DE1913296B2 - Halteelement zum einlegen von formkernen - Google Patents

Halteelement zum einlegen von formkernen

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DE1913296B2
DE1913296B2 DE19691913296 DE1913296A DE1913296B2 DE 1913296 B2 DE1913296 B2 DE 1913296B2 DE 19691913296 DE19691913296 DE 19691913296 DE 1913296 A DE1913296 A DE 1913296A DE 1913296 B2 DE1913296 B2 DE 1913296B2
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Niedecker, Herbert, Dipl.-Ing., 6240 Königstein
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/10Cores; Manufacture or installation of cores
    • B22C9/108Installation of cores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Formkerne, die Kernnaben aufweisen, z. B. solche für Radiatoren, Kesselglieder, Teile von Motorblöcken u. ä., werden im allgemeinen von Hand in die Formkästen eingelegt. Dabei entsteht aber — besonders infolge der Stoß- und Druckempfindlichkeit des Sandes - eine hohe Ausschußquote, weil beim Einlegen der Formkerne von Hand eine Beschädigung des Kerns oder der Sandform nicht immer vermieden werden kann.
Es besteht daher das Bedürfnis, eine Vorrichtung zu haben, die den Formkern maschinell über den Formkasten führt und diesen senkrecht mit der noch zulässigen Druckbelastung auf die mit Kernstützen belegte Sandform absetzt. Für eine solche Vorrichtung, die lediglich aus einem Rahmen zu bestehen braucht, sind jedoch zum Halten des Formkerns Halteelemente erforderlich, um ihn während des Transportes zu halten und ihn nach der genauen Plazierung im Formkasten freizugeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Halteelemente zu schaffen, durch die Formkerne an ihren Naben sicher zu den Formkästen transportiert und auf die mit Kernstützen belegte Sandform in genauer Position abgesetzt werden können. Diese Halteelemente sollten einfach und im Betrieb zuverlässig und so beschaffen sein, daß sie sich für die verschiedensten Nabendurchmess^r verwenden lassen. Sie sollen als Einzelelemente verwendbar sein, damit sie durch variable Anordnung an der Rahmenkonstruktion jedes Belegungsbild berücksichtigen können. Außerdem müssen sie den Kern gut geführt einlegen, um jede Beschädigung der Sandform oder des Kerns zu vermeiden.
Erfindungsgemäß ist das Halteelement als Greifelement ausgebildet, das die Kernnaben von außen erfaßt und das aus zwei als Greifschalen ausgebildeten Halbschalen besteht, die jede an einem Arm angebracht ist, von denen der eine Arm feststehend unmittelbar mit der Aufhängevorrichtung verbunden ist· und der andere Arm als beweglicher zweiarmiger Hebel au^cbildei und mit dem feststehenden Arm über ein Gelenk verbunden ist.
Zum öffnen des Greifelementes wird die am beweglichen Arm befestigte Halbschale zweckmäßig ίο über einen gradlinig durch der feststehenden Arm geführten Bolzen, z. B. pneumatisch, betätigt. Um den Druck der Greifschalen auf die Kernnaben möglichst klein zu halten, sollte der Betätigungsbolzen auf den unterhalb des Gelenkes liegenden, vorzugsweise längeren Hebelarm wirken. Nach Rückzug des Betätigungsbolzens wird das Greifelement über ein Gegendruckelement, das am oberhalb des Gelenkes liegenden, vorzugsweise kürzeren Hebelarm angreift, z. B. eine Spiralfeder, geschlossen. Die Vorspannung des Gegen-
druckelementes kann einstellbar sein, um den auf die Kernnabe ausgeübten Druck in gewissen Grenzen veränderlich zu halten.
Die Greifhalbschalen bestehen vorzugsweise aus einem äußeren, festen Mantel- und Bodenteil und dem inneren, eigentlichen, elastischen Greifieil, das sowohl in radialer als auch axialer Richtung nachgiebig ist. Durch diesen elastischen Greifteil können sowohl auftretende Höhendifferenzen der Sandform als auch Differenzen im Nabendurchmesser ausgeglichen werden. Beim Einlegen des Kernes in die Sandform ist ein gewisser Einlegedruck zur besseren Zentrierung des Kernes erwünscht. Hierbei wirkt das elastische Greifteil als Federelement und begrenzt somit den Einlegedruck. Man kann auch in der Greifschale eine z. B. konische, der Nabenform angepaßte Einlage vorsehen.
Verschiedene Verstellmöglichkeiten, z. B. eine Querverstellung der Greifschalen oder eine Höhen- und Längsverstellung des starren Arms an der Aufhängevorrichtung, regulieren etwa vorkommende Maßabweichungen ebenso wie die vorzugsweise elastische Befestigung des feststehenden Arms an der Aufhängevorrichtung und vermeiden somit Beschädigungen der Sandform,
in den Abbildungen ist die Erfindung zeichnerisch erläutert.
Abb.l zeigt das erfindungsgemäße Greifelement im geschlossenen Zustand.
A b b.2 zeigt es im geöffneten Zustand.
Der feststehende Arm 1 des Greifelemenis ist über eine Aufhängevorrichtung 2 z. B. an einer hier nicht gezeigten Rahmenkonstruktion über ein elastisches Element 15 befestigt. Der feststehende Arm 1 ist mit dem beweglichen Arm 3 über das Gelenk 4 verbunden. Die beiden Halbschalen 5 und 6 sind am unteren Ende der beiden Arme 1 und 3 über eine Befestigung 14 auswechselbar angebracht. Zum öffnen des Greifelements drückt der pneumatisch angetriebene Betätigungsbolzen 7 den langen Hebelarm 8 des beweglichen Arms 3 nach außen. Das Greifelement wird über die Kernnabe 9 des Sandkerns geführt. Das Schließen des Greifelements wird durch das als einstellbare Spiralfeder ausgebildete Gegendruckelement 1 nach Rückzug des Betätigungsbolzens 7 herbeigeführt, das auf den kurzen Hebelarm 11 einwirkt.
Das Greifelement besteht aus den beiden Halbschalen 5 und 6 und den elastischen Greifteilen 12,13.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Halteelement, das an einer Aufhängevorrichtung angebracht ist, zum Einlegen von Formkernen mit Kernnaben in eine Negativsandform, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Greifelement, das die Kernnaben von außen erfaßt und das aus zwei als Greifschalen ausgebildeten Halbschalen (5, 6) besteht, die jede an einem Arm (1, 3) angebracht ist, von denen der eine Arm (1) feststehend unmittelbar mit der Aufhängevorrichtung verbunden ist und der andere Arm (3) als beweglicher zweiarmiger Hebel ausgebildet und mit dem feststehenden Arm (1) über ein Gelenk (4) verbunden ist.
2. Halteelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hebel ausgebildete bewegliche Arm (3) durch einen Betätigungsbolzen (7), der auf den unterhalb des Gelenkes (4) liegenden Hebelarm (8) einwirkt, zum öffnen der Greifelemente betätigbar ist und durch ein Gegendruckelement (10), das auf den oberhalb des Gelenkes (4) liegenden Hebelarm (11) einwirkt, zum Schließen des Greifelementes betätigbar ist.
3. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifschale aus einem äußeren festen Teil (5, 6) und einem inneren elastischen Greifteil (12,13) besteht.
DE19691913296 1969-03-15 Halteelement zum Einlegen von Formkernen Expired DE1913296C3 (de)

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DE1913296A1 DE1913296A1 (de) 1970-09-24
DE1913296B2 true DE1913296B2 (de) 1976-02-26
DE1913296C3 DE1913296C3 (de) 1976-10-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4002555C1 (de) * 1990-01-30 1991-05-29 Adolf Hottinger Maschinenbau Gmbh, 6800 Mannheim, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4002555C1 (de) * 1990-01-30 1991-05-29 Adolf Hottinger Maschinenbau Gmbh, 6800 Mannheim, De

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DE1913296A1 (de) 1970-09-24

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