CH544670A - Hydrostatischer Fahrantrieb für Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper - Google Patents

Hydrostatischer Fahrantrieb für Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper

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CH544670A
CH544670A CH1049671A CH1049671A CH544670A CH 544670 A CH544670 A CH 544670A CH 1049671 A CH1049671 A CH 1049671A CH 1049671 A CH1049671 A CH 1049671A CH 544670 A CH544670 A CH 544670A
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CH
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pressure
lines
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hydrostatic
motors
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CH1049671A
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Ludwig Dipl Ing Muncke
Buchmueller Josef
Neumann Manfred
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Deere & Co
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Description


  Die vorliegende Erfindung     betrifft    einen hydrostati  schen Zusatzantrieb für vom Hauptantrieb     nicht    ange  triebene Fahrzeugräder für     Kraftfahrzeuge,        insbesondere     für     Ackerschlepper,    bei dem den vom Hauptantrieb  nicht angetriebenen Fahrzeugrädern zugeordnete hydro  statische Motoren von einer in der     Fördermenge    einstell  baren 'Pumpe mit Druckmedium     beaufschlagbar    sind,  wobei zwischen der Pumpe und den hydrostatischen  Motoren ein den     hydrostatischen    Zusatzantrieb schal  tendes     Hauptsteuerventil,

      durch das der hydrostatische  Zusatzantrieb den vom Hauptantrieb angetriebenen       Fahrzeugrädern    wahlweise     zuschaltbar    ist, sowie ein den  Gleichlauf der     hydrostatischen    Motoren steuernder     Men-          genteiler    vorgesehen ist, der das von der Pumpe geför  derte Druckmedium den hydrostatischen Motoren  abhängig von ihrem     Drehmomentbedarf    zuführt.  



  Die mit dem     Erfindungsgegenstand    zu lösende Auf  gabe wird darin gesehen, den     ,Fahrantrieb    mit Vorkeh  rungen zu versehen, über die bei Kurvenfahrten ein       Druckniveau-Ausgleich    erreicht werden kann. Diese  Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass  der Mengenteiler am axial verschiebbaren Hauptschieber  des     Hauptsteuerventils    vorgesehen ist und um seine Ach  se drehbar ist.  



  In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Be  schreibung näher     erläutertes    Ausführungsbeispiel des Er  findungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 den hydrostatischen Fahrantrieb in schemati  scher Darstellung,       Fig.    la,     1b,        1c    vergrösserte Ausschnitte aus     Fig.    1,       Fig.2    die Pumpe im Schnitt, jedoch in grösserem  Massstab.  



  Der in der Zeichnung     dargestellte    hydrostatische  Vorderradantrieb besteht im     einzelnen    aus einer     Pumpe     10, einem Fahrtrichtungsventil     1'2,    einem Relais 14,  einem     Hauptsteuerventil    16, hydraulischen Motoren 18,  20 und einer     Drehmomenteinstellvorrichtung    22. Die ein  zelnen Aggregate sind über .Steuerleitungen miteinander  verbunden.  



  Die Pumpe 10 weist eine von dem ebenfalls nicht dar  gestellten Motor aus angetriebene     Exzenterwelle    24 auf,  die im Kurbelgehäuse 26 der Pumpe 10 über     Lager    28  und 30 gelagert und mit einem     Exzenterring    32 versehen  ist. Letzterer betätigt die Pumpenkolben 34, die über ein  Druckventil 36 mit der Druckleitung 38 und über minde  stens ein Saugventil 40 mit der Saugleitung 42 in Verbin  dung stehen. Die Druckseite 44 der Pumpe 10 ist ferner  mit einem Druckkanal 46 eines Überdruck- und Regel  ventils 48 verbunden.

   Letzteres weist     u.a.    eine Ventilboh  rung 50 auf, in der ein Kolben 52 gegen die Wirkung  einer Feder 54 axial verschiebbar ist, die sich     einenends     gegen eine Verschlusskappe 56,     andernends    gegen den  Kolben 52     anIegt.    In der Stirnwand 57     des        Kalbem    52  ist eine Bohrung 58 eingearbeitet, die ihrerseits     über    eine  in einem Ventilschieber 60     eingearbeitete        Axialbohrung     62 mit dem Druckkanal 46 in Verbindung steht,  Der Ventilschieber 60 liegt     einenends    gegen den Kolben  52,

       andernends    gegen eine Buchse     64    an,     die    ihrerseits in  einer einen geringeren     Durchmesser    als die Ventilboh  rung 50 aufweisenden Ventilbohrung 66     vorgesehen    ist.  Die Buchse 64 ist über einen Kanal 68 mit der Drucksei  te 44 der     Pumpe    verbunden. Hierzu ist in der Buchse 64  eine     Radialbohrung    70 eingearbeitet. Die den grösseren  Durchmesser aufweisende     Ventilbohrung    50 ist des wei  teren über einen Kanal 72 mit dem     Kurbelgehäuseraum     74 verbunden.

   Hierbei ist der Kanal 72 derart angeord-         net,    dass er sich unmittelbar hinter dem Ventilschieber  60 befindet, jedoch von dem Kolben 52 nicht verschlos  sen werden kann.  



  Wie bereits ausgeführt wurde, ist der Druckkanal 46  im Druck- und Regelventil 48 mit der Druckseite 44 der  Pumpe verbunden, so     dass    Druckmedium den Ventil  schieber 60     beaufschlagen    kann. Da aber im Ventilschie  ber 60 die     Axialbohrung    62 vorgesehen ist, die zur Boh  rung 58 im Kolben 52 fluchtend angeordnet ist, wird  gleichzeitig     Druckmedium    in das Innere des Kolbens 52  gelangen und dabei die dort vorgesehene Feder 54 in ih  rer Wirkung dahingehend unterstützen, dass der Kolben  mit 'Bezug auf die Zeichnung nach rechts verschoben  wird.

       iDies        ermöglicht    die Verwendung einer Feder gerin  gerer     Spannung.    Da aber das von der Druckseite 44 in  den     Druckkanal    46 gelangende Druckmedium auf den       Ventilschieber    60 einwirkt, wird dieser bei ansteigendem  ,Druck mit Bezug auf die Zeichnung nach links verscho  ben, weil er eine in den Druckraum 46 reichende Kol  benfläche und eine im Bereich der     Ausnehmung    78, dem       Förderdruck    ausgesetzten Ansatz, aufweist.

   Ferner ist  der Ventilschieber mit in der Zeichnung der Einfachheit  halber nicht dargestellten Längsschlitzen versehen, die  aber in der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage des  Schiebers durch die Innenbohrung 76 der Buchse 64 ver  schlossen sind. Diese Innenbohrung 76 geht in eine In  nenbohrung 78 grösseren Durchmessers über, in die die       Radialbohrung    70 einmündet.     Das    wiederum bedeutet,  dass sobald der Ventilschieber 60 derart verschoben wur  de, dass seine     Längsschlitze    in den Bereich der Innen  bohrung 78 gelangen, eine Flüssigkeitsverbindung vom  Druckkanal 46 zur     Radialbohrung    70 und somit zum  Kanal 68 und der Druckseite 44 der 'Pumpe besteht.

         Hierbei    allerdings wurde der Ventilschieber 60 mit Bezug  auf die Zeichnung nach links verschoben und hat sich  dabei von seinem Ventilsitz 80 abgehoben und den Kol  ben 52 ebenfalls weiter nach links verschoben. Dann al  lerdings ist nicht nur eine Flüssigkeitsverbindung vom  Druckkanal 46 zur     Radialbohrung    70, sondern auch eine  Flüssigkeitsverbindung vom Druckkanal 46 bis zum  Kanal 72, der in den     Kurbelgehäuseraum    74 einmündet,       ermöglicht.    Sobald diese letztere Flüssigkeitsverbindung  hergestellt ist, kann sich im     Kurbelgehäuseraum    74 ein       Druck    aufbauen,

   über den der oder die Kolben 34 vom       Exzenterring    32 abgehoben werden, so dass die Pumpen  leistung abfällt und in der Druckleitung 38 nur noch die  Drucksäule vorhanden bleibt. 'Somit besteht also ein       Regelkreislauf.    Beim     Ausführungsbeispiel    ist die Pumpe  für eine maximale Pumpenleistung von etwa 160 atü aus  gelegt und wird, sobald die Kolben von ihrem Sitz abge  hoben werden, nur noch eine Förderleistung von etwa       lä5,Liter/min.    besitzen.  



  Wie ferner aus der Zeichnung     hervorgeht,    ist die       Druckleitung    38 über die eine der Einfachheit halber  nicht eingezeichnete Drossel aufweisende Leitung 82 mit  der     Drehmomenteinstellvorrichtung    22 verbunden, die  ihrerseits wiederum über eine Leitung 84 mit dem Ven  tilschieber 60 im Druck- und Regelventil 48 in Verbin  dung steht. Infolge der in der Leitung 82 vorgesehenen  Drossel erfolgt eine Druckreduzierung. Die     Drehmo-          menteinstellvorrichtung    22 besteht im einzelnen aus  einem Ventilgehäuse 86, das mit einer abgesetzten Innen  bohrung 88 versehen ist.

   Diese ist mit einer     Rücklauflei-          tung    90 verbunden, während an ihrem den Leitungen 82,  84     zugelegenen    unteren Ende eine Buchse 92 eingepresst  ist. In letztere wiederum ist eine     Axialbohrung    94 einge  arbeitet, die     einenends    durch einen Stopfen 96           verschiessbar    ist,     andernends    über Bohrung 98 mit rela  tiv kleinem !Durchmesser mit den Leitungen 82, 84 in  Verbindung steht.

   In der     Axialbohrung    94 ist ferner ein       Dämpfungskolben        1'00    mit Kegelventil 102 vorgesehen,  das jedoch stets etwas durch die Leitungen 98 einströ  mendes Druckmedium zum Rücklauf 90 durchlässt. Der  Einstelldruck des Kegelventils ist über eine Feder 104       variierbar,    die     andernends    gegen einen in einem Stopfen  106 verschiebbaren Stössel -108 anliegt. Der Stopfen 106  verschliesst die     Innenbohrung    88 im Ventilgehäuse 86.

    Der Stössel 108 wiederum ist mit einem bei<B>110</B> schwenk  bar gelagerten Hebel 112 gelenkig verbunden, der an sei  nem dem Stössel 108 abgelegenen Ende einen     Handgriff     114     aufweist.    Letzterer ist in Pfeilrichtung 116 derart       verschwen'kbar,    .dass wenn er sich in seiner oberen     End-          stellung    befindet, über die Feder 104 auf das Kegelventil  102 der grösste Druck ausgeübt wird.

   Befindet sich dage  gen der     Handgriff    114 in seiner unteren Endstellung, so  ist der auf dem Kegelventil 102 lastende Druck am ge  ringsten.     @Da    aber die     Drehmomenteinstellvorrichtung    22  über die Leitung 84 mit dem Ventilschieber 60 verbun  den ist, kann in Abhängigkeit von der Stellung des  Handgriffes der     Zeitpunkt    bestimmt werden, in dem eine  Verbindung des     Druckkanals    46 mit dem Kanal 72 und  mit dem     Kurbelgehäuseraum    74 erfolgt. Dies kann da  durch erreicht werden, dass die in der Leitung 84 vor  handene Drucksäule auf einen     Kolben    118 einwirkt, der  wiederum über einen 'Stössel 120 mit dem Ventilschieber  60 verbunden ist.

   Somit kann also der in dem hydrosta  tischen Vorderradantrieb herrschende Druck über den  Handgriff 114 beispielsweise in einem Bereich von 50  bis 160 atü variiert werden. Hierbei ist der grösste Druck  bei sich in seiner obersten     Stellung    befindlichem Hand  griff 114 und der kleinste Druck bei sich in seiner unter  sten Stellung     befindlichem'Handgriff    1'14 erreichbar.  



  Da aber für manche Arbeitsvorgänge die volle Pum  penleistung zur Verfügung stehen soll, ist ein Vorrang  ventil 122 vorgesehen, das im     einzelnen    aus einem Ge  häuse 124 mit einer Bohrung 125 besteht, in der ein  Schieber 126 verschiebbar ist. Dieser weist in seinem  Mittelbereich eine Eindrehung 128 auf, die stets mit  einer     Rücklaufleitung    130 in Verbindung ist. Der Schie  ber 126 wird normalerweise über eine Feder 132 in einer  solchen Lage gehalten, dass der Zufluss zur     Rücklauflei-          tung    130 aus der Leitung 84 über eine     Zuführleitung    134  unterbunden ist.

   Die der     Zuführleitung    134 abgelegene  Stirnseite 136 des Schiebers 126 steht mit     einer    zum  Druckraum des Zusatzaggregates, beispielsweise des       Hubzylinders    des Krafthebers, führenden Leitung 138 in  Verbindung. Hieraus folgt, dass der Schieber     1'26          einenends    von der Leitung 84,     andernends    über die Lei  tung 138     beaufschlagbar    ist.

   Im einzelnen erfolgt jedes  mal bei     Beaufschlagung    des 'Zusatzaggregates eine derar  tige Verschiebung des Schiebers     1'26,    dass die     Rücklauf-          leitung    130 mit der     Zuführleitung    134 verbunden wird,  so dass das sich in den Leitungen 82, 84 befindliche  Druckmedium, ohne dass es über das Kegelventil 102  austreten müsste, drucklos in die Leitung 1'30     abfliessen     kann,     wodurch    infolge des im     überdruck-    und Regelven  til 48 vorgesehenen Kolbens 52 der     :Schieber    60 wieder in  seine eingezeichnete Stellung zurückgeschoben wird.

   Das  wiederum bedeutet, dass im Steuerkreis Maximaldruck  besteht, und zwar unabhängig von der Stellung des  Handgriffes 114. Der mit :dem Handgriff 114 bzw. dem  Hebel 112 verbundene Stössel 108 ist über einen     Reib-          verschluss    im Stopfen<B>106</B> kontinuierlich einstellbar, so  dass der Handgriff im 'Bereich zwischen seinen Endstel-         lungen    jede beliebige Stellung einnehmen kann.

   Im gan  zen gesehen, ist somit über die Druckleitung 3,8, die Lei  tung '82, die     Drehmomenteinstellvorrichtung    22, die Lei  tung 84 und das !Druck- und Regelventil 48 ein erster  Steuerkreis realisiert, der es erlaubt,     dass    der im System  herrschende Druck über den     Handgriff    114 einstellbar  ist, jedoch es andererseits zulässt, dass sobald beispiels  weise der     Hubzylinder    des Krafthebers betätigt wird, die  gesamte Pumpenleistung dem Hubzylinder zur  Verfügung steht,     unabhängig    von dem durch die Dreh  momenteinstellvorrichtung 22 vorgegebenen Wert.  



  Die Druckleitung     3'8    mündet in das     Hauptsteuerventil     16.     Letzteres    besteht im     einzelnen    aus einem Ventil  gehäuse 140 mit einer Ventilbohrung     l4'2,    die endseitig  durch Deckel 144, 146 verschlossen ist. In der Ventilboh  rung     l'4'2    ist ein Hauptschieber 148 axial verschiebbar ge  lagert, der über Federn 150, 152 in seiner     Neutralstel-          lung,        d.h.    in der in der Zeichnung wiedergegebenen, die  Druckleitung<B>3,8</B> blockierenden .Stellung     ausbalanciert    ist.

    Hierbei liegt die     obernends    vorgesehene Feder 150     einen-          ends    gegen den Hauptschieber 148,     andernends    gegen  den Deckel     144    an, wohingegen die     unternends    vorgese  hene Feder 152     einenends    gegen den Schieber, andern  ends gegen eine eingepresste Scheibe 154 anliegt.

   Der       Hauptschieber    l4'8 ist endseitig mit in der Ventilbohrung  142 geführten Führungen 1'56, 158 sowie im Bereich sei  ner Mitte mit einer weiteren     Führung    160 versehen, so  dass sich zwischen den Führungen 156, 160 eine Eindre  hung 162 und zwischen den Führungen 158, 160 eine  Eindrehung 164. befindet. Wie nachstehend noch im ein  zelnen näher erläutert werden wird, ist die Eindrehung  164 des weiteren mit einem Mengenteiler in     Form    eines  Exzenters 166 versehen.

   Im Bereich der Eindrehungen  befinden sich die zu den     Hydrauli'kmotoren    18, 20 füh  renden Leitungen 168 bzw.<B>170</B> und 172 bzw. 174 für  Vorwärts- und     Rückwärtsfahri.Ebenso    wie die Druck  leitung<B>38</B> durch die Führung 160 bei sich in     Neutralstel-          lung    befindlichem Hauptschieber 148 verschlossen ist,  sind zu einem Sammelbehälter führende     Rücklaufleitun-          gen    176, 178 über die Führungen 156, 158 verschlossen.  Die     Rücklaufleitungen    176, 178 münden in einen Filter  180, der seinerseits mit dem 'Sumpf, der Saugseite der  hydraulischen Pumpe 10     od.    dgl. verbunden ist.  



  Der     Hauptschieber    148 wird über das Fahrtrichtungs  ventil 12 und letzteres über einen auf einer Welle 182 ge  lagerten Kipphebel 1'84 gesteuert. Als Welle 1'82 ist eine  solche Welle zu wählen, die wenn die Laufräder nicht in  Drehung versetzt sind,     ebenfalls    stillsteht, und sobald die  Laufräder rotieren, die gleiche Drehrichtung aufweist.  Hierzu bietet sich beispielsweise die     !Endantriebswelle     oder die Differentialwelle     od.    dgl. an. Der Kipphebel 184  wirkt über Ventilstössel 186, 188 auf Steuerventile     190;     192.

   Letztere sind in einem Gehäuse 194 angeordnet und  bestehen im     einzelnen    aus federbelasteten     Kugeln    196,  1-98, die gegen ihren Ventilsitz 200, 202 mittels durch  eine     Zuführleitung    204 gefördertes Druckmedium gehal  ten werden und über die Ventilstössel 186,     1'88    von ihrem  Ventilsitz abgehoben werden können. Diese     A'bhebbewe-          gung    jedoch erfolgt     in    Abhängigkeit von der Drehrichtung  der Welle 182. Rotiert die Welle 182 nicht, so liegen die  Kugeln 196, 198 gegen ihren Ventilsitz 200, 202 dichtend  an.

   In der Zeichnung ist die Stellung des     Kipphebels    für       Vorwärtsfahrt    mit F, für     Rückwärtsfahrt    mit R und für       Neutralstellung    mit O bezeichnet. Der Kipphebel 184 hat  mit der Welle 18'2 Reibschluss. Die Steuerventile 190,  19'2 sind über 'Leitungen 212 und 214 mit im Relais 14  verschiebbar gelagerten !Kolben 216, 218 verbunden. Das      Relais ist als hydraulische Strömungssteuerung ausgebil  det und weist im einzelnen einen auf einer 'Welle 220  über einen     ölringkanal    222     gelagerten    Zeiger 224 auf.

    Dieser ist an seinem der Welle     220        zugelegenen    -Ende 226  mit     verschiedenen        Anschlagflächen    228, 230, 232, 234  versehen, gegen die Anschläge 236, 238, 240, 242 zur  Anlage kommen können. Im einzelnen sind die Anschlä  ge 236, 238 mit den Kolben 21,6,<B>218</B> fest verbunden.  Auch der Anschlag 242 ist mit einem Kolben 244 in Ver  bindung. Der     Zeiger    224 kann aus seiner in der Zeich  nung dargestellten     Neutralstellung    O in eine Position F  für     Vorwärtsfahrt    und in eine Position 'R für Rückwärts  fahrt     verschwenkt    werden.

   Diese Schwenkung erfolgt  durch die     Anschläge    236 bis 242, da diese mit den An  schlagflächen 228 bis 234 in 'Kontakt kommen können.  Im einzelnen wird, wenn die     Anschläge    236 und 242 mit  den Anschlagflächen 234 und 228 in Kontakt kommen,  der Zeiger 224 in seine Position R für     Rückwärtsfahrt     und, wenn die Anschlagfläche 230 mit dem Kolben 238  in Berührung kommt, in seine Position F für     Vorwärts-          fahrt        verschwenkt.        Über    den Anschlag     244    kann der Zei  ger 224 in seiner     Neutralstellung    O gehalten werden.

   Das       Verschwenken    des Zeigers 224 in seine Position für Vor  wärts- oder     Rückwärtsfahrt    erfolgt beim Ausführungs  beispiel dadurch, dass einer der Kolben 216, 218 und     244          druckbeaufschlagt    wird.

   Hierdurch wiederum wird der  zugehörige Anschlag 236, 23'8, 242 ausgefahren und  dadurch, dass die 'Stirnflächen der Anschläge nicht zu  den Anschlagflächen 228, 230, 234 parallel sind, wird der  Zeiger 224 in eine seiner Endstellungen     verschwen'kt.    Die  Kolben 216, 218, 244 selbst sind entgegen der     Wirkung    je  einer Feder 250, 252, 254 aus ihrer in der Zeichnung dar  gestellten Stellung verschiebbar,     so    dass, sobald der  Druck auf den zugehörigen Kolben 216 bzw. 218 bzw.

    244 nachlässt, der betreffende     Anschlag    wieder in seine  Ausgangsposition     zurückgeführt    wird. Über den An  schlag 240, der ebenfalls unter der Wirkung einer Feder  256 steht, kann das Relais 14 blockiert werden,     d.h.    der  Anschlag 240 hält den Zeiger 224 in seiner     Neutralstel-          lung    O. Der Anschlag 240 ist über einen Handhebel 258       betätigbar,    und zwar     derart,    dass wenn der Handhebel  258     verschwenkt    wird, der Anschlag     240    gegen die An  schlagfläche 232     zur    Anlage kommt.

   Die     Stirnfläche    des  Anschlages 240 ist zur     Anschlagfläche    232 parallel. Liegt  der Anschlag 240 gegen die     Anschlagfläche    232     an,    so  kann der Zeiger 224 nicht mehr über einen der Anschlä  ge 236, 238 oder 242     verschwenkt    werden. Liegt     keiner     der Anschläge gegen die zugehörigen Anschlagflächen  an, so     kehrt    der Zeiger 224 automatisch in seine Neutral  stellung O zurück.  



  Das Relais 14 ist mit dem     Hauptsteuerventil    16 über       Pilotleitungen    260, 262 verbunden, die in den Innenraum  263 des Relais einmünden, aus dem das     Druckmedium     drucklos abströmen kann.     .Die        Pilotleitungen    260, 262  sind mit an den Stirnseiten des Hauptschiebers 148 vor  gesehenen Druckräumen 264, 266 verbunden, die ihrer  seits wiederum über     Leitungen    268, 270 mit der Druck  leitung 38 in Verbindung stehen. Zu erwähnen ist, dass  die Leitungen 268, 270     zweckmässig    in dem in die  Druckräume 264, 266 einmündenden     Bereich    mit je einer  Drossel 272, 274 versehen sind.  



  Wenn nun die Welle 182 eine Drehrichtung aufweist,  die beispielsweise der     Vorwärtsfahrt    entspricht, so wird  der Ventilstössel 186 betätigt und das Steuerventil 190  geöffnet, so dass sich in der Leitung 2'12 ein     iDruck    auf  bauen kann, der wiederum eine Verschiebung des Kol  bens 218 bewirkt, dergestalt, dass der Anschlag 238 ge-    gen die     Anschlagfläche    230 zur Anlage kommt, wodurch  wiederum der Zeiger 224 in seine Position F für Vor  wärtsfahrt     verschwenkt.    In dieser 'Stellung schliesst der       Zeiger    die     Pilotleitung    260 fast annähernd ab, wodurch  sich in dieser Leitung ein Druck aufbaut.

   Es ist noch zu  erwähnen, dass die Leitung 260 infolge ihrer Verbindung  mit der Druckleitung 38 über die     Leitung    268 stets       Druckmedium    führt. Wird nun die     'Pilotleitung    260 ver  schlossen, so baut sich im Druckraum 264 ein Druck auf,  der den Hauptschieber 148 in seine mit     Bezug    auf die  Zeichnung obere Endstellung verschiebt. Hierbei wird  eine     Druckflüssigkeitsverbindung    von der Druckleitung  38 zu den Leitungen 168, 170 geschaffen, so dass dann       ;Druckmedium    in die hydraulischen Motoren 18, 20  gelangen kann.

   Gleichzeitig werden die Leitungen 172,  174, die ebenfalls zu den hydraulischen Motoren 18, 20  führen, mit der     Rücklaufleitung    178 verbunden, so dass  das sich in den     Hydraulikmotoren    befindliche Druckme  dium drucklos über den Filter 180 in den Sumpf oder  wieder zur Pumpe 10     od.    dgl. gelangen kann. Wird ande  rerseits die Welle 182 eine Drehrichtung aufweisen, die  der     Rückwärtsfahrt    entspricht, so wird der     Ventilstössel     188     über    den Kipphebel 184 betätigt und das Steuerven  til 192 geöffnet.

   Dadurch kann aus der     Zuführleitung    204  in die Leitung 214 Druckmedium gelangen und den Kol  ben 216     beaufschlagen.        Hierdurch    wird der Kolben 2'16  entgegen der Wirkung der Feder 250 und somit der An  schlag     23'6    ausgefahren, bis er gegen die     Anschlagfläche     228 zur Anlage kommt, wodurch der Zeiger 224 in seine  Position IR für     Rückwärtsfahrt    schwenkt.

   In dieser Stel  lung     verschliesst    der Zeiger 224 die     Pilotleitung    262, so  dass sich in dieser     Leitung    ein Druck aufbauen kann, der       wiederum    eine Verschiebung des Hauptschiebers 148 aus  seiner     Neutralstellung    oder aus seiner oberen     Endstel-          lung    in die untere Endstellung bewirkt. Hierdurch wird  die Druckleitung 38 mit den Leitungen 112, 174 verbun  den, so dass Druckmedium in die     Hydraulikmotoren    18,  20 gelangen kann.

   Die beiden anderen zu dem     Hydrau-          li'kmotor    führenden Leitungen 168, 170 sind dann mit  der     Rücklaufleitung    176 verbunden. 'Sobald die Welle  182 stillsteht, also nicht mehr     rotiert,    sind beide Steuer  ventile 190, 192 geschlossen und die entsprechenden An  schläge 236, 238 können infolge der vorgesehenen Fe  dern in ihre Ausgangsposition zurückkehren, wobei  gleichfalls der Zeiger 224 des Relais 14 in seine Neutral  stellung O     zurückkehrt.    Wie bereits     ausgeführt    wurde,  kann die     Neutralstellung    245 des Zeigers 224 über den  Anschlag 240 arretiert werden,

       d.h.    wenn der Anschlag  240 gegen die Anschlagfläche 232 anliegt, ist der hydro  statische Antrieb abgeschaltet.  



  Vom Kolben 244     führt    eine weitere Leitung 276 zu  einem Bremsventil 278. Letzteres wird über die Brems  pedale betätigt und baut bei der Betätigung in der Lei  tung 276 einen Druck auf, über den der     Kolben    244 mit  seinem Anschlag 242 gegen die 'Stirnfläche 234 zur Anla  ge kommt, wodurch wiederum der Zeiger 224 die     'ilot-          leitung    262 verschliesst und seine Stellung R für Rück  wärtsfahrt einnimmt. Das bedeutet also, dass bei einge  schaltetem Relais die hydraulischen     Motore    18, 20 bei       Bremsbetätigung    automatisch auf eine Drehrichtung für       Rückwärtsfahrt    umgeschaltet werden.

   Gleichfalls ist es  möglich, die Anlage so auszubilden, dass bei     Betätigung     der Bremsen die     Hydraulikmotoren    automatisch auf die  entgegengesetzte Drehrichtung umschalten, so dass  sowohl bei     Vorwärts-    als auch bei     Rückwärtsfahrt    und       nicht    nur wie beim Ausführungsbeispiel bei Vorwärts  fahrt eine Bremsung durch Umschalten des Motors mög-           lich    ist. Das Relais ist an     seinem    oberen Ende     28'0    mit  einer Lupe 282 versehen, über die die jeweilige Stellung  des Zeigers 224 leicht festgestellt werden kann.  



  Die     hydraulischen        Motore    18, 20 sind so miteinander  verbunden, dass stets nur bei     direktem    Lenkeinschlag  eine Differentialwirkung vorhanden ist. Hierzu ist der  Hauptschieber 148 im     Hauptsteuerventil    1-6 drehbar     gela-          gert    und mit dem Exzenter 166 versehen. Dieser Exzen  ter befindet sich, wenn der     Hauptschieber    148 seine     End-          stellung    für Vorwärtsfahrt     einnimmt,    genau im Bereich  der Leitungen 168, 170 und ist somit in der Lage, den  Zufluss zu den hydraulischen Motoren 18, 20 zu dros  seln.

   Ein gleicher Exzenter könnte ebenfalls oberhalb der  Führung 156 derart vorgesehen werden, dass wenn sich  der Hauptschieber in einer 'Stellung für     Rückwärtsfahrt     befindet, der Zufluss zu den Leitungen 17'2, 174 gedros  selt werden 'kann. Die Drosselung     erfolgt    dadurch, dass  der Hauptschieber 14'8 um seine Längsachse     verdrehbar     ist. Hierzu ist der Hauptschieber endseitig mit einem  Drehkolben 284 versehen, der sich seinerseits in einem  Druckraum 286 befindet. Dieser ist, sofern eine Drosse  lung des Zuflusses nur bei auf Vorwärtsfahrt     geschalte,          ten    hydraulischen Motoren erwünscht ist über Leitun  gen 288, 290 mit den Leitungen<B>168,</B> 170 verbunden.

    Sollte auch eine Mengenbegrenzung bei auf Rückwärts  fahrt geschalteten hydraulischen Motoren erforderlich  sein, so ist der Druckraum 286 mit entsprechenden zu  den Leitungen 172, 174 führenden Leitungen zu ver  sehen, wobei in den Leitungen 288;     29'0    und den zusätzli  chen Leitungen entsprechende     Rückschlagventile    anzu  ordnen sind. Der     Druckraum    286, der vorteilhaft unter  halb der Scheibe 154 vorgesehen ist, ist des weiteren über  Leitungen 292, 294 mit der der Einfachheit halber nicht  dargestellten Servolenkung des Kraftfahrzeugs, beispiels  weise des Ackerschleppers verbunden. Auf diese Weise  wird ein hydraulischer -Gleichlauf für die hydraulischen  Motoren erreicht, um die Differentialwirkung  auszuschalten.

   Dies deshalb, da die Leitungen 288, 290  und somit die Druckräume 286     beiderseits    des Drehkol  bens 234 gleichmässig     beaufschlagt    werden, wenn die hy  draulischen Motoren<B>18,20</B> die gleiche Drehzahl aufwei  sen. Bei Kurvenfahrten, bei Schlupf oder bei  Hangfahrten wird aber ein Rad eine grössere Belastung  oder eine grössere Drehzahl aufweisen, so dass gleich  falls der zugehörige hydraulische Motor schneller um  läuft. Hierdurch     erfolgt    in einer der Leitungen 170, 168  ein Druckabfall. Dass heisst, bei absinkendem Druck wird  der Zulauf gedrosselt und der Druck im Druckraum  rechts oder     links    des Drehkolbens fällt ab.

   Somit wird,  da nun eine Druckdifferenz besteht, der Drehkolben 284  verdreht, wodurch der Exzenter 16'6 dem Zulauf zu einer  der Leitungen 168,<B>170</B> mehr oder weniger     drosseln.    Da  der Zulauf zum schneller laufenden Motor gedrosselt  wird, ergibt sich als Folge, dass die überschüssige Menge  nun zum anderen Motor,     d.h.    zum langsamer laufenden  Motor geleitet wird, der dann bestrebt ist, schneller zu  laufen.

   Somit wird das Druckniveau in den     Zuführleitun-          gen    sich angleichen, was eine Zwangssteuerung der       Motore        bewirkt.    Sobald wieder in den Leitungen 168,  170 der gleiche     Druck    herrscht, wird der Drehkolben 284  den Hauptschieber 148 wieder in seine Normallage zu  rückdrehen. Die Leitungen     2'8'8,    290 sind an ihren in den  Druckraum 286 einmündenden Enden mit     Drosseln    296,  298 versehen.

   Beim Einschlag des Lenkrades,     d.h.    also  bei Kurvenfahrten, wird zusätzliches     Druckmedium    dem  Drehkolben über die Leitungen 292 bzw. 294 zugeführt,  das in den Druckraum gelangt, der mit der Zuführlei-         tung    zum schneller laufenden Motor verbunden ist, da  dann für diesen Motor die Zuführung erhöht wird. Somit  ist also auch bei Kurvenfahrten ein hydraulischer Gleich-.

    lauf der Motoren gewährleistet.,       Beim    Ausführungsbeispiel führen die Leitungen 1:68,  172 zu dem in der     Zeichnung    rechts gelegenen     Hydrau-          likmotor    1-8, die     Leitungen    170, 174 zu dem in der Zeich  nung links gelegenen Motor 20.     Die        Hydraulikmotoren     sind identisch ausgebildet, so dass lediglich ein einziger  beschrieben werden muss. Jeder Motor 18 bzw. 20 be  steht aus einem Motorgehäuse 299, das eine Abtriebs  welle 300 drehbar lagert. Letztere ist mit dem Motorkör  per 302,     in    dem axial verschiebbare Kolben     3'04    angeord  net sind, fest verbunden.

   Jeder Kolben 304 steht mit  einem     Gleitschuh    306 in Verbindung, der seinerseits ge  gen eine Schrägscheibe 308 anliegt. Der Gleitschuh wird  dabei gegen die 'Schrägscheibe 308 über einen Niederhal  ter 310 gehalten, der seinerseits in seiner Position über  eine unter der Wirkung mehrerer Federn 311 stehende  Hülse 312 gehalten ist. An dem dem     Gleitschuh    306 ab  gelegenen Ende eines jeden Kolbens 304 ist ein Druck  raum 314 vorgesehen, der seinerseits mit den Leitungen  168, 172 bzw. 170, 174 verbunden ist.

   Radial auf der Ab  triebswelle 300 sind des weiteren eine Steuerscheibe 316,  eine     Zulaufscheibe    318 sowie eine     Zulaufsteuerscheibe     320 gelagert, die über entsprechende Kanäle mit den       Druckräumen    314 und den     Zuführleitungen    verbunden  sind. Die     Zulaufsteuerscheibe    320 ist ausserdem über  eine Hülse 322 mit der Schrägscheibe '308 drehfest ver  bunden. Wie ferner aus der Zeichnung hervorgeht, liegt  die Schrägscheibe gegen mindestens eine Bremsscheibe  324 an und steht unter der Wirkung mindestens einer Fe  der 326. Die Schrägscheibe ist jedoch mit Bezug auf die       Abtriebswelle    300 axial verschiebbar im Motorgehäuse  299 gelagert.

   Die Feder 326     legt    sich dabei     einenends    ge  gen ein die     A.btriebswelle    300 lagerndes     Lager    328,     an-          dernends    gegen einen gegen die Schrägscheibe anliegen  den Teller 330 an. 'Somit ist also die Feder bestrebt, die  Schrägscheibe und damit den Motorkörper 302 mit Kol  ben 304 mit Bezug auf die Zeichnung nach rechts zu ver  schieben.

   Die Verschiebung ist immer dann möglich,  wenn in den     Zuführleitungen    kein     Druckmedium    geführt  wird oder der Druck unter ein bestimmtes Niveau     sinkt.     Sobald aber die Schrägscheibe 308 nicht mehr gegen die  Bremsscheiben     3'04    bzw. das Motorgehäuse 290     anliegt,     ist die Antriebswirkung des Motors aufgehoben. Das  heisst, die Feder 306 übernimmt die Aufgaben einer  Kupplung und ist in der Lage, den Antrieb der     Hydrau-          likmotoren,    wenn der Druck in den     Zuführleitungen     unter ein bestimmtes Niveau absinkt, auszuschalten.

    Sobald jedoch die Feder 306 wirksam wird,     d.h.    sobald  keine reibschlüssige Verbindung mehr     zwischen     Schrägscheibe und Motorgehäuse 299 besteht, wird der  gesamte Motor - bis auf das Motorgehäuse - als kom  pakte Einheit umlaufen, da sie Schrägscheibe über die  Hülse 322 mit der     Zulaufsteuerscheibe    320 verbunden  ist.

   Ein weiterer Vorteil des     vorliegenden        Ausführungs-          beispieles    ist darin zu sehen, dass das die Verbindung  der     Zuführleitungen    172, 168     bzw.    170, 174 mit den im  Motorgehäuse 299 vorgesehenen Kanälen 332, 334 her  stellende Rohrstück '336,     3'3'8    genau in der Drehachse des  Rades angeordnet ist.

   Die Kanäle 332, 334 stehen mit  entsprechenden in der     Zulaufsteuerscheibe    320, der       Zulaufscheibe    3l'8 und der Steuerscheibe 316 vorgesehe  nen Bohrungen in Verbindung, so dass ein     Druckme-          diumzulauf        b    w. Ablauf zu den Druckräumen 314 mög  lich ist.

        Der vorstehend beschriebene hydrostatische Vorder  radantrieb ist also     derart    ausgelegt     dass    die     Leistung    der  hydraulischen     Motore    in Abhängigkeit von der Stellung  des Handgriffes 114 steuerbar ist.     Sollte    jedoch die       'Pumpe    nicht mit Maximalleistung arbeiten, so wird so  fort auf Maximalleistung     geschaltet,    sobald ein     zusätzli-          ches    Aggregat, beispielsweise der Arbeitszylinder des  Krafthebers, betätigt wird.

   In     Abhängigkeit    von der  Drehrichtung der Welle 182 kann     dann    über das Relais  14 der     Hauptsteuerschieber    16 betätigt werden,     wodurch     wiederum der Zulauf zu den     hydraulischen    Motoren 18,  20     gesteuert    ist.

   Ein weiterer Vorteil des     vorliegenden          Ausführungsbeispieles    ist darin zu sehen, dass in allen  Stellungen, gleichgültig, ob bei     Hangfahrten    oder     bei     Kurvenfahrten oder bei     (Schlupf,    ein hydraulischer  Gleichlauf für die     Hydraulikmotoren        P8,    20 erreicht ist,  damit die Differentialwirkung ausgeschaltet werden  kann.

   Die besondere     Ausbildung    der     hydraulischen    Mo  toren     ermöglicht    es, dass, da diese in der Regel über ein  nachgeschaltetes     Umlaufräderwechselgetriebe    mit den       Vorderrädern    verbunden sind, auf eine zusätzliche  Kupplung     verzichtet    werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hydrostatischer Zusatzantrieb für vom Hauptantrieb nicht angetriebene Fahrzeugräder für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Ackerschlepper, bei dem den vom Hauptantrieb nicht angetriebenen Fahrzeugrädern zuge ordnete hydrostatische Motoren von einer in der Förder menge einstellbaren Pumpe mit Druckmedium beaufschlagbar sind, wobei zwischen der Pumpe und den hydrostatischen Motoren ein den hydrostatischen Zu satzantrieb schaltendes Hauptsteuerventil,
    durch das der hydrostatische Zusatzantrieb den vom Hauptantrieb an getriebenen 'Fahrzeugrädern wahlweise zuschaltbar ist, sowie ein den Gleichlauf der hydrostatischen Motoren steuernder Mengenteiler vorgesehen ist, der das von der Pumpe geförderte Druckmedium den hydrostatischen Motoren abhängig von ihrem Drehmomentbedarf zuführt, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Mengenteiler am axial verschiebbaren Hauptschieber (148) des Haupt- steuerventils (16) vorgesehen ist und um seine Achse drehbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Fahrantrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Mengenteiler (166) im Haupt steuerventil (16) im Bereich von zu den beiden hydrauli schen Motoren (18, 20) führenden Leitungen (168, 170) angeordnet ist. 2.
    Fahrantrieb nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Mengenteiler (166) einen geringe ren Querschnitt als die den Hauptschieber (148) im Hauptsteuerventil <B>(</B>16) führenden Führungen (156,<B>158)</B> aufweist. 3. Fahrantrieb nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Mengenteiler<B>(</B>166) zusammen mit dem Hauptschieber (148) um seine Längsachse drehbar gelagert ist. 4.
    Fahrantrieb nach Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Hauptschieber (148) mit einem in einem -Druckraum (286) gelagerten Drehkolben (284) verbunden ist. 5. Fahrantrieb nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Druckraum (286) mit zu den hy draulischen Motoren (P8 und 20) führenden Leitungen (168, 170) verbunden ist. 6. Fahrantrieb nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Druckraum<B>(</B>286) über Drosseln (296 und 298) aufweisende Leitungen (288, 290) mit den zu den hydraulischen Motoren (18 und 20) führenden Leitungen (168, 170) verbunden ist. 7.
    Fahrantrieb nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Druckraum (286) mit zu einem Steuerventil der Lenkung führenden Leitungen (292, 294) verbunden ist. B. Fahrantrieb nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Druckraum (286) durch den Drehkolben (284) in zwei Zellen aufgeteilt ist, von denen jede mit je einer Leitung (288, 292 bzw. 290, 294) eines hydraulischen Motors (18 bzw. 20) und des Steuerventils der Lenkung versehen ist.
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