DE191247C - - Google Patents

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DE191247C
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stand
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wooden
bolts
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/30Columns; Pillars; Struts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Foundations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1904 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verbesserung der Aufstellung von Ständern für hölzerne Scheunen, Schuppen o. dgl. in landwirtschaftlichen oder industriellen Betrieben. Die besonderen Merkmale dieser Verbesserung sind folgende:
Der Holzständer wird zwischen zwei Eisenstützen, die, untereinander gut verstrebt, im Boden oder in einem Steinsockel (Beton) fest
ίο gegründet sind, auf einen durch die Stützen gesteckten Schraubenbolzen so aufgehängt, daß er aus der liegenden Lage durch Drehung in die aufrechte gebracht werden kann, um schließlich durch einen zweiten Schraubenbolzen mit den Stützen fest verbunden zu werden.
In dieser Allgemeinheit sind die Ständer zwar schon bekannt geworden. Die Neuheit des vorliegenden Ständers liegt nun darin, daß er mit seiner Unterfläche weder den Boden noch die Oberfläche des Sockels in der aufgerichteten Stellung berührt. Der Ständer ist also freischwebend zwischen den Stützen angebracht. In dieser Stellung würde die ganze Last auf den Schraubenbolzen ruhen, so daß diese übermäßig beansprucht werden würden. Es waren daher Mittel zu ersinnen, welche es ermöglichen, die zu tragende Last unmittelbar auf die festgegründeten Eisenstützen zu übertragen, ohne daß hierbei die Drehungsfähigkeit der Ständer zwischen den Stützen beeinträchtigt wird.
Eine Ausführungsform des neuen Ständers ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Ständer in Seitenansicht, :
Fig. 2 ihn in der Vorderansicht, teilweise in lotrechtem Schnitt, und
Fig. 3 einen Querschnitt.
Die Füße oder Stützen werden aus zwei Profileisen α, vorteilhaft U-Eisen, gebildet, welche an ihrem unteren Ende durch Flacheisen b gegeneinander' verstrebt sind. Die verstrebten Enden sind in dem Erdboden oder in einem besonderen Stein- oder Betonsockel festgelegt. Selbstverständlich können auch über der Erde die Stützen noch miteinander verstrebt werden, etwa durch wagerechte Streben unterhalb des Ständers. Die Profileisen werden so gestellt, daß die ebenen Flächen gegeneinander gerichtet sind. Die Verbindung zwischen den Stützen und dem Ständer erfolgt durch Schraubenbolzen c, die nacheinander in der Weise durch die Stützen und die Ständer gesteckt werden, daß zunächst der eine Bolzen die Verbindung zwisehen den Stützen und dem Ständer herstellt. Dieser Bolzen dient dann als Drehachse beim Aufrichten des Ständers aus der liegenden Lage. Ist die Aufrichtung erfolgt, so wird der zweite Bolzen hindurchgeführt, worauf der Ständer zwischen den Stützen hängt.
Da, wie bereits oben angeführt, der Ständer zwischen den Stützen freischwebend angeordnet sein soll, werden die Schraubenbolzen so hoch verlegt und so durch den Ständer geführt, daß die Unterfläche des Ständers in einem gewissen Abstande von dem Boden oder der Oberfläche des Sockels sich, befindet, um den nachteiligen Einfluß der sich auf der Unterlage ansammelnden
Feuchtigkeit auf das Holz zu verhindern. Da der Boden die Last nicht trägt, so muß sie auf die Stützen, welche in diesem Falle die kräftigeren Träger bilden, übertragen werden. Dies geschieht durch Anbringung von Zwischenstücken d, welche auf der einen Seite entsprechend dem Querschnitt des Ständers ausgehöhlt und auf der anderen eben sind. Diese ebene Fläche legt sich also
ίο gegen die ebene Fläche der Stütze, nachdem die Zwischenstücke auf die Bolzen zwischen Eisenstütze und Holzständer aufgeschoben worden sind. Da die ebenen Flächen gegeneinander liegen, so hindern die vor der Auf- richtung aufgeschobenen Zwischenstücke die Drehung des Ständers beim Aufrichten nicht.
Ist das Aufrichten erfolgt, dann werden die Schrauben so fest angezogen, daß zwischen
. Ständern, Zwischenstücken und Eisenstützen eine feste, sie zu einem Ganzen verbindende Klemmung hervorgerufen ist, die wiederum eine Entlastung der Schraubenbolzen zur Folge hat. Die Schraubenmuttern auf den Bolzen werden durch irgend ein Sperrmittel oder durch Gegenmuttern in ihrer Lage festgehalten, um dadurch ein unbeabsichtigtes Lösen derselben zu verhindern. Die Schraubenbolzen werden infolge der nach dem Aufrichten der Ständer bewirkten Klemmung in vermindertem Maße auf Biegung beansprucht und können dementsprechend schwächer ausgeführt werden. Dies hat den Vorteil, daß die Ständer selbst nicht durch zu große Bohrungen an der Befestigungsstelle geschwächt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ständer für hölzerne Scheunen, Schuppen oder ähnliche Wirtschaftsgebäude, dadurch gekennzeichnet, daß sie freischwebend zwischen zwei im Sockel verankerten Trägerpfosten aus Profileisen unter Zwischenfügung von Paßstücken derart gelagert sind, daß sie samt den Paßstücken zwischen den Pfosten um einen der sie mit diesen beiden Teilen zu einem Ganzen verbindenden Bolzen durchschlagen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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