DE1912904A1 - Alpha-Azidobenzylpenicilline und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Alpha-Azidobenzylpenicilline und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D499/00—Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
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Description
Dt. Hans-Heinria Wilirath
Ot. Dieter Weber
ι WUMTOfT ι rmkfcniMita «gr«
AC' bw Nr. V* MT
WIESBADEN
T«MMi<HUt| »t?»
10.HAr* 1969
ΙΙ/·Ρ
Ref. 2*21
ν .
-AsldotHmsylpaniolliin* end Verfahren su
Prlorlt&ti ▼.22.MlIrB 1968 In GroÄbrittaaien
———— i lli OJ5/68
Dl· MrttvAnxtg betrifft neu· antimikrobiell
¥«rbind«ae«n und «in Verfahren su dar·« Herateilung.
Spesiell betrifft die Erfindung substituierte (λ-Assidobanarlp«nioilline
der alleemoinen Foreai
- CH-CO-NH-CH-CH
j3H,
CH-
uad nicatglftige SaJ.se derselben aovle Verfahren zvw
Herstellung dieser Verbindungen.
Die niehtgiftigen Salsa der Verbindungen nach der vorliegenden
Erfindung eind beispielsweise niehtgiftige Metallsalze, vie Natrium-, Kalium», Caloiuaw und
AlüMinitamealse, Anaioniuisaatlso und eubetituierte Asnon
eal«e, wie beiepielewleee Salste niohtgif tiger AariLne,
Vie der Trlalky!amine, wie belepielevd.se von TriHthy 1-a«la.
Procain, Oibenaylanin, N-Beneyl-ü-phenäthylanin,
1-Spnenemln, Ν,Ν-DibeaaylSthylendifluain, Dehydroabietyl
aajln, W.M-Bie-deliydroabietyläthylöndiainin, und anderer
Aaine, die mir Salabildung mit Benzylpenicillin oder
Pnenozyeethy!penicillin verwendet wurden.
Die vorliegende lirfindung liefert außerdem ο in Verfahren
snr Hera teilung von Verbindungen ^$s° Formel I,
welches darin besteht, daß man eine Verbindung der
Foreel
II
eit einer Verbindung der i'ärmel
9098^1/1757 - 3 -
CH3 Y-HH-CH-CH C III
CH3 „ K ..
CH - COOR
unsetst, worin CO - X und Y-NH Atomgruppen sind^ die
Miteinander unter BilduBa/einer Kohlen· t of f-Stickst offbindung
reagieren können, so daß, wenn notwendig oder erwünscht« nach einer Hydrolyse eine -CC - NH-Gruppe
erhalten wird, R ein Wasserstoffaton, ein Kation oder
ein organischer Rest, der ohne Reduktion der Asidogruppe
oder merklichen Abbau dee ö-Lactaa-thiaiBülidlnringeyetetas
durch Wasserstoff ersetzt werden kann, 1st·
Die Verbindung gemäß Porael II kann ein Säurechlorid
oder ein hi emit ale Acylierung emit tel fllr eine priaäre
Amlnogruppo funktionell äquivalente Verbindung sein.
Solche (Äquivalenten Verbindungen sind belepielevolee
die entsprechenden Säurebroalde, S&ureafcide, aktivierten
Beter, Säureanhydride, einschließlich der Hisohanhydride
und epesiell der Mieohanhydride, die man aus stärkeren
vrganisohen Säuren gweinnt, wie aus nlederaolekivlnren
aliphatisehen Monoftstorn von Carbonsäure t oder die sian
aus anorganischen Säuren, wie Diohlorphosphoreäure, bereitet.
AuOerdea kann auch ein aktivierte« hetrocrctlleches
000841/1737
' 1312904
MdLd* ie* ein laidasolld» <r»n*ead·* verdea» oder »» Ssosa
die frei· SMaure selbst »it il»r 6*-
verbindung der Por«el III unter Yervendune «la«s>
dil»idr«rbiQdan« oder «iner aad*r«a V^rbisadti
w«rd«e, vi* beiepl»lsv*ie· «it H-Xtijy 1-5»ρ&*ι»7ΐϋ,®©seaso2.iua-3'-AoIfOAAt,
velohee di· Siiäua« «ine· Aeide b«i
sn «ic«M O«Kisoh ·1α·Γ Slur· und «dm·· ΛβίΒβ
In der V«rbindun« der Pore·! XII kasrn Y ein Wa*e«g»e%of£-
At(Mi1SiIM der Onajp R identieohe Uruppe «ein vmd «ine
Di- (niederftlfcylj -oder Tri-(«tieder*llEy|.)-eil7äerappe bedeuten·
webei der Ausdruck "tiiederiRtkrJ." Alk^lsruppen
alt toi.» au 6 Kohlenstoff et o**en bedeutet.
Genau einer Auefubmnceferei ist die Verbindtsnc der
Potwel III 6~Anjlnop»nioillaa«»ur· (6-apa) oder ein 8»ls
hiervon «it einer anorganischen B*se oder eleer dreanlsohsn
tertiären Be.se t und die Reaktion jwird ia Vaeeer
oder in eineei Oeeiisdivon Vasser und eine« organischen
Lusungsaittel, vie pioxan, Aceton, Nethyllsobntrllcetoii,
Xthrlttcetat, Butylacetat oder DimethyIforvaaid, in Uegen
varfrelnes sKurebindsndon Mittels» wie Hutriuahydrcxyd,
Natriu«hrdrogenoarbonat odei- einer organleohen tertiären
•Base/ wie Triäthylsain, K-Xthylpiperidin oder Pyridin, durchgeführt.
909841/173? "5"
Bei einer anderen AusfUhrungafor» ist die Verbindung
der Formel XXX 6-AfflinopeniciiIansäure oder ein SaIa
derselben ait einer organischen Base, und die Reaktion wird in trockenen organischen Lösungsmitteln» vie
Methylenchlorid oder Chloroform, in Gegenwart eines organischen säurehindenden Mittels, vie einer tertiären
organischen Base, vie beispielsweise Triäthylamia oder
K-Xthy!piperidin, durchgeführt.
Bei einer dritten Ausfüisrungsforra des Verfahrens nach
der vorliegenden Erfindung ist die Gruppe H in der Ver- "'"■
bindung gemäß Formel XXX ein Di-(niederalkyl)-ellyl-
oder Tri-(niederalkyl)-ailylrest oder ein fri>(nieder·,
alkyl)-sinn oder Tr-iaxyleinnrest, wie sie in &®r britischen
Patentschrift 1 Ikk 191 beschrieben siads wie
beispielsweise die Tri~(n~butyl)-zinn>- oder Triphenyl«·
sinngrupp«, und die Reaktion wird in trockenen organischen
Löeungsiaitteln» wie Methyienchlorid, Göloroform,
Xthylacetat, Tetrahydrofuran, Äther, Benzol« Toluol >rt; I
oder Dieethylforaaaid durchgeführt« Nach vollständige« v>
Ablauf dor Reaktion wird die Silyl- oder Zinngruppe
durch Hydrolyse gegen Wasserstoff ersetzt, besonders
durch Uneetaung «tit einen monocarb^cyclischen
thiolat ist nichtwäesriger Lösaa«, wie
nit Hatriuär _.od»r ;Kfilii^8ttoi©phenoxyd in p
S duroli B«h«ndlueg mit ®iner wäa bjt igen S&sy® od«r
Wmtth dar berermugten Ausführungsfor« dea- Verfahrens
naoh der vorliegenden Erfindung let die Verbindung
der Fomel II »in Säureehlorid, da· ait 6~Atainopenieillansäure
in elsoia wässrigen organisch«'LBeunge-Kittel,
wie faseriger Acetonlösung» Dioxaaläeung oder
DieethyliOmsunidlOeung, oder in einea Gemisch tob
Wasser eit einem mit Vaseer uaraieohbaren organischen
Luatuigsiaittel, vie Hethylisobutylketon, Äthylacetat
oder Btttylacetatt uiageeetsst wird* Nachdem die Reaktion
vollständig abgelaufen ist, wird das Reaktionsgonsiscte
auf pH 2 bis 3 angesäuert und Bit einem organischen
Lösungsnittel, wie Ätaer, Athylaoetat, Butylacetat,
Methylisobutylketon oder n-Butanol, extraäJart. Das
Penioillin wird aas der organischen Phase durch
Extraktion oit Wasser und einer anorganischen Base
und anschließende Konzentrierung oder Gefriertrocknung
der wässrigen Phase oder durch Ausfällung mit Hilf«
▼on Katrluttäthylhexanoat und Filtration gewönnest»
«Λ-Asidobensylpenieillin (hrlt.Patentscttrltt$8i
94o kB9) und substituierte analoge Verbindungen(brit.
Patentschrift 918 I69) wurden als Zwischenprodukte bei
der Herstellung der entsprechenden Aainobenzylpenieilline
verwendet. Es wurde jedoch gefunden» daß das Bpinere
des unsubstituierten 9\ -Asidobenssylpenicillins, welches
D-Keäfiguration am Λ -Kohlenstoff in der Seitenkette "feesltst,
d,h· 6~£ß «dk-Azidophenylaoetasiido^-penicillanefture,
«09041/1737 - 7 -
iNAL INSPECTED
ausgeseiehiiet« antibakteriell« - lSigeiaa~eS&&£'£@i3 fesaitst -.
(B9SjUbAfS et «ie, Aatierobial Ag*»«« «&&
1967 t Suit« 5So), di· diese Verbindung «Is
peatlsehes Mittel brauchbar machen*
D*r ¥«rt ein·· oheBotherapeutigchen Mittel® wird
nioht our rosa d*eeei34ntibakt«ri«ll*r P©t©aa
tob β·1ηβη pharau^cologlsehen Sigeatotiaftm 9 wi· oraler
Abso&^tioa» Aueeeheidungegesobwiitäigkeit unS.Berunbin«
dung, beatiflMt. Ein« gut· oral« Abaorptiois iet «in« e*hr
•rwttiweate Slg«neehaftf da ei» «· atHgll©h iiäent, matrt·-
ämmmteilend· Blutkonxentrationen der chasm©tSs#r»p«uti»©hea
Mittel auf de« beq^ieaiesa oralen Ve« an Stelle dec oUhseligeren
und eohwierigen parenteralesa ¥©g©e e« erhalten·
Peaioilliae werden an aenaehliohee S&Tismpr&tmlm in
Tariierenden Oraden gebunden· und ea mi^äm $mtim&®&t dall
iare antibakteriellen Aktivitlt®© proportional su invr
Bindung an daa Protein abnehaen (Robinson and Sutherland (*
Brlt.J.Pnaraaeol. 25, (1965)t Seite 63Θ). Xunln (Cllnloal
Pharaaeology and Therapeutic» 7 (1966), Seite 166) fand,
daß ubendtfilge Bindungen von Penloillinen an Serum deren
«ntlbakterielle Aktivität Ib Serum hevat und daß der Oehalt
au ungebundener Droge die antlüikrobielle Aktlvittt
der Verbindung rlohtiger wiedergibt, vie an Versuchen
in vitro, in herktlmlleher tfeise bestient wurde.
Obvokl 6-^1J-(j
9ÖH4-I/1737:
mat orales Weg siealleh gut absorbiert wird (l».Magal
et al., Antibiotics and Chesaotherapy 19^7» Seit© 569)
ward· Eton gefunden, daß die »iaftihruijg sin·· Fluor«to»«
in den Benssolring der Seitenkette fth«rrs,eoliMid«rv«ie·
ma Verbindungen führt, die nach oraler Verabreichung
noch ▼!·! bessere Blutspiegel ergebe».
Veara die naoh der Erfiitdung liergeoteilten
oral an Mäuse verabreicht vurden« wurden alle
wesentlich besser als ö-
aba or bier t* Mit den o- und
ten Vertlädungen wurden Blut spiegel er&alten« di.9
•tens sswsimal so hoch wie jene waren» die aas «it
isnsubetittxiertoR Verbindung fand· Auoli wurde JLä£&g&r®s .,
Anhalten der Blut spiegel beobachtet· Venn 6»^X»}«=C^-Asid©-
t-. r ■ ·
ja-fluorphenylaoetanido/openicillansäuro Keaechon
reicht wurde, fand aan Splteen in dem Spiegel in
gleichen uruSenordnung wie bei 6«^Λ
aiaidj^-penicillaneäure. Zwei Stunden nach dr
jedoch erhielt man Blutspiegel »it der Plu&rvsrbissdmag,
die wesentlich höher ala jene waren, die «an «it der
uneubatituierton Verbindung erhielt,, Selbst acht Stunden
nach der Verabreichung fand «an noch therapeutisch brauchbare Elntapiegöl mit der Fluorverhindung, während die
unsubstituierte Verbindung solche Blutspiogel nur noch
feaeh sechs Stunden ergab. W#nn 300 n^ des HatriuasaEar«® *^
einer jeden Verbindung verabreicht wurden» w&ren di«
009841/173^
•piegel ^
peniolllaraeäujr® nach acht Stunden tatsächlich wesentlich hSher al» Jeaa, die saan nach sechs Stunden bei 6<~/ß»ik -
peniolllaraeäujr® nach acht Stunden tatsächlich wesentlich hSher al» Jeaa, die saan nach sechs Stunden bei 6<~/ß»ik -
fand.
Diesf&iohesi und verlangten Blutspiegel aizad von großes
therapeutischen tuad plsarmaBenstiscSierA Wert, da sie es
BtugiicSa iaashsng äi» Böses dor I&rbissduing zu r«duzi®rai%$ f
die ^erabr®iclat werden miieaen, vsm sine tberapeutisebe ,
Wirkuajj ma esrrelohess, tasad/oder die Dosierungen as sw
, daß weniger ίγοβ der Drogo ein.gaisoiasien wird.
Di» antifesfcktari«!!« Aktivität ü@r Yerhindnagsn nach
der Brfißd^sag ist in der glaiehm GxSßeaOrdnung wie
j«»e der unaub«tltui®rten Yerbiadsiiag» Vie im Fall© der letstereia
sind die fXuorsubetituiertan Penicilline, die
«ich von linlcisuVmhmnumn Säuren u&r S@itonke.tte herleiten,
aktiver als deresi Epimer«, di® sicii tob den rschtsdrehsrsden
Säuren herleiten»
Di« Verbindung®si nach dar vorli^groaden ISriindung werden
an aeneohliohas Serisa ©twa im selben Vmfang wi© 6-^D-^ ABidoplä©!iylacpetaäßida/-p©äaicillaasä-ar0
gobis^dea» Eiißige
der Vertoiäsdmigeis "»®rdass ®twas u^lsr ηηύ. ©ißig® etwas vonigar
ORIGINAL INSPECTED
-Io
3L*si
naoh dear Ea?£issdtHig therapeutisch.
la Hiubiisafe auf die unveränderten antibakteriel
±n Verbindung sit
viel, liölseren und lSngeren
vass
« aacfa
Mittel ist
im
laalogesieubstituierte analoge
·» paiilcillan-Bl«»tepiegel
nach
» Deren Verwendtang ale tha.ra-
·' i
Unruh ihr© übsraäßlg® Bisa-
-Azido-ai-
Sen» mi 98,
»0 $ ta, 3*5 $
, aktiver Fcr«ß
öl« fulgend»»
wird die
"(5*9. Ss 0s©3 Mol)
ia frisSslörätlsFl®!» (25 aal) @®1δ®^ wsa«S
%ml.t Thlouylohlorid (5(5'g, O9o46 Mol)
iJletB@ge8Bltf.eil ward® ia'VakiaisiB ©atfasrat mad der
Ö09841/1737
-limit fyisohem LBstmgsmlttel (3 x 5 «l)» welohe» »tie» la
abdestllliert wurde, entfernt.
Der am Bad· verbleibende Rückstand wurde la trockenen
£ther (30 el) gelöefc und tropfenweise zu einer gerührten
L&sung von ^Aminopenicillansäure (6,5 g* ©»03 Hol) in
75 £-£gem Dioxan (125 »l) sugesetstj welch« dasrtii Zugabe»
Ton 2 η Vatrinalqrdroacyd auf pH 7 golaalten wird«. ¥«ne
der Xto«mr«rbr&uch aufhurt«, wtsriäe die
»it Xtb«r gewaschen» auf pH 2 angeaäaert
λ t £tli«r «xtrahiex't. Die verein^bss Äthsreaetrakt© vurden
«It Vaceer gewaschen und nach Zugabe von Wasser mit η
Ealiuabiearbonat (30 al) extrahiert» bis die idiserige
Phase neutral war« Gefriertrocknung der letzteren ergab
da« Kaliumsais von C^ -Azido-m-rfluorbenzyXpenicillin
(lOg) mit einer Reinheit von 73 $ (Eydr©xyl^ainprob©5.
<X-Asido~m-fluorphenyle8sigeäur», F.63 bis 6^0C (Gef. t
C 49,Λ0 j H 3,26ι P 9.855 N 21,26. Ber.für CgH6PN3O2ϊ
C Λ9,23ί H 3,10; P 9,7^ί » 21,53 f>), wuröe als <^-Brom-asfluorphenylesaigeäure,
P.65 C fOef.1 C 4l,O7i H 2,5δί
Br 34,22ϊ P 8,33. Bea?.für CgH6BrPO2 1G 4l,23; H 2,60j
Br 34,29t F 8,15 $>) durch Umsetzung mit K'atriumazid in
95 5^-igem Aseton in Gegenwart vaa Natriumcarbonat gewonnen·
Kau fand, daß dieses Produkt das Wachstum von
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heE»t«.
a) Dft« liiskiidreihende Enantiomer Von <^~Azid©~»-f luor
ph»nyli*«eig*ltar· (2,6 «.0,0136 MoI) in
(15 Bl) imrd· fünf Stunden bei 65°C mit
(2,5 β* 0*021 Mol) bebandelt. Das Lösusgsiaittei
la Takuiui abg«da»pft, und der ÜberechuO an TMoaylebJLorid
«erde durch Benacdlung des Rücketapdeai asit
tri»eh»m LuettneoBittel (3 χ 5 «l)>
welcliee ebenfalls
1« Valettas *bd«etilli«rt vurde, entfernt. Der e<ÜicB»
lidz surüekbleibeade Rileket&nd wurde in tsOckenem Iittor
(30 ml) gelöet und tropfenweise au eines? gerü&riosi
eise»-kdäiltan Genisoh von 6-Aminopenicillansäure (
0,0136 Mol) In 75 5^-ieem Dioxan (l25ial) zugee@tst«
ehe» dureh Suj^be von 2 η Natriuashydroacyd auf pH 7
wurde. . >
»«.ofede« der Baseverbrauoh aufgehört isEitts, wurde das
Gratis eh «it Vaeeer verdünnt, mit Xther gavascaea, auf
pH 2 «BigeeMuert und sweiiaal mit Aber extrahierte Die
vwttin£&t«$£therextrakte wurden mit Wasser gevaecbcn und
eit n-CaliiaablearbonatlSsußg (13 ml) extrahiert,, feie
wHaerige Phase neutral war. Gefriertrocknung u®r
«rgab da« Saliumsalc von 6-/t-)-^ Aaido-B-%
909841/1737 »
ORIGINAL, INSFECTED
flaorph*ßylae«ta»idö7-penie±llan3äisr© {3»0 g) »it
ein«· Reinheit von 6*3 # (Hydroxylamlnprobe). Ausfällung
aus Methanol-Äther ®rgab ein Produkt von 65 $«»iger
Reinheit uiad »it y€L7 2O 8 + 1570 (c = 0,1, H9O).
wurd» gefunden, daß dieses Produkt das Wachstum
von Stapn*arou0e Oxford,* in einer Konzentrat ion von
0,03 ueg/nl
-Azido-H-ffluorpheayleeaigeMurey^C^-./ · t -101 ;1°
0,$, Xth&nol) wurde durch fraktionierte Kristalli
ein«» Peaudoapfeedrinealzea von racemisch«!·
m.n» Mmthanol/'JLther erhalten.
b) Zu 6»Aainop«nlciilanaäure (95*& %, 2OC g, 0,885 Hol),
welche in Wasser (l5 l) gelöst und auf pH 7 bis 7,5
durch Zugab« von 5 & Hatriumhydroxyd eingestellt worden
war, wurde 4-»Methyl pan tan on-2 (7>3 1) zugegeben, und
der pH-Wert wus"«fia durch Zugab® von 5 ia Schwefelsäure
auf 3 eingestellt.
Eine LöauHg voa {~)<»^-.Aaido-m-fluorptoenylacetylchlorid
in Trichloräthylsn (lr07 Mol/kg; 911» g, 0,977 Mol) wurde
to o
ο bei 8 bis 11 C während 15 Hls&utdn zugesetzt, während das
°° gemisch heftig gerührt und durch Zugabe von 5 κ Natrium»
^ hydroxid auf pH 3 gehalten wurde. Nach weiterem 20-rainUti-
^3 g££3 HiSferesi iRtrd© ©is Filterhilfsmittel
■^*3 setsBife,- nsiü uu& G©aia'eti i-nard® filtriert. Di®
Pis®,«« vcurä« g«w©ßja«a und aaofe dem Trocknet: fiber wasser-·
fsreiea RatrivuMulfat «it 2 a Natrlu»-2«ä,ti35rloaproat in
(532 el) behandelt. ir&eSfc '6O~Baiaü*ig*äa Rtthreh.
a<mr gebildet® Hiederacfelag dtiroh Filtration ge«
3 ©e^gf^ltlg alt %-Mothylp®atanon»2 gewaschen
iffi ¥«Sm«sa £®toecksa«t und arg ab dab®i das Natriuis-
τοη 93,3-
Teil UmB Produktes (lO g) wurde aws Isopropanol-
«ss^ristailieis^t tma ®rgab 8,3 g doz* Verbindung
= +189°„
MoI)
mn Sas Kaliumaalss ?ce ö-^X* ) - & -JJ
aaätar® (A9O g) mit* einer
S3»3 $>
(HydroacylaäBiapr.etoe). Ausfälltang aus
JCtSier erisab. --eiii Produkt mit ein«r
65 ^ wad/irJ™ t * &kk0 (C « 0,1, Hj
90SI417173? .
1912S04
Man fand, daß dieses Produkt das Wachstum vob Stapii.
«sretsa, Oxford, in eis» Konzentration von O4Oo"
haowt·.
(+).&-Aside~M-?iuorph*nyle8slesäm*af&D/ 20 t ,
(C « 0,25, Äthanol) wurde durch fraktioniert« Kristalli
sation dee I-Epaedronsalsee von reeetaieeSser *h -Azido-«-
fluorph»nyleeeigsftitr« aus
Petrolttttier erhalten.
Petrolttttier erhalten.
Berstelluoe ▼ont?>«AEido-o-fl«orb©n!sy!penicillin
^ -Asidei-o-fliaorplienylaeetylehlorld (39^ ge 0,01? Mol)
la trockene« Dioxais (5 ral) wurde tropfenweise zu eines
gerührten und eisgekühlten Gemisch vom 6-AiainopenioilIanefture
(4,S Si 0»02 Hol) in 75 #«igem Dioxa« (50 sol)
rogesetstf wobei der pH-Wert · dur<£s automatische Zugabe
von 2 η Natritiiahydroxyd auf 6,5 gehalten wurde. ¥enn
der Baaenverbrauoh aufhörte, wurd« die Reaktion»lösung
■it Äther gevaechen, auf pH 2 angesäuert und dreimal
Bit Äther extrahiert« Die vereinigten !tierextrakt©
irardei|&ait Wasser gewaschen und nach Vaeserasugab« mit
η KaliuBbicarbonat «strahiert, bis die wässrige Phase
neutral war. Gefriertrocknung der letzteren ergab das
KaJLluesals von^~AKido<~0-fluorbenzylpenlcillin (5,0 g)
■it einer Reinheit von 6k % (Hydroxylaninprobe).
9098A1/1737 . x6 ."
Man fand, daß dieses Produkt da* Wachstum -von Stapn»
aureu·, Oxford, in einer Konzentration von 0,03 mcg/ml
0C-Aeido-o-fluorphenylessigsäure, P 53 bia 54 0C,
(Gef.t C 48,88; H 3,60; F 9,68; N 21,38; Xqulvalentgevicht
197. Bar.für CgH6PN3O2I C 49,23; H 3,10;
* 9»74; N 21,59 £; Xquivalentgewicht 195) wurde aus
dar entsprechenden °\ -Broasäure durch Umsetzung mit
V*tri«aa*id in 95 ^-igeia Azeton in Gegenwart von Natrium
earboniit erhalten. Durch Umsetzung mit Thionylchlorid
wehrend 45 Minuten bei 8O0C wurde diese Säure in ihr
Sanreehlorid Überführt.
a)<λ •Asido-p-fluorphenylacetylchlorid (13,3 g* 0,062
Mol) wurde tropfenweise zu einem gerührten und eisgekühlten Gemisch von· 6-Aminopenioillansäure (16,2 g, 0,075
Mol) in 75-?^igem Dioxan (350 ml) zugesetzt, welches
dureh automatische Zugabe von 2 η Natriuinhydroxyd auf
pH 6,5 gehalten wurde. Venn der Baaenverbrauch aufhörte,
wurde.die Reaktionslusung mit Xther gewaschen, auf pH 2
angesäurt und zweimal mit Xther extrahiert. Die vereinig» ;ten Xtherextrakte wurden mit Wasser gewaschen und mit 2 n-
9 0 9841/1737
- 17 -
tral war. Gefriertrocknung dor letzteren ergab das Natriumsals
Vondv-Azido-p-fluorbenzylpeniclllir (21,5 g) «it
einer Reinheit von 78 %.
£s wurde gefunden, daß dieses Produkt des Wachstum von
Staph.aureus, Oxford, in einer Konzentration von 0,06
bog/ml hemmte.
(X-Azido-p-fluorphenylesaigsäure, F. 6" 3 bis 64°C
(Oef: C k9,11*', H 3,52| F 9,6l; H 21,30; Ber.für
863O2X C 49,24; H 3,10; F 9,74; N 21,53 $>) wurde
au· der entsprechenden O^ -Bromsäure durch Behandlung
mit NatrluaaBid in 95 £-igem Azeton in Gegenwart von
Netrlumbioarbonat gewonnen.. Das Säurechlorid, Kp. 121 bis 122°C/8mm, erhielt man durch Behandlung der
Säure mit Thionylchlorid.
b) 6-Aminopenicillansäure (1,1 g, 0,005 Mol) in trockenem
Methylenchlorid (50 ml) wurde mit Thriäthylamin (l g, 0,01 Mol) behandelt und 1 Stunde im Bisbad gerührt.
p-Nitrophenyl-<*- -azido-p-phenylazetat (l,25 g,
0,004 Mol), gelöst in trockenem Methylenchlorid (lO ml)
wurde zugesetzt, und due Rühren wurde 20 Stunden ohne
Kühlen fortgesetzt. Da» Reaktionsgemlsch wurde zweimal
mit verdünnter Schwefelsäure von pH 2 und dann mit Wasser gewamhen. Die organische Schicht wurde dann mit verdünntem
Natriumhydroxyd extrahiert, bis die wässrige
90Θ8Α1/1737 . ie -
- 18 -
Fhaee pH 6,3 erreichte« Die wässrige Lösung wurde ab«
getrennt und ait Äther gewaschen ucd dann bei 3O°C im
Vakuun eingedampft, tut das Natriumsalz-vcm <^-Azidop-fluorbenzylpenicillin
(lp25 g) mit einer Reinheit von 66 $>
(Hydroxylamißproba) zu ergeben.
Das p-Nitrophenyl- <ĻasidO"P~fiuorphenylazetat erhielt
man duroh ähandlung dor O^ -Azido-p-fluo^phenylessig«
säure in Methylenehlorid mit p-Nitrophoaol in (Jagenwart
von Dicyclohexylcarbodlimid»
o)(Ä-A«ido-p-fluorphenylesa±gsSure (l g, 0,005 Hol)
in trockenem Tetrahydrofuran (30 ml) wurrde gerührt und
mit N,Nf-Carbonyldiiiaidazol (0,9δ , 0,0055 Mol) behaadslt
and 1 Stunde auf 500C gehalten. Nachdem Abkühlen
RaumteaperatuyWurde ein Dimathylailyldo^ivat von
6-Aminopenleillansäure in Ä'thylacetat, welches wie
oben beschrieben gewonnen wordön war, zugesetzt«
das Rühren wurde 2 Stunden fortgesetzt» Wasser (50 ml)
wurde zugegeben und der pH-¥ert auf 7 eingestallt» Bas
Qemieoh wurde mit Äther gewaschen und die wässrige Phase
auf pH 2 angesäuert und zweimal mit Äthsr extrahiert.
Die vereinigten Ätöoroxtrakto wurden mit Wasser g@wasäfssi
und dann »it η Kaliuabicarbossat extrahiert „bis di© wässrige
Phase neutral war. Verdampfest des3 l®t^te^®n a
das Kaliuasalz yron ^»Azido-p-fluorbeussylpeisäellllsa
alt einer Reinheit von 63 # (Hydroxyl araliaf^erito).
909841/1737 ; -
- 4-9 -
Dae Dimethyleilylderivat von 6-Aminopenicillansäure
wurde folgendermaßen bereitet« Zu 6-Aminopenicillansäure (l»l g, 0,005 Mol), suspendiert in trockenem
Äthylazetat (30 al), wurde Triethylamin (1,5 g,
0,015 Mol) unter Rühren bei 80°C zugegeben, und anschlieQend
wurde Dimethyldichlorsilan (0,65 g>
0,005 Mol), gelöst in trockenem Äthylazetat (5 ml)
zugesetzt. Nach 5 Minuten wurde der gebildete Nieder- ™
schlag durch Filtration unter trockenen Bedingungen entfernt und das Piltrat auf Raumtemperatur abgekühlt und
direkt zur oben beschriebenen Synthese verwendet.
d) (A «Azido-p-flujorphenylessigsäure (l g9 0,005 Mol)
und Triäthylamin (0„5 g, 0,005 Mol) in trockenem Dimethylformamid
(10 ml) wurde bei -100C gerührt und
tropfenweise mit Äthylehlorformiat (0,5^ gi 0,005 MoI)0
gelöst in trockenem Äther (5 ml)( behandelt. 10 Minuten«
nachdem die Zugabe beendet war, wurde eine Lösung wn
6-Aminopenicillansäure (2P1 g, 0,01 Mol) und Triäthylamin
(1,1 g, 0,011 Mol) in Wasser (lO ml) zugesetzt, und das Rühren wurde 2 Stunden ohne äußeres Kühlen fortgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Äther gewaschen,
af pH 2 angesäuert und dreimal mit Äther extrahiert* Die vereinigten Ätherextrakte wurden mit Wasser gewaschen
und mit η Kaliumbicarbonat extrahiert, bis die wässrige
Phase neutral war. Eindampfen der letzteren im Vakuum Raumtemperatur ergab das Kaliumsalz
909841/1737 " 2° "
19129 0A
• 2ο -
fluorbensjrlpenieillin (1,7 g) «it einer Reinheit von
59 i» (Hrdroxyleetnprob·).
·) Bin· («rührt· und eisgekühlte Lueung von 0V ~A«ido-pfluorphenyleeslgelure
(Ig1 0,005 KoI) in trockenem
Methylendiohlorid (15 al) «urd· Mit einer eisgekühlten
Lgenng von Tri-n-butyl-o'-aeinopenicillanet (2,5 g,
0,905 Mol) in trocken·« Methylenchlorid (15 al) und
unmittelbar danach aiii einer in gleicher Veiee elege»
kUhlten Lösung von Dieyolohexy-lcarbodiiMid (1,03 g,
0,005 Mol) in trocken·« Hethylenohlorid (7 al) behandelt· Da· Rühren wurde fiber Nacht bei *4°C fortgesetzt. Xthylasetat
(50 al) warÄeVjitugegeben und da· Ge«lach filtriert·
Da· riltrat wurde iait Yaeeer (55 al) 10 Minuten «erOhrt
und an? pH 6,5 eingeeteilt, nitriert, Über vaeeerfreiea
Magneeiuauiulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft«
Der Rücke tend wurde aus Benzol-Petroläther ungefällt,
um 2,1 g Produkt su ergeben, welches in trockenes DiBethylforaanid
(2,5 al) geluet und 30 Minuten alt Kaliumthiophenolet
(0,46 g) behandelt wurde. Das Gemieoh
wurde unter Rühren in trockenen Xther eingegossen und
ergab meinen Niederschlag des Kaliuosaleee vonO(-Azido-pfluorbenaylpenlcillln
(1,2 g) alt einer Reinheit von 79 £ (Hydroacylaalnprobe).
t) <X -Asido-p-fluorphenyleeaigatfare (lg, 0,005 Mol) In
9098A1/1737 -21-
trockenem Tetrahydrofuran (25 al) wurde gerührt und an? «20 bis -30°C gekühlt und tropfenweise mit Phosphor*
oxyohlorid (0,75 g, 0,005 Hol) und sodann mit TriäthylejriA
(0,5 β, 0,005 Mol) behandelt, die beide in wenigen
■1 trockenem Tetrahydrofuran gelöst wurden· Sine Lösung
•Ines Trimethylsilylderivates von 6-Aminopenicillanelure
in Tetrahydrofuran (20 ml), hergestellt wie oben beschrieben, und Triäthylamin (0,5 g, 0,005 Mol) wurde "
sugesetet, und das Rühren wurde 2 Stunden zuerst bei
•10 bis -200C und am Ende der Reakt&n bei O0C fortgesetst·
Hach Zugabo von !fässer und Einstellung des pH-
auf pH 2 angesäuert und. zweimal mit Äther extrahiert.
und mit einer η Kaliumbicarbonatlösung extrahiert, bis
die wässrige Phase neutral war· Eindampfen der letzteren
im Vakuum bei Raumtemperatur ergab das Kaliuiasalis von
<£ «Assidoop-fluorbenzylpenicillin (1,7 g) mit einer Reinheit
von 39 $> (Hydroxylaminprobe).
Das Trlmethylsilylderivat von 6-Aminopenicillansäure
wurde folgendermaßen hergestellt: 6-Aminopeniolllan~
säure (1,1 g, 0,005 Mol) wurde mit N-Trimethyleilyldi&thylamin
(3,6 g, 0,025. Mol) bei 8O0C behandelt, wobei
das gebildete Diethylamin kontinuierlich durch Destillation entfernt wurde« Nach 30 Minuten wurde der Überschuß des :
Silylierungsmittels im Vakuum entfernt und der Rückstand
9 0 98 A 1 / 1 737 -22-
19129
in trocken·« Tetrahydrofuran (20 el) gelöst und für
dl· obig· Reaktion verwendet.
Da· linkedrehende Enantioaer von & -Aeido-p-fluorphenyl-•ssigsfture
(4,7 β. 0,024 Mol) in Trichloräthylen (20 ml) vurde 2,5 Stunden bei 65°C alt Thionylchlorid (4,4 g,
0,037.MoI) behandelt. Lösungsmittel und überschüssige·
Thionylchlorid wurden lsi Vakutun abgedampft, und der
Rückstand wurde in trockenem Xther (20 el) gelöst and tropfenweise su einem gerührten und eisgekühlten
O0MiSOh von ^-Aminopenicillansäure (718 c, 0,036 Mol)
und 75 ^-ig·" Dlozan (75 eil) sugesetst, welches durch
Zugab« von 2 η Katriuehydroxyd auf pH 7*0 gehalten wurd··
Naohdesi der Basenverbrauch aufgehört hatte, wurde
das O^misoh mit Wasser verdünnt, mit Äther gewaschen,
auf pH 2 angeaftuert und mit Xther viermal extrahiert.
Di· Tsreinigten Xtherextzücte wurden mit Wasser gewaschen
und η Kaliumbioarbonat extrahiert, bis die wässrige
Phas« neutral war. Gefriertrocknung der letzteren ergab
das KaliumsalB von 6-/T-)-C^-Azido-p-fluorphonylaceijamid^T-peniolllansäure
(6,5 g) mit einer Reinheit von
78 jC (Hydroxylaminprobe ).
8· wurd· gefunden, das dieses Produkt das Wachstum von
■909841/1737- -23-
Staph*aureus, Oxford, in «Lner Konzentration von 0,Ol/ug/nl
hearts* tftakrietallisation aus leopropanol/Äther ergab
•In Produkt mit einer Reinheit von 86 # und/^D7
- ♦ 163° (o « 0,25, H9O).
(·)«. <j\ «Asido-p-f luorphenylessigsäure »/^D/ J -11,6°
(ο β 0,25, Äthanol) erhielt man durch fraktionierte Kristallisation des Bphedrinsalses von rheinischer I
-Azido-p-fluorphsnyleasigaäure.
tm ttk m ·» fc «μ «p a· ·· «»
Herstellung von 6-/i("+)«-<h-Azido-p-fluorplienylacet-.
In der In Beispiel 6 beschriebenen ¥eisa erhielt man
ausgehend vom rechtadrehenden Enantiomere von<4 »Azido«
p-fluörphenylessigsäure (3,9 g» 0,02 Mol) das Kaliuinsalz
von 6-/X+)~*h -Azido-p-JFluorphenylacQtainidj^-
psnioillansaure (5t5 g) mit einer Reinheit von 70 #.
(Hydroxylaminprobe) und D * * 279° (c » 0,25,
Eft^rurde gefunden, daß dieses Produkt dae Waohsturn von
Staph-aureus, Oxford, in einer Konzentration von 0,03 /Ug/ml hemmte.
(+)-<Ä-Ai!iido-p-fluorbhenyleseigaaure,Äjj7 ι + 110
(ο ■ 0,25, Äthanol), erhielt man durch fraktionierte
9098^1/1737 -
1 91290A
Kristallisation d·· d-Aaplietaainealsee der racemischen
<A-Asido-p«fluorphenylessigsaure ·
naeh den vorausgehenden Beispielen hergestellten
Produkt·« ö-^-^-Aeido-phenylacetamid^-penicillan-
»luret(A-A»ido-m-chlorbena!ylpenicillin und (A-Azido-pelilorbensrlpenioillin
wurden untersucht und ergaben die naohfolgend aufgeführten Ergebnisse. Dio Verbindungen
•ind folgenderaaBen bezeichnett
beaelohnet -J-CK -Aaido-m-f luorphenylaeet-
XI
Vt
VH « vni « 909841/1737
6~/f + )-C>f -Azido-Q-f luorphenylaoet-.
anid^T-penicillansäure
Of.Asldo-ni-fluorbenzylpenicillln» d.h.
ein Gemisch von Z und XI» erhalten gemäß Beispiel 1 aus Dt-C?(-Azido-mfluorphenylessigaäure
6-£ζ- )-0{ -Azido-p-f luorphenylacetamidpy^-penicillanBäure
6~£ζ*)-°( -Azido-p-fluorphenylacetanida7-penicillansäure
^•-Asido~p-fluorbonzylpenicillin,d«h.
ein GoBisoh von IV und V, erhalten aus DL-öl -Azido-p~f luorphenylessigsäuro
0(-Aaido-o-fluorbensylpenlcillin
6-/pJ]{ -Asidophenylaoetamido/·»
penlcillansäure 9K
ZX beseichnet O( -Aeido-m-ehlorbenjeylpeiiicillin
χ «· d -Aaido-p-chlorbenzyXpn-iicillin
a) Antibakteriell· Aktivität (kleinste Hetnmkonzen·
tration M.I.C. als racg/ml.
0 9841/1737 '26 "
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- 26 -
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- 27 -
909841/1737
b) Gtead der Bindung an menschliches Serum, bestimmt
durch «ine Ultraiiltrationemethode (Robinson and
Sutherland, Brit.J.Pharmacol. 25 (1965h Seite 638).
Yerbindnac | % gebunden | η* ungebunden |
I | 88,3 | 11.7 |
ZX | 82,9 | 17.1 |
IH | 88,7 | 11,3 |
IT | 81,8 | 18,2 |
T | 85,7 | 14,3 |
YI | 83,9 | 16,1 |
YII | 87.3 | 12,7 |
YHI | 84.9 | 15,1 |
IX | 98,0 | 2,0 |
X | 96,5 | 3,5 |
Blutkonaentration («og/nl) bei Mausen nach oraler
-von 200 al Penicillin j ο kg Körpergewicht
Zeit | Λ I | 2 | II | * | IY | V VII | 15,8. | VIII | X | 909841/1737 |
10 | 5, | 4 | 11,8 | - 28 - | ||||||
20 | 16, | 0 | 18,4 | 19,0 | 20,4 | 16,2 | 9,6 | 11,6 | ||
30 | 16, | 3 | 21,9 | |||||||
40 | •11 | 2 | 25.9 | 26,3 | 25,7 | 12,2 | 11.4 | 25,0 | ||
50 | 13, | k | 20,9 | 9,7 | ||||||
60 | 1?» | 24,9 | 23,9 | 24,3 | 8,2 | 11,6 | 21.5 | |||
80 | 19.8 | 18,7 | 7.6 7.6 |
8.7 | 16,7 | |||||
100 | 16,8 | 17.8 | 5.8 | 7,7 | 14,9 | |||||
120 15ο |
15,5 11,9 |
15.3 11,0 |
6,4 5.4 |
9.7 10,7 |
||||||
180 | 7.3 | 8,6 | 7,2 | |||||||
d) Blutkoaaentratlonen bei Menschen
Κ·ρ··1η, di· Natrlua-6-/T-)wGft-asido-e~fluorphenylaoet~
ilelllmiuit (I, 300 ag) enthielten, wurden sechs
, fastend·!» Freiwilligen gegeben. Blutproben word«» naofa 0,5t 1, 2, 4, 6 und 8 Stunden abgenonnen
und tilnsllrtlieh de« Penicillingehalt «β analysiert. Drei
Tag· später ward· den gleichen Leuten unter den gleichen
Bedingungen Vatriu*-6-^I)~0( -azido-phenylacetamido7~ .
p«nlelll»jnt(VIII, 300 fcg) Terabreicht« Die folgenden
Mittlere* Bltttkonsentrationen (»cg/al) werden mit
etandardabw«icbung*n gefunden.
■ -i " -
.Za.it^Stuhden}
Verbindung 0,5 1.0 2,0 k,0 6,0 8,0
I ?,16 7,^5 3,2* 0,99 0,3^ 0,125
. . · -2t7% -0,68 io,13 -0,075 -0,015 iö.008
VIII 9t55 7*6** 2,38 0,36 0,081 <O,O27
ll,99 -0,85 -0,25 -0,0032^0, ΟΟ98
Di· Unterschied· kriechen den Mittelwerten der beiden
Verbindungen varen bei 0,5 Stunden μηΰ 1,0 Stund« nicht
w«e«ntlioh, doch varen die alt der Fluor Verbindung beobaoht«ten
höheren Blutapiegel bedeutaaa (ρ^Ο,ΟΟΐ)
naoh 2jO und' 4,O Stunden, und besondere wesentlich
(pio,0Oly waren eie nach 6,0 und 8,0 stunden. Der Wert
»ach 8 Stunden für I war wee ent Hch höher als der Wert
aaefe 6 Stunden für Viii (p 4.0,05). - 29 -
909841/1737
Claims (1)
19129OA
Patentansprüche
. )/Penicillin dar allgemeinen Formel
CH-CO-NH-CH-CH
0V
CO-N CH - COOH
und nichtgiftige Sfiize hiervon.
2.) Penicillin nach Anspruch 1 und nichtgiftige Salze hiervon aus einem optisch reinen Isomer der Säure
der Seitenkette.
3·) O^-Asido-o-fluorbenzylpeniclllin und dessen nichtgiftige
SaIse aus racemischerc^ -Azido-o-fluorpheny1-essigsKure.
k,) <A-AsId o-*~fluorbenzy !penicillin und dessen nichtgiftige
Salse aus racemischer^-Azido-m-fluorphenyleselgsMnre.
5.) ^(-A*ido-p-fluorben«ylpeni£illin und deesen nloht- '
gittig· Salse aus raceslecherC^ -Azido-p-fluorpenyl-
90984 1/1737 . ■ .30
19129 0A
6,) 6-^T-)-0^-A»ido-e-fIuorpl>«aylac«tanido7-penioillaneltare
and deren ttlchtglftige Salze.
7·) 6-/(_)-0\-Asido-p-fluorphenylacetaoidoZ-penicillaneltare
and ceren nichtgiftige Salze.
8.) Verfahren sur Herstellung von Penicillinen der allfeaeinen
Porael
.CH-CO-NH-CH-CH
CH,
CO-N.
GH,
CH- GOOH
undAiiohtgiftiger Salae hdtarvon, dadurch gakennzelehnet,
daA aan eine Verbindung der allgemeinen ?ormel
- CO - X
Bit einer Verbindung der allgemeinen Formel
II
Y-NH-CH-CH
CO - N-
CH- COOK
909841/1737
III
- 31 -
>tst( worin CO-X und Y - NH Atomgruppen bedeuten,
dl· In der Lag· sind, miteinander unter Bildung einer
Koblenstoff-Stiokstoffbindung am reagieren , voraus ggf.
durch Hydrolyse eine -CO-NH-Gruppe erhalten wird, R
ein Wasserstoffatob, ein Kation oder ein organischer
Rest ist, der ohne Reduktion der Azidogruppe und ohne
merklichen Abbau des B-Lactarathiazolidir.ringsystems
durch Wasserstoff ersetzt werden kann.
9·) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Verbindung der Formel II ein Säurechlorid
oder «ine als Aoyllerußgemlttel für eine primäre Aminogruppe
funktioneil äquivalente Verbindung und οine
solche Verbindung der Formel III verwendet, in der Y •in Wasserstoff ato» oder die Gruppe R lot und R «ine
Di*(ni«deralkyl)~ oder Tri-(niederalkyl)-Sllylgruppe
bedeutet.
10·) Verfahren nach Annpruoh 8 und 9, dadurch gekennzeichnet
, daß man als Tiarbindung der Formel II ein SäurebroadLd, SKureasidp einen aktivierten Set er, ein Säureanhydrid
einschließlich eines Mischanhydrids, oder ein
aktiviertes hetaroqrclisohes Amid verwendet.
11·) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
al· Anhydrid ein Mischanhydrid aus stärkeren organi*
sehen Säuren, wie den niedermolekularen aLipfca. tischen
Mono««tern der Kohlensäure oder dor Diehltorphosphorsäuro,
verwendet.
12·) Verfahren nach Anspruch 8 und 9» dadurch gekennzeichnet,
daB Man die freie Silure der Formel II mit der 6~Aminopenicillanverbindung
der Formel III unter Verwendung einer Carbodiimidverbindung oder einer anderen Verbindung
zur Reaktion bringt, die bei Zugabe ssu einem Gemisch
einer Säure und eines Amins zur Ausbildung einer Amidblndung führt.
13·) Verfahren nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung der Formel III 6-Aminopenicillansäure
oder einSalz hiervon mit einer anorganischen Base oder einer organischen tertiären Bas· verwendet und die Umsetzung in Vassei/oder in einem Gemisch
von Wasser und einem organischen Lösungsmittel, wie Dioxan, Äseton, Methyliaobutylketon, Äthylacetat,
Butylaoetat und Dimethylformamid, in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie Natriumhydroxyd, Natrium,
hydrogenoarbonat oder einer organischen tertiären Base, wie Triäthylamin, N-Xthylpiperidin oder PydLdin·, durchführt.
Ik.) Verfahren nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß aan als Verbindung der Formel III 6-Amlnopenicillan-
S08841/1737 -33-
säure oder ein Salz hiervon mit einer organischen Base
verwendet und die Reaktion in trockenen organischen Lösungsaltteln, wie Methylenchlorid oder Chloroform,
in Gegenwart eines organischen säurebindendei Mittels, wie Triethylamin oder N-Xthylpiporidin, durchführt.
15·) Verfahren nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß aen als Verbindung der For»el III eine sol- :
ehe verwendet, in der R eine Di-(niederalkyl)-ollyl-
oder Tri-(niederalkyl)-allyl-, eine Tri-(niederalkyl)-zinnöder
Triphenylzinngruppe bedeutet, und die Reaktion in trockenen organischen Lösungsmitteln, wie
Methylenchlorid, Chloroform, Äthylazetat, Tetrahydrofuran,
Xther, Benaol, Toluol oder Dimethylformamid,
durchfuhrt und die" Silylgruppe oder Zinngruppe nach
' Beendigung der Umsetzung durch .Hydrolyse oder durch Umsetzung
alt einem aonocarbocyclischen Arylthiolat in niohtwässriger Lösung oder Behandlung mit einer wässrigen
Säure oder Baee unter milden Bedingungen durch Wasserstoff ereetst. /..■■: ··
16«) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
■...■..·ν -man als Verbindung der Formel II ein Säurechlorid verwendet,
das alt 6-Aalnopenlcillansäure in einem wässrigen
organischen Lösungsmittel, wie wässrigem Azeton, Diesen oder Dimethylformamid, oder in einem Gemisch von
Wasser und elnea alt Wasser unmischbaren organischen Lö-
.909841/1737.- ,.
eungsmittel, wie Hethylisobutylkston, Äthylaase tat
oder Butylasetat, umgesetzt wird, daß man nach vollständigen
Ablauf der Reaktion das Reaktionsgemisch auf pH 2 bi· 3 ana&uert und alt. einem organischen Lösungs-■lttel,
wie Xther, Äthylazetat, Butylazotat, Methylisobutylketon
oder n-Biitanol, extrahiert und danach
da· Penicillin au» der organischen Phase durch Extraktion alt Wasser und einer anorganischen Base und ·
Konzentrieren der wässrigen Phase durch Gefriertrocknung oder durch Ausfällen mit Hilfe van Natriumäthylhexanoat
and Filtration gewinnt.
909841/ 1737
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1969
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