DE1913448A1 - Haltevorrichtung fuer Sicherheitsgurte in Fahrzeugen - Google Patents

Haltevorrichtung fuer Sicherheitsgurte in Fahrzeugen

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DE1913448A1 DE19691913448 DE1913448A DE1913448A1 DE 1913448 A1 DE1913448 A1 DE 1913448A1 DE 19691913448 DE19691913448 DE 19691913448 DE 1913448 A DE1913448 A DE 1913448A DE 1913448 A1 DE1913448 A1 DE 1913448A1
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    • B60R22/4676Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up comprising energy-absorbing means operating between belt reel and retractor frame

Description

  • Haltevorrichtung für Sicherheitsgurte in Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Halteverrichtung für Sicherheitsgurte in Fahrzeugen. Derartige Sicherheitsgurte sollen bekanntlich in erster Linie den Fahrzeuginsassen fürden Fall, daß die Verzögerung des Fahrzeuges Beträge erreicht, die nicht mehr durch einfachez, mit Armen und Beinen durchzuführendes Abstützen desselben an der Innenseite der karosserie auf diesen übertragen werden Können, abfangen und bestimmte widerstandsfähige Körperpartien des Fahrzeuginsassen beiasten. Die dabei eintretenden Verformungsarbeiten, von denen diejenigen innerhalb des Sicherheitsgurtes und zeiner Beschläge den konstruktiv besinflußbaren Anteil ausmachen, zchren einen Teil der kinetischen Energie des Fahrzeuginsassen auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Sicherheitsgurt mitsamt seiner Halterung so auszubilden, daß derselbe von Beginn jeder gefährlichen Fahrzeugverzögerung an sofort mit einer durch die konstruktiven Bedingungen innerhalb des Fahrzeuges begrenzten, jedoch noch gut erträglichen Vorspannung an dem Fahrzeuginsassen liegt und so die-Voraussetzung dafür bietet, daß der anschließend auftretenden, nach vorn gerichteten Trägheitskraft des Fahrzeuginsassen der größtmögliche freie Weg für die Verformungsarbeit zur Verfügung steht. Andererseits soll die damit auf den ersten Blick in Widerspruch atehende Forderung nach einer möglichst uneingeschränkten Bewegungsfreiheit eines soicherart gesicherten Fabrzouginsassen erfüllt werden.
  • Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zu Grunde, eine Haltevorrichtung für Sicherheitsgurte so auszubilden, daß den Sicherheitsgurt im Falle der Fahrzeugkollision auf der dem Fahrzenginsassen zur Verfügung stehenden Bewegungsstrecks atets mit einer begrenzten, gerade nach erträglichon Gegenkraft auf diesen einwirkt, um denselben se eine in phyeiologischer Hinsicht gerade noch vertretbare, merdmale Verformungsarbeit leisten zu lassen, die seine kinetische Energie bie auf einen ungefährlichen Rest aufzehrt.
  • Erfindungsgemäß ist eine den Sicherheitsgurt unmittelber anfnehemende Rolle vorgesehen, die über ein Zwischenglied anf einer Achse gelagert ist, an das ständig sine Aufwiekelfeder angreift und dem eine Abwickelsperre sowie eine im normalen Fahrbetrieb verriegelte, bei Eintritt einer vorge gebenen, gefährlichen Fahrzeugverzögerzögerung ausgelöste und in eine Verzahnung des Zwischengliedes eingreifende Vor spannfeder zugeordnet aind, wobei ferner zwischen der Rolle und dem Zwischenglied ein Drehmomentbegrenzer atändig wirksatin ist, der nach dem Einfallen der Abwickelsperxe und beim Auftreten einer Zuglast am Sicherheitsgurt, die an der Rolle ein oberhalb des Grenzdrehmomentes liegendes Dreh moment erzeugt, Energie nach einer vorgegebenen Kennlinie in Reibungs- oder Verformungsarbeit umwandelt.
  • Durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung für Sicherheits gurte wird zunächst einmal erreicht, daß der Fahrzeuginsasse bei verzögerungsfreier Fahrt lediglich durch die von der Aufwickelfeder auf den Sicherheitsgurt ausgeübte Zugkraft belastet wirdO Erst dann, wenn eine gefährliche Fahrzeugverzögerung auftritt, wird eine Vorspsnnfeder in Eingriff mit dem die Rolle tragenden Zwischenglied gebracht und da durch der Fahrzeuginsasse mit einer erhöhten Vorlast an die Rückenlehne seines Sitzes gepreßte Diese Vorlast sorgt dafür, daß der Sicherheitsgurt selbst auf der Rolle stramm gezogen wird, bei platt gedriickter Kleidung fest an dem Körper der zu sichernden Person liegt und eine gehörige Vorspannung erhält.
  • Gleichzeitig fällt, wie erwähnt, eine Abwickelsperre in das Zwischenglied ein und verhindert, daß der Sicherheitsgurt.
  • durch weiteres Drehen des Zwischengliedes abgewickelt werden kann.
  • In diesem Zustand der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann die Rolle nur noch unter Überwindung des Gegenmomentes des Drehmomentbegrenzers unter Leistung einer Reibungs- oder Verformungsarbeit gegenüber dem feststehenden Zwischenglied gedreht werden. Die Kraft, die erfordenlich ist, um die Rolle gegenüber dem Zwischenglied unter Üherwindung des Verformungs- bzw. Reibungswiderstandes des Drehmomentbegrenzers zu drehen, wird zweckmäßig zu stwa 500 kp bemessen. Demgegenüber liegt die Kraft, mit der die Vorspannfeder den Sicherheitsgurt an den Körper des Fahrzeuginssen preßt, bei etwa 20 Kp und die Zugkraft der Aufwickelfeder beträgt ungefähr 0,1 kp. Der leichte Zug der Aufwickslfeder wird normalerwise von der so gesicherten Person nicht als lästig empfunden. Dennoch ist, wie später noch gezeigt wird, im Rahmen der Erfindung eine Aufwickelsperre vorgesehen, deren Betätigung im Ermessen des Benutzers des Sicherheitsgurtes liegt.
  • Die bereits vorher erwähnte Abwickelsperre, die das die Rolle des Sicherheitsgurtes tragende Zwischenglied gegen jede weitere Drehung in Abwickelrichtung blockiert, wird vorteilhaft als federbelastete Klinke ausgebildet, die durch sine schwenkbare Masse im normalen Fahrbereich verriegelt ist und nach Beginn der Verzögerung entriegelt wird, so daß sieunter Einwirkung einer Feder in Eingriff mit einem Zahnkranz des Zwischengliedes gelengt.
  • Man kann die Abwickelsperre nach einem weiteren Erfindungsgedanken auch als federbelastete Klinke ausbilden, deren Feder in einer sich frei auf dem oberen Rand eines Lagerrohres abstützenden Schüssel gelagert ist, wobei an dem Boden der Schüssel ein Gewicht an einer Stange unbeweglich befestigt ist. Die Federung der Klinke der Abwickelsperre ist insofern besonders wichtig, weil sie ein Ausweichen dieser Klinke bei einer Drehung des Zwischengliedes unter dar Einwirkung der Vorspannfeder gestattet, obwohl dieses Zwischenglied durch die erwähnte federnd im Eingriff befindliche Klinke mit Sicherheit gegen jede Drchung in Abwickelrichtung gesperrt wird.
  • Die Drehmomentbegrenzung innerhalb der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, die notwandig ist, um zu gew 2brleisten, daß die durch den Sicherheitsgurt aufgebrachte Reaktionskraft nicht so weit ansteigen kann, daß Verletzungen des Fahrzeuginsassen zu befürchten sind, und die andererseits dazu dienen soll, die kinetische Energie des Fahrzeuginsaszen zu einem möglichst großen Anteil in gleichförmige Arbeit umzuwandeln, wird nach einem weiteren Erfindungsgedanken so ausgebildet, daß die den Sicherheitsgurt unmittelbar aufuchmende Rolle über ein Band. aus plastischem Werkstoff mit dem seinerseits auf einer Achse drehbar gelageten Zwischenglied verbunden ist, so daß dieses Band nach dem Einfall der Abwickelsperre des Zwischengliedes und der Vorspannfeder allein noch, bei Auftreten einer genügend hchen Zugkraft am Sicherheitsgurt, in Abwickelrichtung verformbar ist. Die dabei durchzufübrende ein- oder mehrmaligs Biegeverformung des in geeigneter Weise gestalteten Bandes zehrt die kinetische Energie des Fahrzeuginsassen in erwünschter Weise auf.
  • Man kann im Rahmen der Erfindung ferner die Drehmomentbegrenzung der haltevorrichtung in der Weise ausbilden, daß die den Sicherheitsgurt unmittelbar aufnchmende Rolle zwei Stirnflansche hat und auf einer das Zwischenglied. bildenden weiteren Relle sitzt, die zuf einer Achse drchbar gelagert ist und ebenfalls zwei Stirnflansche hst, die über einen Reibbelag mit einer die Drchmomentbegrenzung bestimmenden Kraft an die Außenflächen der Stirnflansche der den Sicherheitsgurt unmittelbar aufnehmenden Rolle gepreßt sind. In diesem Falle wird nach Überwindung des Torsionswiderstandes dieses Drehmomentbegrenzers eine ausreichend genau zu definierende Reibungsarbeit zur Aufnahme der kinetischen Energie des Fahrzeuginsassen geleistet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungabeispiele erläutert, Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einen erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, Fig. 2 einen halben Querschnitt durch die Halteverrichtung gem. Fig. 1 in der durch die Linie 2 - 2 amgedeuteten senkrechten Ebene, Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Haltevorrichtung gem. Fig. 3 in der durch die Linie 4 - 4 angedeuteten senkrochten Ebene, Fig. 5 einen Teilschaltt durch die Halteverrichtung gem. Fig. 3 in der dort durch dis Linie 5 - 5 angoedeuteten senkrechten Ebene, Fig. 6 einen Quezschnitt durch die Haltovorrichtung gen. Fig. 3 in der durch die Linie 6 - 6 angedeuteten semurechten Ebene,wobei eine Abwickelsperre und eine Federsperre, die das Aufwickela des Sicherheitsgurtes seitweilig verhindert, vorgesehen sind, Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung und Fig. 8 sine schematisch dargestellte Vorderansicht eines Ausschnittes der Fig. 7, der die Sperrklinke und den mit dieser in Eingriff befindlichen Teil des Auslöschebels umfaßt.
  • Gemäß Fig. 1 sind eines oder mehrere Enden eines Sicherheitsgurtes 1 auf der Rolle 2 der Haltevorrichtung aufgewickelt.
  • Die Rolle 2 steht unter der Zugspannung aufgewickelt.
  • die auf das Sicherheitsgurtende 1 eine Zugkraft von etwa 0,1 Kp ausübt. Der Fahrzeuginsasse kann sich daher bei engelegtem Sicherheitagurt unter der Einwirkung dieser Zugkraft in Grenzen frei bewegen; die Zugkraft der Aufwickelfeder 3 hält den Sicherheitsgurt 3 stets locker anliegend.
  • Überschreitet die Verzögerung des Fahrzeuges in der waagerechten oder senkrechten Richtung etwa 5 m/Sek², so wird die Sperrklinke 4, die durch die Druckfeder 5 belastet ist, durch die nach vorn rollende Kugel 6 in das Zahnrad 7 gedrückt. Dadurch wird ein weiteres Herausziehen des Sicherheitsgurtes 1 aus der haltevorrichtung verhindert. Überschreitet die Verzögerung des Fahrzeuges in Längsrichtung etwa 15 m/s² so wird das Ende der Vorspannfeder 8 von der um die Achse 9 drehbaren Masse 10 von dem Auflager 11 auf das mit einer geeigneten Verzahnung verschene Zahnrad 12 geschoben und spannt so den Sicherheitsgurt 1 mit einer Kraft von etwa 20 Kp vor. Auf diese Weise wird bei Verzögerungsbeginn des Fahrzeuges der Sicherheitsgurt 1 in erwünschter Weise stramm auf die Rolle. 2 aufgewickelt und unter Vorlast an den Körper des nicht dargestellten Fahrzeuginsassen gelegt. Der Fahrzeuginsasse wird dadurch an die Rückenlehne des Sitzes gepreßt und der Sicherheitsgurt 1 liegt unter Zusammendrücken der Kleidung spielfrei an, so daß kein Weg für die Verzögerungsarbeit des Fahrzeuginsassen verloren geht.
  • In diesem Zustand der Ealtevorrichtung steht die Welle 13 in der Aufwickelrichtung unter der Einwirkung des durch die Vorpsnnfeder 8 ausgeübten Drehmomentes und in der Abckelrichtung wird ihre Drehung durch die Sperrklinke 4 verhindert.
  • Bei einem Anstieg der Verzögerung auf den fahrzeuginsassen gefährdende Werte könnte jetzt lediglich eine Verformungsarbeit innerhalb des Sicherheitsgurtes zur Verzögerung des Fahrzeuginsassen herangezogen werden, wenn die Rolle 2 fest mit der Welle 13 verbunden wäre. Auf eine plasttsche Verformbarkeit des Sicherheitsgurtes 1 kann jedoch bei Vewendung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung verzichtet wei de weil die Rolle 2 mit der Welle 13 durch das Band 14 ans plastischem Werkstoff (z.B. weicher Stahl) verbunden ist, das bei Überschreiten einer vorgegebenen Zugkraft von etwa 500 Kp verformt wird uned eine Drehung der Rolle 2 gegenüber der Welle 13 gestattet, Dabei wird das Band 14 auf die Welle 13 gewickelt und durch die zweimalige Biegeverformung desselben (wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Band 14 an dem Einspannande 15, das in der Walle 13 liegt, sichelartig vorgebogen und mit dem anderen Ende 16 in einer topfföfmigen Erweiterung 17 der Rolle 2 eingespannt) Energie in erwünschter Weise aufgenommen Die Drehrichtung der Rolle 2 während dieses Verfermungsvorganges ist in Fig. 2 durch den Pfeil 18 angegeben.
  • Ferner ist eine willkürliche Betätigung der Sperrklinke 4 vorgesehen, um es dem Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, den an sich geringen, ständigen Zug des Sicherheitsgurtes 1 zu unterbrechen, wenn er diesen Zug als lästig empfindet. Zu diesem Zweck braucht der Fahrzeuginsasse lediglich den Handhebel 19, der an einem kalottenförmigen, die Kugel 6 teilweise umgreifenden Teil 20 sitzt, nach vorn zu verschieben.
  • Dadurch wird die Kugel 6 unter die Sperrklinke 4 gerollt, und es wird diese Sperrklinke es in Eingriff mit dem Zahnrad 7 gebracht. Die so erzilete federnde Sperrung des Zahnrades 7 reicht aus, um dasselbe gegen die weitere Drchung durch die Vorspannfeder 8 zu sichern. Die Wirkungsweise der Vorspannfeder 8 und des plsstischen Bandes 14 wird durch diese federnde Sperrung picht beeinflußt, sondern die Vorspannfeder 8 zieht das Zahnrad 7 infolge ihrer größeren Zugkraft auch gegen die Wirkung der federnd anliegenden Sperrklinke 4 in Aufwickelrichtung durch.
  • Die Haltevorrichtung gemäß Fig. 3 besteht aus dem Gehäuse 21, in dessen Seitenwänden die Achse 22 gelagert ist. Auf dieser Achse 22 sind die beiden ineinanderlieganden Rollen 23 und 24 drehbar gelagert. Die äußere Rolle 23 trägt das nicht singezeichente Sicherheitsgurtband. Sie hat die beiden stirnseitigen Flansche 25 und 26, an die die Flansche 27 und 28 der Rolle 24 gepreßt sind, wobei auf jeder Seite ein Ring 48 bzw. 49 aus einem Werkstoff mit von der Reibgeschwindigkeit unabbängigem Reibungskoeffizienten (z.B. ein Bremsbelag) zwischen die benachbarten Flanschpaare 25 und 27 auf der einen und 26 und 28 auf der anderen Seite gelegt ist. Die benötigte gegenseitige Verspannung zwischen den Flanschparren 25 und 27 bzw. 26 und 28 wird in dem dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erzeugt, daß die Rolle 24, nachdem sie in die Rolle 23 geschoben wurch und nachdem die Flansche 27 und 28 aufgesetzt worden sind, auf beiden Stirnseiten angestaucht wird, so daß sich ein Teil des Rollenwerkstoffes in entsprechende Ausnehmungen der Flansche 27 und 28 legt, wie dies die Fig.3 erkennen läßt. Danach sind die Flansche 27 und 28 nicht nur fest mit der Rolle 24 verbunden, sondern sie drücken auch mit der durch den erwähnten Stauchprozeß erzeugten Kraft über die Ringe 48 und 49 auf die Flansche 25 und 26. Die axiale Vorspannung zwischen den Flanschpaaren 25 und 27 bzw. 26 und 28 wird im übrigen so groß gewählt, daß eine gegenseitige Verdrchung der Rollen 23 und 24 nur mit einer tangential an die innere Rolle 23 angreifenden Zugkraft von rd. 500 Kp möglich ist.
  • Die so miteinander vereineigten Rollen 23 und 24 werden über die feststehende Achse 22 geschlben und in ihrer Entfernung von den Seitenwänden des Gehäuses 21 durch die Distanzbuchsen 29 und 30 festgelegt.
  • In den Flansch 27 der Rolle 24 greift mit ihrem Ende 31 die Aufwieckelfeder 32 ein, deren anderes, hier nicht dargestelltes Ende in dem Gehäuse 21 oder der Achse 22 verankert ist.
  • Ferner ist auf der anderen Seite der Rolle 24 eine Vorspannfeder 33 so angeordnet, daß ein nicht dargestelltes Ende derselben an der Achse 22 oder dem Gehäuse 21 befestigt ist, während ihr freies Ende 34 auf einer justierbaren Klinke 35 (s.Fig.4) ruht. Diese Vorspannfeder 33 ist, genan wie im ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wesentlich stärker als die Aufwickelfeder 32. Sie bringt eine Vorlast von rd.
  • 20 Kp auf.
  • Die Auslösung der Vorspannfader 33 geschieht durch den waagerecht liegenden Schwenkhebel 36, der bei einer bestimmten Fahrzeugverzögerung um zeine Drchachse 37 geschwenkt und gegen die Klinke 35 gedrückt wird. Die Klinke 35 wird daraufhin um ibre Achse 38 geschwenkt, bie sie mit ihrer Vorderseite auf der Führung 39 liegt. Während dieser Schwenkbewegung der Klinke 35 herunter, und es wird dieses Ende 34 durch die aus Fig. 4 ersichtliche, gebogene Form der Führung 39 in die Verzahaung 40 des Flansches 28 geleitet, auf die jetzt der Federdruch, Enfwickeln des Sicherhoitsgurtes 1 mit der vorgogobomom Vorlast ausgeübt wird.
  • Wie die Fig. 4 weiterhin erkennen läßt, kann die Größe des Winkels der Kilnke 35 zwischen der Ausgangsstellung und der Totpunktlage durch Drehen der Stellschraube t1 auf die Jeweils benötigte Größe eingestellt werden. Damit hat man es in der Band, die Auslösekraft genauestens zu bestimmen.
  • Um eine Abwickelsperre zu schaffen, die, unabhängig von der Richtung der Fahrzeugverzögerung, immer dann anspricht, wenn der Sicherheitsgurt 1 mit einer oberhalb eines vorgegebenen Wertes liegenden Geschwindigkeit abgewickelt wird, ist in dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 3 der Flansch 27 mit einem Zahnprofil 42 ausgerüstet, in das ein Zwischenring 43 eingreift, während in der gegenüberliegenden, beuachbarten Seite des Gehäuses 21 ein ähaliches Zahnprofil 44 wie in dem Flansch 27 angeordnet ist, das jedoch eine flachere Flankenneigung hat. In entaprechender Weise ist auch daß Teilprofil des Zwischenringes 43 auf den Seiten verschieden, auf der dem Flansch 27 zugewandten Seite sind kurze Keileingriffsflächen vorgesehen, während auf der dem Zahnprofil 44 zugewandten Seite eine glatte Verzahnung mit etwas flacherer Flankenneigung als sie das Zahnprofil 44 aufweist, vorgesehen ist. Eine oder mehrere nicht dargestellte Federn können den Zwischenring 43 in das Zahnprofil 42 drücken um eine Freigängigkeit gegen das Zahuprofil 44 sicherzustellen solange die Winkelbeschleunigung unter einem Wert von etwa 100 rad/s² bleibt.
  • Die so aufgebaute Abwickelsperre arbeitet folgendermaßen: im normalen Eahrbetrisb nimmt der Zwischenring 43 die in Fig. 5 dargestellte Lage ein, d.h. die in Fahrtrichtung vorn liegenden Flächen seiner Versprünge auf der dem Flansch 27 zugewandten Seite liegen an den gegenüberliegenden Flächen des Zahngrofiles 42. Wird der Gurt von der Rolle 23 infolge einer Relativbewegung des Insassen gegen das Fahrzeug abgezogen, so erfährt das Zahnprofil 42 eine Beschleunigung in Richtung des Pfeiles 45. Der Zwischenring 43 bleibt infolge seiner Massenträgheit zurück, wird daher in das Zahnprofil 47 geschoben und sperrt so gleich zu Beginn das Ablaufen des Sicherheitsgurtes 1. Hat die Zugkraft im sicherheitsgurt 1, hervorgerufen durch eineentsprechend große Verzögerung des in dem Sicherheitsgurt 1 gehaltenen Fahrzeuginsassen, einen Wert angenommen, der ausreicht, die Reibungskraft zwischen den Flanschpaaren 26 und 28 auf der einem Seite sowie 25 und 27 auf der anderen Seite zu überwinden, so kann die Rolle 23, an der der Sicherheitsgurt 1 befestigt ist, unter Arbeitaaufwand gegenüber der Ferriegelten Roll 24 gedreht werden. Die Reibungskupplung besteht aus den beiden Ringen 48 und 49, die aus einem Werkstoff mit konstantem Reibungskoeffizienten hergestellt worden sind und die zwisehen den Flenschpaaren 25 und 27 bzw. 26 und 28 liegene Die benötigte Druckvorspannung innerhalb dieser Reibungsverbindung wird durch Stauchen der Enden der zylindrischen Rolle 24, die sich danach in konische Vertiefungen der Außenseiten der Flansche 27 und 28 fügen und so diese Flansche 27 und 28 über die Ringe 48 und 49 an die Flansche 25 und 26 pressen.
  • erzeugt. Der Stauchdruck läßt sich ohne weiteres so bemessen, daß eine Pressung zwischen den Flanschpaaren 25 und 27 bzw.
  • 26 und 28 mit den dazwischenliegenden Ringen M und 49 auftritt die einmal die benötigte Drehmomentbegrenzung und zum anderen den notwendigen Arbeitsverzehr gewährleistet.
  • Die Abwickelsperre wird, wie aus Fig. 6 ersichtlich, durch die Klinke 50 gebildet die sich über die Druckfeder 51 an der Schüssel 52 abstützt. Die Schüssel 52 stützt sich wiederum auf dem oberen Rand des Lagerrchres 55 ab. An dem Boden dieser Schüssel 52 ist über die fest mit dem Boden verbundene Stange 54 ein Gewicht 55 befestigt Überschreitet die Verzögerung des Fahrzeuges, das sich in Richtung des Pfeiles 56.0 bewegt, den vorgegebenen Wert von etwa 5 m/s², so nimmt die Schüssel 52 unter der Einwirkung des Beharrungsvermögens des als Pendel wirkenden Gewichtes 55 eine derartige Schräglage ein, daß die Klinke 50 nach oban wandert und in die Verzahnung 56 des Zahnrades 57 eingreift, um dasselbe in Abwickelrichtung (s.Pfeil 58) zu sperren. Wegen der gefederten Lagerungerung der Klinks 50 kann andererseits das Zahnrad 57 in der Aufwickelrichtung, also entgegen der durch den pfeil 58 gekennzeichneten Richtung, unter der Einwirkung der Vorspannfeder 33 gedreht und damit der Sicherheitsgurt 1 gespannt werden.
  • Zur Erhöhung des Benutzungskomfprts ist diese Ausführungsform der Erfindung mit einer besonderen Federsperre zum zeitwelligen Abfangen des Zuges der Aufwickelfeder 32 ausgerüstet. Diese Federsperre besteht gem. Fig. 6 aus einer Wickelfeder 59, die ständig mit der benachbarben Seitenfläche des Zahnrades 57 in treibender Anlage steht und deshalb beim Aufwickeln des Sicherheitsgurtes 1, also bei einer Drehung des Zahnrades 57 in Richtung des pfeiles 60 nach rechts (s.Fig.
  • 6), belastet wird und das Klinkenrad 61 in Richtung des Pfeiles 62 dreht. Dadurch wird der mit dem Klinkenrad 61 verbundene Nocken 63 so weit gedreht, daß er aus der in Fig.
  • 6 dargestellten Stellung mit seinem Vorsprung das äußerste Ende der Kniefeder 64 herunterdrückt, wodurch das oben liegende Knie derselben aufwärts geschwenkt wird und in Eingriff mit dem Zahnrad 5? gelangt. Es findet mithin eine Sperrung des Zahnrades 57 gegen den geringen Zug der Aufwickelfeder 32 in Richtung des Pfeiles 60 statt; der Fahrzeuginsasse ist nicht mehr dem ständigen Zug der Anfwickelfeder 32 unterwerfen. Trotz der so erzielten Bequemlichkeit für den Fahrzeuginsassen, der nun von dem ständigen, wenn auch geringen Zug der Aufwickelfeder 32 befreit ist, ist so dafür Gewähr geboten, daß die Vorspannung des Sicherheitsgurtes 1 jederzeit wirksam werden kann.
  • Es sind sechs Zähne des Klinkenrades 61, jedoch nur zwei Nocken 63 vorgeschen, Die Kniefeder 64 wird dader nur nach jeder dritten Änderung der Bewegungsrichtung (s.Pfeile 58 und 60) sperren, Das entspricht der normalen Folge der Sicherheitsgurtbenutzung: a) Heraussiehen des Sicherheitsgurtes und Anlegen (frei), b) leichtes Anzichen und Leslassen (gesperrt), c) Anziehen beim Öffnen des Sicherheitsgurtes 1 und aufrollen (frei).
  • Die Fig. 7 zeigt sin besonders einfaches Ausfüjhrungsbeispiel für die Ausbildung der erfindungsgemäßen Haltsverrichtung.
  • Danach liegt die Verspannfeder 65 in axialer Richtung teilweise innerhalb des freien Raumes der Innenverzahmung 66 des Flansches 67. Inn freies Ende 68 stützt sich an der Nase 69 des Sperrhebels 70 ab. Dieser Sperrhebel 70 stützt sich seinerseits an den Auslöschebel 71 ab. der mit seinem ahgewandten Ende das Widerlager für die Sperrklinke 72 bildet.
  • Überschreitet die Fahrzengverzögerung einen Wert von etwa 15 m/s², so wird der Auslöschebel 71 in Richtung des Pfeiles 75 geschwenkt. Dabei gibt er zunächst die Sperrklinke 72 frei, die unter der Einwirkung der Feder 73 (z.Fig.B) aufwärts geschwenkt und damit in Eingriff mit dem Zahnrad 74 gebracht wird, das dadurch in Abwickelrichtung gesperrt ist. Danach oder gleichzeitig wird das freie Ende 68 der Vorspannfeder 65 infolge der jetzt gegebenen Schwenkbarkeit des Sperrhebels 70 nach außen bis zum Eingriff in die Innenverzchnung 66 des Flansches 67 geschnellt und dadurch dieser Flansch 67 mitssmt der den Sicherheitsgurt 1 tragenden Rolle 76 in Aufwickelrichtung gedreht.
  • Nunmehx ist einmal der Sicherheitsgurt 1 in der Abwickelrichtung gesperrt und zum anderen in Aufwickelrichtung an eine Vorspaunung gelegt, die der Zugkraftkomponente der Vorspannfeder 65 entspricht. Der Sicherheitsgurt 1 ist jetzt völlig straff gespannt und kann zur Übertragung der größtmölichen Verformungsarbeit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung herangezogen werden. Die Vorrichtung zur Ausübung der Verformungsarbeit kann dabei entweder gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 oder demjenigen nach Fig. 1 ausgebildet seine Ansprüche

Claims (13)

  1. Ansprüche 1. Haltevorrichtung für Sicherheitsgurtsgurte in Kragtfahrzeugen, g e k e n n z e i c h n e t durch eine den Sichereitssurt unmittelbar aufnehmende Rolle (2,23) die über ein Zwischenglied (24) auf einer Achse (22) oder unmittelbar auf einer Welle (13) gelagert ist, an das bzw. die ständig eine Aufwickelfeder (3,32) angreift und dem eine Abwickelsperre (4-7;35,72) sowie eine im normalen Fahrbetrieb verriegelte, bei Eintritt einer vorgegebenen Fahrzeugverzögerung ausgelöste und in eine Verzahnung (12,40,56) des Zwischengliedes (24,67,57) oder der Rolle (2) eingreifeder (8,33,65) zugeordnet sind, wobei ferner zwischen der Rolle (23) und dem Zwischenglied (24) bzw. der Rollet 2) Welle (13) ein Drehmomentbegrenzer (25,27;26,28;29,30;14) ständig wirkaam ist, der nach dem Einfallen der Abwickelsperre (4-7,35,72) und beim Auftreten einer Zugiast am sicherheitsgurt (1), die an der Rolle (2,23) ein oberhalb des Grenzdrehmomentes licgende Drehmoment erzeugt, Energie nach einer vorgegebenen Kennlinie in Rsibungs- und/oder Verformungsarbeit umwandelt.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Abwickelsporre (4-7;35,72) nach Erreichen einen ersten Verzögerung des Fahrzeuges und die Vorspannfeder (8,33,65) bei Erreichen einer vorgegebenen Fahrzeugverzögerung zum Eingriff in das Zwischenglied (24, 67,5?) oder die Welle (13) gebracht werden
  3. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Abwickelsperre (4-7,35,72) als federbelastete. Klinke (4,35,50) ausgebildet ist, die durch eine bewegliche, im Hinblick auf die A,uslöseverzögerung abgestimmte Masse(6,36,55) so weit geschwenkt wird, bis sie in eine Verzahnung (7,40,56) des Zwischengliedes (24, 57) oder der Welle (13) eingreift.
  4. 4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e -lc e n n z e i o-h n e t , daß die Abwickelsperre (71-74) als federbelastete Sperrklinke (72) ausgebildet ist, die durch einen Auslösehebel (71) im normalen Fahrbereich verriegelt und nach Überschreiten einer ersten Verzögerung des Fahrzeuges entriegelt sird, so daß sie unter Einwirkung einer Feder (73) in Eingriff mit einem Zahnrad (?4) kommt.
  5. 5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Abwickelsperre (50-55) als federbelastete Klinke (50) ausgebildet ist, deren Druckfeder (51) in einer sich frei-auf dem Rand eines Lagerrchres (53) abstützenden Schüssel (52) gelagert ist, wobei an dem Boden der Schüssel ein Gewicht (55) an einer Stange (54) unbeweglich befestigt ist
  6. 6. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprdche 1 bis 5, g e k e n n z e i c h n e t durch eine zusätzliche Abwickelsperre in Form eines mit beidseitig auf gleicher Höhe liegenden keilförmigen Vorsprüngen ausgerüsteten Zwischenringes (43), der zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflächen eines Flansches (27) des Zwischengliedes (24) und dem Gehäuse (21), die beide keilförmige Vertie-Fungen enthalten, angeordnet ist, wobei die Neigung der Z-flanken so gewählt ist, daß der Zwischenring (43) im Normalfalle mit dem Zwischenglied (24,27,28) umläuft, jedoch dann, wenn diesem Zwischenglied (24,27,28) eine bestimmte Umfangsbeschldunigung erteilt wird (durch starken Zug am Sicherheitsgurt), infolge seiner Massenträgheit gegenüber dem Flansch (27) des Zwischengliedes (24,27,28) zurückbleibt und durch dessen Zahnflanken in Richtung zu dem Gehäuse (21) seitlich verschoben wird, bis er mit seinen freien Zähnen in dieses Gehäuse (21) eingrift und so das Zwischenglied (24, 27,28) mit dz Gehäuse (21) verriegelt.
  7. 7. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Sicherheitsgurt (1) unmittelbar aufnehmende Rolle (23) zwei Flansche (25,26) hat und auf einer das Zwischenglied bildenden Rolle (24) sitzt, die auf einer Achse (22) drehbar gelagert ist und ebenfalls zwei Flansche (27,28) hat, die über Reibung erzeugende Ringe (29,30) mit einer die Drehmomentbegrenzung bestimmenden Kraft an die Außenflächen der Stirnflansche (25,26) der Rolle (23) gepreßt sind.
  8. 8. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Sicherheitsgurt (1) unmittelbar aufnehmende Rolle (2) über ein Band (14) aus plastischem Werkstoff mit der Welle (13) verbunden ist, so daß dieses Band (14) nach dem Einfall der Abwickelsperre 4-6) und der Vorspannfeder (8) allein in Abwickelrichtung verformbar ist.
  9. 9. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, g e k e n n z e i c h n e t durch eine als Spiralfeder ausgebildete, dicht neben einem Flansch (28) des Zwischengliedes (24,27,28) angeordnete Vorspannfeder (33), deren fries Ende (34) über eine justierbare Klinke (35) kurz vor deren Totpunktlage abgestützt ist, wobei diese Klinke (35) unter der Einwirkung eines Schwenkhebels (36) steht, dessen Trägheitskraft bei Eintritt einer vorgebenen Fahrzeugverzögerung die Klinke (35) über daren Totpunktlage hinausachwenkt, woraufhin das freie Ende (34) der Vorspannfeder (33) von der Klinke 935) abgleitet und in eine Verzahnung (40) eines Flansches (28) des Zwischengliedes (24) einfällt.
  10. 10. Haltevorrichtung nach Anspruch 8. g e k e n n z e i c hn e t durch eine Führung (39) Für die sinfallende Vorapennfeder (33), die gleichzeitig als Anschlag für die Klinke 935) dient.
  11. 11. Haltevorrichtung nach eienem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, g e n n s e i c h n e t durch eine als Spiralfeder ausgebildete, dicht neben einem zannrad (12) der Rolle (2) angeordnete Vorspannfsder (8), deren freies Ende in einem festen Auflager (11) abgesützt ist, und das bei Eintritt einer vorgegebenen Fahrzeugverzögerung von einer drchbaren Masse (10) in die Verzahnung eines fest mit der Rolle (2) verbundenen Zahnrades (12) geschoben wird.
  12. 12. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7. g e k e n n s e i c h n e t durch eine als Spiralfeder ausgebildete, in axialer Richtung teilweise innerhalb des freien Raumes einer Innenverzahnung (66) eines Flansches (67) liegende Vorspannreder (65), deren freies Ende ( von einem Sperrhebel (70) gehalten ist, der sich an einem Auslösehebel (71) abstützt, der seinerseits das Widerlager einer Sperrklinke (72) bildet und der bei Überschreiben einer vorgegebenen Fahrzeugverzöerung so ausschwenkt, daß sowohl die Sperrklinke (72) als auch die Vorspannfeder (65) entriegelt werden und in die ihnen nugeordnoten Verzahnungen des Zahnrades (74) und der Rolle (76) einrasten.
  13. 13. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch g e k e n n z Q i c h n e t , daß außer einer federbelasteten Klinke (50) eine Federsperre (59,61-64) zum zeitweiligen Abfangen des Aufwickelzuges vorgesehen ist, die aus einer in Reibungseingriff mit einer Seitenfläche des Zahnrades (57) stehenden Winkelfeder (59), einem Klinkenrad (61) mit zentrischen Nocken (63) unde einer von diesen Nocken (63) betätigten giifefeder (64), deren Knie federnd in die Verzahnung des Zahnrades (57) eingreifen kann, besteht.
    L e e r s e i t e
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