DE1912632U - Verbindungshuelse. - Google Patents
Verbindungshuelse.Info
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- DE1912632U DE1912632U DEZ6793U DEZ0006793U DE1912632U DE 1912632 U DE1912632 U DE 1912632U DE Z6793 U DEZ6793 U DE Z6793U DE Z0006793 U DEZ0006793 U DE Z0006793U DE 1912632 U DE1912632 U DE 1912632U
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/162—Connectors or means for connecting parts for reinforcements
- E04C5/163—Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
- E04C5/165—Coaxial connection by means of sleeves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft eine Hülse zum Verbinden von Bewehrungsstäben im Stahlbetonbau. Man hat bisher Bewehrungsstäbe im
so
Stahlbetonbau/miteinander verbunden, daß die Stabenden über eine bestimmte Länge dicht nebeneinander angeordnet wurden und dann mit Beton umgeben wurden. Die Kraftübertragung erfolgt in diesem Falle in erster Linie über die zwischen den Stäben liegende Betonmasse. Es ist auch bekannt, die nebeneinander liegenden Stabenden mit Draht zu umwickeln. Die Stoßstellen können auch verschweißt werden. Außerdem ist es bekannt,
die Stabenden durch Spannschlösser oder Gewindemuffen
miteinander zu verbinden.
Stahlbetonbau/miteinander verbunden, daß die Stabenden über eine bestimmte Länge dicht nebeneinander angeordnet wurden und dann mit Beton umgeben wurden. Die Kraftübertragung erfolgt in diesem Falle in erster Linie über die zwischen den Stäben liegende Betonmasse. Es ist auch bekannt, die nebeneinander liegenden Stabenden mit Draht zu umwickeln. Die Stoßstellen können auch verschweißt werden. Außerdem ist es bekannt,
die Stabenden durch Spannschlösser oder Gewindemuffen
miteinander zu verbinden.
Diese bekannten Verbindungen haben, insbesondere für die Verbindung
von Bewehrungsstäben vorgefertigter Stahlbetonteile, erhebliche Nachteile. Die Verwendung von vorgefertigten Stahlbetonteilen
ist zur schnellen und rationellen Erstellung von Bauwerken üblich. Die Verbindungsstellen bzw. Stöße der
Bewehrungsstäbe derartiger Fertigteile haben meist nur eine begrenzte Baulänge, so daß die bekannten Verbindungen nicht ohne weiteres verwendbar sind.
Bewehrungsstäbe derartiger Fertigteile haben meist nur eine begrenzte Baulänge, so daß die bekannten Verbindungen nicht ohne weiteres verwendbar sind.
37b, 4/01. 1912 632. F.d. Züblin A.G. η ς - c(.
Bauunternehmung. Stuttgart. |' Verbm- Δ J■ Ö.ÜD
dungshülse. 19.8.60. Z 6793. (T. 8; Z. 2)
Zur Herstellung der Stöße hat man auch schon Rohrstücke verwendet,
die mit einer inneren Queraussteifung versehen sind und deren eine mit Innengewinde versehene Seite auf einen
Bewehrungsstab aufgeschraubt wird, an dessen Ende zu diesem Zweck ein Gewinde, angebracht wird. In das Rohrstück wird dann
der andere Bewehrungsstab eingeführt, bis er stumpf an die Queraussteifung anstößt, wo er mit Kunststoffkleber befestigt
wird. Sine solche Verbindung ist aber wegen der erforderlichen
Gewinde teuer in der Herstellung der Einzelteile und außerdem ist die Montage aufwendig.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirtschaftliche
und einfache Vorrichtung zu schaffen, mittels der in einfacher und schneller 'Weise Verbindungen von Bewehrungsstäben, insbesondere
solchen von Fertigteilen, herstellbar sind, wobei die Kraftübertragung zwischen den Bewehrungsstäben möglichst
direkt und ohne Kraftausienkung an der Stoßstelle erfolgt.
Gemäß der Neuerung kennzeichnet sich die Vorrichtung zur Verbindung
von Bewehrungsstäben durch eine Hülse, deren Länge .Mindestens doppelt so groß wie die Länge des einzusteckenden
Stabendes ist und deren lichte 'Veite mindestens im mitt*leren Bereich der Hülsfee größer als der Außendurchmesser der einzuführenden
Stäbe ist, derart, daß im eingesetzten Zustand ein Spalt zwischen der Innenwand der Hülse und dem Stabende
besteht. Die Hülse hat zweckmäßig zylindrische Form, sie kann
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Bauunternchmung. Stuttgart. |· Verbindungshüise.
19.8.60. Z 6793. (T. S; Z. 2)
aber auch beispielsweise im Querschnitt zur Längsachse gesehen,
Ellipsenforin oder ellipsenähnliche Form aufweisen.
Vorteilhaft ist die Innenwandung der Hülse profiliert, beispielsweise mit Rippen versehen. Die neuerungsgemäße Hülse
kann so angewandt werden, daß beispielsweise bei vertikaler Anordnung der Stäbe die Hülse zunächst nur auf den unteren
Bewehrungsstab geschoben und anschließend mit flüssigem Vi'erkstoff, vorzugsweise einer Metallegierung oder einem
anderen flüssigen Werkstoff, gefüllt wird. Danach wird der obere Stab in die Hülse, in welcher sich die Verbundmasse
befindet, eingesenkt. Sofort nach dem Erhärten der Vergußmasse können über die Hülse Kräfte übertragen v/erden. Ss
empfiehlt sich, vorzugsweise solche Bewehrungsstäbe zu ver-
die
wenden, de* an ihren Enden in an sich bekannter V/eise profiliert sind. Durch die Profilierung der Hülse an der Innenwandung und/oder der Bewehrungsstäbe wird die Zugfestigkeit der Verbindung erhöht.
wenden, de* an ihren Enden in an sich bekannter V/eise profiliert sind. Durch die Profilierung der Hülse an der Innenwandung und/oder der Bewehrungsstäbe wird die Zugfestigkeit der Verbindung erhöht.
Es ist denkbar, daß der flüssige Verbundstoff auch unter Druck in den Spalt und die Stoßfuge eingepreßt wird; er kann aber
auch in Pulverform eingebracht und zur Verbindung der Stabenden in geeigneter Weise, beispielsweise durch Erwärmen
verflüssigt werden.
Die Hülse selbst kann in vielen Fällen nach der Erstarrung der Vergußmasse wieder entfernt und für v/eitere Verbindungen
benutzt werden.
37b, 4/01. 1912632. Ed. Ziiblin A.C. BauuntcrnchrnunH, Stuttgart. |' Verbin- c
dungshiilse. 19. S. 60. Z 6793. (T. S; Z. 2)
Eine besonders gute Druck- und Zugfestigkeit ergibt sich, wenn die Hülse an ihren Enden verforrnt ist, darart, daß
ihre Oberkanten an einem oder mehreren Punkten an den Bewehrungsstäben anliegen. Auf diese Weise ergibt sich nach
dem Erstarren der Vergußmasse eine Keilwirkung, durch die insbesondere die auftretenden Zugkräfte auf die Wandung der
Hülse übertragen werden. In diesem Falle wird die Hülse nach der Herstellung der Verbindung nicht entfernt. Zweckmäßig
ist dabei eine elliptische Verformung der Oberkanten der- Hülse.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert; es sind dargestellt in
Fig. 1 eine Verbindung zweier Stabenden unter Verwendung einer zylindrischen Hülse,
Fig. 2 ein Stabende mit darübergeschobener Hülse, in die
Vergussmasse eingefüllt ist und ein weiteres Stabende eingeführt wird,
Fig. j? eine Verbindung zweier Stabenden mit einer an
ihren Oberkanten verformten Hülse.
In Fig. 1 sind die beiden Stabenden 1 dargestellt, über die eine Hülse 2 geschoben ist. Die Stabenden und die Innenwandung
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RauunternehmutiR, Stuttgart. |· Verbin- I ^. Ö.ÜD
dungshülse. 19.8.60. Z 6795. (T. 8; Z. 2)
der Hülse sind profiliert. Da in diesem Ausführungsbeispiel die Stabenden vertikal übereinander angeordnet sind, sitzt
die Hülse 2 auf einer Klemme j5 auf und ist an ihrem unteren
Ende mit einer Dichtung 4 versehen. In den Spalt zwischen der Hülse und den Stabenden sowie in die Stoßfuge wurde Vergußmaterial
5 eingebracht. Bei dieser Anordnung werden die zwischen den Stirnflächen der Stäbe wirksamen Druckkräfte
von dem Vergußmaterial der Stoßfuge aufgenommen, und ein Ausweichen dieses Materials wird durch die Hülse 2 verhindert
. Bei Zugbeanspruchung erfolgt die Oberleitung der auf die Stäbe wirkenden Kraft durch Haft- und Scherkräfte,
die zunächst auf das Vergußmaterial und dann auf die Hülse übertragen werden. Durch die Profilierung, d.h. die zusätzliche
Beanspruchung auf Scherung kann die Hülse kürzer gehalten werden als dies bei glatten Innenflächen der Fall
In Fig. 2 ist ein Stabende dargestellt, auf das eine Hülse 2 mit Dichtung 4 geschoben wurde. Der Spalt zwischen dem
Stab und der Hülse sowie ein Teil des über der Stirnfläche des Stabes liegenden Innenraumes der Hülse sind mit Vergußmaterial
5 in flüssiger Form gefüllt. Das Stabende 1' wird
nun in Pfeilrichtung in die Hülse gesenkt. Die fertige Verbindung hat die gleichen Eigenschaften wie die in Fig. 1
dargestellte.
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Bauunternehmung. Stuttgart. |· Verbin- c ■c. 0.00
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In Fig. 3 ist eine Verbindung unter Verwendung einer elliptisch
verformten Hülse dargestellt. Fig. 3a zeigt einen Schnitt
nach der Linie a - a, während in Fig. Jb ein Schnitt nach
der Linie b - b dargestellt ist. Durch die Verformung entsteht eine Keilwirkung der erstarrten Vergußmasse, so daß
auf die Stäbe ausgeübte Zugkräfte als Druckkräfte auf die Innenwandung der Hülsenanden wirken. Durch die Verformung ergibt
sich außerdem eine günstige Einfüllöffnung für das Vergußmaterial,
wie insbesondere aus Fig. j5b hervorgeht.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Verbindung von Bewehrungsstäben im Stahlbetonbau, gekennzeichnet durch eine Hülse, deren
Länge mindestens doppelt so groß wie die Länge der einzusteckenden Stabenden ist und deren lichte Weite
mindestens im mittleren Bereich der Hülse größer als der Außendurchmesser der einzuführenden Stäbe ist,
derart, daß im eingesetzten Zustand ein Spalt zwischen der Innenwand und der Hülse und dem Stabende gebildet ist,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse zylindrische Form hat.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da;J
die Hülse im Querschnitt senkrecht zu Längsachse elliptische oder elliptisch ähnliche Form hat.
^. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Hülse mit Profilen versehen ist.
5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an ihren Enden nach innen zu verformt ist.
37b, 4/01. 1912 632. Ed. Züblin A.G. ,-Bauunternehmung.
Stuttgart. |· Verbin- /j. 3
dungshülse. 19.8.60. Z 6793. (T. 8; Z. 2)
β. Vorrichtung nach Anspruch 5.· dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkanten der Hülse elliptisch verformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ6793U DE1912632U (de) | 1960-08-19 | 1960-08-19 | Verbindungshuelse. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ6793U DE1912632U (de) | 1960-08-19 | 1960-08-19 | Verbindungshuelse. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1912632U true DE1912632U (de) | 1965-03-25 |
Family
ID=33392544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ6793U Expired DE1912632U (de) | 1960-08-19 | 1960-08-19 | Verbindungshuelse. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1912632U (de) |
-
1960
- 1960-08-19 DE DEZ6793U patent/DE1912632U/de not_active Expired
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