DE1912698A1

DE1912698A1 - Vorrichtung zum Herstellung von vorzugsweise als becherartige Behaelter fuer Verpackungen ausgebildeten Werkstuecken

Info

Publication number: DE1912698A1
Application number: DE19691912698
Authority: DE
Inventors: Hans Stahlecker
Original assignee: Michael Hoerauf Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Current assignee: Michael Hoerauf Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Priority date: 1969-03-13
Filing date: 1969-03-13
Publication date: 1970-10-01

Description

Vorrichtung zum Herstellen von vorzugsweise als becherartige Behälter für Verpackungen ausgebildeten Werkstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von vorzugsweise als becherwartige Behälter für Verpackungen ausgebildeten Werkstücken, deren Hülsen aus Kunststoff bestehen, wobei die Hülse aus einem ebenen Zuschnitt durch Wickeln hergestellt wird und die aneinander stoßenden Verbindungsflächen der Hülsen und/oder des Bodens mit der Hülse durch elektrische Impulsschweißung miteinander verbunden werden, nach Patent ... (Patentanmeldung P 17 78 253.5).
Es hat sich herausgestellt, daß die an den Schweißbacken versannten flachen Schweißbänder, wie sie in den Sig. 1 bis 6 der Hauptanmeldung gezeigt und beschrieben sind, sehr sorgfältig in ihre Unterlage eingelegt. und an ihren Enden verspannt werden müssen, damit sie sich im Betrieb nicht lösen oder verschieben. Berner ist die Wärmeabfulir der vorgesehenen Anordnungen nicht in allen Anwendungsfällen ganz befriedigend.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Anordnung der Schweißbänder und eine bessere Wärmeisolierung und besteht darin, daß an den Schweißbacken Schweißbänder an geordnet sind, deren Profil in der Arbeitszone eine nah außen konvexe und elastisch nachgiebige Wölbung aufweist und sich an seinen beiden Enden gegen eine aus isolierendem und feetem Werkstoff, vorzugsweise aus keramischem Werkstoff bestehende Unterlage abstützt. Dabei ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwischen dem Schweißand und der Unterlage ein mindestens teilweise als iuftksnal dienender Raum vorgesehen.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich, wenn das Schweißband in seiner Arbeitszone einen etwa U-förmigen Querschnitt mit gewölbtem Steg aufweist und sich mit seinen beiden Schenkeln in einer etwa U-förmigen Längsnut der Unterlage abstützt. Damit wird auf einfache Weise eine einwandfreie Halterung des Schweißbandes erzielt und es ergibt sieh ein verhältnismäßig großer Luftkanal. Zwischen dem U-förmigen Teil des Schweißbandes und den flachen Schweißbandenden sind dabei kurze Übergänge vorgesehen. In besonderen Fällen kann esauch Vorteile bringen, wenn das Schweißband in seiner Arbeitszone ein gewölbtes Flachband ist und sich in einer Längsnut seiner Unterlage abstützt, deren Grundfläche eine Aussparung aufweist.
In diesem Prall ist der Ubergang vom Arbeitsprofil des Schweißbandes zu dessen beiden Längsenden einfacher.
Anhand der Figuren wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen in mehr oder weniger schematischer Darstellung: Fig. 1 den Längsschnitt durch die rechte Hälfte einer Schweißvorrichtung, die den Bodenflansch eines Bechers mit dessen Hülse vercshweißt, Fig. 2 den Querschnitt durch die Schweißvorrichtung nach Fig.
1, nach der Linie II-II der Fig. 1 geschnitten, Fig. 3 den Querschnitt ein U-förmige Schweißband mit Unterlage, stark vergrößert dargestellt, Fig. 4 den Querschnitt durch das Schweißband mit Unterlage nach Fig. 3, jedoch in angepaßter Schweißstellung und Fig. 5 den Querschnitt durch ein als gewölbtes Flachband ausgebildetes Schweißband mit Unterlage.
In den Fig. 1 und 2 wird die Hülse 1 mit dem Bodenflansch 6a des Bodens 6 verschweißt, Die Schweißbacken 3, von denen nur der rechte gezeichnet ist, sind eingeführt. Die aus keramischen Werkstoff bestehende Unterlage 3c für das U-förmige Schweißband 3d ist fest mit dem Schweißbacken 3 verbunden. Der gewölbte Steg 3 d 1 des Schweißbandes ist noch nicht an den Bodenflansch angepreßt und daher ohne Spannung gleichmäßig symmetrisch gewölbt. Zwischen den an den Spannbolzen 3f eingespannten flächen Enden 3d 4 und der U-förmig ausgebildeten Arbeitsfläche 3d 3 des Schweißbandes 3d sind Übergangsstücke 3d 5 geformt, die sich an den entsprechend abgerundeten Flächen 3c 1 der Unterlage 3c derart abstützen, daß die beim Spannen des Schweißbandes gleitend über ihre Auflagen gezogen werden können.
Zwischen dem Schweißband 3d und der Unterlage 3c ist ein Luftkanal 3c 2 gebildet, dessen Bedeutung anhand der Fig. 3 und 4 erläutert wird.
In den Fig. 3 und 4 ist stark vergrößert das U-förmige Schweißband 33d in der U-förmigen Längsnut 33c 1 der Unterlage 33c abgestützt. Der in Fig. 3 gleichmäßig gewölbte Steg 33d 1 des Schweißbandes ist während des in Fig. 4 dargestellten Schweißvorganges gegen die Verbindungsflächen 46a, 41 des Werkstücks gepreßt, wobei der Druck durch die Aufnahme 44 aufgenommen wird.
Der Steg'33d hat sich entsprechend elastisch6 verformt (vgl.
Fig. 3). Da das Schweißband 33d nur wenig 3erührung mit der aus keramischem Werkstoff bestehenden Unterlage 33c hat und dieser Werkstoff nicht nur elektrisch isolierend, sondern auch schlecht wärmeleitend ist, wird der Schweißbacken und damit die ganze Schweißvorrichtung auf verhältnismäßig, niedriger Temperatur gehalten. Diese Wärmeisolierung wird durch den Luftkanal 33c 2-zwischen Schweißband und Unterlage, der dem Luftkanal 3c 2 der Fig. 1 entspricht, noch wirksam unterstützt.
In Fig. 5 weist das Schweißband 53d in der Mitte eine elastisch nachgiebige Wölbung 53d 1 auf und stützt sich mit seinen flachen Rindern in der Langsnut 53c 1 der Unterlage 53c ab. Die Grundfläche dieser Längsnut besitzt eine durchgehende Aussparung 53c 2.
Die wärmeisolierende Wirkung dieser Anordnung wird ähnlich wie in Fig. 4 durch die schmalen Auflagen 53d 2 des Schweißbandes 53d und den durch die Aussparung 53c 2 und die 3andwölbung 53d 1 gebildeten Luftkanal bewirkt.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Schweißbänder ist nicht auf @@s Verschweißen des Bodens mit der Hülse, wie in Fig. 1 und 4 dargestellt, beschränkt, sondern erweist sich ebenso vorteilhaft auch ein Verschweißen der längs verlaufenden Verbindungsflächen der gewickelten Hülse.

Claims

Patent- und Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Herstellen von vorzugsweise als becherartige Behälter für Verpackungen ausgebildeten Werkstücken, deren Hülsen aus Kunststoff bestehen, wobei die Hülse aus einem ebenen Zuschnitt durch Wickeln hergestellt wird und die aneinanderstoßenden Verbindungsflächen der Hülse und/oder des Bodens mit der Hülse durch elektrische Impulsschweißung miteinander verbunden werden, nach Patent ... (Patentanmeldung P 17 78 253.3), dadurch gekennzeichnet, daß an den Schweißbacken Schweißbänder (3d) angeordnet sind, deren Profil in der Arbeitszone eine nach außen konvexe und elastisch nach-giebige Wölbung aufweist und sich an seinen beiden Enden gegen eine aus isolierendem und festem Werkstoff, vorzugsweise aus keramischem Werkstoff bestehende Unterlage (3c) abstützt (Fig. 1).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schweißband (3d) und Unterlage (3c) ein mindestens teilweise als Luftkanal dienender Raum (3c 2) angeordnet ist (Fig. 1).

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißband (3d, 33d) in seiner Arbeitszone einen etwa U-förmigen Querschnitt mit gewölbtem Steg aufweist und sich mit seinen beiden Schenkeln in einer etwa U-förmigen Längsnut (3c 1, 33c 2) der Unterlage abstützt (Fig. 1, 3).

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißband (53d) in seiner Arbeitszone ein gewölbtes Flachband ist und sich in einer Längsnut (53c 1) seiner Unterlage (53c) abstützt, deren Grundfläche eine Aussparung (53c 2) aufweist, L e e r s e i t e