DE1679940C - Schweißstempel zum Herstellen von durch Heißversiegelung von zwei Folien gewonnenen Verpackungshullen - Google Patents
Schweißstempel zum Herstellen von durch Heißversiegelung von zwei Folien gewonnenen VerpackungshullenInfo
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Description
Die Erfindung but rillt einen Sehweißstempcl zum
Herstellen von durch Hcißversiegeliing von zwei
Folien gewonnenen Verpackungshülle!!, der eine
Schweißschiene und einen mil' diese Schiene gespannten, als Schwellzement wirkenden Heizdraht S
aufweist, welcher seinerseits I1Ui die Herstellung unterbrochener
Schweißnähte an den Unlerbrechungsslellen in einen Hohlraum der Schweißschiene hineinreichende
und inn ein darin vorgesehenes Umlenkstück geschlungene Schleifen bildet. i<
>
Bei einem bekannten Schweißstempel dieser Art dient dies Umlenken der Heizleiter in Schweißschienenausschnitte
hinein und das Herumführen um am Grunde der Hohlräume vorgesehene Umlenkslüeke nicht in erster Linie dem Herstellen unterbrochencr
Schweißnähte. Diese Bauart soll vielmehr Zwischenräume zwischen den miteinander lluchtenden
einzelnen Abschnitten des auf die Schiene gespannten Heizleiters schalTcn, um auf diese Weise
eine Wärmedehnung der Heizleiter zu ermöglichen, ohne daß diese aus dem vorgesehenen geraden,
fluchtenden Verlauf ausgelenkt werden. Lediglich bei besonders geringer Aufheizung der Heizleiter können
unbeabsichtigte Unterbrechungen der Schweißnaht am Fu(Je der Schleifen entstehen. Bei normalem
Betrieb ist aber eine Wärmeausdehnung der einzelnen auf die Schiene aufgelegten Abschnitte des Hcizleitcrs
in einem solchen Ausmaß vorgesehen, daß sich die einzelnen Heizleiterabschnitte oberhalb de:;
Schienenhohlraums so weit nähern, daß eine durchgehende Trennschweißnaht entsteht. Auf jeden Fall
ist bei dieser Bauart ein Ausgleich der Wärmedehnung
durch Nachspannen des Heizleiters nicht möglich.
Für die Herstellung von Trennschweißnähten, bei denen ein stetiger Wechsel zwischen Schweißnahtabschnitten
und Unterbreclumgsabschnitten vorgesehen ist, ist bei einem anderen bekannten Schweißslenipel
der Heizdraht so durch eine Lochreihe der Schweißschienen geführt, daß im Wechsel ein Teilabschnitt
auf der dem Schweißgut zugekehrten Seite der Schweißschieiie liegt und die anderen Teilabschnitte
auf der Rückseite derselben. Für einen Ausgleich der Wärmedehnung durch Strallhalten
des Heizleiters ist auch in diesem Falle keine Vorkehrung getrolTcn.
Der F.rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch
bei solchen Schweißstempeln, die nur eine Unterbrechungen aufweisende Schweißnaht herstellen
sollen, die Möglichkeit eines Nachspannens des sich dehnenden Heizlcilers zu schalTcn, um auf diese
Weise die Sollage der schweißenden Abschnitte des Heizleilers auf der Schweißschieiie sicherzustellen.
In der Hrkenntnis, daß bei der Lösung dieser Aufgabe
jene oben an erster Stelle erläuterte Bauart am meisten geeignet ist, bei der der Heizleiter in Hohlräume
der Schweißschiene und um im Grund derselben vorgesehene Umlenkbol/en herum geführt ist,
ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Unilenkslückc
beweglicher gelagert und durch unter Speicherkrall verstellbare Spanneleinente bewegbar sind.
Dieser Vorschlag ist natürlich bei Vorhandensein mehrerer Unilenkstellen dahin abwandelbar, daß
mehrere Unilcnkstücke an einer gemeinsamen Leiste vorgesehen sind, mit tier mindestens ein mit Speicherkraft
wirkendes Spannelement verbunden ist.
Solche nicht durchgehenden und demgemäß keine luftdicht versiegelten Verpackungshülle!! ergebenden
Sehwcißniihte sind für miineho VerpucUungsgUtor
und Auweiidiingsfälle erwünscht.
Aiisrillmingsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
F i g. I eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Seitenansicht eines Stempels, wobei der Schnitt längs
der Linie l-l in Fig. 2 verläuft,
F i g, 2 einen Querschnitt hierzu längs der Schnittlinie 2-2 in Fig. I,
Fig. 3 einen weiteren Querschnitt längs der
Schnittlinie 3-3 in Fi g. 1,
F i g. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines anderen Ausführungsbcispiels in der gleichen
Darstellungsweise wie in F ig. 1.
Die in den Figuren dargestellten und im folgenden jeweils nur kurz als Stempel bezeichneten Schweißslcmpel,
die zur Herstellung von aufreißbaren Nähten auch als Trennschweißstempel wirken können, haben
einen im Ausführungsbeispiel nach Fig. I bis 3 aus
je zwei miteinander verschraubten Hälften 11« und U b bestehenden Hauptteil. Sie sind durch Schrauben
12 gegeneinander gespannt. Diese beiden Hälften Ua und 11/j des Hauptteils weisen jeweils einen
Schlitz W na bzw. Wba auf, der von der Unterseite her eingearbeitet ist. In dienen Schlitzen sind Niederhalteschienen
13 und 14 geführt und durch in den Schlitzgrund eingesetzte Druckfedern 15 und 16 in
eine durch den in die Schlitze Ila« und Wba ragenden
Anschlagbolzen 10 bestimmte Endlage gedrängt. Sie weichen während des Schweißvorgangs in die
Schlitze zurück.
In einen von den beiden Hälften 11« und 11/) des HaupUeils des Stempels gebildeten breiten und tiefen
Schlitz 17 ist eine aus wärmedänimendem und elektrisch nicht leitendem Werkstoff hergestellte Schweißschieiie
18 in noch zu erläuternder Weise eingesetzt. Gegen die untere Stirnfläche dieser Schweißschiene
18 ist das eigentliche Schweißelement in Form eines Heizdrahts 19 gespannt. Dieser Heizdraht 19 ist
seinerseit mit einer Umhüllung versehen, die aus einem das Verkleben der Umhüllung mit dem Folienwerkstoll'
verhindernden Kunststoff besteht.
Die Schweißschiene 18 ist an ihrem unteren Ende mit seitlichen Leisten 20 und 21 besetzt, die den
noch verbleibenden Teil der lichten Weite des Schlitzes 17 ausfüllen. Die Schweißschiene 18 ist samt den
Leisten 20 und 21 mit Hilfe von Sicherungstiften 22 im Schlitz gehalten.
Der Heizdraht 19 ist in bekannter Weise über die untere Stirnfläche der Schweißschiene 18 gespannt
und liegt mit seinen Enden an der Unterseite von Halteböcken 23 und 24 an. Diese sind mit Hilfe von
Schrauben 25 und 26 an die Stirnenden des Hauptteils des Schweißstempels angeschraubt. Auf diesen
Halteböcken 23 und 24 stützt sich jeweils eine Druckfeder 27 bzw. 28 ab, deren anderes Ende mit Vorspannung
gegen einen am Ende des Heizdrahtes 19 angebrachten Nippel 29 bzw. 30 drückt und dadurch den
Draht unter Spannung hält.
Die Schweißschiene 18 weist beim Beispiel nach F i g. I bis 3 in bestimmten Abständen geneigte Bohrungen
18« und in gewissem Abstand von ihrer Unterkante Hohlräume 18/) auf. Diese Bohrungen 18«
und Hohlräume 18/) werden von Schleifen 19« des Heizdrahtes 19 durchlaufen, wobei sie jeweils um
Umlenkstücke 31 geschlungen sind. Diese bolzenförniigen Umlenkstücke stecken in nach unten gerichteten
i 679
Lageraugen 32« einer oberhalb der Schweißschiene 18 im Schlitten 17 geführten Leiste 32, Diese Leiste
ruht ihrerseits auf Druckfedern, welche in napfartigen
Vertiefungen 18 c auf der Oberseite der Schweißschiene 18 eingesetzt sind,
Diese Druckfedern weisen eine solche Vorspannung auf, daß sie die Leiste 32 mitsamt den Lageraugen
31(i und den darin sitzenden Umlenkstücken 31 nach oben drängen und dadurch auch über die um
diese Umlenkstücke geschlungenen Schleifen 19« für in
die notwendige StralTung des Heizdrahtes 19 sorgen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig, 4 unterscheidet sich von demjenigen nach F ig, 1 bis 3 lediglich
dadurch, daß die in der Schweißschiene 118 vorgegeschenen
Aussparungen nicht die Form von Bohrungen und darüber vorgesehenen Hohlräumen
haben, sondern für jede Schleife eine durchgehende, breite Durchbrechung 118 d aufweisen, wobei der
zwischen den Durchbrechungen liegende Teil der Schweißschiene 118 eine ebene Unterseite von einiger ao
Länge bietet.
Im übrigen sind in F i g. 4 alle Teile, die denjenigen
der Fig. 1 bis 3 entsprechen, mit gleichen — lediglich
um hundert erhöhten — Bczugszahlen versehen.
Aus dem Vergleich der beiden Ausführungsbeispiele ergibt sich, daß angesichts der Schräglage der
Bohrungen 18 η und ihres gegenseitigen Abstandes der Heizdraht 19 an der Unterseite der Sehweißsehiene
18 lediglich um die Kuppe eines Keils geschlungen ist und dabei jeweils nur in kurzen, bogen- 3c
förmigen Stücken 19 c als Schweißelement wirkt. Im Bereich der größeren Zwischenräume bleiben die mit
dem Stempel behandelten Folien unverschweißt, I is
bleiben /.wischen ihnen also jeweils lange Schlitze
olTun, die mit kurzen Verschweißungsslelleii abwechseln,
Beim AusfUhrungsbeisp'icl nach Fig. 4 dagegen
erfolgt die Verschwenkung jeweils auf längeren Strekken
und ist nur für kürzere Bereiche unterbrochen, so daß sich hier in der Schweißnaht jeweils längere
Schweißsliieke mil kurzen olTcnen, nicht verschweißten Abschnitten abwechseln,
Claims (2)
1. Schweißstempel /um Herstellen von durch Heißversiegelung von zwei Folien gewonnenen
Verpackungshülle!!, der eine Sehweißsehiene und einen auf diese Schiene gespannten, als Schweißelement
wirkenden Heizdraht aufweist, welcher seinerseits für die Herstellung unterbrochener
Schweißnähte an den Unter.brechungsstellen in einen Hohlraum der Schweißschiene hineinreichende
und um ein darin vorgesehenes Umlenkstück geschlungene Schleifen bildet, dad ure Ii
gekennzeichnet, daß die Umlenkstücke
(31) beweglich gelagert und durch unter Speicherkraft verstellbare Spannelemente (33) bewegbar
sind.
2. Schweißstcmpel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Umlenkstücke (31) an einer gemeinsamen Leiste (32) vorgesehen sind,
mit der mindestens ein mit Speicherkraft wirkendes Spannelerncnt (33) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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