Materials gebildet, mit welchem auch das Oberteil 12 und dessen
Anschlussstutzen 14 und 16 gebildet sind, so dass
das Oberteil 12, die Anschlussstutzen 14 und 16 und
der Schlauchhalter 34 zusammen ein einstückiges Teil
sind. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
könnte
der Schlauchhalter 34 auch ein einstückiges Teil der Einspülschale 10 oder
eines Kastenunterteiles sein. Der Schlauchhalter 34 und
demzufolge auch das mit ihm einen einstückigen Körper bildende Oberteil 12 und
die Anschlussstutzen 14 und 16 bestehen vorzugsweise
aus Kunststoff. Der Kunststoff kann durch Verstärkungsmaterial wie beispielsweise
Fasern, z. B. Glasfasern, oder Fasermatten oder dergleichen verstärkt sein,
welche in den Kunststoff integriert sind.
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Der
Begriff "lageorientiert" bedeutet, dass der
Schlauchhalter 34 die flexiblen Schläuche 20 und 22 relativ
zu den Anschlussstutzen 14 und 16 in einer bestimmten
Position hält.
Der Ausdruck "formorientiert" bedeutet, dass der
Schlauchhalter 34 die Schläuche 20 und 22 quer
zur Schlauchlängsrichtung
in einer vorbestimmten Form hält
und insbesondere unerwünschte
Querbewegungen der flexiblen Schläuche 20 und 22 verhindert,
damit die Schläuche 20, 22 bei
Maschinenvibrationen (Vibrationen der Wäschetrommel und damit auch
des Laugenbehälters)
nicht gegen benachbarte Maschinenteile wie beispielsweise einen
Laugenbehälter
oder den Einspülkasten 2 anschlagen
oder daran scheuern. Der Schlauchhalter 34 kann derart
ausgebildet sein, dass der eine und/oder der andere von ihm gehaltene
flexible Schlauch 20 oder 22 in Schlauchlängsrichtung geradlinig
oder in einer bogenförmigen
Form gehalten wird.
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Zum
Halten der Schläuche 20 und 22 hat
der Schlauchhalter 34 vorzugsweise Klemmbacken 20-1, 22-1,
zwischen welche je mindestens ein Schlauch 20 bzw. 22 quer
zur Schlauchlängsrichtung
einsteckbar und dadurch je nach Art der Klemmbacken 20-1, 22-1 einklemmbar
und/oder einrastbar ist. Die Klemmbacken 20-1 für den einen
Schlauch 20 und die Klemmbacken 22-1 für den anderen
Schlauch 22 sind vorzugsweise einstückige Teile des Schlauchhalters 34 und
an diesen bei der Herstellung des Schlauchhalters 34 und
des Oberteils 12 angeformt. Durch einen bogenförmigen Längsverlauf
der Klemmbacken 20-1 oder 22-1 in Schlauchlängsrichtung
wird der betreffende Schlauch 20, 22 in Schlauchlängsrichtung
entsprechend bogenförmig gehalten,
wie dies, z. B., für
den rechts gezeigten Schlauch 22 und dessen Klemmbacken 22-1 in 1 gezeigt
ist. Die Klemmbacken 20-1, 22-1 können zum
Halten von einem Schlauch oder von zwei oder mehr Schläuchen ausgebildet
sein.
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Die
Schläuche 20 und 22 können sich
entsprechend 1 in Längsrichtung der Einspülkammern 4, 6 und 8 ungefähr vom Einspülkasten 2 hinweg
erstrecken oder quer zur Längsrichtung
der Einspülkammern 4, 6 und 8 vom
Einspülkasten 2 weggeführt sein,
wie das beispielsweise 2 zeigt.
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2 zeigt
außerdem
die Möglichkeit,
einer der Einspülkammern 4, 6 oder 8,
beispielsweise der Einspülkammer 4,
anstelle von kaltem Frischwasser Warmwasser 38 oder eine
andere Flüssigkeit über einen
dritten flexiblen Schlauch 40 zuzuführen, der einerseits an den
Anschlussstutzen 42 des Einspülkastens 2, vorzugsweise
ebenfalls des Oberteils 12, und andererseits an einen Anschlussstutzen 44 eines dritten
Magnetventils 46 angeschlossen ist, welches von der nicht
gezeigten Steuereinrichtung der Waschmaschine steuerbar ist. Der
dritte flexible Schlauch 40 wird ebenfalls vom Schlauchhalter 34 relativ
zum Anschlussstutzen 42 des Einspülkastens 2 in einer
vorbestimmten Lage und Form gehalten, vorzugsweise ebenfalls durch
Klemmbacken 40-1 des Schlauchhalters 34.
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Die
Klemmbacken können
auf verschiedene Arten gebildet sein. Beispiele für die Ausführungsform
von 1 sind in den 3, 4 und 5 gezeigt.
Gemäß 3 stellen
die Klemmbacken 20-1 und 22-1 von einem Basisteil 34-1 des Schlauchhalters 34 sich
nach der gleichen Seite hinweg erstreckende, den flexiblen Schlauch 20 bzw. 22 umgreifende
Bügel dar.
Bei der Ausführungsform nach 4 bestehen
die Klemmbacken 20-1 und 22-1 aus Seitenwänden von
Nuten 20-2 bzw. 22-2, die im Schlauchhalter 34 gebildet
sind. Bei der Ausführungsform
nach 5 sind die Klemmbacken 20-1 und 22-1 die
Seitenwände
von Wellentälern
von wellenförmig
geformten Abschnitten des Schlauchhalters 34.
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Bei
der Ausführungsform
nach 6 ist der Schlauchhalter 34 kein einstückiges Teil
des Einspülkastens 2,
beispielsweise des Oberteils 12, sondern ein Zusatzteil
aus Kunststoff oder Blech, welches vom Material des betreffenden
Einspülkastenteiles, im
vorliegenden Falle des Oberteiles 12, umspritzt ist, was
durch einen Materialvorsprung 50 des Oberteils 12 in 6 dargestellt
ist. Auch hier bestehen das Oberteil 12 und sein Vorsprung 50 aus
Kunststoff, sie bilden zusammen einen einstückigen Körper. Wenn der Schlauchhalter 34 aus
Kunststoff hergestellt ist, kann auch das Oberteil 12 an
diesen angespritzt sein, statt umgekehrt. In beiden Fällen sind sie
ineinander integriert und untrennbar miteinander verbunden. Wenn
Gummi anstelle von Kunststoff verwendet wird, kann das Verbinden
des Oberteils 12 mit dem Schlauchhalter 34 auch
durch Anvulkanisieren erfolgen.
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Bei
allen Ausführungsformen
nach 1 bis 6 kann Gummi anstelle von Kunststoff
verwendet werden.
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Ein
wesentlicher Vorteil von allen Ausführungsformen ist, dass der
Schlauchhalter 34 ein untrennbares Teil des Einspülkastens 2 ist
und bereits bei der Produktion des Einspülkastens mit diesem verbunden
wird. Dadurch wird eine nachträgliche
Befestigung des Schlauchhalters 34 unter engen Platzverhältnissen
in der Waschmaschine vermieden. Ein weiterer Vorteil ist die Ausbildung
des Schlauchhalters 34 mit Klemmbacken, da diese die Montage
der Schläuche
wesentlich erleichtern. Gleichzeitig ist eine dauerhafte und betriebssichere
Positionierung der flexiblen Schläuche 20 und 22 bzw. 40 gegeben, so
dass diese sich nicht in Schlauchquerrichtung bewegen und an anderen
Maschinenteilen anstoßen oder
scheuern können.