DE1911478A1 - Verfahren zur Herstellung von Addukten von Polyepoxidverbindungen mit Polycarbonsaeureanhydriden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Addukten von Polyepoxidverbindungen mit PolycarbonsaeureanhydridenInfo
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Description
Beschreibung zur Patentanmeldung der
SHELL INTERNATIONALE RESEARCH Mij. N.V., JO Carel van
Bylandtlaan, Den Haag/NIEDERLANDE
betreffend:
"Verfahren zur Herstellung von Addukten von Polyepoxidverbindungen mit Polycarbonsäureanhydriden"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Addukten von Polyepoxidverbindungen mit Polycarbonsäureanhydriden
unter Verwendung einer besonderen Gruppe von Katalysatoren sowie die erhaltenen Produkte, die auch als gehärtete
Polyepoxidverbindungen bezeichnet werden.
Es ist bekannt, daß Polycarbonsäureanhydride zur Härtung von Polyepoxidverbindungen bei erhöhter Temperatur verwendet werden
können. Die Polycarbonsäureanhydride reagieren mit den Polyepoxidverbindungen sehr langsam selbst bei erhöhten Temperaturen,
wodurch lange Härtungszeiten bedingt sind. Es werden
gewöhnlich daher Beschleuniger zugesetzt, wie tertiäre Amine, damit die Härtungszeit vermindert wird. Das Gemisch aus PoIy-
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epoxidverbindungen, Polycarbonsäureanhydriden und Beschleunigern soll eine brauchbare Topfzeit haben, damit ausreichend
große Ansätze des Gemisches zum Gießen, Formen und Imprägnieren
bereitgestellt werden können.
Es wurde ebenfalls vorgeschlagen, organische Phosphine als Härtungsbeschleuniger bei der Herstellung von Addukten aus
Polyepoxidverbindungen und Polycarbonsäureanhydriden zu verwenden. Diese besitzen jedoch den Nachteil, daß selbst bei
Raumtemperatur die Gemische sehr schnell gehärtet werden, so daß die Verwendung der Phosphine zu ungenügenden Topfzeiten
der Ansätze führen würde.
Es wurde gefunden, daß bei Raumtemperatur eine zufriedenstellende Topfzeit und bei erhöhter Temperatur eine sehr schnelle
Härtung von Gemischen aus Polyepoxidverbindungen und Polycai*bon-Säureanhydriden
erhalten werden kann, wenn man als Beschleuniger ein organisches Phosphoniumhalogenid verwendet. Das erfindungsgemäße
Verfahren zur Herstellung von Addukten von Polyepoxidverbindungen mit durchschnittlich mehr als einer
Epoxygruppe je Molekül mit Polycarbonsäureanhydriden bei erhöhter Temperatur in Gegenwart einer Phosphorverbindung als
Beschleuniger ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Phosphorverbindung ein Phosphoniumhalogenid der allgemeinen Formeli
DJ
in der R,, Rp, R-, und R1, einwertige Kohlenwasserstoffreste und
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X ein Halogenatom bedeutet« verwendet.
Di· erfindungsgemKQ verwendeten Beschleuniger besitzen den
«ueätzlichen Vorteil*, daß sie ihre Aktivität über längere
Zeit beibehalten» wenn sie in einer Polyepoxidverbindung gelöst
sind und nicht« wie es bei vielen anderen Katalysatoren
der Fall ist, die Polyepoxidverbindung verändern« z.B. durch
Gelieren. Hierdurch wird es möglich« lagerfähige vorkatalysierte Polyepoxidverbindungen herzustellen« zu denen lediglich
das Polycarbonsäureanhydrid zugefügt werden muß« um ein härtbares Gemisch bzw. ein Addukt zu erhalten.
Die gehärteten Produkte besitzen hervorragende mechanische. Eigenschaften und zeigen keine Verfärbung. Das erfindungsgentät·
Verfahren ist daher zur Herstellung von Überzügen, Gieß-1Ingen«
Formkörpern und Laminaten sehr geeignet.
Die erfindungsgemKß verwendeten Polyepoxidverbindungen sind
Verbindungen, die durchschnittlich mehr als eine vicinale Epoxygruppe, d.h. mehr als eine Gruppe
-C C
f f
je Molekül enthalten. Bevorzugte Polyepoxidverbindungen sind
flüssige Polyglycidylather von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan.
Derartige flüssige Polyglyeidyläther werden gewöhnlich durch Umsetzen von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan mit einem großen
Überschuß von Epichlorhydrin in Gegenwart eines Aikalihydroxids hergestellt und besitzen gewöhnlich Epoxyäquivelentgewichte
von 170 bis 250.
Andere Polyepoxidverbindungen, die verwendet werden können, sind feste Polyglyeidyläther von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan,
wie sie aus dem zweiwertigen Phenol und Epichlorhydrin in MoI-
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Verhältnissen von 1:1,1 bis 1:2 in Gegenwart von Alkalihydroxiden hergestellt werden können, sowie Polyglycidyläther
von Novolaken und Resolen, Polyglycidyläther von mehrwertigen
Alkoholen, wie Glycerin, Pentaerythrit und Trimethylolpropan, Glycidylester von mehrbasischen Säuren,· wie Diglycidyladipat,
Diglycidyltetrahydrophthalat und Diglycidylhexyhydrophthalat, Verbindungen mit inneren Epoxygruppen, wie 2,4-Epoxy-cyclohexylmethyl-3*4-epoxycyclohexanoat
und Gemische solcher Epoxide.
Die Polyepoxidverbindungen können eine kleinere Menge von 3 bis 20 Gew.-% eines flüssigen Monoepoxids, wie Butylglycidyläther,
Phenylglycidyläther, Octylglycidyläther oder einem Glyeidylester einer Monocarbonsäure enthalten. Derartige reaktive
Verdünnungsmittel werden vorzugsweise zusammen mit viskosen flüssigen Epoxidverbindungen verwendet, um deren Viskosität
herabzusetzen.
Beispiele für Polycarbonsäureanhydride, die verwendet werden können, sind Phthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid, 2*4,5,6,7*7-Hexachlor-Jjo-endomethylen-l^-tetrahydrophthalsäureanhydrid-(Chlorendicsäureanhydrid),
Dodecenyl-Bernsteinsäureanhydrid, 3*6.-:Endomethylen-tetrahydrophthalsäureanhydrid, Methyl-3,6-endomethylen-tetrahydrophthalsäureanhydrid,
TrimellithSäureanhydrid, Polyazelainsäureanhydrid, Pyromellithsäüredianhydrid,
Benzophenon-3,4, •5I*4I -te tr ac arbonsäuredianhydrid, part ie lie
Ester von Glykol oder Glycerin mit Trimellithsäureanhydrid sowie Gemische solcher Verbindungen.
Bevorzugte Polycarbonsäureanhydride, die erfindungsgemäß eingesetzt
werden können, sind die gewöhnlich flüssigen oder niedrig schmelzenden Anhydride, wie Hexahydrophthalsäureanhydrid.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Katalysatoren
sind Phosphoniumhalogenide der allgemeinen Formel:
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mm [Z wm
V/
R.
und
in der X ein Halogenatom, wie Chlor, Brom oder Jod, R1, Rp und
gleiche oder verschiedene einwertige Kohlenwasserstoffreste
ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest bedeutet. R,, R2
und R_ sind vorzugsweise Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkaryl-
oder Arylalkylgruppen mit nicht mehr als je 25 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, z.B. Phenyl-, Butyl-, Octyl-, Lauryl-, Hexadecyl- oder Cyclohexylgruppen.
R^ ist vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
wie eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, η-Butyl-, sek.-Butyl- und n-Decylgruppe.
Beispiele von Phosphoniumhalogeniden, die erfindungsgemäß als
Katalysatoren brauchbar sind, sind Methyl-triphenylphosphoniumjodid,
Ä'thyl-triphenylphosphoniumjodid, Propyl-triphenylphosphoniumjodid,
n-Butyl-triphenylphosphoniumjodid, n-Decyltriphenylphosphoniumjodid,
Methyl-tributylphosphoniumjodid, Äthyl-triphenylphosphoniumchlorid, n-Butyl-triphenylphosphoniumchlorid
und Ä'thyl-triphenylphosphoniumbromid. Bevorzugte Phosphoniumhalogenide sind Triphenylalkylphosphoniumhalogenide.
Diese Phosphoniumhalogenide können im allgemeinen dadurch hergestellt
werden, daß etwa äquimolare Mengen eines Phosphine
der allgemeinen Formel R-,
mit einem Halogenid der
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allgemeinen Formel RhX vermischt werden, wobei in den Formeln
R1, R2, R^, R1, und X die genannte Bedeutung haben, wonach
gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten-Lösungsmittels,
wie Diäthyläther, Benzol, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff j, das Gemisch erhitzt wird.
Zur Erläuterung der Herstellungsweise der Phosphaniumhalogenide wird beispielsweise Äthyltriphenylphosphoniumjjodid wie
folgt hergestellt: 52 g Triphenylphosphin werden in 100 ml Benzol gelöst und langsam J52 g Äthyljodid zugefügt. Das Gemisch wird 4 Stunden am Rückfluß erwärmt und der weiße
Niederschlag abfiltriert und getrocknet. Es werden 63 g
Äthyltriphenylphosphoniumjodid vom Schmelzpunkt 161 bis 162 C
erhalten.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren liegt das Äquivalenzverhältnis des Polycarbonsäureanhydrids zur Polyepoxidverbindung
im gewöhnlich verwendeten Bereich, d.h. von 0,6:1 .(bei
chlorierten Polycarbonsäureanhydriden) bis 1,2:1. Bei Dicarbonsäureanhydriden
beträgt das Äquivalenzverhältnis vorzugsweise 1:1. Bei Polycarbonsäureanhydriden bezeichnet man als des
Äquivalentgewieht das Molekulargewicht geteilt durch die halbe Zahl der potentiellen Carboxylgruppen. Bei Polyepoxidverbindungen
wird das Äquivalentgewicht durch Bestimmung der Epoxidgruppen bestimmt.
Die Katalysatoren werden in nur sehr kleinen Mengen benötigt.
Hervorragende Ergebnisse werden erhalten, wenn der Katalysator in Mengen von 0,QOl bis 10 Gew.-%„bezogen auf die
Reaktionsteilnehmer, verwendet wird. Besonders bevorzugte Mengen
liegen von 0,05 bis 5 Gew.-^, bezogen auf die Reaktionsteilnehmer.
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Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
können verschiedene an sich für verschiedene Zwecke bekannte Zusätze verwendet werden, wie flüchtige Lösungsmittel, nichtflüchtige Lösungsmittel, Pigmente, Füllstoffe, andere Harze,
Glasfasern, Asbest/ Sand und andere.feinverteilte Mineralien, Asphalte, Teere, Stabilisatoren, Insektizide, Farbstoffe,
Weichmacher u.dgl. Feste Polyepoxidverbindungen können geschmolzen werden, bevor das Polycarbonsäureanhydrid, der
Beschleuniger und gegebenenfalls andere Zusätze zugesetzt werden.
Die Härtung und Adduktbildung wird durch Erhitzen der Bestandteile
auf Temperaturen oberhalb der Raumtemperatur bewerkstelligt. Hervorragende Härtungsgeschwindigkeiten werden
bei Temperaturen von 50 bis 2000C erhalten, weshalb
dieser Temperaturbereich bei vielen Anwendungen bevorzugt ist. Temperaturen weit oberhalb 200 C sind im allgemeinen
nicht erwünscht, können jedoch angewendet werden, wenn dies erforderlich 1st.
Die Gemische aus Polyepoxidverbindung, Härtungsmittel und
Katalysator können zu vielen wichtigen Anwendungszwecken verwendet werden.
Sie können z.B. als Klebstoffe für Metall, Holz, Beton,
Gips u.dgl. und als Oberflächenbeschlchtung für verschiedene Oberflächenarten verwendet werden. Sie können auch zur
Herstellung von Laminaten oder Kunstharzgegenständen, die mit Textilfasern verstärkt sind, verwendet werden. Ebenfalls
können sie zur Herstellung von Gießlingen und Formkörpern und zum Einkapseln von elektrischen Geräten dienen.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert.
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Beispiel 1
Es wurden 100 Gew.-teile technischer Diglycidyläther von 2,2-Bis(4-hydroxyphenylpropan) mit 0,52 Epoxidäquivalenten
je 100 g mit 80 Gew.-teilen Hexahydrophthalsäureanhydrid
und 0,16 Gew.-teilen Äthyltriphenylphosphoniumjodid (TPPEI) vermischt. Das Gemisch wurde bei 125°C zwei Stunden gehärtet
unter Bildung eines Formkörpers, der für die Messung der physikalischen Eigenschaften verwendet wurde. Die Eigenschaften
des Addukte sind in der folgenden Tabelle I in Spalte 1 aufgeführt. Zum Vergleich wurde ein ähnliches
Gemisch unter Verwendung von 1 Gew.-teil je 100 Gew.-teilen des Ansatzes Benzyldirnethylamiri (BDMA) als Katalysator zu
Gießlingen gehärtet, deren Eigenschaften in Tabelle I unter
Spalte 2 aufgeführt sind.
TABE | Eigenschaften | LLE I | (2) - BDMA |
Zugfestigkeit, kg/cm | (1) - TPPEI | ||
bis zum Bruch | 721 | ||
0,2 % bis zum Setzen | 735 | 618 | |
Bruchdehnung, % | 522 | ||
bis zum Bruch | 3,82 | ||
0,2 % bis zum Setzen | 2,50 | 1,99 | |
ρ Zugmodul, kg/cm |
1,93 | 28 910 | |
ο Biegefestigkeit, kg/cm |
35 420 | 1 169 | |
p Biegemodul, kg/cm |
1 288 | 32 410 | |
Barbe | 37 660 | gelb | |
fast wasserklar | |||
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SAD
Beispiel 2
Dieses Beispiel erläutert die Wirkung eines Phosphoniumhalogenids auf die Topfzeit und die Gelierungszeit des Gemisches
aus einer Epoxidverbindung una einem Polycarbonsäure·
anhydrid. 100 Gew.-teile des Diglycidyläthers von 2,2-Bis (4-hydroxyphenyl)propan,
wie es in Beispiel 1 verwendet wurde, wurden mit 80 Gew.-teilen Hexahydrophthalsäureanhydrid und
0,1 Gew.-teil Ä'thyltripheny!phosphoniumjodid (TPPEI) vermischt.
Die Versuchsergebnisse bezüglich der Topfzeit und
der Gelierungszeit sind in der folgenden Tabelle II angegeben, wobei zum Vergleich als Härtungsbeschleuniger das
gleiche Gemisch mit Benzyldimethylamin (BDMA) verwendet wurde, was ein gegenwärtig wegen der guten Latenzzeit in
Gemischen aus Epoxidverbindungen und Carbonsäureanhydriden
verwendeter Katalysator ist.
Gew.-Ji) ) |
Gelierungsr- zeit Min.8·-' |
0 Tagen | Gardner-Viskosität 2 Tagen 7 Tagen |
Y | nach 15 Tagei |
|
Gew. -<'/o) | 16 | W" | X+ | Y | Z2- | |
TPPEI (0,1 |
58 | V" | X-Y | Z-Z1 | ||
BDI (ο, |
||||||
"IA .05 |
||||||
a) gemessen bei 165°C
b) BDMA wurde in der gleichen Molkonzentration wie TPPEI verwendet.
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191U78
- ίο -
Die Werte zeigen, daß das Phosphoniumhalogenid oezüglich
der Gelierungszeit reaktiver als BDMA bei der gleichen Molkonzentration
ist und bezüglich der Topfzeit dem BDMA etwa gleichwertig ist.
PATENTANSPRÜCHE:
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Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE/I)/ Verfahren zur Herstellung von Addukten von Polyepoxid-/ verbindungen mit durchschnittlich mehr als einer Epoxygruppe je Molekül mit Polycerbonsäureanhydriden bei erhöhter Temperatur in Gegenwart einer Phosphorverbindung als Beschleuniger, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phosphorverbindung ein Phosphoniumhalogenid der allgemeinen Formel:IRR,in der R,, R2, R und R^ einwertige Kohlenwasserstoffreste und X ein Halogenatom bedeutet, verwendet.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phosphoniumhalogenid Triphenylalkylphosphoniumhalogenid verwendet.
- 3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phosphoniumhalogenid Triphenylalkylphosphoniumjodid verwendet.
- 4) Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß909846/1 176BAD ORIGINAL-χ-man als Phosphoniumhalogenid Triphenyläthylphosphoniumjodld verwendet.
- 5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man dts Phosphoniumhalogenid in einer Menge von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Reaktionsteilnehmer, verwendet.
- 6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als PoIyepoxidverbindung einen flüssigen Polyglycidylather von 2,2-3is(4-hydroxyphenyl)propan verwendet.BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71152668A | 1968-03-08 | 1968-03-08 | |
US71152668 | 1968-03-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1911478A1 true DE1911478A1 (de) | 1969-11-13 |
DE1911478B2 DE1911478B2 (de) | 1973-02-08 |
DE1911478C DE1911478C (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2108428A1 (de) * | 1970-02-24 | 1971-09-02 | ||
DE2309641A1 (de) * | 1972-03-09 | 1973-09-20 | Reichhold Albert Chemie Ag | Verfahren zur herstellung von ungesaettigten polyesterharzen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2108428A1 (de) * | 1970-02-24 | 1971-09-02 | ||
DE2309641A1 (de) * | 1972-03-09 | 1973-09-20 | Reichhold Albert Chemie Ag | Verfahren zur herstellung von ungesaettigten polyesterharzen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2003483A1 (de) | 1969-11-07 |
DE1911478B2 (de) | 1973-02-08 |
CH499571A (de) | 1970-11-30 |
SE349051B (de) | 1972-09-18 |
US3547885A (en) | 1970-12-15 |
GB1189100A (en) | 1970-04-22 |
BE729440A (de) | 1969-09-08 |
NL6903447A (de) | 1969-09-10 |
NL142437B (nl) | 1974-06-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |