DE191247C - - Google Patents
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- DE191247C DE191247C DENDAT191247D DE191247DA DE191247C DE 191247 C DE191247 C DE 191247C DE NDAT191247 D DENDAT191247 D DE NDAT191247D DE 191247D A DE191247D A DE 191247DA DE 191247 C DE191247 C DE 191247C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/30—Columns; Pillars; Struts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Foundations (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37/. GRUPPE
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verbesserung der Aufstellung von
Ständern für hölzerne Scheunen, Schuppen o. dgl. in landwirtschaftlichen oder industriellen
Betrieben. Die besonderen Merkmale dieser Verbesserung sind folgende:
Der Holzständer wird zwischen zwei Eisenstützen, die, untereinander gut verstrebt, im
Boden oder in einem Steinsockel (Beton) fest
ίο gegründet sind, auf einen durch die Stützen
gesteckten Schraubenbolzen so aufgehängt, daß er aus der liegenden Lage durch Drehung
in die aufrechte gebracht werden kann, um schließlich durch einen zweiten Schraubenbolzen
mit den Stützen fest verbunden zu werden.
In dieser Allgemeinheit sind die Ständer zwar schon bekannt geworden. Die Neuheit
des vorliegenden Ständers liegt nun darin, daß er mit seiner Unterfläche weder
den Boden noch die Oberfläche des Sockels in der aufgerichteten Stellung berührt. Der
Ständer ist also freischwebend zwischen den Stützen angebracht. In dieser Stellung würde
die ganze Last auf den Schraubenbolzen ruhen, so daß diese übermäßig beansprucht
werden würden. Es waren daher Mittel zu ersinnen, welche es ermöglichen, die zu tragende
Last unmittelbar auf die festgegründeten Eisenstützen zu übertragen, ohne daß
hierbei die Drehungsfähigkeit der Ständer zwischen den Stützen beeinträchtigt wird.
Eine Ausführungsform des neuen Ständers ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Ständer in Seitenansicht, :
Fig. 2 ihn in der Vorderansicht, teilweise in lotrechtem Schnitt, und
Fig. 3 einen Querschnitt.
Die Füße oder Stützen werden aus zwei Profileisen α, vorteilhaft U-Eisen, gebildet,
welche an ihrem unteren Ende durch Flacheisen b gegeneinander' verstrebt sind. Die
verstrebten Enden sind in dem Erdboden oder in einem besonderen Stein- oder Betonsockel festgelegt. Selbstverständlich können
auch über der Erde die Stützen noch miteinander verstrebt werden, etwa durch wagerechte
Streben unterhalb des Ständers. Die Profileisen werden so gestellt, daß die ebenen
Flächen gegeneinander gerichtet sind. Die Verbindung zwischen den Stützen und dem
Ständer erfolgt durch Schraubenbolzen c, die nacheinander in der Weise durch die Stützen
und die Ständer gesteckt werden, daß zunächst der eine Bolzen die Verbindung zwisehen
den Stützen und dem Ständer herstellt. Dieser Bolzen dient dann als Drehachse beim
Aufrichten des Ständers aus der liegenden Lage. Ist die Aufrichtung erfolgt, so wird
der zweite Bolzen hindurchgeführt, worauf der Ständer zwischen den Stützen hängt.
Da, wie bereits oben angeführt, der Ständer zwischen den Stützen freischwebend angeordnet
sein soll, werden die Schraubenbolzen so hoch verlegt und so durch den Ständer geführt, daß die Unterfläche des
Ständers in einem gewissen Abstande von dem Boden oder der Oberfläche des Sockels
sich, befindet, um den nachteiligen Einfluß
der sich auf der Unterlage ansammelnden
Feuchtigkeit auf das Holz zu verhindern. Da der Boden die Last nicht trägt, so muß
sie auf die Stützen, welche in diesem Falle die kräftigeren Träger bilden, übertragen
werden. Dies geschieht durch Anbringung von Zwischenstücken d, welche auf der einen
Seite entsprechend dem Querschnitt des Ständers ausgehöhlt und auf der anderen eben
sind. Diese ebene Fläche legt sich also
ίο gegen die ebene Fläche der Stütze, nachdem
die Zwischenstücke auf die Bolzen zwischen Eisenstütze und Holzständer aufgeschoben
worden sind. Da die ebenen Flächen gegeneinander liegen, so hindern die vor der Auf-
richtung aufgeschobenen Zwischenstücke die Drehung des Ständers beim Aufrichten nicht.
Ist das Aufrichten erfolgt, dann werden die Schrauben so fest angezogen, daß zwischen
. Ständern, Zwischenstücken und Eisenstützen eine feste, sie zu einem Ganzen verbindende
Klemmung hervorgerufen ist, die wiederum eine Entlastung der Schraubenbolzen zur Folge
hat. Die Schraubenmuttern auf den Bolzen werden durch irgend ein Sperrmittel oder
durch Gegenmuttern in ihrer Lage festgehalten, um dadurch ein unbeabsichtigtes
Lösen derselben zu verhindern. Die Schraubenbolzen werden infolge der nach dem Aufrichten
der Ständer bewirkten Klemmung in vermindertem Maße auf Biegung beansprucht und können dementsprechend schwächer ausgeführt
werden. Dies hat den Vorteil, daß die Ständer selbst nicht durch zu große Bohrungen an der Befestigungsstelle geschwächt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ständer für hölzerne Scheunen, Schuppen oder ähnliche Wirtschaftsgebäude, dadurch gekennzeichnet, daß sie freischwebend zwischen zwei im Sockel verankerten Trägerpfosten aus Profileisen unter Zwischenfügung von Paßstücken derart gelagert sind, daß sie samt den Paßstücken zwischen den Pfosten um einen der sie mit diesen beiden Teilen zu einem Ganzen verbindenden Bolzen durchschlagen können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191247C true DE191247C (de) |
Family
ID=454656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191247D Active DE191247C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191247C (de) |
-
0
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