DE1911762U - Titrierapparat. - Google Patents
Titrierapparat.Info
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- DE1911762U DE1911762U DEC9332U DEC0009332U DE1911762U DE 1911762 U DE1911762 U DE 1911762U DE C9332 U DEC9332 U DE C9332U DE C0009332 U DEC0009332 U DE C0009332U DE 1911762 U DE1911762 U DE 1911762U
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Description
EA.896B6HW2B4 is.gezto ,
C 9532/42 1
Cooke Engineering Comp.
Titrierapparat
Die Neuerung "betrifft einen verbesserten Titrierapparat und
insbesondere einen verbesserten Mikrotitrierapparat.
Die bisher erhältlichen Titrierapparate bestanden aus einer
Anzahl von transparenten Plexiglasplatten, mehreren Draht-Verdünriungsösen
und mehreren gläsernen Tropfpipetten. Die Plexiglasplatten wurden durch Zerschneiden von großen aufgerollten
Plexiglasflächen bzw. -bä.ndern zu Platten von etwa 30 χ 70 χ 8 mm hergestellt, in deren eine große Fläche anschließend
72 Mulden in sechs Reihen zu je 12 Mulden eingebohrt
wurden. Die auf diese Weise geformten Mulden hatten zylindrische Wände von etwa 6 mm Durchmesser und einen flach
kegelförmigen Boden und besassen eine Arbeitskapazität von etwa 0,075 01Si-V- DJ-e Vertiefungen wurden durch Bohrungen in
dem Plexiglas-Plattenmaterial ausgebildet. Die Draht-Yerdünnungsösen
sind eng gewundene, an beiden Enden geschlossene Spiralen mit einer Kapazität von 0,025 oder 0,05 cm . Jede
Öse ist an einem Metallschaft angebracht. Die Tropfpipetten sollen Tropfen von 0,025 cm liefern.
Bei Verwendung dieser Ausrüstung zu Titrationszwecken werden die Mulden einer Platte mit gleichen Mengen eines Verdünnungsmittels
gefüllt, indem eine vorgegebene Anzahl (normalerweise ein oder zwei) Tropfen mit einer Tropfpipette in
jede Mulde eingefüllt wird. Eine der Anzahl der Muldenreihen in der Platte entsprechende Zahl Ösen wird durch Eintauchen
in die gewünschte Flüssigkeit gefüllt, wobei darauf geachtet wird, daß Blaseneinschlüsse vermieden werden. Die Ösen werden
dann jeweils in die erste Mulde der entsprechenden Reihe eingetaucht und gedreht, um die gewünschte Flüssigkeit mit dem
Verdünnungsmittel gründlich zu vermischen, anschließend herausgenommen und in die zweite Mulde gebracht, um dort zu vermischen.
Dieser Vorgang wird die ganze Reihe entlang weitergeführt,
wodurch eine progressiv abnehmende Konzentration des gewünschten Materials über jede einzelne Muldenreihe hinweg
erzielt wird. Da die verwendeten Volumina sowohl des Verdünnungsmittels wie auch des gewünschten Materials sehr gering
sind, ist es äußerst wichtig, daß diese Volumina genauestens
gemessen werden, wenn annehmbare Ergebnisse erzielt werden sollen.
Die bisher für diesen Zweck erhältlichen Geräte wiesen mehrere Nachteile auf, indem die Stärke der Plexiglasplatten, die Formen
der Mulden und auch die Oberflächengüte der Seitenwände der Mulden sehr wenig einheitlich waren.
Die Verwendung von Bandmaterial als Ausgangswerkstoff bei der
Herstellung der Platten führte einerseits zu fehlender Gleichmäßigkeit
in den Abmessungen der einzelnen Platten aufgrund der weiten Toleranzen in der Stärke der handelsüblichen Bandmaterialien
sowie zu Ungenauigkeiten beim Zurechtschneiden
der einzelnen Platten und andererseits zu unannehmbaren Oberflächenbeschaffenheiten
sowohl an den Außenflächen der einzelnen Platten als auch an den Innenflächen der Mulden. Wenn
die Außenflächen der Platten und die Seitenvrände der Mulden wie bisher Bearbeitungsspuren aufweisen, wird für den Techniker
die Möglichkeit zur visuellen Überprüfung des Muldeninhalts und der darin befindlichen Ablagerungen auf direkte Weise oder
mit einem Mikroskop stark beeinträchtigt.
Außerdem war es mit der bisher für Mikrotitrationszwecke erhältlichen
Ausrüstung nicht möglich, die Flüssigkeiten genau und übereinstimmend abzumessen. Die Nachteile der verfügbaren
Geräte waren zu einem großen Teil dafür verantwortlich, daß
derartige Verfahren nur beschränkt angewandt wurden, obwohl die Mikrotitration große Vorteile hinsichtlich Zeit- und Materialersparnis
in sich birgt.
Mit den handelsüblichen Tropfpipetten war es nicht möglich,
genau geeichte Tropfen zu erhalten, so daß sie vom Laboranten
durch Zurechtfeilen der !Tadelspitze individuell geeicht werden
den mußten. Eine derartige Eichung durch Laboranten ist jedoch
aufgrund des Zeitverlustes von gut ausgebildeten und qualifizierten Forschungstechnikern teuer und trotz genauester
Nacharteitung nur von begrenzter Genauigkeit.
Außerdem "besaßen die bisher "verfügbaren Apparate keine ausreichende
LagerungsiTiöglichkeit für die verwendeten Platten, so daß deren Oberflächen während der Lagerung zerkratzt werden
konnten. Außerdem waren die Aufbewahrungsgestelle für die Apparate nicht so ausgebildet, daß eine Sterilisation möglich
gewesen wäre.
Zur Vermeidung dieser Nachteile besteht das Hauptziel der Neuerung darin, einen verbesserten Mikrotitrierapparat zu
schaffen, bei dem jeder Bestandteil übereinstimmende und zuverlässige Ergebnisse gewährleistet.
Zu diesem Zweck weist die Neuerung folgende IJerkmale bzw. Vorteile
gegenüber dem Bekannten auf, die bei der Konstruktion
von Mikrotitrierapparaten einzeln oder gemeinsam angewandt werden können:
1. Das Gehäuse zur Aufnahme für die Bestandteile des Mikrotitrierapparats
ist so ausgebildet,
a) daß die Mikrotitrierplatten entlang ihrer Kanten ohne Berührung zwischen Gehäuse und irgendeiner Fläche der
rechteckigen Platten unterstützt werden, um ein Verkratzen oder sonstige Beschädigung der optisch polierten
Flächen während der Lagerung zu vermeiden,
b) daß es leicht; gereinigt und sterilisiert werden kann, um eine Verschmutzung der Platten während der
Lagerung zu verhindern, und
c) daß es beim Waschen und Sterilisieren der Platten als Auflagegestell für die Platten verwendet werden
kann.
2. Die Mikrotitrierplatten sind als flache, durchsichtige Kunststoffkörper mit übereinstimmend gleichmäßigen Abmessungen
ausgebildet, die in einer Fläche eine Anzahl gleich tiefer Vertiefungen aufweisen, so daß vergleichbare
und zuverlässige Ablesungen der Vertiefungsinhalte
möglich sind.
5. Die Mikrotitrierplatten weisen in einer Fläche eine Anzahl senkrecht zu dieser verlaufender zylindrischer Vertiefungen
mit praktisch kegelförmigen Endwänden auf, deren zylindrische Oberfläche poliert und deren praktisch
kegelförmige Endwand mittels Dampfstrahl endbearbeitet ist, so daß sich auf der Endwand absetzende Teilchen auf
dieser an der Stelle ihrer ersten Berührung mit der Yiand verbleiben.
4. Der Mikrotitrierapparat weist mehrere Mikrotitrierplatten
auf, von denen einige Vertiefungen mit kegelförmigem und
andere Vertiefungen mit halbkugelförmigem Ende haben, und
läßt sich im allgemeinen für sehr viel verschiedene Untersuchungen,
beispielsweise für Komplementbindungsreaktionen, Blutkörperchenagglutination, Blutkörperchenagglutinations-Hemmung
und Stoffwechsel-Hemmung, verwenden.
5. Die Tropfpipette besitzt eine genau geformte und bemessene
Tropfen-IPormflache zur Gewährleistung von Tropfen mit genau
vor"be stimmt em Volumen.
6. Die Tropfpipette besteht aus einem rohrförmigen Schaft
mit einem sich nach außen kegelförmig erweiternden Austrittsende, an dem eine kegelstumpfförmige Tropfen-?ormfläche
genau bemessener Flächengröße ausgebildet ist, um Tropfen eines vorbestimmten Yolumens hervorzubringen.
7· Die kugelförmigen Draht-Verdünnungsösen weisen an den
ösenfernen Enden der die Ösen tragenden Schäfte bzw. Stiele genau auf das Verhältnis von Länge der Schäfte zum Abstand
zwischen den nebeneinanderliegenden LIuIdenreinen in der
zugehörigen Platte abgestimmte kegelstumpfförmige Verjüngungen auf, so daß mehrere ösen an ihren abgeschrägten
Enden gleichzeitig in einer Hand gehalten werden können und dabei selbständig den richtigen Abstand zueinander erhalten,
um unmittelbar in einer Quergruppe von Mulden in einer zugehörigen Mikrotitrierplatte eingetaucht und dort
zur Erzielung der Verdünnung gedreht werden zu können.
Diese und andere Merkmale "bzw. Ziele der Neuerung lassen
sich noch deutlicher aus den Ansprüchen und aus der folgenden genauen Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen
erkennen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Llikrotitrierappa-■
rats mit den Merkmalen der Feuerung,
Pig. 1A eine Aufsicht auf die obere Platte des Ständers des in Fig. 1 dargestellten Apparats,
Fig. 1B eine Aufsicht auf die mittlere Platte des Ständers
des in Fig. 1 dargestellten Apparats,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer der beiden identischen G-ehäusehälften
des in Fig. 1 dargestellten Apparats,
Fig. 3 eine Seitenansicht von rechts der in Fig. 2 dargestellten
Gehäusehälfte,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte G-ehäusehälfte,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Mikrotitrierplatte
des in Fig. 1 dargestellten Apparats,
Fig. 6 eine teilweise weggebrochene Teil-Seitenansicht einer Ecke der in Fig. 5 dargestellten Platte,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Mulde bzw. Vertiefung
einer der beiden Plattenformen des in Fig. 1 dargestellten Apparats,
einer der beiden Plattenformen des in Fig. 1 dargestellten Apparats,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine KuIde der anderen Plattenform
des in Fig. 1 dargestellten Apparats,
Fig. 9 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf eine Kunststoff-Tropfpipetteneinheit
zur Verwendung bei dem in
Fig. 1 dargestellten Apparat,
Fig. 1 dargestellten Apparat,
Fig.10 einen stark vergrößerten Längsschnitt durch einen
Tropfenzähler der in Fig. 9 dargestellten Einheit,
Tropfenzähler der in Fig. 9 dargestellten Einheit,
Fig.11 eine Aufsicht auf die Verdünnungsöse zur Verwendung
bei dem in Fig. 1 dargestellten Apparat,
bei dem in Fig. 1 dargestellten Apparat,
Fig. 12 einen Schnitt praktisch längs der Linie 12-12 in Fig. 11 in vergrößertem Maßstab, und
Fig.13 eine schematische Ansicht einer Anzahl von Verdünnungsösen der in Fig. 11 dargestellten Art, welche die Abstimmung
der Verjüngung an den Enden der Schäfte bzw. Stiele der einzelnen Ösen aufjden Abstand zwischen den
Mulden der Platte erkennen läßt, so daß die einzelnen Drahtösen beim Erfassen einer Gruppe von Ösen mit einer
Hand ohne weitere Lageneinstellung den richtigen gegen-
seitigen Abstand zum Eintauchen in die Mulden besitzen, ohne daß dabei die Drehung einer einzelnen Schlinge
behindert wird.
Der in Fig. 1 dargestellte neuerungsgemäße Mikrotitrierapparat
besteht aus zwei identischen Gehäusehälften 20 und 22, die wie in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt geformt sind. Eine der beiden
G-ehäusehälften, beispielsweise der Teil 20, enthält normalerweise
sechzehn Mikrotitrierplatten 24, von denen acht die in Fig. 8 dargestellte Muldenform besitzen. Die andere Hälfte
22 dient zur Aufnahme und Lagerung des Ständers 26, der die Drahtösen und die Kunststoff-Tropfpipettenanordnungen mit den
Tropfenzählern 30 und 32 bei Nichtgebrauch aufnimmt.
Der Ständer 26 weist zwei gemäß Fig. 1A bzw. 1B ausgebildete
Platten 34, 36 und eine undurchbohrte Grundplatte 38 auf, die durch Eckstreben 40, an denen die Platten starr befestigt sind,
miteinander verbunden sind und parallel zueinander gehalten werden.
Wenn der neuerungsgemäße Apparat in Benutzung genommen werden soll, wird der Ständer 26 zusammen mit den von ihm gestützten
Teilen aus der Gehäusehälfte 22 herausgenommen. Nunmehr können die beiden Gehäusehälften 20 und 22 auf nachstehend beschriebene
Weise zur Lagerung oder als Waschgestell für die Platten 24 verwendet werden.
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Die Platten 34 und 36 sind gemäß Fig. 1A und 1B so ausgebildet,
daß sie in lotrecht aufeinander ausgerichteten Reihen einerseits sechs durch die Öffnungen 42 und 43 einsteckbare
Iropfpipetten und andererseits in mehreren Reihen durch Öffnungen
46 einsetzbare Ösenschäfte aufzunehmen vermögen, um
diesen Teilen bei der Aufbewahrung im Ständer 26 festen Halt zu geben und eine Beschädigung durch, gegenseitige Berührung
oder durch Berührung
mit den Gehäusehälften während der Lagerung zu verhindern.
Der Ständer 26 ist aus klarem Polypropylen oder eloxiertem
Aluminium hergestellt und die Platten 34 und 36 sind 6,35 mm stark, 13456 nun lang und 82,5 mm breit. Der Ständer 26 mit den
Ösen 28 und den Tropfpipettenanordnungen kann ohne Beschädigungen in einem Autoklav sterilisiert werden.
Die in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellten G-ehäusehälften 20
und 22 bestehen jeweils aus einem in einem Stück gegossenen Kunststoffkörper 48 mit einer Rückwand 50, parallelen Seitenwänden
52 und 54, einem Boden 56 und einer Deckwand 58, die
alle undurchbohrt sind. An den Außenseiten der Bodenwand 56 und der Rückwand 50 sind durchgehende, aus demselben Stück gebildete,
diese Wände tragende Eantenschienen 60 und 62 ausgebildet, um ein Berühren und Ankleben an einer feuchten Pläche,
auf die die G-ehäusehälf ten gestellt werden könnten, zu verhindern.
Die Kunststoffkörper 48 der G-ehäusehälf ten 20 und sind beide aus Polypropylen hergestellt, so daß das ganze Gehäuse
in einem Autoklav behandelt werden kann. Vorzugsweise wird milchiges Polypropjrlen verwendet, um das G-ehäuse lichtun-
durchlässig zu machen. Aus Gründen des besseren Aussehens sollte das Material, aus dem die Kunststoffkörper 48 gegossen
wurden, durch 10biges Hydro chlor id und 5/^iges Formal de hyd
nicht verfärbt werden.
In den Innenflächen der Wände 52 und 54 sind siebzehn einander
unmittelbar gegenüberliegende und aufeinander ausgerichtete Nutenpaare 64 ausgebildet. Die Nuten 64 besitzen flache Sohlen
66, schräg auseinanderlaufende obere und untere v/ände 68 und 70 sowie gemäß Fig. 3 gekrümmte Stirnwände 72. Die Anzahl der
Nutenpaare 64 übersteigt die der Platten 24 um eine, so daß stets Platz zum Einführen der Finger vorhanden ist, um eine
Platte zu ergreifen. Dies ist auch vorteilhaft, wenn die Platten 24 zu Vergleichszwecken in zwei getrennten Gruppen gelagert
werden sollen.
Je zwei gegenüberliegende Vertiefungen in den Seitenwänden 5 2 und 54 dienen gemäß Fig. 2 zur Aufnahme einer Platte 24. Wie
in dieser Figur dargestellt ist, wird die Platte 24 beim Einsetzen in zwei gegenüberliegende Nuten 64 durch die Flächen
70 und 68 der Vertiefung 64 an den Kanten zwischen ihren Seitenflächen und ihrer Ober- bzw« Unterseiten abgestützt, so daß
die Seiten- und Stirnflächen sowie Ober- und Unterseiten die Sohle 66 der Nut 64 nicht mit Fläche gegen Fläche berühren.
Die gekrümmten Stirnwände 72 der Nuten 64 verhindern, daß die Platten 24 die Rückwände 50 des Gehäusekörpers 48 berühren.
Durch diese Konstruktion werden die optisch hochpolierten Flä-
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chen der Platten 24 gegen Zerkratzen durch Berührung mit dem
Gehäuse oder untereinander während der lagerung in den Gehäusehälften 20 und 22 geschützt.
Die lotrechte Anordnung sowie die Stärke der Platten 34>
3 6 und 38 des Ständers 26 sind so gewählt, daß die Kanten dieser
Platten in die Nuten 64 der Gehäusehälfte, in die der Ständer 26 während der lagerung oder beim Transport des Apparats eingesetzt
wird, eingreifen, so daß der Ständer 26 und die von ihm getragenen Teile sicher abgestützt werden.
Die Gehäusehälften 20 und 22 dienen nicht nur zur lagerung der
Platten 24, sondern können auch als Y7aschgestell für diese verwendet
werden. Dazu werden die Platten 24 jeweils in jede zweite
der gegenüberliegenden Nuten 64 eingesetzt, um genügend Spielraum, für den Waschflüssigkeitsfluß zwischen den angrenzenden
Platten 24 sowie zwischen den Platten 24 und der Rückwand 50 des Gehäusekörpers 48 freizulassen. Palis erforderlich, kann
zwischen die derart angeordneten Platten eine Bürste eingeführt werden, um die Mulden der Platten zu reinigen. Der Gehäusehälftenkörper
48 ist aus Polypropylen hergestellt, so daß er mit eingesetzten hitzebeständigen Platten 24 oder für sich allein
in einem Autoklav sterilisiert werden kann, falls keine hitzebeständigen Platten 24 zur Verfugung stehen.
Der Gehäusekörper 48 ist mit vorstehenden Ansätzen 74 und 76 sowie mit Vertiefungen 78 und 80 versehen, so daß beim Zusammen-
setzen der beiden Gehäusehälften 20 und 22 der Ansatz 76
der Gehäusehälfte 20 mit Führung in die Vertiefung 80 der Gehäusehälfte
22 und in ähnlicher weise der Ansatz 76 der Gehäusehälfte
22 in die Vertiefung 80 der G-ehäusehälfte 20 eingreift,
Ebenso greifen die Ansätze 74 der G-ehäusehälf ten 20 und 22 in die Vertiefungen 78 der jeweils anderen G-ehäusehälf te 22 bzw.
20 ein, wodurch die Gehäusehälften 20 und 22 beim Zusammensetzen
aufeinander ausgerichtet bleiben. Für Iransportzwecke können die beiden Gehäusehälften 20 und 22 durch eine geeignete
symmetrische Verriegelungsvorrichtung, beispielsweise durch
Federklinken 79 und zugehörige Rasten 81, verschlossen werden.
Die Körper 48 der G-ehäusehälf ten 20 und 22 sind jeweils mit
durchgehenden Öffnungen 84 durch den aufwärts ragenden oberen Flansch 86 versehen, wodurch ein Griff gebildet wird, mit dem
der gesamte Apparat getragen werden kenn, wenn die beiden Gehäusehälften 20 und 22 miteinander verbunden sind, oder jede
Gehäusehälfte 20 und 22 einzeln gehandhabt werden kann, wenn sie für Lager- oder Yiaschzwecke benutzt wird.
Da die Gehäusehälften 20 und 22 identisch sind, können sie
nach Belieben mit denen eines zweiten oder v/eiteren Geräts ausgetauscht werden, falls das für Lagerungs- oder Waschzwekke
erforderlich ist.
Die folgende Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf Fig. 5, 6, 7 und 8. Wie bereits erwähnt, weist der neuerungsgemäße
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Apparat insgesamt sechzehn gegossene durchsichtige Kunststoff platten 24 auf, von denen acht Platten Mulden mit der in
Pig. 7 dargestellten Form aufweisen, während die Mulden der
anderen acht Platten gemäß Fig. 8 ausgebildet sind. Die Platten 24 sind "bei 89 mit einem eingegossenem Buchstaben "V" oder-"U"
gezeichnet, um anzuzeigen, ob die Platte die in Fig. 7
oder die in Fig. 8 dargestellte Muldenform besitzt. Jede Platte 24 ist ein mit einer Anzahl von Mulden bzw. Vertiefungen 90
versehener, gegossener Kunststoffkörper, die in acht Reihen
zu je zwölf in der Oberseite 92 der Platten angeordnet sind.
In jeder Ecke der Oberseite 92 ist eine weitere, aber bedeutend kleinere und flachere Vertiefung 94 eingeformt, während
in den Ecken der Unterseiten 96 der Platten 24 genau unterhalb der Vertiefungen 94 je ein Vorsprung 98 ausgebildet ist. Die
Vorsprünge 98 bilden Füße für die Platte 24, um die Unterseite 96 im Abstand über der Oberfläche einer Auflage, auf die die
Platte 24 gestellt wird, zu halten. Dies ist vorteilhaft, da die Platten 24 bei bestimmten Versuchen über die Auflagefläche
hin- und hergeschoben werden müssen, um den Inhalt der Mulden 90 durchzuschütteln. Bei den bekannten Platten führte dies
zum Verkratzen der optisch polierten Unterseite 96 und dadurch
zu einer verkürzten Lebensdauer der Platten. Außerdem sind die Vorsprünge 96 so ausgebildet, daß sie in die Vertiefungen 94
einer anderen Platte 24 passen, so daß mehrere Platten 24 gegen gegenseitige Verschiebung gesichert überexnandergestapelt
werden können. Die Vorsprünge 98 sind um soviel kleiner als die Vertiefungen 94, daß ein Zusammenklemmen beim Aufschichten
verhindert wird. Bei einer praktischen Ausführungsform der
Neuerung sind die gegossenen Platten 129,0 mm lang, 82,55 mm breit und 12,7 mm dick. Der Abstand von Mitte zu Mitte zwischen
den Bohrungen beträgt 9,00 mm und der Abstand von Mitte
zu Mitte z¥fischen den Bohrungen benachbarter Beihen 9,07 nun.
Der Kunststoff, aus dem die Platten hergestellt werden sollen, muß durchsichtig sein. Das z.Zt. geeignetste handelsübliche
Material ist klares Akrylharz, beispielsweise Luc ite Hr. 140,
hergestellt durch E.I. Dupont de Hemours & Co. Dieses material
ist zur Herstellung der Platten 24- geeignet, verträgt aber nicht die Hitze der Autoklavbehandlung. Aus diesem Grunde werden
die durchsichtigen thermoplastischen Poljrcarbonatharze der
General Electric Company mit der Handelsmarke "lexan" wegen
ihrer Hitzebeständigkeit bevorzugt, doch sind diese für die wirtschaftliche Verwendung nicht so leicht erhältlich. Alle
Außenflächen des Plattenkörpers 24 müssen zwecks Erzielung optimaler Ergebnisse eine optisch hochpolierte Oberflächengüte
in der Größenordnung von 2,5 - 1OA (1-4 micro inch) aufweisen.
Die erforderliche hohe Oberflächengüte sowie die damit zusammenhängenden
engen Toleranzen der Abmessungen werden durch Gießen der Platten 24 in sorgfältig hergestellten Formen und
durch Verwendung der Platten 24 in nur gegossenem Zustand erzielt, um die Möglichkeiten von Beschädigungen der- Oberflächen
durch Werkzeugspuren auszuschließen.
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Gemäß !ig. 7 besitzen die Vertiefungen 90 der ersten Plattengruppe
jeweils eine zylindrische ϊ/and 100, eine kegelförmige
Endwand 102, eine abgerundete Spitze 104 und eine kegelstumpfförinige
Einfüllöffnung 106. Der Kegelspitzenwinkel der Fläche
106 "beträgt etwa 90 , der Durchmesser der zylindrischen Fläche
100 etwa 6,00 mm, der Kegelwinkel der Fläche 102 etwa 118° und der Radius der abgerundeten Spitze 104 etwa 0,38 mm. Die abgerundete
Spitze 104 ist wegen der Ausschaltung der Möglichkeit eines Luftblaseneinschlusses an der Spitze der Kegelfläche
102 sehr wichtig, was insbesondere bei Versuchen von Bedeutung sein kann, bei denen es auf eine genaue Ablesung der Ablagerungen
an der Fläche 102 ankommt. Die Fläche 102 muß eine Dampfstrahl-Oberflächengüte
oder eine damit vergleichbare Güte in der Größenordnung von 25 A (10 micro inch) aufweisen. Diese
Oberflächengüte gewährleistet zusammen mit dem Kegelwinkel der Fläche 102, daß die sich aus der Flüssigkeit in der Ilulde
auf die Fläche 102 ablagernden Teilchen in der zuerst eingenommenen Lage verharren und nicht anlder Fläche 102 entlang
zur Spitze 104 abgleiten und dabei ein ungenaues oder anderweitig unbrauchbares Ergebnis hervorbringen. Die Oberflächengüte
der Fläche 102 muß jedoch so hoch sein, daß Ablagerungen auf der Fläche 102 leicht von der Unterseite 96 oder durch
eine der Seitenflächen der Platte her mit dem unbewaffneten
Auge oder mit Hilfe eines Mikroskops wahrgenommen werden kön-
o nen. Die Flächen 106 und 100 müssen auf etwa 2,5 - 10 A (1-4 micro inch) hochpoliert sein. Die Verbindungsstelle zwischen
der Fläche 100 und der Fläche 102 muß eine scharfe Kante bil-
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den, um die Ansammlung von Eingen roter Blutkörperchen an
der Kegelwand neben der Yerbindungssteile mit der zylindrischen
Seitenwand zu verhindern, wie das bei früheren Konstruktionen mit abgerundeter Kante vorkam.
Die restlichen acht Platten 24 des Satzes sind mit Vertiefungen der in Fig. 8 dargestellten Form versehen. Diese Vertiefungen
weisen eine zylindrische Wand 108, eine halbkugelförmige Endwand 110 und eine kegelstumpfförmige Einfüllöffnung
112 auf. Bei dieser Ausführungsform sind die Flächen 108, 110
und 112 sämtlich auf etwa 2,5 - 10 A (1-4 micro inch) hochpoliert. Die Fläche 112 besitzt einen Kegelwinkel von etwa 90°,
um ein vollständiges Ablaufen der Flüssigkeit in die Ilulde
sicherzustellen, während der Durchmesser der Fläche 108 und Fläche 110 jeweils 6,00 mm beträgt.
Die Tiefe der Mulden 90 beträgt bei beiden Plattenformen
10,40 mm. Für einen genauen Sichtvergleich des Inhalts mehrerer Mulden 90 einer vorgegebenen Platte 24 von der Unterseite
96 her ist es von größter Bedeutung, daß die Tiefe aller Mulden 90 gleich ist. Bei der handelsüblichen Ausbildung des
neuerungsgemäßen Apparats wird eine Toleranz von +_ 0,025 mm
in der Tiefe der Bohrungen einer bestimmten Platte eingehalten,
Die Verwendung von Platten 24 mit Mulden der in Pig. 8 dargestellten
Form erlaubt die Anwendung des in Fig. 1 dargestellten, neuerungsgemäßen Mikrotitrierapparats bei Komplement"bin-
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dungsreakt ions-"Versuchen, bei Stoffwechsel-Hemmungsversuchen
und dgl. wie auch "bei Blutkörperchenagglutinationsversuchen und Blutkörperchenagglutination-Hemmungsversuchen, während
die bekannten Vorrichtungen auf letztere beschränkt waren.
Die in Fig. 9 und 10 dargestellte Kunststoff-Tropfpipettenanordnung
30 besteht aus einer aus Polypropylen geformten Kunststoffpipette 113 verbesserter !Form, einem an der Auslaßspitze
der Pipette angebrachten Tropfenzähler 32 aus rostfreiem
Stahl (18-8) und einem am entgegengesetzten Ende der Pipette angebrachten Filter-Verlängerungsstück 114. Die Pipette 113
ist so ausgebildet, daß einerseits die Entnahme von Flüssigkeiten aus normalen 75 mm-Versuchsröhren möglich ist, zu welchem
Zweck der Abschnitt mit kleinem Durchmesser (6,35 mm Außendurchmesser) bis zum Tropfenzähler 32 eine Länge von etwa
63,5 mm besitzt, und andererseits eine leichte Reinigung und die Aufnahme einer maximalen Flüssigkeitsmenge ohne Beeinträchtigung
der Arbeitsweise der Pipette gewährleistet ist, was dadurch erreicht wird, daß sie über den Rest ihrer Gesamtlänge
von 139,7 mm die Form eines weiten Zylinders von 12,7 mm Außendurchmesser besitzt. Diese Einheit wird zur Einbringung einer
genauen Menge Verdünnungsmittel in jede Mulde 90 einer Platte 24 verwendet. Hierzu ist es erforderlich, daß der Tropfenzähler
32 einen genau bemessenen Flüssigkeitstropfen erzeugt, der für den vorliegenden Verwendungszweck ein Volumen von 0,025 cm
mit einer Genauigkeit von 40 + 1 Tropfen pro cm besitzt. Der
- 19 -
Tropfenzähler 32 ist aus Spritzenniaterial Hr. 304 aus 1,111 mm
starkem rostfreiem Stahl (Nr. 19 standard gauge stainless steel Hr. 304 type hypodermic stock) hergestellt, das einen
Außendurchmesser von 1,067 mm und einen Innendurchmesser von 0,686 mm besitzt. Herkömmliche, für das Einbringen von Verdünnungsmitteltropfen
in die Mulden der I.Iikrotitrierplatten verwendete Tropfenzähler wurden lediglich aus herkömmlichem,
quer durchgeschnittenem Nadelmaterial hergestellt. Jeder Tropfenzähler mußte durch Befeilen der Spitze einzeln geeicht werden,
um genau "bemessene Tropfen zu liefern. Dies war ein derart zeitraubender und äußerst teuerer Vorgang, daß genau geformte
Tropfenzähler bisher im Handel nicht erhältlich waren,
so daß das Laborpersonal die im Handel gekauften Tropfenzähler
jedesmal eichen mußten, bevor genaue Ergebnisse zu erzielen waren. Die Neuerung beseitigt diese Schwierigkeit durch die
Schaffung einer nach außen gekelchten Spitze 116 am Austrittsende des Tropfenzählers 32 mit einer kegelstuiripfföriüigen Fläche
118 am Ende der Bohrung 120. An der fläche 118 bleibt die Flüssigkeit des Tropfens aufgrund der Oberflächenspannung hängen,
bis sich das Volumen des Tropfens aufgebaut hat. Solange Flächeninhalt, Kegelwinkel und Oberflächengüte der !Fläche
konstant bleiben, ist auch das Volumen jedes am Austrittsende der Nadel 32 geformten Tropfens konstant. Pur den vorliegenden
Verwendungszweck beträgt der Kegelwinkel der Fläche 118 60° und ist die Spitze des gekelchten Endes 116 bis zu einem Durchmesser
von 1,40 mm (+ 0,025 mm - 0,000 mm) an der Kante 122
aufgeweitet. Bei dieser Formung wird der gewünschte 0,025 cm -
- 20 -
Tropfen mit einer Genauigkeit von + 2 1/2 fo gebildet. Auf
diese leise geformte Tropfnadeln können leicht in größeren Mengen mit den erforderlichen Toleranzen angefertigt werden
und entsprechende Qualitätskontrollen sind leicht durchführbar. In der Praxis braucht nur das Maß von 1,4 mm an jeder
Nadel überprüft zu werden, denn wenn dieses genau ist, werden auch die anderen Erfordernisse erfüllt, wenn die Werkzeuge einmal
richtig eingestellt sind.
Das Filter-Yerlängerungsstück 114 ist aus Polypropylen geformt
und weist eine sich außen verjüngende Endfläche 114a auf, durch die eine lecksichere Dichtung mit leichtem Preßsitz zwischen
der Pipette 113 und. dem Saugrohr 114 ermöglicht wird, wenn
beide Teile gemäß Fig. 9 zusammengesetzt sind. Das untere Ende des Terlängerungsstücks 114 ist zur Aufnahme einer axialen,
porösen, nach Gebrauch wegwerfbaren Celluloseacetat-Filterpatrone 115 als offenendige Kammer 114b ausgebildet. Das obere
Ende ist bei 114c als Mundstück bzw. zur Aufnahme anderer Standard-Saugvorrichtungen,
beispielsweise der in der USA-Patentschrift 2 866 340 beschriebenen Einrichtung ausgebildet. Das
Verlängerungsstück 114 besitzt am Ende 114d eine glatte Fläche,
um eine genaue Regelung der Tropfenfrequenz durch den Tropfenzähler 32 mit den Fingern zu ermöglichen.
Die in Fig. 11 und 12 dargestellten "ösen" 28 bestehen aus zwei gewundenen und mit den Rückseiten zusammengesetzten
Drahtfedern 124 und 126, die eine Federöse 123 mit Kugelprofil
- 21 -
■bilden. Die Enden 128 und 130 der Federn sind in einem am
unteren Ende des starren Schafts bzw. Stiels aus Aluminiumlegierung "vorgesehenen rohrförmigen Klemmring 132 aus rostfreiem
Stahl eingesetzt. Die Federn 124 und 126 sind aus geglühtem, rostfreiem Stahldraht von 0,356 mm Durchmesser hergestellt
und die von den Federn gebildete Kugel besitzt einen Radius von etwa 1,98 mm. Das freie Ende des Schafts 134 läuft
in eine kegelförmige Spitze 136 aus, deren halber Kegelwinkel
bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung 2°16! beträgt,
während der Stab 134 eine G-e samt länge von 182,83 mm
und einen Außendurchmesser von 3,18 mm besitzt.
Der Zweck der schräg zulaufenden Spitzen 136 der Ösen 28 ist aus Fig. 13 ersichtlich, ΐ/enn gemäß dieser Figur acht ösen
mit ihren verjüngten Spitzen 136 in einer Eeihe in Berührung miteinander gehalten werden, befinden sich die Federösen 123
genau über den Mitten je einer Mulde 90 eines quer angeordneten Muldensatzes. Auf diese Weise kann der Labortechniker eine
G-ruppe von Ösen 28 zwischen Daumen und Zeigefinger erfassen, sie so halten, daß die Federösen 123 genau auf die ersten Mulden
90 jeder Reihe ausgerichtet sind, die Federösen in diese Mulden 90 senken, die Ösen 28 um die Achsen ihrer Schäfte 134 drehen,
um die von der Federöse 123 getragene Flüssigkeit mit dein sich in den milden 90 befindlichen Verdünnungsmittel zu vermischen,
die Ösen 28 als G-ruppe aus den Mulden 90 herausheben und sie in den zweiten Muldensatz einsetzen und diesen Vorgang durch
alle Muldensätze hindurch weiterführen. Auf diese T.7eise können
- 22 -
Mehrfach-Mikrotitrationen schnell und genau durchgeführt werden, so daß das Yolunien der von den Federösen zurückgehaltenen
Flüssigkeit in Übereinstimmung mit herkömmlichen Verfahren innerhalb der geforderten Toleranzen liegt.
Selbstverständlich kann die Neuerung auch auf andere spezielle
Weisen in die Tat umgesetzt werden, ohne daß ihr Rahmen oder ihre wesentlichen Eigenschaften verlassen werden. Die "beschriebene
Ausfuhrungsform soll daher in jeder Hinsicht nur erläuternden
und nicht .beschränkenden Charakter besitzen.
Claims (39)
1. Titrierapparat, gekennzeichnet durch zwei identische,
(20,22)
komplementäre, hohle Kunststof f-G-ehäusehälften, /einen
Satz als Flüssigkeitsträger und -mischer dienender Draht-
(30/32)
ösen, einen Satz Tropfpipetten zur Erzeugung genau bemessener
Tropfen, einen Aufnahmeständer/zur Halterung der
Ösen- und Tropfenzählersätze und einen Satz durchsichti-
ger, mit Mulden versehener Kunststoff-Titrierplatten/.
2. Titrierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
^(22)
daß die eine G-ehäusehälfte/zur passgerechten Aufnahme
(26)
und Halterung des Ständers/und die andere G-ehäusehälfte^O)
und Halterung des Ständers/und die andere G-ehäusehälfte^O)
(24.)
zur Aufnahme der Platten/des Satzes mit gegenseitigem Abstand
ohne Beschädigung der Oberflächenendbearbeitung der Platten ausgebildet ist.
3. Titrierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-
f20,22)
net, daß die G-ehäusehälften/an den Berührungsflächen kom-
(78,80 bezv/T74s76)
plementär ineinandergreifende Hüten und YorSprünge/zum
festen Zusammenhalten der aufeinandergesetzten G-ehäuse-
(20., 22)
half ten/ aufweisen.
half ten/ aufweisen.
- 24 -
4. Titrierapparat nach einem der vorangehenden AiiSOrüche,
X 24) dadurch gekennzeichnet, daß einige Titrierplatten/Mulden (90)
(102)
mit praktisch kegelförmigen Endwänden/und andere Titrierplatten
Mulden mit praktisch narbkugelförmigen Endwänden(110 '
aufweisen.
5. Titrierapparat nach einem der vorangehenden Ansprüche
mit einer Platte, deren eine Fläche mit aufeinander ausgerichteten,
gleiche Abstände voneinander besitzenden Vertiefungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß er
(1 54 ? mindestens zwei identische, aus einem Schaft /und einer an
(1253 ..(2f>
dessen einem Ende angebrachten Federöse/bestehende O
(136) ..
weist und das der Federöse abgewandte Ende/der ösenschäfte(.
in eine kegelförmige Spitze ausläuft, deren Kegelwinkel
praktisch der Bogentangente des Verhältnisses von Mitte-
(90)
zu-Mitte-Abstand zwischen benachbarten Mulden/und Gesamt-
länge der Ösen/entspricht.
6. Plattenträger insbesondere zur Verwendung bei dem Titrierapparat
nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
(20,22) gekennzeichnet, daß er aus einem hohlen Eunststoff-G-ehäuse/
(52,5,4) f58) (56) (50)
mit zwei Seiten-/und einer Ober-/, Unter-/und Bodenwand ./be-
(50 \
steht, das an der der Bodenwand/gegenüberliegenden Seite
(,5/O
offen ist und dessen Seitenwände/mehrere aufeinander ausgerichtete,
sich geradlinig von der offenen Seite zur Bo-
(50^ (64Λ
denwand/erstreckende Nutenpaare/aufweisen.
- 25 -
7· Plattenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
(68 bezw.7O^ (64^
daß die oberen und unteren Flächen ^der Hüten /schräg aus-
(20 oder 22) einanderlauf en, so daß eine in diesem G-ehäuseteil /durch
C64) (24)
zwei aufeinander ausgei-ichtete lauten/gestützte Platte/das
Gehäuse praktisch jeweils nur längs einer einzigen Linie berührt.
8. Plattenträger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich-
(64) (50)
net, daß jede Nut /im Abstand von der Bodenwand/endet.
9. Plattenträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
(64) (50)
daß die Vertiefungen /so weit von der Bodenwand/entfernt
(64)
enden, daß zwischen dieser und einer durch die Nuten/ge-
(24)
stützten Platte/ein für einen praktisch unbeschränkten Waschflüssigkeitsdurchfluß ausreichend großer Durchgang gebildet wird.
stützten Platte/ein für einen praktisch unbeschränkten Waschflüssigkeitsdurchfluß ausreichend großer Durchgang gebildet wird.
10. Plattenträger nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dad.urch gekennzeichnet, daß er aus einem unbearbeiteten Kunststoffkörper-G-ußstück
besteht.
11. Plattenträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem hitzebeständigen Kunststoff mit für eine
Autoklavenbehandlung ausreichend großer thermischer Stabilität besteht.
- 26 -
12. Plattenträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus Polypropylen besteht.
13. Plattenträger nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Außenwand mit einer
(60,62)
Aufstellvorrichtung/versehen ist, die ein Ankleben dieser
Aufstellvorrichtung/versehen ist, die ein Ankleben dieser
Wand an einer nassen Auflagefläche verhindert.
14. Plattenträger nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet,
(60,62)
daß die AufStellvorrichtung/zwei aus demselben Stück wie das Gehäuse gebildete, im Abstand voneinander angeordnete parallele Schienen aufweist.
daß die AufStellvorrichtung/zwei aus demselben Stück wie das Gehäuse gebildete, im Abstand voneinander angeordnete parallele Schienen aufweist.
15· Mikrotitrierplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einem nach dem G-uß nicht nachbearbeiteten durchsichtigen
(240 (Q2)
Kunststoffkörper/besteht, in dessen einer Fläche/einheit-
(90)
lieh angeordnete Mulden/gleichmäßiger Tiefe ausgebildet sind.
lieh angeordnete Mulden/gleichmäßiger Tiefe ausgebildet sind.
16. Platte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ihre
(92,96) (100,108)
Außenflächen/sowie die Seitenwände der Iviulden/poliert sind,
17. Platte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberflächengüte der polierten Flächen in der Größenordnung von 2,5 - 10 £ liegt.
- 27 -
ti
18. Platte nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch ge-
(96) kennzeichnet, daß sie an ihrer Unterseite/aus demselben
(98)
Stück gebildete Vorsprünge/gleicher Länge aufweist, die
eine Berührung der Bodenfläche mit einer Auflagefläche
"verhindernde Füße bilden.
19· Platte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie
in ihrer Oberseite genau lotrecht über den unterseitigen
(Q4) (VB,)
Vorsprüngen Yertiefungen/zur Aufnahme der Torsprünge/einer
(24Ϊ
(24
gleichartigen, auf ihr gestapelten Platte/aufweist.
20. Platte nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekenn-
(100,108) (90T
zeichnet, daß die Seitenwände/der Ilulden/zylindrisch sind.
21. Platte nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
(90) (102)
Mulden/eine kegelförmige Endwand/besitzen.
22. Platte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
(1O2,11O\ (qo>
Flächen der Endwände/der Mulden/eine Danipfstrahl-Oberflä-
Flächen der Endwände/der Mulden/eine Danipfstrahl-Oberflä-
chengüte besitzen.
23· Platte nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
(104) (102)
daß die Spitze/der kegelförmigen Endwandflache/zwecks Vermeidung
von Lufteinschlüssen abgerundet ist.
24. Platte nach Anspruch 21, 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstelle zwischen zylindrischer
- 28 -
(100) (102)
Seitenwand/und der kegelförmigen Endwand/eine Kreislinie
ist.
25· Platte nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
(90) (110)
Mulden/eine harbkugelförmige Endwand/besitzen.
26. Platte nach. Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
(102.110)
End wand/eine Oberflä*
End wand/eine Oberflä*
2,5 - 10 A aufweist.
(102.110)
Endwand/eine Oberflächengüte in der G-rößenordnung von
Endwand/eine Oberflächengüte in der G-rößenordnung von
27· Tropfpipettenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zwi-
(113) (1Hc)
sehen dem Behälter/und dem Munds tück/em Filtereinsatz (115)
zur Verhinderung eines Eontakts zwischen der in die Anordnung
eingesaugten Flüssigkeit mit der am Mundstück saugenden Person eingesetzt ist.
28. Tropfpipettenanordnung nach Anspruch 27, gekennzeichnet
(113)
durch einen länglichen, rohrförmigen Körper,/an dessen.
durch einen länglichen, rohrförmigen Körper,/an dessen.
einem Ende eine Torrichtung zum Befestigen eines mit dem
Inneren des rohrförmigen Körpers in Flüssigkeitsverbindung
(32)
stehenden Tropfenzählers/und an dessen anderem Ende eine
stehenden Tropfenzählers/und an dessen anderem Ende eine
^14-)
/zum Anbringen einer Saugvorrichtung einschließ-
/zum Anbringen einer Saugvorrichtung einschließ-
(1Hb) (1^
lieh einer Halterung/-iür ein Filter/im Strömungsweg zwi-
lieh einer Halterung/-iür ein Filter/im Strömungsweg zwi-
(113)
sehen dem Inneren des rohrförmigen Körpers/und der daran
sehen dem Inneren des rohrförmigen Körpers/und der daran
angebrachten Saugvorrichtung vorgesehen ist.
- 29 -
_ 29 -
29. Tropfpipettenanordnung nach Anspruch 28, dadurch gekenn-
(32) zeichnet, daß in das dein Tropfenzahlea/ gegenüberliegende
(114)
Ende ein Saug-Verlangerungsstück/ flüssigkeitsdicht eingesetzt
ist, das eine nach Gebrauch wegwerfbare ?ilterpat-
C 1J^i +
rone/ halt.
rone/ halt.
30. Tropfpipettenanordnung nach AnsOruch 29, dadurch gekenn-
(115) zeichnet, daß der nach Gebrauch wegwerfbare Filtereinsatz/
aus einem im wesentlichen zylindrischen, in axialer Richtung porösen Celluloseacetat-Körper besteht.
31. Tropfpipettenanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekenn-
(IU) zeichnet, daß das Saug-Verlängerungsstück/eine offenendige
(1Hb)
Kammer/zur Aufnahme und Reibungshalterung eines nach Ge-
Kammer/zur Aufnahme und Reibungshalterung eines nach Ge-
7 (115)
brauch wegwerfbaren porösen Filtereinsatzes/aufweist, der
(30)
das Innere der Pipette/wirksam von jeder am Verlängerungs-
das Innere der Pipette/wirksam von jeder am Verlängerungs-
(114)
stück/angebrachten Saugvorrichtung trennt.
stück/angebrachten Saugvorrichtung trennt.
32. Tropfenzähler insbesondere zur Verwendung mit einer Tropf-
pipettenanordnung nach einem der Ansprüche 27 bis 31, da-
(32) durch gekennzeichnet, daß er ein Rohr /auf τ-re ist, dessen
(120) (11«)
Innenfläche/am Austrittsende/nach außen hin erweitert ist.
33. Tropfenzähler nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
(118)
daß die Innenfläche /eine zur Rohrachse koaxiale Konoidflä-
daß die Innenfläche /eine zur Rohrachse koaxiale Konoidflä-
che bildet.
- 30 -
34. Tropfenzähler nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
(118)
daß die Innenfläche kegelförmig ist.
35· Tropfenzähler nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
(118) 0
daß der Kegelwinkel der Kegelf lache /etwa 60- beträgt.
36. Tropfenzähler nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet,
daß der maximale Durchmesser der Kegelfläche auf einen injder Größenordnung .von 0,025 mm liegenden Viert festgelegt
ist.
37. Tropfenzähler nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Durchmesser etwa 1,375 mm beträgt.
38. Tropfenzähler nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
(32)
das Rohr ,gleichmäßigen Querschnitt besitzt.
das Rohr ,gleichmäßigen Querschnitt besitzt.
39. Tropfenzähler nach einem der Ansprüche 32 bis 38, dadurch
(321
gekennzeichnet, daß das Rohr/aus rostfreiem Stahl besteht-.
gekennzeichnet, daß das Rohr/aus rostfreiem Stahl besteht-.
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