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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Desinfektionswanne und insbesondere eine Stehwanne, die für das Reinigen von länglichen Instrumenten ausgebildet ist.
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Desinfektionswannen, insbesondere zur Reinigung von Instrumenten, sind in unterschiedlichen Größen und Formen bekannt. Bei handelsüblichen Desinfektionswannen ist die Höhe der Umfangswand der Desinfektionswanne typischerweise weniger als halb so groß wie ihr größtes Querschnittsmaß gemessen in einer Richtung quer zur Umfangswand. Des Weiteren liegen die zu desinfizierenden Instrumente in ihrer Längsrichtung parallel zum Boden des Behälters der Desinfektionswanne.
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Ziel der Erfindung ist eine verbesserte Desinfektionswanne zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird dieses Ziel durch eine Stehwanne erreicht, die zur Aufnahme von Desinfektionsmittel für das Reinigen von länglichen Instrumenten ausgebildet ist. Die Stehwanne umfasst einen Behälter und einen Einlegeboden.
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Der Behälter besitzt einen Boden und eine sich vom Boden aus erstreckende Umfangswand. Der Boden ist für einen stabilen Stand auf einer ebenen horizontalen Fläche ausgebildet. Die Umfangswand erstreckt sich vom Boden ausgehend entlang einer Längsrichtung des Behälters bis hin zu einer dem Boden in Längsrichtung gegenüberliegenden Behälteröffnung. Der Behälter weist von der Behälteröffnung ausgehend entlang seiner Längsrichtung über mehr als die Hälfte seiner Länge einen einheitlichen Querschnitt auf, wobei die Erstreckung der Umfangswand in Längsrichtung des Behälters mindestens doppelt so groß ist, wie das größte Querschnittsmaß des Behälters, gemessen in einer Richtung quer zur Längsrichtung des Behälters. Als Länge wird hier das Maß bezeichnet, um das sich der Behälter quer zu einer horizontalen Standfläche erstreckt, also jenes Maß, welches bei flachen Behältern üblicherweise auch als Höhe bezeichnet wird.
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Der Einlegeboden ist so ausgebildet, dass er in wählbaren, unterschiedlichen Längspositionen in dem von der Umfangswand umschlossenen Innenraum des Behälters gehalten wird. Der Einlegeboden weist eine Instrumentenhalterung auf, die ausgebildet ist, mindestens ein längliches Instrument zu halten. Ein in der Stehwanne zu desinfizierendes Instrument kann mit dem Einlegeboden in die Stehwanne eingebracht werden, in der Stehwanne Halt finden und aus der Stehwanne entnommen werden.
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Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, dass das Einbringen länglicher Instrumente entlang der Längsrichtung des Behälters der erfindungsgemäßen Stehwanne die Bildung von Luftblasen im Innenlumen länglicher Instrumente verringert. Dies gewährleistet im Anwendungsbereich einen besseren Aufbereitungserfolg von länglichen Instrumenten in der Stehwanne gegenüber handelsüblicher Desinfektionswannen.
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Die Stehwanne kann so ausgestaltet sein, dass der Boden eine kreisförmige Grundfläche aufweist. Vorzugsweise beträgt die Ausdehnung der Stehwanne in Längsrichtung zwischen 400 mm und 600 mm und das größte Querschnittsmaß beträgt 50 mm bis 150 mm.
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In anderen Ausführungsvarianten der Stehwanne kann der Boden auch eine rechteckige oder eine anders geformte Grundfläche aufweisen.
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In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist ein Deckel zum Verschließen der Behälteröffnung vorgesehen. Mit dem Deckel kann der Behälter bedeckt oder verschlossen werden, um beispielsweise das Verdampfen des Desinfektionsmittels zu verhindern und die Instrumente während des Reinigens zu schützen.
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In einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die Stehwanne nahe dem Boden in der Umfangswand eine Ablassöffnung mit einem verschließbaren Hahn zum Ablaufenlassen des Desinfektionsmittels auf. Dies vereinfacht das Austauschen des Desinfektionsmittels.
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In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Stehwanne bestehen der Boden und die Umfangswand aus einem Material, dass gegenüber gängigen Desinfektionsmitteln beständig ist. Bevorzugte Materialien hierfür sind PVC oder Edelstahl.
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In alternativen Ausführungsvarianten können der Boden und die Umfangswand der Stehwanne auch aus Glas oder anderen gängigen, dem Fachmann bekannten, Kunststoffen aus dem Hygienebereich bestehen.
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Vorzugsweise ist der Behälter einstückig. Der Boden und die Umfangswand sind also fest miteinander verbunden.
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In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Stehwanne weist der Einlegeboden eine Instrumentenhalterung und mindestens einen Griff auf, der mit der Instrumentenhalterung verbunden ist. Die Instrumentenhalterung erstreckt sich bei in den Behälter eingesetztem Einlegeboden in einer Ebene quer zur Längsrichtung des Behälters. Der Griff erstreckt sich quer zu der Instrumentenhalterung derart, dass er bei in den Behälter eingesetztem Einlegeboden bis zur Behälteröffnung reicht oder über diese hinausragt. Hierdurch kann der Einlegeboden mit eingelegten Instrumenten manuell in verschiedenen Längspositionen in dem von der Umfangswand umschlossenen Innenraum des Behälters positioniert werden.
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In einer ersten Ausführungsvariante weist der Einlegeboden eine Instrumentenhalterung und zwei Griffe auf.
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Die Instrumentenhalterung erstreckt sich bei in den Behälter eingesetztem Einlegeboden in einer Ebene quer zur Längsrichtung des Behälters. In dieser Ausführungsvariante ist die Ausformung der Instrumentenhalterung derart, dass ihr Umfang an die Form des Innenraums des Behälters angepasst ist. Bei einem kreisförmigen Behälter ist daher vorzugsweise auch der Umfang der Instrumentenhalterung kreisförmig. Die Außenmaße der Instrumentenhalterung sind hierbei etwas kleiner als die Querschnittsmaße des Behälters.
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Die Griffe erstrecken sich quer zu der Instrumentenhalterung derart, dass sie bei in den Behälter eingesetztem Einlegeboden bis zur Behälteröffnung reichen oder über diese hinausragen. In dieser Ausführungsvariante können sich die Griffe beispielsweise aus jeweils zwei Griffstreben und mindestens einem Querverbindungselement zwischen den Griffstreben zusammensetzen. Die Querverbindungselemente sind vorzugsweise parallel zu der Instrumentenhalterung ausgerichtet. Die beiden Griffstreben eines Griffs erstrecken sich ausgehend von der Instrumentenhalterung bis zu einem oberen Ende an dem ein erstes Querverbindungselement angebracht ist. Dieses erste Querverbindungselement kann mit den beiden Griffstreben abschließen oder sich seitlich darüber hinaus erstrecken. Im Falle von mehreren Querverbindungselementen sind die Abstände zwischen den Querverbindungselementen vorzugsweise gleich. Die Querverbindungselemente sind im Falle mehrerer Querverbindungselemente vorzugsweise ausgehend von dem ersten Querverbindungselement über die Länge der Griffstreben gleichmäßig verteilt, so dass einander benachbarte Querverbindungselemente jeweils den gleichen Abstand voneinander haben.
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Die Griffe können lotrecht oder leicht über den Umfang der Instrumentenhalterung hinaus, nach außen, geneigt an der Instrumentenhalterung befestigt sein. Die Griffe verlaufen also bei eingesetztem Einlegeboden parallel zur Umfangswand oder sind zu der Umfangswand hin geneigt und liegen dadurch an die Umfangswand an. Vorzugsweise liegen die Griffe sich in Bezug auf die Instrumentenhalterung diametral gegenüber. Die Griffe bestehen vorzugsweise aus demselben Material wie die Instrumentenhalterung.
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In dieser Ausführungsvariante dienen die Griffe sowohl der manuellen Höhenverstellung als auch dem Fixieren des Einlegebodens im Innenraum des Behälters.
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Die Griffe, die zu der Umfangswand hin geneigt sind, sind durch das Anliegen der Griffe an der Behälterwand dazu geeignet den Einlegeboden im Innenraum des Behälters zu fixieren.
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Am Behälter kann eine Haltevorrichtung, beispielsweise in Form von Haken, vorgesehen sein. In diesem Falle können die Querverbindungselemente an der Haltevorrichtung fixiert - beispielsweise eingehakt - werden, um den Einlegeboden in einer gewünschten Längsposition in dem von der Umfangswand umschlossenen Innenraum des Behälters zu halten. Um den Einlegeboden in verschiedenen Längspositionen in dem von der Umfangswand umschlossenen Innenraum des Behälters zu halten, ist es sinnvoll, dass die Griffe mehrere Querverbindungselemente aufweisen.
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Die Haltevorrichtung kann vorzugsweise durch zwei Haken, die sich nahe der Behälteröffnung befinden, realisiert sein. Die Haken können sowohl fest an der Umfangswand im Bereich der Behälteröffnung angebracht sein als auch abnehmbar sein. Die Haken sind vorzugsweise - entsprechend der Anordnung der Griffe an der Instrumentenhalterung - einander diametral gegenüberliegend an der Umfangswand angebracht und so ausgeformt, dass sie eine Auflagefläche für die Querverbindungselemente der Griffe aufweisen. Das Auflegen der Querverbindungselemente auf die Auflageflächen ermöglicht die Positionierung der Instrumentenhalterung in verschiedenen Längspositionen im Innenraum des Behälters.
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In einer zweiten Ausführungsvariante weist der Einlegeboden eine Instrumentenhalterung und einen zentralen Griff auf, der in der Mitte der Instrumentenhalterung angebracht ist. Auch in dieser Ausführungsvariante erstreckt sich die Instrumentenhalterung bei in den Behälter eingesetztem Einlegeboden in einer Ebene quer zur Längsrichtung des Behälters. Die Instrumentenhalterung ist derart ausgeformt, dass ihr Umfang an die Form des Innenraums des Behälters angepasst ist. Bei einem vorzugsweise kreisförmigen Behälter ist auch der Umfang der Instrumentenhalterung vorzugsweise kreisförmig. Die Außenmaße der Instrumentenhalterung sind hierbei etwas kleiner als die Querschnittsmaße des Behälters.
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In dieser zweiten Ausführungsvariante dient der zentrale Griff ausschließlich dem Einbringen des Einlegebodens in den Behälter und dem Entnehmen des Einlegebodens aus dem Behälter - nicht jedoch zu dessen Fixierung im Innenraum des Behälters. Der zentrale Griff kann durch einen Stab realisiert sein, der in der Mitte der Instrumentenhalterung angebracht ist. Bei einer vorzugsweise kreisförmigen Instrumentenhalterung ist der Stab im Kreismittelpunkt angebracht.
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In dieser zweiten Ausführungsvariante sind vorzugsweise mindestens drei Federelemente, beispielsweise Spiralfedern oder Blattfedern, zum Fixieren des Einlegebodens vorgesehen. Die Federelemente sind mit dem Umfang der Instrumentenhalterung befestigt. Vorzugsweise sind die Federelemente im an die Instrumentenhalterung angebrachten Zustand gleichmäßig über den Umfang der Instrumentenhalterung verteilt. Bei einer vorzugsweise kreisförmigen Instrumentenhalterung sind die Federelemente entlang des Umfangs der Instrumentenhalterung um 120° zueinander versetzt angeordnet. In diesem Fall können die Federelemente den Einlegeboden in verschiedenen Längenpositionen in dem von der Umfangswand umschlossenen Innenraum des Behälters halten.
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Mittels des Griffs und der Federelemente ist das Positionieren des Einlegebodens in verschiedenen Längenpositionen in dem von der Umfangswand umschlossenen Innenraum des Behälters möglich.
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Vorzugsweise bestehen in dieser zweiten Ausführungsvariante die Instrumentenhalterung, die Federelemente und der Behälter aus Edelstahl, um Gleitverschleiß zu vermindern.
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Die Instrumentenhalterung des Einlegebodens weist vorzugsweise Instrumentenhalteelemente auf, die sich in einer Ebene oder in einer Ebene parallel zu der Instrumentenhalterung erstrecken. Hierdurch können längliche Instrumente von der Instrumentenhalterung gehalten werden.
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Vorteilhafte Ausführungsvarianten sind anhand beigefügter Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Stehwanne gemäß der bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung,
- 2 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsvariante des Einlegebodens gemäß der Erfindung,
- 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsvariante des Einlegebodens gemäß der Erfindung, und
- 4a-d planare Darstellungen von verschiedenen Varianten der Instrumentenhalterung.
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1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsvariante der Stehwanne 10 mit Behälter 12 und Einlegeboden 14. Der Behälter 12 weist hier einen Boden 16 mit kreisförmiger Grundfläche und eine Umfangswand 18 auf, die sich senkrecht vom Boden 16 ausgehend entlang einer Längsrichtung des Behälters 12 bis zu einer dem Boden 16 gegenüberliegenden Behälteröffnung 20 erstreckt. Die Behälteröffnung 20 schließt hier eine kreisförmige Fläche ein. Der Boden 16 ist für den stabilen Stand auf einer horizontalen Fläche ausgebildet. Die Umfangswand 18 umschließt einen zylinderförmigen Innenraum 22. Die Querschnittsform des von der Umfangswand 18 umschlossenen Innenraums 22 ist also entlang der Längsrichtung des Behälters 12 über seine gesamte Länge einheitlich kreisförmig.
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In einer anderen Ausführungsform des Behälters 12 kann die Umfangswand 18 auch einen quader- oder prismaförmigen Innenraum 22 umschließen. Hier ist die Querschnittsform des Innenraums 22 eckig, beispielsweise rechteckig.
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In dieser Ausführungsvariante beträgt der Innendurchmesser des Behälters zwischen 50 mm und 150 mm, z.B. 100 mm und die Höhe der Umfangswand zwischen 400 mm und 600 mm, z.B. 500 mm.
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In anderen Ausführungsvarianten kann die Höhe der Umfangswand auch kleiner sein, beispielsweise zwischen 300 mm und 400 mm betragen.
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Die Behälteröffnung 20 wird von einem Deckel 24 verschlossen, der zu der Querschnittsform des Behälters 12 passt.
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Der Behälter 12 kann einen Hahn 26 aufweisen, der zwischen 30 mm und 60 mm, beispielsweise 50 mm, über dem Boden 16 an einer Auslassöffnung 28 in der Umfangswand 18 angebracht ist. Mittels des Hahns 26 kann z.B. Desinfektionsmittel aus dem Behälter 12 abgelassen werden.
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In der in 1 dargestellten Ausführungsvariante bestehen alle Komponenten der Stehwanne 10 aus Edelstahl.
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In anderen Ausführungsvarianten können die Komponenten der Stehwanne 10 auch aus einem anderen Material oder mehreren anderen Materialien bestehen, beispielsweise PVC oder Glas.
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In 2 ist eine erste Ausführungsvariante des Einlegebodens 14 gezeigt, welche eine Instrumentenhalterung 30 und zwei Griffe 31 aufweist. Der Einlegeboden 14 kann in der Stehwanne aus 1 Verwendung finden. In dieser Ausführungsvariante ist der Umfang der Instrumentenhalterung 30 kreisförmig.
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Für andere Ausführungsvarianten des Behälters 12 kann der Umfang der Instrumentenhalterung 30 -je nach Querschnittsform des Innenraums 22 - auch anders, beispielsweise rechteckig, geformt sein.
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Die kreisförmige Instrumentenhalterung 30 hat in dieser Ausführungsvariante einen Durchmesser der etwas geringer ist als der Innendurchmesser des Behälters 12.
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In der in 2 dargestellten ersten Ausführungsvariante des Einlegebodens 14 sind die Griffe 31 lotrecht an dem Umfang der Instrumentenhalterung 30 angebracht und erstrecken sich entlang der Längsrichtung des Behälters 12 bis zur Behälteröffnung 20. Die Griffe 31 sind also so ausgeformt, dass sie bei in dem Behälter 12 eingebrachtem Einlegeboden 12 parallel zu der Umfangswand 18 verlaufen. Die Griffe 31 liegen sich in Bezug auf die Instrumentenhalterung 30 diametral gegenüber.
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In anderen Ausführungsvarianten können die Griffe 31 auch über die Behälteröffnung 20 herausragen oder nach außen geneigt sein.
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In der ersten Ausführungsvariante des Einlegebodens 14 setzen sich die Griffe 31 jeweils aus zwei zwischen 500 mm und 600 mm, beispielsweise 500 mm, langen Griffstreben 32 und zehn zwischen 40 mm und 60 mm, beispielsweise 50 mm, langen Querverbindungselementen 34, die sich parallel zur Instrumentenhalterung 30 erstrecken, zusammen. Die beiden Griffstreben 32 eines Griffes 31 erstrecken sich bis zu einem oberen Ende an dem sie mittels eines ersten Querverbindungselements 35 miteinander verbunden sind. Die weiteren Querverbindungselemente 34 sind jeweils mit z.B. 50 mm Abstand voneinander an den Griffstreben 32 angebracht.
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In anderen Ausführungsvarianten kann die Anzahl der Querverbindungselemente 34 zwanzig oder auch fünf, jedoch nicht weniger als eins, sein. Je nach Anzahl der Querverbindungselemente 34 kann sich die Zahl der Positionen im Innenraum 22, an denen der Einlegeboden 14 gehalten werden kann, unterscheiden. Je mehr Querverbindungselemente 34 die Griffe aufweisen, in desto mehr Positionen kann der Einlegeboden 14 positioniert werden. Je nach Anzahl der Querverbindungselemente 34 haben die Querverbindungselemente 34 auch einen anderen Abstand voneinander. Beispielsweise ist der Abstand der Querverbindungselemente 34 zueinander 25 mm bei zwanzig Querverbindungselementen 34 und einer Länge der Griffstreben 32 von 500 mm oder 100 mm bei fünf Querverbindungselementen 34 und einer Länge der Griffstreben 32 von 500 mm.
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Das Querverbindungselement 35, das am weitesten von der Instrumentenhalterung 30 entfernt ist, dient dem Anwender zum Greifen beim Entnehmen des Einlegebodens 14 aus dem Behälter 12 und beim Einbringen des Einlegebodens 14 in den Behälter 12. Alle weiteren Querverbindungselemente 34 dienen der Positionierung des Einlegebodens 14 in verschiedenen Längspositionen des Behälters 12. Das Querverbindungselement 35, das am weitesten von den Instrumentenhalterung 30 entfernt ist, ist in seiner Erstreckung länger als die übrigen Querverbindungselemente 34 und erstreckt sich seitlich über die Griffstreben 32 hinaus. Dies erleichtert das Greifen.
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In einer anderen Ausführungsvariante kann die Erstreckung aller Querverbindungselemente 34 gleich lang sein.
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Für die in 2 dargestellte erste Ausführungsvariante des Einlegebodens 14 ist am Behälter 12 eine Haltevorrichtung mit zwei Haken an der Behälteröffnung 20 zum Einhaken der Querverbindungselemente 34 in verschiedenen Längspositionen im Innenraum 22 vorgesehen. Die Haken sind einander diametral gegenüberliegend an der Umfangswand 18 des Behälters 12 angebracht. In dieser Ausführungsvariante dienen die Griffe 31 sowohl dem Fixieren des Einlegebodens 14 im Innenraum 22 als auch dem Positionieren des Einlegebodens 14 entlang der Längsrichtung des Behälters 12.
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In 3 ist eine alternative, zweite Ausführungsvariante eines Einlegebodens 14' dargestellt. Die zweite Ausführungsvariante des Einlegebodens 14' weist eine Instrumentenhalterung 30 und einen zentralen Griff 35 auf, der in der Mitte der Instrumentenhalterung 30 befestigt ist. Die Instrumentenhalterung 30 ist in dieser Ausführungsvariante wie in der ersten Ausführungsvariante ausgebildet.
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In dieser Ausführungsvariante ist der zentrale Griff 36 ein Stab 37, der in der Mitte der Instrumentenhalterung 30 befestigt ist. Der Stab 37 erstreckt sich quer zu der Instrumentenhalterung 30 und damit parallel zur Längsachse des Behälters 12. Die Länge des Stabes 37 beträgt zwischen 500 mm und 600 mm, beispielsweise 550 mm, und ragt somit z.B. 50 mm aus dem Behälter 12 heraus. Die Länge des Stabes 37 kann jedoch nicht kleiner als das Maß für die Höhe der Umfangswand 18 sein.
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In anderen Ausführungsvarianten kann der Stab 37 einen Knauf zum Greifen beim Anheben und Absenken des Einlegebodens 14' in dem Behälter 12 aufweisen.
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In der zweiten Ausführungsvariante des Einlegebodens 14' dienen zusätzlich drei Federelemente 38 dem Fixieren des Einlegebodens 14' im Innenraum 22 des Behälters 12.
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In anderen Ausführungsvarianten können auch mehr als drei Federelemente 38 zum Fixieren des Einlegebodens 14' in Innenraum 22 vorgesehen sein. Beispielsweise dienen bei einer rechteckigen Instrumentenhalterung 30 vier Federelemente 38 dem Fixieren des Einlegebodens 14' im Innenraum 22 des Behälters 12.
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In der in 3 dargestellten zweiten Ausführungsvariante des Einlegebodens 14' besteht jeweils ein Federelement 38 aus mindestens 1 mm dickem Edelstahldraht, dessen Mitte am Umfang der Instrumentenhalterung 30 angebracht ist. Die Federelemente 38 sind entlang des Umfangs der Instrumentenhalterung 30 um 120° versetzt zueinander angeordnet und damit gleichmäßig über den Umfang der Instrumentenhalterung 30 verteilt. Die Federelemente 38 können verschiedene Formen haben und beispielsweise Spiralfedern oder Blattfedern sein.
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In der zweiten Ausführungsvariante des Einlegebodens 14' bestehen alle Komponenten der Stehwanne 10 aus Edelstahl, um Gleitverschleiß zu vermeiden.
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In 4a-d sind mögliche Ausführungsvarianten der Instrumentenhalterung 30 gezeigt. In diesen Ausführungsvarianten ist der Umfang der Instrumentenhalterung 30 kreisförmig und hat einen Durchmesser der etwas geringer als der Innendurchmesser des Behälters 12 ist, beispielsweise 80 mm. Die Instrumentenhalterung 30 ist hier so ausgebildet, dass sie Instrumentenhalteelemente 40 und Halteöffnungen 42 aufweist.
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Eine erste mögliche Ausführungsvariante der Instrumentenhalterung 30 ist in 4a dargestellt. Das Instrumentenhalteelement 40 wird hier von einer Haltestrebe 41 gebildet. Die Haltestrebe 41 ist mit ihren Enden am Umfang der Instrumentenhalterung 30 angebracht. In dieser Ausführungsvariante der Instrumentenhalterung 30 ist die Haltestrebe 41 so lang wie das Maß des Durchmessers der Instrumentenhalterung. Die Enden der Haltestrebe 41 liegen sich diametral gegenüber, so dass zwei gleich große Halteöffnungen 42 bereitgestellt werden.
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In einer anderen Ausführungsvariante der Instrumentenhalterung 30 kann die Haltestrebe 41 auch kleiner als das Maß des Durchmessers der Instrumentenhalterung 30 - jedoch größer als das Maß des Radius der Instrumentenhalterung 30 - sein. Die Haltestrebe ist so an die Instrumentenhalterung angebracht, dass sie nicht durch den Mittelpunkt der Instrumentenhalterung 30 verläuft. In diesem Fall sind die Halteöffnungen 42 unterschiedlich groß.
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Eine zweite mögliche Ausführungsvariante der Instrumentenhalterung 30' ist in 4b dargestellt. Auch hier setzten sich die Instrumentenhalteelemente 40' aus drei Haltestreben 41' zusammen. In dieser Ausführungsvariante weisen die Haltestreben 41' verschiedene Längen auf. Eine der drei Haltestreben 41.1' ist so lang wie das Maß des Durchmessers der Instrumentenhalterung 30'. Die Haltestrebe 41.1' ist so an der Instrumentenhalterung angebracht, dass sich ihre Enden einander diametral gegenüberliegen. Die anderen beiden Haltestreben 41.2' sind kürzer als das Maß des Durchmessers der Instrumentenhalterung 30', aber länger als das Maß des Radius der Instrumentenhalterung 30'. Sie kreuzen die diametral verlaufende Haltestrebe 41.1' rechtwinklig. Die beiden Haltestreben 41.2' sind im gleichem Abstand zum Mittelpunkt der Instrumentenhalterung angebracht und verlaufen parallel zueinander. Durch diese Anordnung der Haltestreben 41' werden sechs unterschiedlich große Halteöffnungen 42' bereitgestellt.
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Eine dritte mögliche Ausführungsvariante der Instrumentenhalterung 30" ist in 4c dargestellt. Auch hier setzten sich die Instrumentenhalteelemente 40" aus drei Haltestreben 41" zusammen. In dieser Ausführungsvariante weisen die drei Haltestreben 41"gleiche Längen auf. Die Haltestreben 41" sind so lang wie der Radius der kreisförmigen Instrumentenhalterung 30". Ein jeweils erstes Ende der Haltestreben 41" ist an der Instrumentenhalterung 30" befestigt und die jeweils anderen Enden der Haltestreben 41" sind miteinander verbunden. In dieser Ausführungsvariante werden drei gleich große Halteöffnungen 42" bereitgestellt.
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In einer anderen Ausführungsvariante der Instrumentenhalterung 30" können auch drei unterschiedlich große Halteöffnungen 41" bereitgestellt werden.
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Eine weitere mögliche Ausführungsvariante der Instrumentenhalterung 30'" ist in 4d dargestellt. Die Instrumentenhalterung 30'" weist in dieser Ausführungsvariante eine Lochplatte 44 als Instrumentenhalteelement 40'" auf. Die Lochplatte 44 weist eine kreisförmige Fläche mit Halteöffnungen 42'" auf. In dieser Ausführungsvariante sind die Halteöffnungen 42'" gleich groß.
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In anderen Ausführungsvarianten können die Halteöffnungen 42'" auch unterschiedlich groß sein.
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Je nach Ausführung der Instrumentenhalterung 30 können Instrumente des gleichen Typs oder unterschiedlicher Typen gleichzeitig in der Stehwanne 10 desinfiziert werden.
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Im Anwendungsfall können so längliche Instrumente, beispielsweise starre Endoskope, gereinigt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Stehwanne
- 12
- Behälter
- 14, 14'
- Einlegeboden
- 16
- Boden
- 18
- Umfangswand
- 20
- Behälteröffnung
- 22
- Innenraum
- 24
- Deckel
- 26
- Hahn
- 28
- Auslassöffnung
- 30, 30', 30",30'"
- Instrumentenhalterung
- 31
- Griffe
- 32
- Griffstreben
- 34
- Querverbindungselemente
- 35
- erstes Querverbindungelement
- 36
- zentraler Griff
- 37
- Stab
- 38
- Federelemente
- 40, 40',40",40'"
- Instrumentenhalteelement
- 41,41',41"
- Haltestreben
- 42,42',42",42'"
- Halteöffnung
- 44
- Lochplatte