DE2818893A1 - Schweissbadunterstuetzungsvorrichtung fuer das energiestrahlschweissen - Google Patents
Schweissbadunterstuetzungsvorrichtung fuer das energiestrahlschweissenInfo
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Description
Schweißbadunterstützungsvorrichtung für das Energiestrahl schweißen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schweißbadunterstützungsvorrichtung
für das Energiestrahl schweißen, mit einer Metal!struktur, die auf
einer Strahlaustrittsseite eines Schweißnahtbereiches einer Werkstückanordnung gegen die Strahlaustrittsseite gedrückt wird und an dieser mit einer
Anzahl von Berührungsstellen anliegt, um ein Ausfließen von Schmelze aus einer Schweißzone zu verhindern, die durch den Energiestrahl in der Werkstückanordnung
erzeugt wird und bei einer Relativbewegung zwischen dem Energiestrahl und der Werkstückanordnung längs des Schweißnahtbereiches wandert.
Beim Schweißen dickerer Werkstücke mittels eines Energiestrahles,
insbesondere eines Elektronenstrahles, neigt die durch den Energiestrahl in der Schweißzone erzeugte Schmelze dazu, aus der Schweißzone herauszufließen,
da das Schweißen bei dicken Werkstücken mit verhältnismäßig langsamer Geschwindigkeit, d.h. Relativbewegung zwischen dem Energiestrahl
und der Werkstückanordnung, durchgeführt werden muß. Die Neigung der Schmelze, aus der Schweißzone herauszufließen, ist beim Schweißen mit einem im wesent-
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lichen vertikal verlaufenden Energiestrahl besonders groß.
Um das Ausfließen von Schmelze aus der Schweißzone zu verhindern,
muß die Schmelze mit einer geeigneten Vorrichtung unterstützt werden. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß man einen Block aus einem Material, das
die gleiche Zusammensetzung wie das Material der zu verschweißenden Werkstückanordnung
hat, gegen die Strahlaustrittsseite der Werkstückanordnung drückt, also beim Schweißen mit vertikal verlaufendem Energiestrahl (Senkrechtschweißen)
gegen die Unterseite des Schweißnahtbereiches. Beim Energiestrahlschweißen
tritt immer ein gewisser Teil des Strahles aus der Rückseite der Werkstückanordnung aus und dieser Teil dringt dann in das Unterstützungsmaterial
ein, das dadurch geschmolzen und beim Erstarren fest mit der Werkstückanordnung verbunden wird. Die Entfernung eines massiven Unterstützungskörpers
ist daher im allgemeinen ziemlich mühsam und aufwendig.
Es hat sich ferner gezeigt, daß in den an die Strahlaustrittsseite
angrenzenden Bereichen der Schweißnaht Fehler, wie Hohlräume, auftreten, wenn das Unterstützungsmaterial dicht an der Strahlaustrittsseite anliegt;
anscheinend entstehen in der Schweißzone Gase, die infolge des dicht anliegenden
Schweißbadunterstützungsmaterials auf der Strahlaustrittsseite
nicht entweichen können und dann die höchst unerwünschten Hohlräume verursachen.
Man hat versucht, der oben geschilderten Probleme dadurch Herr zu werden, daß man zur Schweißbadunterstützung eine längliche Wanne verwendete,
die mit in Längsrichtung des Schweißnahmtbereiches verlaufenden
Drähten gefüllt ist, die beim Schweißen gegen die Strahlaustrittsseite der Werkstückanordnung gedrückt werden. Man hat ferner zur Badunterstützung
ein Paket von Blechstreifen verwendet, die hochkant stehend gegen die Strahlaustrittsseite gedrückt werden.
Die oben erwähnten Strukturen zur Badunterstützung lassen sich zwar nach dem Schweißen leichter entfernen als ein massiver Unterstützungskörper, sie passen sich jedoch in ihrer Längsrichtung gesehen schlecht an
Unebenheiten der Werkstückanordnung an, wenn die Werkstückanordnung un-
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eben ist, so daß die Badunterstützung nicht gewährleistet ist, während die
andererseits an einer glatten Strahlaustrittsseite oder glatten Bereichen
der Strahlaustrittsseite beidseits des Schweißnahtbereiches manchmal so dicht anliegen, daß Gase, die in der Nähe der Strahlaustrittsseite in der
Schweißzone entstehen, nicht auf der Strahlaustrittsseite entweichen können, was dann die unerwünschten Hohlräume verursacht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schweißbadunterstiitzungsvorrichtung
für das Energiestrahlschweißen, insbesondere Elektronenstrahlschweißen, anzugeben, die eine einwandfreie Badunterstützung
gewährleistet, trotzdem an der Strahlaustrittsseite das Entweichen von Gasen aus der Schweißzone ermöglicht und nach dem Schweißen relativ 1 picht
entfernt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Schweißbadunterstützungsvorrichtung
eine Unterstiitzungsanordnung, die beim Andrücken an den Schweißnahtbereich der Strahlaustrittsseite einer Werkstückanordnung derart
verformbar ist, daß sie sich Unebenheiten der Strahlaustrittsseite der Werkstückanordnung
sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung des Schweißnahtbereiches anpaßt; ferner ist die Unterstützungsanordnung so ausgebildet,
daß die Abstände der Berührungsstellen zwischen der Unterstützungsanordnung
und der Strahlaustrittsseite der Werkstückanordnung voneinander und von den
zwischen ihnen gelegenen Teilen der Unterstützungsanordnung so groß sind, daß Gase, die in der Schweißzone in der Nähe der Strahlaustrittsseite entstehen,
durch die Unterstützungsanordnung entweichen können.
Die Unterstützungsanordnung gemäß der Erfindung erfüllt die folgenden
Forderungen, die, wie festgestellt worden ist, für eine effektive Schweißbadunterstützung wichtig sind:
a) Die Unterstützungsanordnung paßt sich der Geometrie des Schweißnahtbereiches
der Werkstückanordnung gut an, so daß die Schmelze nicht ausfließen kann. Dies gilt auch für nicht einwandfrei fluchtende Ränder
einer zu verschweißenden Trennfuge zwischen zwei Werkstückteilen.
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■ J-
b) Zwischen dem Schweißnahtbereich auf der Strahlaustrittsseite
einerseits und dem umnebenden Vakuumraum bestehen genügend Strömungskanäle,
so daß eine einwandfreie Evakuierung und Abführung von Gasen aus dem in der Nähe der Strahlaustrittsseite gelegenen Bereich der Schweißzone (Schweißnahtwurzel)
gewährleistet ist.
c) Die Unterstützungsanordnung ist billig in der Herstellung und
einfach in der Anwendung.
d) Die Unterstützungsfinnrdnung kann mit einer solchen Wärmekapazität
hergestellt werden, daß eine schnelle Erstarrung der Schmelze, die aus der Schweißzone zur Unterstützungsanordnung gelangt, gewährleistet ist,
ohne daß sich dabei eine kompakte Verbindung zwischen der erstarrten Schweißnaht
und der Unterstützungsanordnung ergibt, die schwierig zu entfernen ist.
im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Schweißbadunterstützungsvorrichtung
gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Elektrodenstrahlschweißmaschine
mit einer zu verschweißenden Werkstückanordnung und einer Schweißbadunterstützungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 1A eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der in Fig. 1 dargestellten
Werkstückanordnung und Schweißbadunterstützungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Fig. 1A entsprechende Ansicht einer Werkstückanordnung
und einer zweiten Ausführungsform der Schweißbadunterstützungsvorrichtung
gemäß der Erfindung;
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■ ?·
Fig. 3 eine Fig.1A entsprechende Ansicht mit einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 4 eine Fig. 1A entsprechende Ansicht einer weiteren Ausihrungsform
der Erfindung;
Fig. 5 eine Fig. IA entsprechende Ansicht wieder einer anderen
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Teiles der Schweißbadunterstützungsvorrichtung gemäß Fig. 5 und
Fig. 7 eine Fig. 5 entsprechende Ansicht einer Abwandlung der Ausführungsform
gemäß Fig. 5.
In Fig. 1 ist stark vereinfacht eine Elektronenstrahl schweißmaschine
10 dargestellt, die eine Vakuumkammer 12 zur Aufnahme einer Werkstückanordnung 14, z.B. zweier zu verschweißender dicker Platte 16a, 16b
hat. Die Vakuumkammer wird durch eine Grundplatte 18 und eine dicht auf diese aufgesetzte, kastenförmige Kammer 20 gebildet und durch eine Vakuumleitung
22 mittels einer nicht näher dargestellten Vakuumanlage 24 evakuiert. Oben auf der Kammer sitzt eine Elektronenstrahlkanoe 26, die mit einer Energieversorgungs-
und Steuereinrichtung 28 verbunden ist und einen Elektronenstrahl 30 liefert, der z.B. eine Beschleunigungsspannung von 150 kV und einen
Strahlstrom von einigen Milliampere haben kann. Elektronenstrahlschweißmaschinen
dieser Art sind bekannt und im Handel erhältlich, Einzelheiten über das Elektronenstrahlschweißen können z.B. den US-PSen 29 87 610 und 34 48
240 entnommen werden.
Die Werkstückanordnung 14 ruht auf einem Supprt 32, der auf Gleitschienen
34 in Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verschiebbar ist. Die Verschibung kann durch eine Vorschubeinrichtung 36 bekannter Bauart
geschehen, die über eine Spindel und eine auf dieser laufende Mutter mit dem Support 32 gekoppelt ist.
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Der Support 32 hat vom Strahl 30 aus gesehen unterhalb der Werkstückanordnung
14 eine Vertiefung 38, in der eine Schweißbadunterstützungsvorrichtung
40 angeordnet ist, die anhand von Fig. 1A noch näher beschrieben
werden wird.
Beim Schweißen wird der Elektronenstrahl 30 auf eine Trennfuge 42 zwischen den beiden zu verschweißenden, z.B. aus Stahl bestehenden und eine
Dicke von 50 mm oder mehr aufweisenden Platten 16a und 16b gerichtet, wobei eine Schweißzone entsteht, die eine Schmelze aus Werkstückmaterial und gegebenenfalls
zusätzlich in den Schweißbereich eingeführtem Material besteht.
Wenn die Werkstücksanordnung 14 durch die Vorschubeinrichtung 36 in Richtung
der Trennfuge 42 bewegt wird, wandert die Schweißzone entlang der Trennfuge 42, wobei die beiden Platten 16a und 16b unter Bildung einer erstarrten
Schweißnaht in bekannter Weise verbunden werden.
Die mit Schmelze 44 gefüllte Schweißzone und die Schweißbadunterstützungsvorrichtung
40 sind in Fig. 1Λ genauer dargestellt. Die Schweißbadunterstützungsvorrichtung
40 besteht aus einer schichtartigen Struktur 40a und einer massiven Unterstützungsschiene 40b, durch die/ichichtartige
Struktur 40a im Schweißnahtbereich gegen die Strahlaustrittsseite 46 der Werkstückanordnung 14 gedruckt wird.
Die Schichtartige Struktur 40a ist so ausgebildet, daß sie sich an
Unebenheiten der Strahlaustrittsseite 46 sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung der Trennfuge 42 anpassen kann und, wenn sie durch die
Unterstützungsschiene 40b gegen die Strahlaustrittsseite 46 gedruckt wird,
mit einer Vielzahl von Berührungsstellen an der Strahlaustrittsseite anliegt.
Die Berührungsstellen sollen dabei einen solchen gegenseitigen Abstand
haben und zwischen einem großen Teil der Berührungsstellen sollen Kanäle
verbleiben, die mit dem Innenraum 12 der Vakuumkammer in Verbindung stehen und einen solchen Querschnitt haben, daß Gase, die durch den Elektronenstrahl
30 in der Schweißzone in der Nähe der Strahlaustrittsseite
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freigesetzt werden, von der Strahlaustrittsseite aus in den Vakuumraum entweichen
können. Ferner soll die schichtartige Struktur in Verbindung mit dem Wärmeaufnahmevermögen der IJnterstützunnsschiene 40b ein solches Wärmeabführungsvermögen
haben, da? die Schmelze 42 rasch erstarrt, wenn der Elektronenstrahl 30 längs der Trennfuge 42 weiterwandert. Die Abstände der Berührungsstellen
und die Größe der Kanäle ist nach oben hin durch die Forderung
begrenzt, daß die schichtartige Struktur in der Lage sein muß, ein
Austreten von Schmelze 42 im wesentlichen zu verhindern.
Als schichtartige Struktur 40a kann z.B. ein gewähltes, genopptes
oder anderweitig geprägtes Metallblech mit einer Dicke von beispielsweise
0,5 bis 1,5 mm verwendet werden, während als Unterstützungsschiene eine
Eisen- oder Kupferschiene mit einem Querschnitt von beispielsweise 50 χ 100mm
geeignet ist. Die Unterstützungsschiene kann mit einer Kühlvorrichtung, z.B.
Kühl kanälen 40c verschen sein. Die schichtartige Struktur kann ferner aus
einem filzartigen Gewirr aus Metalldrähten oder einem gröberen Metal Igev/ebe
bestehen, die den oben erwähnten Anforderungen genügen.
Vorzugsweise besteht zumindest die schichtartige Struktur 40a aus dem gleichen oder einem ähnlichen Werkstoff wie die Werkstückanordnung 14,
damit die Güte der gebildeten Schweißnaht nicht durch das Entstehen einer unerwünschten Legierung zwischen dem Material der Werkstückanordnung und
dem der schichtartigen Struktur beeinträchtigt wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Schweißbadunterstützungsvorrichtung
besteht aus einem Teil und zwar aus einer Unterstützungsschiene 50. Um die oben erläuterten Bedingungen zu erfüllen, hat die Unterstützungsschiene
50 eine gerändelte Oberfläche 50a, die gegen die Strahlaustrittsseite 46 der Werkstückanordnung 14 gedruckt wird. Die gerändelte
Oberfläche 50a enthält eine Vielzahl von pyramidenförmigen Vorsprüngen, deren Spitzen Abstände von beispielsweise 1 bis 5 mm haben können. In der
gleichen Größenordnung kann die Höhe der einzelnen Vorsprünge liegen. Die
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Unterstützungsschiene 50 besteht vorzugsweise aus einem relativ weichen
Werkstoff, wie weichem Eisen, so daß sich die Vorsprünge beim Andrücken an die Strahlaustrittseite 46 etwas abflachen und an Unebenheiten anpassen
können. Die Fähigkeit der Unterstützungsvorrichtung, sich an Unebenheiten
der Strahlaustrittsseite anzupassen, ist hier selbstverständlich relativ
begrenzt.
Fig. 3 zeigt eine Ausfiihrunqsform der Schweißbadunterstützunqsvorrichtung
gemäß der Erfindung, die als Abwandlung der Ausführunqsform
gemäß Fig. H angesehen werden kann. Dfe Schwei ßbadunterstützungsvom'chtung
60 gemäß Fig. 3 enthält eine Schichtanordnung aus einer schichtartigen Struktur 60a, die an der Strahlaustrittsseite 46 der Werkstückanordnung
14 anliegt und dann der Reihe nach ein ebenes Blech 60b, eine zweite schichtartige Struktur 60'a, ein zweites ebenes Blech 60'b, eine weitere
schichtartiqe Struktur 60"a und schließlich eine massive Unterstützungsschiene 60c.
Die schichtartigen Strukturen 60a, 60'a, 60"a können so ausgebildet
sein, wie es in Verbindung mit Fig. 1A erläutert wurde. Die Schichtanordnung kann auch nur die beiden schichtartigen Strukturen 60a und 69'a
mit dem dazwischen liegenden glatten Blech 60b enthalten oder es können
noch mehr schichtartige Strukturen mit abwechselnden Blechen vorgesehen sein. Die glatten Bleche 60b und f-0'b können perforiert sein, Die Schweißbadunterstützunqsvorrichtung
60 gemäß Fig. 3 eignet sich besonders für den Fall, daß der Strahl 30 beim Austreten aus der Strahlaustrittsseite 60
noch eine verhältnismäßig hohe Energie hat und daher relativ tief in die
Badunterstützungsanordnung 60 eindringt.
In Fig. 4 ist eine Schweißbadunterstiitzunqsvorrichtung 70 dargestellt,
die sich besonders gut für den Fall eignet, daß die Ränder der miteinander zu verschweißenden Platten 16a und 16b etwas gegeneinander versetzt
sind. Die Schwoißbndunterstnt/ungsvorrichtiing 70 enthält zwei kompressible,
längliche Gebilde 70a und 70'a mit rechteckigem Querschnitt,
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die z.B. aus einem filzartiqen Gewirr von Metalldrähten, aufeinander! ieqenden
geprägten oder gewellten, jedenfalls unebenen Metall blechen und
dgl. bestehen können. Die Gebilde 70a und 70'a werden so an die Strahlaustrittsseite
46 der '!erkstückanordnung 14 oelegt, daß ihre Berührungsfläche
72 im wesentlichen eine Fortsetzunn der Stoßfuge 42 bildet. Dann werden die
beiden Gebilde 70a und 70'a durch eine z.B. aus'einem rechteckigen Metallstab
bestehende massive Andruckschiene 70b genen die Strahlaustrittsseite
gedruckt. Die Gebildet 70a und 70b sollen hier wieder die oben angegebenen
Bedingungen erfüllen, die gewährleisten, daß die Schmelze ordnungsgemäß
zurückqehalten wird sowie schnell erstarrt und daß gleichzeitig Gase, die
in der Schweißzone entstehen, auch auf der Strahlaustrittsseite 46 der Werkstückanordnung
entweichen können.
Fig. 5 und Fig. 6 zeigen eine Schweißbadunterstützungsvorrichtung 80, die aus einem Stapel rechteckiger, nelochter Metallolatten 80a besteht.
Die Metall platten können z.B. aus etwa 0,5 bis 2,5πιπί dickem Blech bestehen
und durch Ausstanzen aus einer Blechtafel gebildet werden. Sie sollen etwas gewölbt sein, z.B. etwas aufgebogene Ränder haben, was sich bei der Herstellung
durch Ausstanzen von selbst ergibt. Die Blechplatten haben ein etwas exzentrisches Loch 82, das beim Ausstanzen der Platten gebildet werden
kann. Reiht man nun die Blechplatten 80a so auf einen Halterungsstab 80b,
daß abwechselnd zwei konkave und zwei konvexe Seiten der Metall platten 80a aneinander anliegen, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, so erhält man eine
Schweißbadunterstützungsvorrichtung, die den oben erwähnten Anforderungen gut genügt. Die auf den Halterungsstab 80 aufgereihten Platten 80a (Fig.6]
werden durch eine Unterstützungsschiene 80b gegen den Schweißnahtbereich
der Strahlaustrittsseite 46 der Werkst'ickanordnung gedrückt, wobei sich die
dem Loch 82 benachbarten Ränder der Platten an der Strahlaustrittsseite 46 anlegen. Da die Platten 80a sich auf dem Halterungsstab 80b drehen können,
ist eine gute Anpassung an Unregelmäßigkeiten gewährleistet. Hegen der beschriebenen
Anordnung der Platten verbleiben am Rand zweier sich mit ihren konkaven Seiten berührenden Platten 80a kleine Zwickel 84, durch die Gase
aus der Schweißzone entweichen und abgepumpt werden können.
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-ψ-
AZ.
Wenn an der Strahlaustrittssseite 46 größere Unebenheiten zu erwarten
sind, z.B. wenn die Ränder der zu verschweißenden Teile der Werkstückanordnung
14 nicht genau fluchten, wird die Badunterstützungsanordnung gemäß Fig. 5 vorzugsweise so abgewandelt, wie es in Fiq. 7 dargestellt ist,
und zwar wird anstelle der rechteckigen Andruckschiene 80b eine rinnenförmige Andruckschiene 80c verwendet, die ein im wesentlichen gleichmäßiges
Andrücken der Metallplatten 80a an die Strahlaustrittsseite 46 auch dann
gewährleistet, wenn diese Metallplatten gegeneinander verdreht sind.
Alle erfindungsgeinäiten Schweißbadunterstützungsvorrichtungen liegen
vorzugsweise über eine Vielzahl von Berührungsstellen an der Strahlaustrittsseite
an, wobei die Berührungsstellen ein regelmäßiges oder unregelmäßiges,
zweidimensionales Gitter bilden sollen, das sich sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung der Schweißnaht erstreckt und bei dem die
die Berührungsstellen bildenden Teile der Vorrichtung zumindest eine begrenzte
Beweglichkeit, Elastizität oder Verformbarkeit in der Richtung senkrecht zur Strahlaustrittsfläche haben, so daß der Schweißnahtbereich
gut gegen ein Ausfließen von Schmelze abgedichtet ist, gleichzeitig jedoch genügend Zwischenräume vorhanden sind, durch die Gase entweichen können.
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e e
Ak:
r s e ι
Claims (1)
- Patentansprücheüchweißbadunterstützungsvorrichtung für das Energiestrahlschweißen, mit einer Metal !struktur, die auf einer Strahlaustrittsseite eines Schweißnahrbereiches einer Werkstückanordnung gegen die Strahlaustrittsseite gedruckt wird und an dieser mit einer Anzahl von Berührungsstellen anliegt, um ein Ausfließen von Schmelze aus einer Schweißzone zu verhindern, die durch den Enerqiestrahl in der Werkstückanordnung erzeugt wird und bei einer Relativbewequnq zwischen dem Enerqiestrahl und der Werkstückanordnunq länqs des Schweißnahtbereiches wandert, q e k e η η zeichnet durch eine Unterstützunqsstruktur (40, 50, 60,70, 80), die derart verformbar ist, daß sie sich Unebenheiten der Strahlaustrittsseite (46) der Werkstückanordnunq (14) sowohl in Länqsrichtunq als auch in Querrichtunq des Schweißnahtbereiches anpassen kann, und die an einer Seite, die an der Strahlaustrittsseite anlieqt, einen solchen strukturellen Aufbau hat, daß die Abstände der Berührunqsstellen voneinander und von den zwischen ihnen qeleqenen Teilen der Metal!struktur so qroß sind, daß Gase, die in der Schweißzone in der Nähe der Strahlaustrittsseite entstehen, durch die Unterstützungsvorrichtung entweichen können.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine schichtartige, gasdurchlässige Struktur (40a) und eine Unterstützungsschiene (40b), durch die die schichtartige Struktur gegen die Strahlaustrittsseite (46) gepreßt wird.80984 5/09073. Von i^h + WiVj noch Anspruch 2, dadurch g e k e η nz e i c h η κ t, ^λ" die sch idit.artige Struktur aus einem Blech besteht, das Unebenheiten I- .t, die zumindest in der Größenordnung von einem Millimeter 1iegen.4. Vnvrirhtunti nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, diQ die schirhtartiqe Struktur aus einem groben Drahtfilz besteht.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterstützungsschiene (40) und der schichtartigen Struktur (40a) mindestens ein im wesentlichen glattes Blech (60b) und mindestens eine weitere schichtartige Struktur (60'a) angeordnet sind(Fig. 3).6. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine Metal!schiene (50) mit einer zum Anlegen an die Strahlaustrittsseite (46) der Werkstückanordnung (14) bestimmten Oberfläche (50a), die eine Vielzahl von deformierbaren Vorsprüngen aufweist (Fig. 2).7. Schweißbadunterstützungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zusammendrückbare stabartige Gebilde (70a, 70'a), die eine lockere Struktur haben, so daß Gase, nicht jedoch Schmelze aus der Schweißzone entweichen kann, und durch eine Andruckschiene (70b), durch die diese Gebilde an die Strahlaustrittsseite (46) andrückbar sind (Fig. 7).8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stapel aus Metallplättchen (80a), die auf ein Halterungselement (80b) aufqereiht und so geformt sind, daß an einer zur Anlage an die Strahlaustrittsseite (46) bestimmten Seite des Stapels Kanäle (84) gebildet809845/0907wprden, durch die Gas, nicht jedoch Schmelze aus dem Schwei^bereich entweichen kann, und durch eine Vorrichtung (80b, 80c) zum Andrücken des Stapels an die Strnhiaustrittsseite (4fi) der Werkstiickanordnung (14).9. Vorrichtung räch Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung aus einer rinnenförmigen Schiene (80rl besteht (Fig. 7).10. VurriuiU.ii'1 nach Anspruch 8 oder Q, dadurch gekennzeichnet, da"· die Platten des Plattenstaoels etwas gewölbt sind und abwechselnd mit ihren konkaven und konvexen Seiten aneinander angrenzen (Fi(J. 6).TI. V'in-i-ic lilunci n<u:h Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gek e η η ζ e i c h η ο L, dai; die Platten ein au^rmittiges Loch (82) haben, durch das sich das Halterungselement (80b) erstreckt.12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen benachbarten Berührungsstellen für einen überwiegenden Teil der Berührungsstellen zwischen 1 und 5 mm liegt und daß der überwiegende Teil des Bereiches zwischen den Berührungsstellen über Zwischenräume, deren Querschnitt mindestens 1 mm beträgt, mit dem die Unterstützung vorrichtung umgebenden Raum (12) in Verbindung steht.T3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Berührungsstellen bildenden Teile der Vorrichtung eine mechanisch zusammenhängende Struktur bilden.80984 5/0907BAD ORIGINAL
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- 1978-05-03 US US05/902,405 patent/US4203023A/en not_active Expired - Lifetime
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DE3306868A1 (de) * | 1983-02-26 | 1984-08-30 | Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt | Schweissbadunterstuetzungsvorrichtung fuer das energiestrahlschweissen |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MESSER GRIESHEIM GMBH, 6000 FRANKFURT, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |