DE1911368B2 - Hydrostatischer zusatzfahrantrieb fuer vom hauptfahrantrieb nicht angetriebene fahrzeugraeder fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer ackerschlepper - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen hydrostatischen Zusatzfahrantrieb für vom Hauptfahrantrieb nicht angetriebene Fahrzeugräder für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Ackerschlepper, bei dem den vom Hauptfahrantrieb nicht angetriebenen Fahrzeugrädern zugeordnete hydrostatische Motoren von einer Pumpe mit Druckmittel beaufschlagbar sind, wobei

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zwischen der Pumpe und den hydrostatischen Moto- auf Rückwärtsfahrt oder umgekehrt von den Fahrren ein den Zufluß zu den hydrostatischen Motoren zeugrädern in Abhängigkeit von ihrer Drehrichtung des Zusatzfahrantriebs steuerndes Hauptsteuerventil abnehmen zu können, weist das Fahrtrichtungsventil eingeschaltet ist, durch das der hydrostatische Zu- einen mit einer mit einem Fahrzeugrad verbundenen satzfahrantrieb den vom Hauptfahrantrieb angetrie- 5 Welle reibschlüssig verbundenen Kipphebel auf, der benen Fahrzeugrädern wahlweise in beiden Fahrtrich- das über mit Druckmittel beaufschlagte Leitungen mit tungen zuschalt^ar ist und mit einer den hydrostati- dem Relais verbundene Fahrtrichtungsventil betätigt, sehen Zusatzfahrantrieb abhängig vom Antrieb der Im einzelnen weist hierzu das Fahrtrichtungsventil Fahrzeugräder selbsttätig zu- und abschaltenden Ein- eine mit ihm verbundene Pumpe und je ein Steuerrichtung, ίο ventil für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt auf, die in

Bekannte hydrostatische Fahrantriebe für Kraft- Abhängigkeit von der Drehrichtung der Welle wech-

fahrzeuge obiger Gattung sind manuell ein- und aus- selseitig über Ventilstößel betätigbar und über die

schaltbar, das heißt, um den hydrostatischen Antrieb zum Relais führenden Leitungen mit im Relais axial

zuschalten zu können, muß ein zusätzlicher Schalt- verschiebbar gelagerten Kolben verbunden sind, über

Vorgang ausgelöst werden (deutsche Patentschrift 15 die ein das Druckmittel in den Jas Relais mit der

1 172 965). Neben dem zur Betätigung erforderlichen Pumpe verbindenden Pilotleitungen drosselnder Zei-

Aufwand ist ein zusätzliches Übertragungsgestänge ger einstellbar ist.

teils mechanischer teils hydraulischer Art erforder- Eine Verstellung des Zeigers '..s Relais über das

Hch. Fahrtrichtungsventil läßt sich na<-h einem weiteren

Bei der bekannten Vorrichtung (USA.-Patentschrift 20 Vorschlag der Erfindung dadurch erreichen, daß

3 246 715), von der die Erfindung ausgeht, erfolgt Anschläge an den Kolben gegen mit dem Zeiger

eine Schaltung des Hauptsteuerventils in die eine verbundene Anschlagfiächen zur Anlage bringbar

oder andere Fahrtrichtung unabhängig vom Antrieb sind. Lierbei bilden zu den Anschlagflächen und zu

der Fahrzeugräder nicht, vielmehr ist bei dieser ein den Anschlägen an den Kolben parallel verlaufende

Zuschalten des hydrostatischen Zusatzfahrantriebes 25 Ebenen miteinander einen spitzen Winkel, und die

abhängig vom Durchgehen der vom Hauptantrieb Kolben sind entgegen der Wirkung mindestens einer

angetriebenen Räder vorgesehen. Das Hauptsteuer- Feder gegen die Anschlagflächen zur Anlage bring-

ventil muß dabei willkürlich geschaltet werden. bar, wobei der über die Kolben in seine Endstellun-

Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Auf- gen schwenkbare Zeiger in seinen der Vorwärts- oder gäbe wird darin gesehen, den hydrostatischen Zusatz- 30 Rückwärtsfahrt entsprechenden Endstellungen jeweils fahrantrieb, insbesondere hinsichtlich seiner Betäti- eine der mit dem Hauptsteuerventil verbundenen gung vorteilhafter auszubilden als bisher. Diese Pilotleitungen zumindest teilweise sperrt.
Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst Dadurch, daß der Zeiger mit zwei weiteren Anworden, daß das Hauptsteuerventil durch eine ab- schlagflächen versehen ist, gegen die ein den Zeiger hängig von der Drehrichtung der Fahrzeugräder 35 in seine Endstellung für Rückwärtsfah^rt schwenkenselbsttätig geschaltete Einrichtung (Fahrtrichtungs- der und mit dem Bremsventil verbundener Kolben ventil, Relais;, die willkürlich ausschaltbar ist, in die bzw. ein den Zeiger in seiner Neutralstellung arreder Drehrichtung der Fahrzeugräder entsprechende tiefender, willkürlich betätigbarer Anschlag zur An-Fahrtrichtungsstellung scha'.'bar ist. Auf diese Weise lage bringbar ist, wird bei Betätigung der Bremse wird der hydrostatische Motor nicht nur selbsttätig 40 automatisch auf Rückwärtsfahrt geschaltet, wobei ein- und ausgeschaltet, sobald ein Laufrad oder ein eine gleiche Vorrichtung selbstverständlich vorgesemit diesem tiittel- oder unmittelba- verbundenes Teil hen sein kann, um bei Betätigung der Bremse und in Bewegung gesetzt wird, sondern es läßt sich gleich- bei einer Drehrichtung der hydrostatischen Motoren zeitig durch die«e Einrichtung der Zulauf zu den für Rückwärtsfahrt auf Vorwärtsfahrt zu schalten, hydrostatischen Motoren in Abhängigkeit von der +5 das heißt, die Drehrichtung umzukehren.
Drehrichtung der Fahrzeugräder derart schalten, daß Zweckmäßig kann in Abhängigkeit von dem sich die hydrostatischen Motoren eine Drehrichtung für bei einer über djn Zeiger vom Relais zum Haupt-Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt einnehmen. Somit steuerventil führenden Pilotleitung im Hauptsfuersind zusätzliche Handgriffe überflüssig, und die Be- ventil aufbauenden Druck der Hauptschieber in eine dienungsperson kann ihr Auge; merk anderen Be- 50 seiner Endstellungen, in denen der Zulauf von Druckdienungs- oder Steuerungsvorgängen zuwenden. mi id zu einer Seite der hydrostatischen Motoren

In e. ,Tarher konstruktiver Ausgestaltung besteht freigegeben ist, verschiebbar sein,

nach der Erfindung die abhängig von der Drehrich- In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden

tung der Fahrzeugräder selbsttätig geschaltete Ein- Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel

richtung aus einem Fahrtrichtungsventil, das als Stell- 55 des hydrostatischen Zusatzfahrantriebes nach der

glied für ein druckmittelbeaufschlagtes Relais dient, Erfindung dargestellt. Es zeigt

das das Hauptsteuerventil schaltet. Vorteilhaft ist Fig.! den hydrostatischen Zusatzfahrantrieb in

hierbei das Relais über das Hauptsteuerventil an die schematischer Darstellung,

Druckseite der Pumpe angeschlossen. F i g. 2 die Pumpe des Zusatzfahrantriebes irn

Eine Beaufschlagung der hydrostatischen Motoren 60 Schnitt, jedoch in größerem Maßstab,
läßt sich nach der Erfindung dadurch erreichen, daß Der in der Zeichnung dargestellte hydrostatische das Relais vom Fahrtnchtungsventil durch Druck- Zusatzfahrantrieb der vorderen Fahrzeugräder bemittel einstellbar ist und über Pilctleiiungen und steht im einzelnen aus einer Pumpe 10, einem Fahrt-Leitungen an die Druckleitung der eine Drehmoment- richtungsventil 12, einem Relais 14, einem Haupteinstellvorrichtung aufweisenden Pumpe angeschlos- 65 steuerventil 16, hydrostatischen Motoren 18 und 20 sen ist. und einer Drehmomenteinstellvorrichtung 22. Die

Um in einfacher Weise den Impuls zum Umschal- einzelnen Aggregate sind über Steuerleitungen mitten der hydrostatischen Motoren von Vorwärtsfahrt einander verbunden.

Die Pumpe 10 weist eine von der ebenfalls nicht seinem Ventilsitz 80 abgehoben und den Kolben 52 dargestellten Antriebsmaschine aus angetriebene Ex- ebenfalls weiter nach links verschoben. Dann allerzcnterwelle 24 auf, die im Pumpengehäuse 26 über dings ist nicht nur eine FlUssigkeitsverbindung vom Lager 28 und 30 gelagert und mit einem Exzenter- Druckkanal 46 zur Radialbohrung 70, sondern auch ring 32 versehen ist. Letzterer betätigt die Pumpen- 5 eine Flüssigkeitsverbindung vom Druckkanal 46 bis kolben 34, die über ein Druckventil 36 mit einer zum Kanal 72, der in den Pumpengchäuseraum 74 Druckleitung 38 und über mindestens ein Saugventil einmündet, ermöglicht. Sobald diese letztere Flüssig 40 mit einer Saugleitung 42 in Verbindung stehen. keitsvcrbindung hergestellt ist, kann sich im Pum-Die Druckseite 44 der Pumpe 10 ist ferner mit einem pcngehäuscraum 74 ein Druck aufbauen, über den Druckkanal 46 eines Überdruck- und Regelventils io der oder die Pumpenkolben 34 vom Exzenterring 32 48 verbunden. Letzteres weist unter anderem eine abgehoben werden, so daß die Pumpcnleistung ab-Ventilbohrung 50 auf, in der ein Kolben 52 gegen fällt und in der Druckleitung 38 nur noch die Druckdie Wirkung einer Feder 54 axial verschiebbar ist, säule vorhanden bleibt. Somit besteht also ein Rcgeldie sich einenends gegen eine Verschlußkappe 56, kreislauf. Beim Ausführungsbeispiel ist die Pumpe anderenends gegen den Kolben 52 anlegt. In der t$ für eine maximale Pumpenleistung von etwa 160 at Stirnwand 57 des Kolbens 52 ist eine Bohrung 58 ausgelegt und wird, sobald die Pumpenkolben von eingearbeitet, die ihrerseits über eine in einem Ven- ihrem Sitz abgehoben werden, nur noch eine Fördertilschiebcr 60 vorgesehene Axialbohrung 62 mit dem leistung von etwa 1,5 l/min besitzen.
Druckkanal 46 in Verbindung steht. Der Ventil- Wie ferner aus der F i g. 1 der Zeichnungen hcrvorschicber 60 liegt einenends gegen den Kolben 52, 20 geht, ist die Druckleitung 38 über eine eine der Einanderenends gegen eine Buchse 64 an, die ihrerseits fachhcit halber nicht eingezeichnete Drossel aufin einer einen geringeren Durchmesser als die Ventil- weisende Leitung 82 mit der Drehmomenteinstellbohrung 50 aufweisenden Ventilbohrung 66 vorge- vorrichtung Xl verbunden, die ihrerseits wiederum sehen ist. Die Buchse 64 ist über einen Kanal 68 mit über eine Leitung 84 mit dem Ventilschiebcr 60 im der Druckseite 44 der Pumpe verbunden. Hierzu ist 35 überdruck- und Regelventil 48 in Verbindung steht, in der Buchse 64 eine Radialbohrung 70 eingearbei- Infolge der in der Leitung 82 vorgesehenen Drossel tet. Die den größeren Durchmesser aufweisende Ven- erfolgt eine Druckreduzierung. Die Drehmomenttiibohrung 5ö ist des weiteren über einen Kanal 72 einstellvorrichtung 22 besteht irn einzelnen aus einem mit dem Pumpengehäuseraum 74 verbunden. Hierbei Ventilgehäuse 86, das mit einer abgesetzten Innenist der Kanal 72 derart angeordnet, daß er sich un- 30 bohrung 88 versehen ist. Diese ist mit einer Rückmittelbar hinter dem Ventilschieber 60 befindet, laufleitung 90 verbunden, während an ihrem den jedoch von dem Kolben 52 nicht verschlossen werden Leitungen 82, 84 zugelegenen unteren Ende eine kann. Buchse 92 eingepreßt ist. In letztere wiederum ist eine

Wie bereits ausgeführt wurde, ist der Druckkanal Axialbohrung 94 eingearbeitet, die einenends durcli 46 im Überdruck- und Regelventil 48 mit der Druck- 35 einen Stopfen 96 verschließbar ist, anderenends übet seite 44 der Pumpe verbunden, so daß Druckmedium Bohrungen 98 mit relativ kleinem Durchmesser mil den Ventilschieber 60 beaufschlagen kann. Da aber den Leitungen 82 und 84 in Verbindung steht. In dei im Ventilschicber 60 die Axialbohrung 62 vorgesehen Axialbohrung 94 ist ferner ein Dämpfungskolben IOC ist, die zur Bohrung 58 im Kolben 52 fluchtend an- mit Kegelventil 102 vorgesehen, das jedoch stet.« geordnet ist, wird gleichzeitig Druckmedium in das 40 etwas durch die Bohrungen 98 einströmende·; Druck-Innere des Kolbens 52 gelangen und dabei die dort medium zum Rücklauf 90 durchläßt. De< '"instellvorgesehene Feder 54 in ihrer Wirkung dahingehend druck des Kegelventils ist über eine Feder 104 variierunterstützen, daß der Kolben mit Bezug auf die bar, die anderenends gegen einen in einem Stopfer Fig. 2 der Zeichnungen nach rechts verschoben 106 verschiebbaren Stößel 108 anliegt. Der Stopfer wird. Dies ermöglicht die Verwendung einer Feder 45 106 verschließt die Innenbohrung 88 im Ventilegeringerer Spannung. Da aber das von der Druck- häuse 86. Der Stößel 108 wiederum ist mit einen" seite 44 in den Druckkanal 46 gelangende Druck- mittels eines Gelenks 110 schwenkbar gelagerter medium auf den Ventilschieber 60 einwirkt, wird Hebel 112 gelenkig verbunden, der an seinem den dieser bei ansteigendem Druck mit Bezug auf die Stößel 108 abgelegenen Ende einen Handgriff 11«! Fig. 2 der Zeichnungen nach links verschoben, und 50 aufweist. Letzterer ist auf einem Kreisbogen 116 der zwar so lange, bis ein Durchfluß vom Druckkanal 46 art schwenkbar, daß, wenn er sich in seiner oberer zur Radialbohrung 70 möglich ist. Hierzu ist der Endstellung befindet, über die Feder 104 auf da: Ventilschieber mit in Fig. 2 der Zeichnungen der Kegelventil 102 der größte Druck ausgeübt wird. Be Einfachheit halber nicht dargestellten Längsschlitzen findet sich dagegen der Handgriff 114 in seiner unte versehen, die aber in der in Fig. 2 der Zeichnungen 55 ren Endstellung, so ist der auf dem Kegelventil 1Oi dargestellten Ruhelage des Schiebers durch eine lastende Druck am geringsten. Da aber die Dreh Innenbohrung 76 der Buchse 64 verbchloisen sind. momenteinstellvorrichtung 22 über die Leitung 8' Diese Innenbohrung 76 geht in eine Innenbohrung mit dem Ventilschieber 60 verbunden ist, kann ii 78 größeren Durchmessers über, in die die Radial- Abhängigkeit von der Stellung des Handgriffes de bohrung 70 einmündet. Das wiederum bedeutet, daß, 60 Zeitpunkt bestimmt werden, in dem eine Verbindunj sobald der Ventüschieber 60 derart verschoben des Druckkanals 46 mit dem Kanal 72 und mit den wurde, daß seine Längsschlitze in den Bereich der Pumpengehäuseraum 74 erfolgt. Dies kann dadurcl Innenbohrung 78 gelangen, eine Flüssigkeitsverbin- erreicht werden, daß die in der Leitung 84 vornan dung vom Dnickkanal 46 zur Radialbohrung 70 und dene Drucksäule auf einen Kolben 118 einwirkt, de somit zum Kanal 68 und der Druckseite 44 der 65 wiederum über einen Stößel 120 mit dem Ventil Pumpe besteht Hierbei allerdings wurde der Ventil- schieber 60 verbunden ist. Somit kann also der ii schieber 60 mit Bezug auf die F i g. 2 der Zeichnun- dem hydrostatischen Zusatzfahrantrieb der Vorder gen nach links verschoben und hat sich dabei von räder herrschende Druck über den Handgriff 11'

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beispielsweise in einem Bereich von 50 bis 160 at Führungen 156 und 158 sowie im Bereich seiner

variiert werden. Hierbei ist der größte Druck bei sich Mitte mit einer weiteren Führung 160 vergehen, so in seiner obersten Stellung befindlichem Handgriff 114 daß sich zwischen den Führungen 156 und L6Ö eine

und der kleinste Druck bei sich in seiner untersten Eindrehung 162 und zwischen den Führungen 158

Stellung oefindlichem Handgriff 114 erreichbar. 5 und 160 eine Eindrehung 164 befindet. Wie nach-

Da aber für manche Arbeitsgänge die volle Pum- stehend noch im einzelnen näher erläutert werden penlcistung zur Verfugung stehen soll, ist ein Vor- wird, ist die Eindrehung 164 des weiteren mit einem zugsventil 122 vorgesehen, das im einzelnen aus Mengen teiler in Form eines Exzenters 166 versehen,

einem Gehäuse 124 mit einer Bohrung 125 besieht. Im Bereich der Eindrehungen befinden sich die zu

in der ein Schieber 126 verschiebbar ist. Dieser weist to den hydrostatischen Motoren 18 und 20 führenden

in seinem Mittenbcrcich eine Eindrehung 128 auf. Leitungen 168 bzw. 170 und 172 bzw. 174 für Vor-

dic stets mit einer Rücklauflcitrng 130 in Verbindung wärts- und Rückwärtsfahrt. Ebenso wie die Druek-

ist. Der Schieber 126 wird normalerweise über eine leitung 38 durch die Führung 160 bei sich in Neutral-

Fedcr 132 in einer solchen Lage gehalten, daß der stellung befindlichem Hauptschieber 148 verschlossen

Zufluß zur Rücklauflcitung 130 aus der Leitung 84 15 ist, sind zu einem Sammelbehälter führende Rück-

übcr eine Zuführleitung 134 unterbunden ist. Die der laufleitungen 176 und 178 über die Führungen 156

Zuführleitung 134 abgelegene Stirnseite 136 des und 158 verschlossen. Die Rücklauflcitungen 176

Schiebers 126 steht mit einer zum Druckraum des und 178 münden in einen Filter 180, der seinerseits

Zusatzaggregates, beispielsweise des Hubzylinders mit dem Sumpf oder der Saugseite der Pumpe

des Krafthebers, führenden Leitung 138 in Verbin- 20 10 verbunden ist.

dung. Hieraus folgt, daß der Schieber 126 einenends Der Hauptschieber 148 wird über das Fahrtrichvon der Leitung 84, andcrenends über die Leitung tungsventil 12 und letzteres über einen auf einer 138 beaufschlagbar ist. Im einzelnen erfolgt jedesmal Welle 182 gelagerten Kipphebel 184 gesteuert. Als bei Beaufschlagung des Zusatzaggregates eine der- Welle 182 ist eine solche Welle zu wählen, die, wenn artige Verschiebung des Schiebers 126, daß die Rück- 25 die Fahrzeugräder nicht in Drehung versetzt sind, lanfleiUng 130 mit der Zuführleitung 134 verbunden ebenfalls stillsteht, und sobald die Fahrzeugräder wird, so daß das sich in den Leitungen 82 und 84 rotieren, die gleiche Drehrichtung aufweist. Hierzu befindliche Druckmedium, ohne daß es über das bietet sich beispielsweise die Endantriebswelle oder Kegelventil 102 austreten müßte, drucklos in die die Kardanwelle od. dgl. an. Der Kipphebel 184 Rücklaufleitung 130 abfließen kann, wodurch infolge 30 wirkt über Ventilstößel 186 und 188 auf Steuerventile des im Überdruck- und Regelventil 48 vorgesehenen 190 und 192. Letztere sind in einem Gehäuse 194 Kolbens 52 der Schieber 60 wieder in seine cinge- angeordnet und bestehen im einzelnen aus federzcichncte Stellung zurückgeschoben wird. Das wie- belasteten Kugeln 196 und 198, die gegen ihren Venderum bedeutet, daß im Steuerkreis Maximaldruck tilsitz 200 und 202 mittels durch eine Zuführleitung besteht, und zwar unabhängig von der ^teilung des 35 204 gefördertes Druckmedium gehalten werden und Handgriffes 114. Der mit dem Handgriff 114 bzw. über die Ventilstößel 186 und 188 von ihrem Ventil dem Hebel 112 verbundene Stößel 108 ist über einen sitz abgehoben werden können. Diese Abhebbewe-Reibverschluß im Stopfen 106 kontinuierlich ein- gung jedoch erfolgt in Abhängigkeit von der Drehstellbar, so daß der Handgriff im Bereich zwischen richtung der Welle 182. Rotiert die Welle 182 nicht, seinen Einstellungen jede beliebige Stellung ein- 40 so liegen die Kugeln 196 und 198 gegen ihren Ventilnehmen kann. Im ganzen gesehen, ist somit über die sitz 200 und 202 dichtend an. In der Fig. 1 der Druckicitunn 38, die Leitung 82, die Drehmoment- Zeichnungen ist die Stellung des Kipphebels für anstellvorrichtung 22, die Leitung 84 und das Über- Vorwärtsfahrt mit F, für Rückwärtsfahrt mit R und druck- und Regelventil 48 ein erster Steuerkreis für Neutralstellung mit 0 bezeichnet. Der Kipphebel calisicrt, der es "erlaubt, daß der im hydrostatischen 45 184 hat mit der Welle 182 Reibschluß. Die Stcucr-Zusatzfahrantrieb herrschende Druck über den Hand- ventile 190 und 192 sind über Leitungen 212 und 214 griff 114 einstellbar ist, jedoch es andererseits zuläßt, mit im Relais 14 verschiebbar gelagerten Kolben 216 daß, sobald beispielsweise der Hubzylinder des Kraft- und 218 verbunden. Das Relais ist als hydraulische hebers betätigt wird, die gesamte Pumpenleistung Strömungssteuerung ausgebildet und weist im eindem Hubzylinder zur Verfugung steht, unabhängig 50 zelnen einen auf einer Welle 220 über einen ölringvon dem durch die Drehmomenteinstellvorrichtung kanal 222 gelagerten Zeiger 224 auf. Dieser ist an 22 vorgegebenen Wert. seinem der Welle 220 zugelegenen Ende 226 mit ver-

Die Druckleitung 38 mündet in das Hauptsteuer- schiedenen Anschlagflächen 228, 230, 232 und 234

ventil 16. Letzteres besteht im einzelnen aus einem versehen, gegen die Anschläge 236, 238, 240 und 242

Ventilgehäuse 140 mit einer Ventilbohrung 142, die 55 zur Anlage kommen können. Im einzelnen sind die

endseitig durch Deckel 144 und 146 verschlossen ist. Anschläge 236 und 238 mit den Kolben 216 und 218

In der Ventilbohrung 142 ist ein Hauptschieber 148 fest verbunden. Auch der Anschlag 242 ist mit einem

axial verschiebbar gelagert, der über Federn 150 und Kolben 244 in Verbindung. Der Zeiger 224 kann aus

152 in seiner Neutralstellung, das heißt in der in seiner in der Zeichnung dargestellten Ncutralstel-

F i g. 1 der Zeichnungen wiedergegebenen, die Druck- 60 lung 0 in eine Position F für Vorwärtsfahrt und ir

leitung 38 blockierenden Stellung ausbalanciert ist. eine Position R für Rückwärtsfahrt geschwenkt wer-

Hierbei liegt die oberenends vorgesehene Feder 150 den. Diese Schwenkung erfolgt durch die Anschlag*

einenends gegen den Hauptschieber 148, anderen- 236 bis 242, da diese mit den Anschlägen 228 bis 23

ends gegen den Deckel 144 an, wohingegen die in Kontakt kommen können. Im einzelnen wird, went

unterenends vorgesehene Feder 152 einenends gegen 65 die Anschläge 236 und 242 mit den Anschlagflächer

den Hauptschieber, anderenends gegen eine einge- 234 und 228 in Kontakt kommen, der Zeiger 224 ir

preßt j Scheibe 154 anliegt Der Hauptschieber 148 seine Position R für Rückwärtsfahrt und, wenn du

ist endseitig mit in der Ventilbohrung 142 geführten Anschlagfläche 230 mit dem Kolben 238 in Beruh

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rung kommt, in seine Position F für Vorwärtsfahrt gelangen kann. Gleichzeitig werden die Leitungen geschwenkt. Über den Anschlag 240 kann der Zeiger 172 und 174, die ebenfalls zu den hydrostatischen 224 in seiner Neutralstellung 0 gehalten werden. Das Motoren 18 und 20 führen, mit der Rücklaufleitung Schwenken des Zeigers 224 in seine Position für Vor- 178 verbunden, so daß das sich in den hydrostatiwärts- oder Rückwärtsfahrt erfolgt beim Ausfüh- 5 sehen Motoren befindliche Druckmedium drucklos rungsbeispicl dachir.h, daß einer (Lr Kolben 216 über den Filter 180 in den Sumpf oder wieder zur oder 218 oder 244 druckbeaufschlagt wird. Hier- Pumpe 10 gelangen kann. Wird andererseits die durch wiederum wird der zugehörige Anschlag 236 Wolle 182 eine Drehrichtung aufweisen, die der oder 238 oder 242 ausgefahren und dadurch, daß Rückwärtsfahrt entspricht, so wird der Ventilstößel die Stirnflächen der Anschläge nicht zu den Anschlag- io 188 über den Kipphebel 184 betätigt und das Steuerflächen 228. 230 und 234 parallel sind, wird der ventil 192 geöffnet. Dadurch kann aus der Zuführ-Zeiger 224 in eine seiner Hndstellungen geschwenkt. leitung 204 in die Leitung 214 Druckmedium gelan-Die Kolben 216, 218 und Γ.44 selbst sind entgegen gen und den Kolben 216 beaufschlagen. Hierdurch der Wirkung je einer Feder 250, 252 und 254 aus wird der Kolben 216 entgegen der Wirkung der ihrer in F i g. I der Zeichnungen dargestellten Stel- 15 Feder 250 und somit der Anschlag 236 ausgefahren, lung verschiebbar, so daß, sobald der Druck auf den bis er gegen die Anschlagfläehe 228 zur Anlage zugehörigen Kolben 216 bzw. 218 bzw. 244 nachläßt, kommt, wodurch der Zeiger 224 in seine Position R der betreffende Anschlag wieder in seine Ausgangs- für Rückwärtsfahrt schwenkt. In dieser Stellung verposition zurückgeführt wird. Über den Anschlag 240, schließt der Zeiger 224 die Pilotleitung 262, so daß der ebenfalls unter der Wirkung einer Feder 256 20 sich in dieser Pilotleitung ein Druck aufbauen kann, steht, kann das Relais 14 blockiert werden, das heiß'.. der wiederum eine Verschiebung des Hauptschiebers der Anschlag 240 hält den Zeiger 224 in seiner Neu- 148 aus seiner Neutralstellung oder aus seiner oberen tralstcllung Ö. Der Anschlag 240 ist über einen Hand- Endstcllung in die untere Endstcllung bewirkt. Hierhebel 258 betäligbar, und zwar derart, daß, wenn der durch wird die Druckleitung 38 mit den Leitungen Handhebel 258 geschwenkt wird, der Anschlag 240 25 172 und 174 verbunden, so daß Druckmedium in die gegen die Anschlagfläehe 232 zur Anlage kommt. Die hydrostatischen Motoren 18 und 20 gelangen kann. Stirnfläche des Anschlags 240 ist zur Anschlagflächc Die beiden anderen zu dem hydrostatischen Motor 232 parallel. Liegt der Ansehlag 240 gegen die An- führenden Leitungen 168 und 170 sind dann mit der schlagfläche 232 an, so kann der Zeiger 224 nicht Rücklaufleitung 176 verbunden. Sobald die Welle

-t:-.-!,!·-;.-^ ■?-».£ 238 oder 242 30 !82

uuei einen Ciei

geschwenkt werden. Liegt keiner der Ansehläge gegen Steuerventile 190 und 192 geschlossen und die cnt-

die zugehörigen Anschlagfläehcn an, so kehrt der sprechenden Anschläge 236 und 238 können infolge

Zeiger 224 selbsttätig in seiner Neutralstellung 0 der vorgesehenen Federn in ihre Ausgangsposition

zurück. zurückkehren, wobei gleichfalls der Zeiger 224 uc

Das Relais 14 ist mil dem Hauptsteuerventil 16 35 Relais 14 in seine Neutralstellung 0 zurückkehrt. Wie

über i'ilotlcitungcn 260 und 262 verbunden, die in bereits ausgeführt wurde, kann die Neutralstellung

den Innenraum 263 des Relais einmünden, aus dem des Zeigers 224 über den Ansehlag 240 arretier!

das Druckmedium drucklos abströmen kann. Die werden, das heißt, wenn der Anschlag 240 trgen die

Pilotlerungcn 260 und 262 sind mil an den Stirn- Anschlagfläche 232 anliegt, ist der hydrostatische Zu-

seiten des Hauptschiebers 148 vorgesehenen Druck- 40 satzfahrantricb abgeschaltet.

räumen 264 und 266 verbunden, die ihrerseits wie- Vom Kolben 244 führt eine weitere Leitung 276 deriim über Leitungen 268 und 270 mit der Druck- zu einem Bremsventil 278. Letzteres wird über die leitung 38 in Verbindung stehen. Zu erwähnen ist, Bremspedale betätigt und baut bei der Betätigung in daß die Leitungen 268 und 270 zweckmäßig in dem der Leitung 276 einen Druck auf, über den der Kolin die Druckräumc 264 und 266 einmündenden Bc- 45 ben 244 mit seinem Anschlag 242 gegen die Stirnreich mit je einer Drossel 272 und 274 versehen sind. fläche 234 zur Anlage kommt, wodurch wiederum

Wenn nun die Welle 182 eine Drehrichtung auf- der Zeiger 224 die Pilotstcllung 262 verschließt und

weist, die beispielsweise der Vorwärtsfahrt ent- seine Stellung R für Rückwärtsfahrt einnimmt. Da<

spricht, so wird der Ventilstößel 186 betätigt und das bedeutet also, daß bei eingeschaltetem Relais die

Steuerventil 190 geöffnet, so daß sich in der Leitung 5° hydrostatischen Motoren 18 und 20 bei Bremsbetäti-

212 ein Druck aufbauen kann, der wiederum eine gung selbsttätig auf eine Drehrichtung für Rückwärts-

Verschiebung des Kolbens 218 bewirkt, dergestalt, fahrt umgeschaltet werden. Gleichfalls ist es mög-

daß der Anschlag 238 gegen die Anschlagfläche 230 lieh, den hydrostatischen Zusatzfahrantrieb so auszu-

zur Anlage kommt, wodurch wiedeium der Zeiger bilden, daß bei Betätigung der Bremsen die hydro·

224 in seine Position F für Vorwärtsfahrt schwenkt. 55 statischen Motoren selbsttätig auf die entgegen

In dieser Stellung schließt der Zeiger die Pilotleitung gesetzte Drehrichtung umschalten, so daß sowohl be

260 fast annähernd ab, wodurch sich in dieser Pilot- Vorwärts- als auch bei Rückwärtsfahrt und nicht nui

leitung ein Druck aufbaut. Es ist noch zu erwähnen, wie beim Ausführungsbeispiel bei Vorwärtsfahrt ein<

daß die Pilotleitung 260 infolge ihrer Verbindung Bremsung durch Umsteuern der hydrostatischen Mo

mit der Druckleitung 38 über die Leitung 268 stets 6° toren möglich ist. Das Relais ist an seinem oberer

Druckmedium führt. Wird nun die Pilotleitung 260 End.; 280 mit einer Lupe 282 versehen, über die di<

verschlossen, so baut sich im Druckraum 264 ein jeweilige Stellung des Zeigers 224 leicht festgestell

Druck auf, der den Hauptschieber 148 in seine mit werden kann.

Bezug auf die F i g. 1 der Zeichnungen obere Endstel- Die hydrostatischen Motoren 18 und 2ö sind se

lung verschiebt. Hierbei wird eine Druckflüssigkeits- 65 miteinander verbunden, daß stets nur bei direkten

verbindung von der Druckleitung 38 zu den Leitun- Lenkeinschlag eine Ausgleichwirkung vorhanden ist

gen 168 und 170 geschaffen, so daß dann Druck- Hierzu ist der Hauptschieber 148 im Hauptsteuer

medium in die hydrostatischen Motoren 18 und 20 ventil 16 drehbar gelagert und mit dem Exzenter 16<

versehen. !Dieser Exzenter befindet sich, wenn der .lauptschieber 148 seine Endstcllung für Vorwärtsfahrt einnimmt, genau im Bereich der Leitungen 168 und 170 und ist somit in der Lage, den Zufluß zu den hydrostatischen Motoren 1.8 und 20 zu drosseln. Ein gleicher Exzenter könnte ebenfalls oberhalb der Füllrung 156 derart vorgesehen werden, daß, wenn sich clcr Haup;schicbcr in einer Stellung für Rückwärtsfahrt befindet, der Zufluß zu den Leitungen 172 und 174 gedrosselt werden kann. Die Drosselung erfolgt dadurch, daß der Hauptschieber 148 um seine I iingsachse drehbar ist. Hierzu ist der Hauptschieber endseitig mit einem Drchkolbcn 284 versehen, der sich seinerseits in einem Druckraum 286 befindet. Dieser ist. sofern eine Drosselung des Zuflusses nur bei aul' Vorwärtsfahrt geschalteten hydrostatischen Motoren erwünscht ist, über Leitungen 288 und 290 mit den Leitungen 168 und 170 verbunden. Sollte auch eine MegenKgrenzung bei auf Rückwärtsfahrt geschalteten hydrostatischen Motoren erforderlich sein, so ist der Druckraum 286 mit entsprechenden zu den Leitungen 172 und 174 führenden Leitungen zu vcrsehcn, wobei in den Leitungen 288 und 290 und den zusätzlichen Leitungen entsprechende Rückschlagvcntilc anzuordnen sind. Der Druckraum 286, der vorteilhaft unterhalb der Seheibe 154 vorgesehen ist, ist des weiteren über Leitungen 292 und 294 mit der der Einfachheit halber nicht dargestellten Servolenkung des Kraftfahrzeugs, beispielsweise des Ackerschlepp

verbunden.

Auf diese Wei

ein Gleichlauf für die hydrostatischen Motoren erreicht, um die Ausglcichwirkung auszuschalten. Dies deshalb, da die Leitungen 288 und 290 und somit die Druckräumc 286 beiderseits des Drehkolbens 284 gleichmäßig beaufschlagt werden, wenn die hydrostatisclicn Motoren 18 und 20 die gleiche Drehzahl aufweisen. Bei Kurvenfahrten, bei Schlupf oder bei Hangfahrtcn wird aber ein Rad eine größere Bclastung oder eine größere Drehzahl aufweisen, so daß gleichfalls der zugehörige hydrostatische Motor schneller umläuft. Hierdurch erfolgt in einer der Leitungen 170 oder 168 ein Druckabfall. Das heißt. bei absinkendem Druck wird der Zulauf gedrosselt und der Druck im Druckraum rechts oder links des Drehkolbens fällt ab. Somit wird, da nun eine DruckdilTcenz besteht, der Drehkolbcn 284 gedreht, wodurch der Exzenter 166 den Zulauf zu einer der Leitungen 168 oder 170 mehr oder weniger drosselt. Da der Zulauf zum schneller laufenden hydrostat!- sehen Motor gedrosselt wird, ergibt sich als Folge, daß die überschüssige Menge nun zum anderen hydrostatischen Motor, das heißt, zum langsam laufenderen hydrostatischen Motor geleitet wird, der dann bestrebt ist, schneller zu laufen. Somit wird das Druckniveau in den Zuführleitungen sich angleichen, was eine Zwangsteuerung der hydrostatischen Motoren bewirkt. Sobald wieder in den Leitungen 168 und 170 der gleiche Druck herrscht, wird der Drehkolben 284 den Hauptschieber 148 wieder in seine Normallage zurückdrehen. Die Leitungen 288 und 290 sind an ihren in den Druckraum 286 einmündenden Enden mit Drosseln 296 und 298 versehen. Beim Einschlag des Lenkrads, das heißt, also bei Kurvenfahrten, wird zusätzliches Druckmedium dem Drehkolben über die Leitungen 292 bzw. 294 zugeführt, das In den Druckraum gelangt, der mit der Zuführleitung zum schneller laufenden hydrostatischen Motor verbunden ist. da dann für diesen hydrostatischen Motor die Zuführung erhöht wird. Somit ist also auch bei Kurvenfahrten ein Gleichlauf der hydrostatischen Motoren gewährleistet.

Beim Ausführungsbeispiel führen di" Leitungen 168 und 172 zu dem in Fig. I der Zeichnungen rechts gelegenen hydrostatischen Motor 18, die Ldtungcn 170 und 174 zu dem in Fig. 1 der Zcichnungen links gelegenen hydrostatischen Motor 20. Die hydrostatischen Motoren sind identisch ausgebildet, so daß lediglich ein einziger beschrieben werden muli Jeder hydrostatische Motor 18 bzw. 20 besteht aus einem Motorgehäuse 299, in dem eine Abtricbswclle .400 drehbar gelagert ist. Letztere ist mit einem Motorkörper 302, in dem verschiebbare Axialkolbcn 304 angeordne· sind, fest verbunden. Jeder Axialkolben 304 steht mit einem Gleitschuh 306 in Vc rbindung, der seinerseits gegen eine Schrägscheibe 308 anliegt. Der Gleitschuh wird dabei gegen die Schrägscheibe 308 über einen Niederhalter 310 gehalten.

der seinerseits in seiner Position über eine unter der Wirkung mehrerer Federn 311 stehende Hülse 312 gehalten ist. An dem dem Gleitschuh 306 abgelcgcncn Ende eines jeden Axialkolbens 304 ist ein Druckraum 314 vorgesehen, der seinerseits mit den Lcitun- gen 168 und 172 bzw. 170 und 174 verbunden ist. Radial auf der Abtricbswelle 300 sind des weiteren eine Steuerscheibe 316, eine Zulaufscheibc 318 sowie eine Zulaufstcuerschcibe 320 gelagert, die über cntsprechende Kanäle mit den Druckräumen 314 und den Zuführlcitungcn verbunden sind. Die Zulaufsteuerscheibe 320 ist außerdem über eine Hülse 322 mit der Schrägscheibe 308 drehfest verbunden. Wie ferner aus Fig. 1 der Zeichnungen hervorgeht, liegt die Schrägscheibe gegen mindestens eine Bremsscheibe 324 an und steht unter der Wirkung mindcstenr, einer Feder 326. Die Schrägscheibe ist jedoch mit Bezug auf die Abtrkbswcllc 300 axial vcrschiebbar im Motorgehäuse 299 gelagert. Die Feder 326 legt sich dabei cinencnds gegen ein die Ablricbswelle

4» 300 abstützendes Lager 328, andcrcncnds gegen einen gegen die Schrägscheibe anliegenden ; eller 330 an. Somit ist also die Feder bestrebt, die Schrägscheibe und damit den Motorkörper 302 mit Axialkolben 304 mit Eezug auf die F i g. I der Zeichnungen nach rechts zu verschieben. Diese Verschiebung ist immer dann möglich, wenn in den Zuführlcilungcn kein Druckmedium geführt wird oder der Druck unter ein bestimmtes Niveau sinkt. Sobald aber die Schrägscheibe 308 nicht mehr gegen die Bremsscheibcn 304 bzw. das Motorgehäuse 290 anliegt, ist die Antriebswirkung des hydrostatischen Motors aufgehoben, Das heißt, die Feder 306 übernimmt die Aufgaben einer Kupplung und ist in der Lage, den Antrieb der hydrostatischen Motoren, wenn der Druck in den Zuführleitungen unter ein bestimmtes Niveau absinkt, auszuschalten. Sobald jedoch die Feder 3Oi wirksam wird, das heißt, sobald keine reibschlüssigt Verbindung mehr zwischen der Schrägscheibe unc dem Motorgehäuse 299 besteht, wird der gesamte hydrostatische Motor — bis auf das Motorgehäuse — als kompakte Einheit umlaufen, da die Schrägscheibf über die Hülse 322 mit der Zulaufsteuerscheibe 32( verbunden ist. Ein weiterer Vorteil des vorliegendei Ausführungsbeispiels ist darin zu sehen, daß das dii Verbindung der Zuführleitungen 172 und 168 bzw 170 und 174 mit den im Motorgehäuse 299 vorge sehenen Kanälen 332 und 334 herstellende Rohrstüc! 336 und 338 genau in der Drehachse des Fahrzeug

rads angeordnet ist. Die Kanäle 332 und 334 stehen mit entsprechenden in der Zulaufsteuerscheibe 320, der Zulaufscheibe 3±8 und der Steuerscheibe 316 vorgesehenen Bohrungen in Verbindung, so daß ein Druckmediumzulauf bzw. Ablauf zu den Druckräumen 314 möglich ist

Der vorstehend beschriebene hydrostatische Zusatzfahrantrieb für die vorderen Fahrzeugräder ist also derart ausgelegt, daß die Leistung der hydrostatischen Motoren in Abhängigkeit von der Stellung des Handgriffs 114 steuerbar ist. Sollte jedoch die Pumpe nicht mit Maximalleistung arbeiten, so wird sofort auf Maximalleistung geschaltet, sobald ein zusätzliches Aggregat, beispielsweise der Arbeitszylinder des Krafthebers, betätigt wird. In Abhängig-

keit von der Drehrichtung der Welle 182 kann dann über das Relais 14 der Hauptsteuerschieber 16 betätigt werden, wodurch wiederum der Zulauf zu den hydrostatischen Motoren 18 und 20 gesteuert ist. Ein

weiterer Vorteil des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist darin zu sehen, daß in allen Stellungen, gleichgültig, ob bei Hangfahrten oder bei Kurvenfahrten oder bei Schlupf, ein Gleichlauf für die hydrostatischen Motoren 18 und 20 erreicht ist, damit die

ίο Ausgleichwirkung ausgeschaltet werden kann. Die besondere Ausbildung der hydrostatischen Motoren ermöglicht es, daß, da diese in der Regel über ein nachgeschaltetes Umlaufräderwechselgetriebe mit den vorderen Fahrzeugrädern verbunden sind, auf

eine zusätzliche Kupplung verzichtet werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:

1. Hydrostatischer Zusatzfahrantrieb für vom Hauptfahrantrieb nicht angetriebene Fahrzeugräder für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Ackerschlepper, bei dem den vom Ha^ptfahrantrieb nicht angetriebenen Fahrzeugrädern zugeordnete hydrostatische Motoren von einer Pumpe mit Druckmittel beaufschlagbar sind, wobei zwischen der Pumpe und den hydrostatischen Motoren ein den Zufluß zu den hydrostatischen Motoren des Zusatzfahrantriebs steuerndes Hauptsteuerventil eingeschaltet ist, durch das der hydrostatische Zusatzfahrantrieb den vom. Hauptfahrantrieb angetriebenen Fahrecjgrädern wahlweise in beiden Fahrtrichtungen zuschaltbar ist und mit einer den hydrostatischen Zusatzfahrantrieb abhängig vom Antrieb der Fahrzeugräder selbsttätig zu- und abschaltenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsteuerventil (16) durch eine abhängig von der Drehrichtung der Fahrzeugräder selbsttätig geschaltete Einrichtung (Fahrtrichtungsventil 12, Relais 14), die willkürlich ausschaltbar ist, in die der Drehrichtung der Fahrzeugräder entsprechende Fahrtrichtungsstellung schaltbar ist.

2. Hydrostatischer Zusatzfahran'rieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abhängig von der Drehrichtung der F^hrzeugräder selbsttätig geschaltete Einrichtung aus einem Fahrtrichtungsventil (12) besteht, das als Stellglied für ein druckmittelbeaufschlagtes Relais (14) dient, das das Hauptsteuerventil (16) schaltet.

3. Hydrostatischer Zusatzfahrantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (14) über das Hauptsteuerventil (16) an die Druckseite dor Pumpe (10) angeschlossen ist.

4. Hydrostatischer Zusatzfahrantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (14) vom Fahrtrichtungsventil (12) durch Druckmittel einstellbar ist und über Pilotleitungen (260 und 262) und Leitungen (268 und 270) an die Druckleitung (38) der eine Drehmomenteinstellvorrichtung (22) aufweisenden Pumpe (10) angeschlossen ist.

5. Hydrostatischer Zusatzfahrantrieb nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrtrichtungsventil (12) einen mit einer mit einem Fahrzeugrad verbundenen Welle (182) reibschlüssig verbundenen Kipphebel (184) aufweist, der das über mit Druckmittel beaufschlagte Leitungen (212 und 214) mit dem Relais (14) verbundene Fahrtrichtungsventil (12) betätigt.

6. Hydrostatischer Zusatzfahrantrieb nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrtrichtungsventil (12) mit der Pumpe (10) verbunden ist und je ein Steuerventil (190 und 192) für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt aufweist, die in Abhängigkeit von der Drehriditung der Welle (182) wechselseitig über Ventilstößel (186 und 188) betätigbar und über die zum Relais (14) führenden Leitungen (212 und

214) mit im Relais axial verschiebbar gelagerten Kolben (216 und 218) verbunden sind, über die ein das Druckmittel in den das Relais (14) mit der Pumpe (10) verbindenden Pilotleitungen (260 und 262) drosselnder Zeiger (224) einstellbar ist

7. Hydrostatischer Zusatzfahrantrieb nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und einem oder n, stireren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (236 und 238) an den Kolben (216 und 218) gegen mit dem Zeiger (224) verbundene Anschlagflächen (228 und 230) zr.r Anlage bringbar sind.

6. Hydrostatischer Zusatzfahrantrieb nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch geksnnzeichnet daß zu den Anschlagflächen (228 und 230) und zu den Anschlägen (236 und 238) an den Kolben (216 und 218) parallel verlaufende Ebenen miteinander einen spitzen Winkel bilden und die Kolben entgegen der Wirkung mindestens einer Fet' r (250 und 252) gegen die Anschlagflächen /ur Anlage bringbar sind.

9. Hydrostatischer Zusatzfahrantrieb nach Anspruch 1 oder Ansprach 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Kolben (216 und 218) in seine Endstellungen schwenkbare Zeiger (224) in seinen der Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt entsprechender Endstellungen (F und R) jeweils eine der mit dem Hauptsteuerventil (16) verbundenen Pilotleitungen (260 oder 262) zumindest teilweise sperrt.

10. Hydrostatischer Zusatzfahrantrieb nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (22*) mit zwei weiteren Anschlagflächen (232 und 234) versehen ist, gegen die ein den Zeiger in seine Endstellung (R) für Rückwärtsfahrt schwenkender und mit dem Bremsventil verbundener Kolben (244) bzw. ein den Zeiger in seiner Neutralstellung (0) arretierender, willkürlich betätigbarer Anschlag (240) zur Anlage bringbar ist.

11. Hydrostatischer Zusatzfahrantrieb nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem sich bei einer über den Zeiger (224) vom Relais (14) zum Hauptsteuerventil (16) führenden Pilotleitung (260 bzw. 262) im Hauptsteuerventil aufbauenden Druck der Hauptschieber (148) in eine seiner Endstellungen, in denen der Zulauf von Druckmittel zu einer Seite der hydrostatischen Motoren (18 und 20) freigegeben ist, verschiebbar ist.