DE2818893A1 - Schweissbadunterstuetzungsvorrichtung fuer das energiestrahlschweissen - Google Patents

Schweissbadunterstuetzungsvorrichtung fuer das energiestrahlschweissen

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DE2818893A1 DE19782818893 DE2818893A DE2818893A1 DE 2818893 A1 DE2818893 A1 DE 2818893A1 DE 19782818893 DE19782818893 DE 19782818893 DE 2818893 A DE2818893 A DE 2818893A DE 2818893 A1 DE2818893 A1 DE 2818893A1
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welding
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weld
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DE19782818893
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Peter Ing Grad Anderl
Walther Dipl Ing Dr Hiller
Dieter Dipl Phys Dr Koenig
Franz Rappold
Wilhelm Dipl Phys Dr Scheffels
Karl-Heinz Dipl Ph Steigerwald
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Messer Griesheim GmbH
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Steigerwald Strahltecknik GmbH
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Description

Schweißbadunterstützungsvorrichtung für das Energiestrahl schweißen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schweißbadunterstützungsvorrichtung für das Energiestrahl schweißen, mit einer Metal!struktur, die auf einer Strahlaustrittsseite eines Schweißnahtbereiches einer Werkstückanordnung gegen die Strahlaustrittsseite gedrückt wird und an dieser mit einer Anzahl von Berührungsstellen anliegt, um ein Ausfließen von Schmelze aus einer Schweißzone zu verhindern, die durch den Energiestrahl in der Werkstückanordnung erzeugt wird und bei einer Relativbewegung zwischen dem Energiestrahl und der Werkstückanordnung längs des Schweißnahtbereiches wandert.
Beim Schweißen dickerer Werkstücke mittels eines Energiestrahles, insbesondere eines Elektronenstrahles, neigt die durch den Energiestrahl in der Schweißzone erzeugte Schmelze dazu, aus der Schweißzone herauszufließen, da das Schweißen bei dicken Werkstücken mit verhältnismäßig langsamer Geschwindigkeit, d.h. Relativbewegung zwischen dem Energiestrahl und der Werkstückanordnung, durchgeführt werden muß. Die Neigung der Schmelze, aus der Schweißzone herauszufließen, ist beim Schweißen mit einem im wesent-
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lichen vertikal verlaufenden Energiestrahl besonders groß.
Um das Ausfließen von Schmelze aus der Schweißzone zu verhindern, muß die Schmelze mit einer geeigneten Vorrichtung unterstützt werden. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß man einen Block aus einem Material, das die gleiche Zusammensetzung wie das Material der zu verschweißenden Werkstückanordnung hat, gegen die Strahlaustrittsseite der Werkstückanordnung drückt, also beim Schweißen mit vertikal verlaufendem Energiestrahl (Senkrechtschweißen) gegen die Unterseite des Schweißnahtbereiches. Beim Energiestrahlschweißen tritt immer ein gewisser Teil des Strahles aus der Rückseite der Werkstückanordnung aus und dieser Teil dringt dann in das Unterstützungsmaterial ein, das dadurch geschmolzen und beim Erstarren fest mit der Werkstückanordnung verbunden wird. Die Entfernung eines massiven Unterstützungskörpers ist daher im allgemeinen ziemlich mühsam und aufwendig.
Es hat sich ferner gezeigt, daß in den an die Strahlaustrittsseite angrenzenden Bereichen der Schweißnaht Fehler, wie Hohlräume, auftreten, wenn das Unterstützungsmaterial dicht an der Strahlaustrittsseite anliegt; anscheinend entstehen in der Schweißzone Gase, die infolge des dicht anliegenden Schweißbadunterstützungsmaterials auf der Strahlaustrittsseite nicht entweichen können und dann die höchst unerwünschten Hohlräume verursachen.
Man hat versucht, der oben geschilderten Probleme dadurch Herr zu werden, daß man zur Schweißbadunterstützung eine längliche Wanne verwendete, die mit in Längsrichtung des Schweißnahmtbereiches verlaufenden Drähten gefüllt ist, die beim Schweißen gegen die Strahlaustrittsseite der Werkstückanordnung gedrückt werden. Man hat ferner zur Badunterstützung ein Paket von Blechstreifen verwendet, die hochkant stehend gegen die Strahlaustrittsseite gedrückt werden.
Die oben erwähnten Strukturen zur Badunterstützung lassen sich zwar nach dem Schweißen leichter entfernen als ein massiver Unterstützungskörper, sie passen sich jedoch in ihrer Längsrichtung gesehen schlecht an Unebenheiten der Werkstückanordnung an, wenn die Werkstückanordnung un-
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eben ist, so daß die Badunterstützung nicht gewährleistet ist, während die andererseits an einer glatten Strahlaustrittsseite oder glatten Bereichen der Strahlaustrittsseite beidseits des Schweißnahtbereiches manchmal so dicht anliegen, daß Gase, die in der Nähe der Strahlaustrittsseite in der Schweißzone entstehen, nicht auf der Strahlaustrittsseite entweichen können, was dann die unerwünschten Hohlräume verursacht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schweißbadunterstiitzungsvorrichtung für das Energiestrahlschweißen, insbesondere Elektronenstrahlschweißen, anzugeben, die eine einwandfreie Badunterstützung gewährleistet, trotzdem an der Strahlaustrittsseite das Entweichen von Gasen aus der Schweißzone ermöglicht und nach dem Schweißen relativ 1 picht entfernt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Schweißbadunterstützungsvorrichtung eine Unterstiitzungsanordnung, die beim Andrücken an den Schweißnahtbereich der Strahlaustrittsseite einer Werkstückanordnung derart verformbar ist, daß sie sich Unebenheiten der Strahlaustrittsseite der Werkstückanordnung sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung des Schweißnahtbereiches anpaßt; ferner ist die Unterstützungsanordnung so ausgebildet, daß die Abstände der Berührungsstellen zwischen der Unterstützungsanordnung und der Strahlaustrittsseite der Werkstückanordnung voneinander und von den zwischen ihnen gelegenen Teilen der Unterstützungsanordnung so groß sind, daß Gase, die in der Schweißzone in der Nähe der Strahlaustrittsseite entstehen, durch die Unterstützungsanordnung entweichen können.
Die Unterstützungsanordnung gemäß der Erfindung erfüllt die folgenden Forderungen, die, wie festgestellt worden ist, für eine effektive Schweißbadunterstützung wichtig sind:
a) Die Unterstützungsanordnung paßt sich der Geometrie des Schweißnahtbereiches der Werkstückanordnung gut an, so daß die Schmelze nicht ausfließen kann. Dies gilt auch für nicht einwandfrei fluchtende Ränder einer zu verschweißenden Trennfuge zwischen zwei Werkstückteilen.
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■ J-
b) Zwischen dem Schweißnahtbereich auf der Strahlaustrittsseite einerseits und dem umnebenden Vakuumraum bestehen genügend Strömungskanäle, so daß eine einwandfreie Evakuierung und Abführung von Gasen aus dem in der Nähe der Strahlaustrittsseite gelegenen Bereich der Schweißzone (Schweißnahtwurzel) gewährleistet ist.
c) Die Unterstützungsanordnung ist billig in der Herstellung und einfach in der Anwendung.
d) Die Unterstützungsfinnrdnung kann mit einer solchen Wärmekapazität hergestellt werden, daß eine schnelle Erstarrung der Schmelze, die aus der Schweißzone zur Unterstützungsanordnung gelangt, gewährleistet ist, ohne daß sich dabei eine kompakte Verbindung zwischen der erstarrten Schweißnaht und der Unterstützungsanordnung ergibt, die schwierig zu entfernen ist.
im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Schweißbadunterstützungsvorrichtung gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Elektrodenstrahlschweißmaschine mit einer zu verschweißenden Werkstückanordnung und einer Schweißbadunterstützungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 1A eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der in Fig. 1 dargestellten Werkstückanordnung und Schweißbadunterstützungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Fig. 1A entsprechende Ansicht einer Werkstückanordnung und einer zweiten Ausführungsform der Schweißbadunterstützungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
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Fig. 3 eine Fig.1A entsprechende Ansicht mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Fig. 1A entsprechende Ansicht einer weiteren Ausihrungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine Fig. IA entsprechende Ansicht wieder einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Teiles der Schweißbadunterstützungsvorrichtung gemäß Fig. 5 und
Fig. 7 eine Fig. 5 entsprechende Ansicht einer Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 5.
In Fig. 1 ist stark vereinfacht eine Elektronenstrahl schweißmaschine 10 dargestellt, die eine Vakuumkammer 12 zur Aufnahme einer Werkstückanordnung 14, z.B. zweier zu verschweißender dicker Platte 16a, 16b hat. Die Vakuumkammer wird durch eine Grundplatte 18 und eine dicht auf diese aufgesetzte, kastenförmige Kammer 20 gebildet und durch eine Vakuumleitung 22 mittels einer nicht näher dargestellten Vakuumanlage 24 evakuiert. Oben auf der Kammer sitzt eine Elektronenstrahlkanoe 26, die mit einer Energieversorgungs- und Steuereinrichtung 28 verbunden ist und einen Elektronenstrahl 30 liefert, der z.B. eine Beschleunigungsspannung von 150 kV und einen Strahlstrom von einigen Milliampere haben kann. Elektronenstrahlschweißmaschinen dieser Art sind bekannt und im Handel erhältlich, Einzelheiten über das Elektronenstrahlschweißen können z.B. den US-PSen 29 87 610 und 34 48 240 entnommen werden.
Die Werkstückanordnung 14 ruht auf einem Supprt 32, der auf Gleitschienen 34 in Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verschiebbar ist. Die Verschibung kann durch eine Vorschubeinrichtung 36 bekannter Bauart geschehen, die über eine Spindel und eine auf dieser laufende Mutter mit dem Support 32 gekoppelt ist.
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Der Support 32 hat vom Strahl 30 aus gesehen unterhalb der Werkstückanordnung 14 eine Vertiefung 38, in der eine Schweißbadunterstützungsvorrichtung 40 angeordnet ist, die anhand von Fig. 1A noch näher beschrieben werden wird.
Beim Schweißen wird der Elektronenstrahl 30 auf eine Trennfuge 42 zwischen den beiden zu verschweißenden, z.B. aus Stahl bestehenden und eine Dicke von 50 mm oder mehr aufweisenden Platten 16a und 16b gerichtet, wobei eine Schweißzone entsteht, die eine Schmelze aus Werkstückmaterial und gegebenenfalls zusätzlich in den Schweißbereich eingeführtem Material besteht. Wenn die Werkstücksanordnung 14 durch die Vorschubeinrichtung 36 in Richtung der Trennfuge 42 bewegt wird, wandert die Schweißzone entlang der Trennfuge 42, wobei die beiden Platten 16a und 16b unter Bildung einer erstarrten Schweißnaht in bekannter Weise verbunden werden.
Die mit Schmelze 44 gefüllte Schweißzone und die Schweißbadunterstützungsvorrichtung 40 sind in Fig. 1Λ genauer dargestellt. Die Schweißbadunterstützungsvorrichtung 40 besteht aus einer schichtartigen Struktur 40a und einer massiven Unterstützungsschiene 40b, durch die/ichichtartige Struktur 40a im Schweißnahtbereich gegen die Strahlaustrittsseite 46 der Werkstückanordnung 14 gedruckt wird.
Die Schichtartige Struktur 40a ist so ausgebildet, daß sie sich an Unebenheiten der Strahlaustrittsseite 46 sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung der Trennfuge 42 anpassen kann und, wenn sie durch die Unterstützungsschiene 40b gegen die Strahlaustrittsseite 46 gedruckt wird, mit einer Vielzahl von Berührungsstellen an der Strahlaustrittsseite anliegt. Die Berührungsstellen sollen dabei einen solchen gegenseitigen Abstand haben und zwischen einem großen Teil der Berührungsstellen sollen Kanäle verbleiben, die mit dem Innenraum 12 der Vakuumkammer in Verbindung stehen und einen solchen Querschnitt haben, daß Gase, die durch den Elektronenstrahl 30 in der Schweißzone in der Nähe der Strahlaustrittsseite
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freigesetzt werden, von der Strahlaustrittsseite aus in den Vakuumraum entweichen können. Ferner soll die schichtartige Struktur in Verbindung mit dem Wärmeaufnahmevermögen der IJnterstützunnsschiene 40b ein solches Wärmeabführungsvermögen haben, da? die Schmelze 42 rasch erstarrt, wenn der Elektronenstrahl 30 längs der Trennfuge 42 weiterwandert. Die Abstände der Berührungsstellen und die Größe der Kanäle ist nach oben hin durch die Forderung begrenzt, daß die schichtartige Struktur in der Lage sein muß, ein Austreten von Schmelze 42 im wesentlichen zu verhindern.
Als schichtartige Struktur 40a kann z.B. ein gewähltes, genopptes oder anderweitig geprägtes Metallblech mit einer Dicke von beispielsweise 0,5 bis 1,5 mm verwendet werden, während als Unterstützungsschiene eine Eisen- oder Kupferschiene mit einem Querschnitt von beispielsweise 50 χ 100mm geeignet ist. Die Unterstützungsschiene kann mit einer Kühlvorrichtung, z.B. Kühl kanälen 40c verschen sein. Die schichtartige Struktur kann ferner aus einem filzartigen Gewirr aus Metalldrähten oder einem gröberen Metal Igev/ebe bestehen, die den oben erwähnten Anforderungen genügen.
Vorzugsweise besteht zumindest die schichtartige Struktur 40a aus dem gleichen oder einem ähnlichen Werkstoff wie die Werkstückanordnung 14, damit die Güte der gebildeten Schweißnaht nicht durch das Entstehen einer unerwünschten Legierung zwischen dem Material der Werkstückanordnung und dem der schichtartigen Struktur beeinträchtigt wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Schweißbadunterstützungsvorrichtung besteht aus einem Teil und zwar aus einer Unterstützungsschiene 50. Um die oben erläuterten Bedingungen zu erfüllen, hat die Unterstützungsschiene 50 eine gerändelte Oberfläche 50a, die gegen die Strahlaustrittsseite 46 der Werkstückanordnung 14 gedruckt wird. Die gerändelte Oberfläche 50a enthält eine Vielzahl von pyramidenförmigen Vorsprüngen, deren Spitzen Abstände von beispielsweise 1 bis 5 mm haben können. In der gleichen Größenordnung kann die Höhe der einzelnen Vorsprünge liegen. Die
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Unterstützungsschiene 50 besteht vorzugsweise aus einem relativ weichen Werkstoff, wie weichem Eisen, so daß sich die Vorsprünge beim Andrücken an die Strahlaustrittseite 46 etwas abflachen und an Unebenheiten anpassen können. Die Fähigkeit der Unterstützungsvorrichtung, sich an Unebenheiten der Strahlaustrittsseite anzupassen, ist hier selbstverständlich relativ begrenzt.
Fig. 3 zeigt eine Ausfiihrunqsform der Schweißbadunterstützunqsvorrichtung gemäß der Erfindung, die als Abwandlung der Ausführunqsform gemäß Fig. H angesehen werden kann. Dfe Schwei ßbadunterstützungsvom'chtung 60 gemäß Fig. 3 enthält eine Schichtanordnung aus einer schichtartigen Struktur 60a, die an der Strahlaustrittsseite 46 der Werkstückanordnung 14 anliegt und dann der Reihe nach ein ebenes Blech 60b, eine zweite schichtartige Struktur 60'a, ein zweites ebenes Blech 60'b, eine weitere schichtartiqe Struktur 60"a und schließlich eine massive Unterstützungsschiene 60c.
Die schichtartigen Strukturen 60a, 60'a, 60"a können so ausgebildet sein, wie es in Verbindung mit Fig. 1A erläutert wurde. Die Schichtanordnung kann auch nur die beiden schichtartigen Strukturen 60a und 69'a mit dem dazwischen liegenden glatten Blech 60b enthalten oder es können noch mehr schichtartige Strukturen mit abwechselnden Blechen vorgesehen sein. Die glatten Bleche 60b und f-0'b können perforiert sein, Die Schweißbadunterstützunqsvorrichtung 60 gemäß Fig. 3 eignet sich besonders für den Fall, daß der Strahl 30 beim Austreten aus der Strahlaustrittsseite 60 noch eine verhältnismäßig hohe Energie hat und daher relativ tief in die Badunterstützungsanordnung 60 eindringt.
In Fig. 4 ist eine Schweißbadunterstiitzunqsvorrichtung 70 dargestellt, die sich besonders gut für den Fall eignet, daß die Ränder der miteinander zu verschweißenden Platten 16a und 16b etwas gegeneinander versetzt sind. Die Schwoißbndunterstnt/ungsvorrichtiing 70 enthält zwei kompressible, längliche Gebilde 70a und 70'a mit rechteckigem Querschnitt,
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die z.B. aus einem filzartiqen Gewirr von Metalldrähten, aufeinander! ieqenden geprägten oder gewellten, jedenfalls unebenen Metall blechen und dgl. bestehen können. Die Gebilde 70a und 70'a werden so an die Strahlaustrittsseite 46 der '!erkstückanordnung 14 oelegt, daß ihre Berührungsfläche 72 im wesentlichen eine Fortsetzunn der Stoßfuge 42 bildet. Dann werden die beiden Gebilde 70a und 70'a durch eine z.B. aus'einem rechteckigen Metallstab bestehende massive Andruckschiene 70b genen die Strahlaustrittsseite gedruckt. Die Gebildet 70a und 70b sollen hier wieder die oben angegebenen Bedingungen erfüllen, die gewährleisten, daß die Schmelze ordnungsgemäß zurückqehalten wird sowie schnell erstarrt und daß gleichzeitig Gase, die in der Schweißzone entstehen, auch auf der Strahlaustrittsseite 46 der Werkstückanordnung entweichen können.
Fig. 5 und Fig. 6 zeigen eine Schweißbadunterstützungsvorrichtung 80, die aus einem Stapel rechteckiger, nelochter Metallolatten 80a besteht. Die Metall platten können z.B. aus etwa 0,5 bis 2,5πιπί dickem Blech bestehen und durch Ausstanzen aus einer Blechtafel gebildet werden. Sie sollen etwas gewölbt sein, z.B. etwas aufgebogene Ränder haben, was sich bei der Herstellung durch Ausstanzen von selbst ergibt. Die Blechplatten haben ein etwas exzentrisches Loch 82, das beim Ausstanzen der Platten gebildet werden kann. Reiht man nun die Blechplatten 80a so auf einen Halterungsstab 80b, daß abwechselnd zwei konkave und zwei konvexe Seiten der Metall platten 80a aneinander anliegen, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, so erhält man eine Schweißbadunterstützungsvorrichtung, die den oben erwähnten Anforderungen gut genügt. Die auf den Halterungsstab 80 aufgereihten Platten 80a (Fig.6] werden durch eine Unterstützungsschiene 80b gegen den Schweißnahtbereich der Strahlaustrittsseite 46 der Werkst'ickanordnung gedrückt, wobei sich die dem Loch 82 benachbarten Ränder der Platten an der Strahlaustrittsseite 46 anlegen. Da die Platten 80a sich auf dem Halterungsstab 80b drehen können, ist eine gute Anpassung an Unregelmäßigkeiten gewährleistet. Hegen der beschriebenen Anordnung der Platten verbleiben am Rand zweier sich mit ihren konkaven Seiten berührenden Platten 80a kleine Zwickel 84, durch die Gase aus der Schweißzone entweichen und abgepumpt werden können.
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-ψ- AZ.
Wenn an der Strahlaustrittssseite 46 größere Unebenheiten zu erwarten sind, z.B. wenn die Ränder der zu verschweißenden Teile der Werkstückanordnung 14 nicht genau fluchten, wird die Badunterstützungsanordnung gemäß Fig. 5 vorzugsweise so abgewandelt, wie es in Fiq. 7 dargestellt ist, und zwar wird anstelle der rechteckigen Andruckschiene 80b eine rinnenförmige Andruckschiene 80c verwendet, die ein im wesentlichen gleichmäßiges Andrücken der Metallplatten 80a an die Strahlaustrittsseite 46 auch dann gewährleistet, wenn diese Metallplatten gegeneinander verdreht sind.
Alle erfindungsgeinäiten Schweißbadunterstützungsvorrichtungen liegen vorzugsweise über eine Vielzahl von Berührungsstellen an der Strahlaustrittsseite an, wobei die Berührungsstellen ein regelmäßiges oder unregelmäßiges, zweidimensionales Gitter bilden sollen, das sich sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung der Schweißnaht erstreckt und bei dem die die Berührungsstellen bildenden Teile der Vorrichtung zumindest eine begrenzte Beweglichkeit, Elastizität oder Verformbarkeit in der Richtung senkrecht zur Strahlaustrittsfläche haben, so daß der Schweißnahtbereich gut gegen ein Ausfließen von Schmelze abgedichtet ist, gleichzeitig jedoch genügend Zwischenräume vorhanden sind, durch die Gase entweichen können.
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e e
Ak:
r s e ι

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    üchweißbadunterstützungsvorrichtung für das Energiestrahlschweißen, mit einer Metal !struktur, die auf einer Strahlaustrittsseite eines Schweißnahrbereiches einer Werkstückanordnung gegen die Strahlaustrittsseite gedruckt wird und an dieser mit einer Anzahl von Berührungsstellen anliegt, um ein Ausfließen von Schmelze aus einer Schweißzone zu verhindern, die durch den Enerqiestrahl in der Werkstückanordnung erzeugt wird und bei einer Relativbewequnq zwischen dem Enerqiestrahl und der Werkstückanordnunq länqs des Schweißnahtbereiches wandert, q e k e η η zeichnet durch eine Unterstützunqsstruktur (40, 50, 60,
    70, 80), die derart verformbar ist, daß sie sich Unebenheiten der Strahlaustrittsseite (46) der Werkstückanordnunq (14) sowohl in Länqsrichtunq als auch in Querrichtunq des Schweißnahtbereiches anpassen kann, und die an einer Seite, die an der Strahlaustrittsseite anlieqt, einen solchen strukturellen Aufbau hat, daß die Abstände der Berührunqsstellen voneinander und von den zwischen ihnen qeleqenen Teilen der Metal!struktur so qroß sind, daß Gase, die in der Schweißzone in der Nähe der Strahlaustrittsseite entstehen, durch die Unterstützungsvorrichtung entweichen können.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine schichtartige, gasdurchlässige Struktur (40a) und eine Unterstützungsschiene (40b), durch die die schichtartige Struktur gegen die Strahlaustrittsseite (46) gepreßt wird.
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    3. Von i^h + WiVj noch Anspruch 2, dadurch g e k e η nz e i c h η κ t, ^λ" die sch idit.artige Struktur aus einem Blech besteht, das Unebenheiten I- .t, die zumindest in der Größenordnung von einem Millimeter 1iegen.
    4. Vnvrirhtunti nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, diQ die schirhtartiqe Struktur aus einem groben Drahtfilz besteht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterstützungsschiene (40) und der schichtartigen Struktur (40a) mindestens ein im wesentlichen glattes Blech (60b) und mindestens eine weitere schichtartige Struktur (60'a) angeordnet sind(Fig. 3).
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine Metal!schiene (50) mit einer zum Anlegen an die Strahlaustrittsseite (46) der Werkstückanordnung (14) bestimmten Oberfläche (50a), die eine Vielzahl von deformierbaren Vorsprüngen aufweist (Fig. 2).
    7. Schweißbadunterstützungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zusammendrückbare stabartige Gebilde (70a, 70'a), die eine lockere Struktur haben, so daß Gase, nicht jedoch Schmelze aus der Schweißzone entweichen kann, und durch eine Andruckschiene (70b), durch die diese Gebilde an die Strahlaustrittsseite (46) andrückbar sind (Fig. 7).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stapel aus Metallplättchen (80a), die auf ein Halterungselement (80b) aufqereiht und so geformt sind, daß an einer zur Anlage an die Strahlaustrittsseite (46) bestimmten Seite des Stapels Kanäle (84) gebildet
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    wprden, durch die Gas, nicht jedoch Schmelze aus dem Schwei^bereich entweichen kann, und durch eine Vorrichtung (80b, 80c) zum Andrücken des Stapels an die Strnhiaustrittsseite (4fi) der Werkstiickanordnung (14).
    9. Vorrichtung räch Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung aus einer rinnenförmigen Schiene (80rl besteht (Fig. 7).
    10. VurriuiU.ii'1 nach Anspruch 8 oder Q, dadurch gekennzeichnet, da"· die Platten des Plattenstaoels etwas gewölbt sind und abwechselnd mit ihren konkaven und konvexen Seiten aneinander angrenzen (Fi(J. 6).
    TI. V'in-i-ic lilunci n<u:h Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch ge
    k e η η ζ e i c h η ο L, dai; die Platten ein au^rmittiges Loch (82) haben, durch das sich das Halterungselement (80b) erstreckt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen benachbarten Berührungsstellen für einen überwiegenden Teil der Berührungsstellen zwischen 1 und 5 mm liegt und daß der überwiegende Teil des Bereiches zwischen den Berührungsstellen über Zwischenräume, deren Querschnitt mindestens 1 mm beträgt, mit dem die Unterstützung vorrichtung umgebenden Raum (12) in Verbindung steht.
    T3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Berührungsstellen bildenden Teile der Vorrichtung eine mechanisch zusammenhängende Struktur bilden.
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    BAD ORIGINAL
DE19782818893 1977-05-03 1978-04-28 Schweissbadunterstuetzungsvorrichtung fuer das energiestrahlschweissen Withdrawn DE2818893A1 (de)

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