DE1911370A1 - Hydrostatischer Fahrantrieb fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere Ackerschlepper - Google Patents
Hydrostatischer Fahrantrieb fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere AckerschlepperInfo
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Description
Hydrostatischer Fahrantrieb für Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydrostatischen Fahrantrieb für Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper, mit
einer antreibbaren, über einen inneren Steuerkreis mit einem Überdruck- und Regelventil verbundenen Pumpe und mindestens
zwei von dieser mit Druckmedium beaufschlagbaren, über ein
Hauptsteuerventil steuerbaren Motoren mit Schrägscheibe,rotierenden
Motorkörper und Kolben. "
Bekannte hydrostatische Fahrantriebe für Kraftfahrzeuge obiger Gattung sind manuell ein- und ausschaltbar, d. h., um
den hydrostatischen Antrieb zuschalten zu können, muß ein zusätzlicher Schaltvorgang ausgelöst werden (Deutsche Patentschrift
11 72 965), was neben dem zur Betätigung erforderlichen Zeitaufwand ein zusätzliches Übertragungsgestänge, teils
mechanischer, teils hydraulischer Art, erforderlich macht. Die hydraulischen Motoren sind über ein Umlaufräderwechselgetriebe
mit den zugehörigen Rädern verbunden. Da aber die maximale Drehzahl solcher Motoren relativ gering ist, muß
zwischen Motor und Umlaufräderwechselgetriebe eine Kupplung i geschaltet sein, damit der Motor bei ausgeschaltetem Antrieb
nicht mitläuft. Eine zusätzliche Kupplung jedoch ist teuer und aufwendig. Was die Pumpen anbetrifft, so werden sie normalerweise
bei Ackerschleppern installiert, die mit einem Close-Center ausgerüstet sind, d. h. die Pumpe hält im Hydrauliksystem
einen vorher bestimmten Druck aufrecht. Jedem antreibbaren Rad ist ein Motor zugeordnet, der von der Pumpe aus mit
Druckmedium beaufschlagt wird. Bei Kurvenfahrten jedoch, läuft' ein Motor schneller als der andere und der Druck sinkt dementsprechend
ab, so daß das Druckniveau in beiden Motoren unterschiedlich ist.
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Die mit dem Erfindungsgegenstand, zu lösende Aufgabe wird darin
gesehen, die hydrostatischen Fahrantriebe vorteilhafter auszubilden als bisher. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung
dadurch gelöst worden, daß die hydraulischen Motoren über mindestens ein Laufrad bzw. mit diesem verbundene Teile ein-
und ausschaltbar, die Schrägscheibe axial verschiebbar gelagert, die Pumpe mit einer Drehmomenteneinstellvorrichtung
verbunden und der Fahrantrieb mit einer automatischen Gleichlaufeinrichtung versehen ist. Auf diese Weise wird der hydraulische
Motor automatisch ein- und ausgeschaltet, sobald ein Laufrad oder mit diesem mittel- oder unmittelbar verbundene
Teile in Bewegung gesetzt werden. Dies wiederum macht zusätzliche Handgriffe überflüssig, da sich der hydrostatische
Fahrantrieb stets selbsttätig einschaltet, sobald das Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird. Hierdurch wird die Betätigung
erheblich vereinfacht, und es ist möglich, daß der Fahrer sein Augenmerk anderen Bedienungsvorgängen oder Steuervorgängen
zuwenden kann. Infolge der axialen Verschiebbarkeit der Schrägscheibe kann der hydrostatische Fahrantrieb weiter
verbessert und im einzelnen der hydraulische Motor in einfacher Weise dadurch abgeschaltet werden, daß man die Schrägscheibe
verschiebt, derartig, daß sie nicht mehr gegen das Pumpengehäuse anliegt, so daß keine Drehbewegung mehr erzielbar
ist. Eine wirtschaftlichere Leistungsnutzung der Gesamtanlage ermöglicht die Drehmomenteneinstel!vorrichtung, über
die der Druck, den die Pumpe im System aufrechterhält, eingestellt werden kann. Das heißt, wenn weniger Leistung erforderlich
ist, wird das Drehmoment entsprechend verringert, was sich vorteilhaft bei Schlupf der Räder bemerkbar macht. Über
die Gleichlaufeinrichtung läßt sich der Zulauf zum schneller laufenden Motor drosseln, so daß die überschüssige Menge dem
langsam laufenden Motor zugeführt wird, der dann die Tendenz zeigt, schneller zu laufen. Auf diese Weise wird sich das
Druckniveau in den Druckräumen der Motoren bzw. in ihren Zuführleitungen automatisch angleichen. Somit ist also der hydraulische
Gleichlauf bestrebt, die Differentialwirkung aus-
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zuschalten. Durch das vorteilhafte Zusammenwirken dieser Merkmale ist ein hydrostatischer Fahrantrieb geschaffen, der
im ganzen gesehen billig herzustellen ist, keine großen Anforderungen hinsichtlich der Bedienung an den Fahrer stellt
und weitgehend automatisch arbeitet, da er hinsichtlich seiner Betätigung vorteilhafter ausgebildet wurde, einen neuartigen
hydraulischen Motor,, eine Pumpe, deren Anwendungsmöglichkeiten vergrößert wurden, und einen Fahrantrieb aufweist,
über den auch bei Kurvenfahrten ein Druckniveauausgleich erreicht werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist mindestens ein hydraulischer Motor in Abhängigkeit von der Drehrichtung '
seines Laufrades ein- und ausschaltbar, so daß sich mindestens ein hydraulischer Motor des hydrostatischen Fahrantriebes
dann einschaltet, wenn ein Laufrad sich dreht, und wieder
ausschaltet, wenn das Laufrad zum Stillstand gekommen ist.
Vorteilhaft kann mindestens ein hydraulischer Motor über, eine ·
in Abhängigkeit von der Drehrichtung eines Laufrades betätigbare Steuereinheit ein- und ausschaltbar sein. Diese Steuereinheit
ist erfindungsgemäß mit dem den Zufluß zu den hydraulischen Motoren steuernden Hauptsteuerventil Verbunden.
Was die Steuereinheit im einzelnen anbetrifft, so kann sie i
als Stellglied für das die hydraulischen Motoren steuernde Hauptsteuerventil ausgebildet sein. Ein weiteres, erfindungswesentliches
Merkmal ist darin zu sehen, daß die Steuereinheit mit dem Hauptsteuerventil über eine hydraulische Strömungssteuerung
verbunden ist. Letztere wiederum steht über das Hauptsteuerventil mit der Druckseite der Pumpe in Verbindung, wird
also von der Pumpe aus mit Druckmedium beschickt. Im einzelnen ist die hydraulische Strömungssteuerung über die Steuereinheit
druckbeaufschlagbar und über mit Druckmedium beaufschlagbare Leitungen mit der eine Drehmomenteneinstellvorrichtung
aufweisenden Pumpe verbunden. Damit der Impuls zum
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Ein- und Abschalten des hydraulischen Motors von einem Laufrad abgenommen werden kann, weist die Steuereinheit einen mit einem
Laufrad verbundenen Welle reibschlüßlich verbindbaren Kipphebel auf, der ein über mit Druckmedium beaufschlagbare
Leitung mit der hydraulischen Strömungssteuerung verbundenes Fahrtrichtungsventil betätigt. Auch das Fahrtrichtungsventil
kann mit der Pumpe verbunden sein und je ein Steuerventil aufweisen, über das die Drehrichtung der Hydraulikmotoren für
Vorwärts- und Rückwärtsfahrt steuerbar ist.
Erfindungsgemäß sind die Steuerventile in Abhängigkeit von der Drehrichtung der mit dem Laufrad verbundenen Welle wechselseitig
über Stößel betätigbar und über die zur hydraulischen Strömungssteuerung führenden Leitungen mit in der Strömungssteuerung axial verschiebbaren Kolben verbunden. Diese Kolben
in der Strömungssteuerung wiederum wirken als Stellglied und können einen das Druckmedium in den die Strömungssteuerung mit
der Pumpe verbindenden Leitung drosselnden Zeiger verstellen. Zweckmäßig sind die Kolben gegen mit dem Zeiger verbundene Anschlagflächen
zur Anlage bringbar. Hierzu bilden zu den Anschlagflächen und den Kolbenflächen parallel verlaufende Ebenen
miteinander einen spitzen Winkel, und die Kolben sind entgegen der Wirkung mind. einer Feder gegen die Anschlagflächen
zur Anlage bringbar. Die winkelige Anordnung bedeutet,
daß, sobald eine Kante eines Kolbens gegen die entsprechende Anschlagfläche zur Anlage kommt, der Zeiger in die gewünschte
Richtung verschwenkt wird. Sobald dann der auf den
Kolben wirkende Druck nachläßt, sind die Federn in der Lage, die Kolben wieder in ihre Ausgangsposition zurückzuführen,
wobei der Zeiger wieder in seine Nullstellung zurückschwenkt.
Die weitere konstruktive Ausgestaltung der hydraulischen Strörmungssteuerung
sieht erfindungsgemäß vor, daß der über die Kolben in seine Endstellungen verschwenkbare Zeiger in seinen
der Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt· entsprechenden Endstellungen
je eine mit dem Hauptsteuerventil verbundene Leitung
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zumindest teilweise sperrt. Des weiteren ist der Zeiger mit zwei weiteren Anschlagflächen versehen, gegen die ein den Zeiger
in seine Endstellung für Rückwärtsfahrt verschwenkender und mit dem Bremsventil verbundener Kolben bzw. ein den Zeiger
in seiner Neutralstellung arretierender, von Hand betätigbarer
Anschlag zur Anlage bringbar ist. Auf diese Weise kann die hydraulische Strömungssteuerung in ihrer Nullstellung
festgehalten werden, und zwar durch den von Hand betätigbaren Anschlag, so daß unabhängig von der Stellung der einzelnen
Kolben das Hauptsteuerventil nicht betätigt wird, d. h. über
den von Hand betätigbaren Anschlag sind die hydraulischen Motoren abschaltbar. Im übrigen kann durch den mit dem Brems- ™
ventil verbundenen.Kolben eine zusätzliche Bremswirkung erreicht werden, da die Hydraulikmotoren bei Betätigung über diesen Kolben
automatisch in die umgekehrte Drehrichtung umschalten. Was das Hauptsteuerventil anbetrifft, so ist es in Abhängigkeit
von dem sich bei einer über den Zeiger gesperrten, von der hydraulischen Strömungssteuerung zum Hauptsteuerventil führenden
Leitung im Hauptsteuerventil aufbauenden Druck in eine seiner
Endstellungen, in denen die Flüssigkeitsverbindung zu einer
Seite des hydraulischen Motors freigegeben ist, verschiebbar angeordnet. Das wiederum bedeutet, daß, wenn sich der Zeiger
in einer seiner Endstellungen befindet, der Hauptsteuerschieber in eine Position gebracht wird, in der der Druckmediumzulauf (
von der Pumpe zu den hydraulischen Motoren möglich ist.
Erfindungsgemäß ist die Schrägscheibe in Abhängigkeit von dem
an den Kolben herrschenden Druck entgegen der Wirkung· mindestens
einer Feder gegen das Motorgehäuse zur Anlage bringbar. Dies wiederum bedeutet, daß, wenn der Hydraulikdruck an den Kolben
nachläßt, die Feder in der. Lage ist, die Schrägscheibe entgegen diesem Druck zu verschieben, wodurch dann die drehfeste
Verbindung mit dem Motorgehäuse gelöst ist. Damit aber andererseits die Schrägscheibe leicht mit dem Motorgehäuse drehfest
verbindbar ist, kann zwischen Schrägscheibe und Motorgehäuse mindestens eine Bremsscheibe vorgesehen werden» Zweckmäßig ist'
die Schrägscheibe mit dem Motorgehäuse dreh'fest verbindbar.
-» 6 -r
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Was die Konstruktion im einzelnen anbetrifft, so kann die Schrägscheibe mit einer an dem ihr abgelegenen Ende des Motorkörpers
vorgesehenen Zulaufsteuerscheibe über eine Hülse drehfest
verbindbar sein. Hierbei ist die den Motorkörper umgebende Hülse mit der Zulaufsteuerscheibe axial verschiebbar, jedoch
drehfest verbindbar, so daß im ganzen gesehen, Schrägscheibe und Zulaufsteuerscheibe eine Einheit bilden und daß
dann, wenn der Druck an den Kolben nachläßt, die Feder in der Lage ist, die Schrägscheibe zusammen mit der Hülse axial zu
verschieben, so daß dann die ganze Pumpeneinheit, d. h. Schrägscheibe,
Kolben und Motorgehäuse umlaufen.
Erfindungsgemäß ist die. Drehmomenteneinstellvorrichtung mit
dem das Überdruck- und Regelventil mit der Pumpe verbindenden inneren Steuerkreislauf verbunden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die mit der
Druckseite der Pumpe und dem Überdruck- und Regelventil verbundene Drehmomenten-Einstellvorrichtung manuell einstellbar
ausgebildet, $o daß also die erforderliche Leistung von Hand eingestellt werden kann. Was die konstruktive Ausbildung der
manuellen Einstellvorrichtung anbetrifft, so weist die Drehmomenteneinstellvorrichtung
ein von Hand einstellbares, den drucklosen Rücklauf ermöglichendes Ventil auf, das als Überdruckventil
ausgebildet sein kann. Im einzelnen ist das von Hand einstellbare Ventil mit seiner Verstellvorrichtung über
mindestens eine Feder verbunden. Zweckmäßig ist das von Hand einstellbare Ventil in einer Buchse axial verschiebbar gelagert
und über in der Buchse'vorgesehene Kanäle mit der zur Druckseite
der Pumpe führenden Leitung verbunden.
Damit aber, wenn es erforderlich wird, die volle Pumpenleistung
zur Verfügung steht, ist in den Kreislauf der Drehmomentenein»
Stellvorrichtung ein dein druckloser» Rücklauf zulassendes
zugsventil vorgesehen. Dieses Vorzugsventil ist vortei
in Abhängigkeit von der Beaufschlagung ©iin-es Zusats
C= ' ψ
tes im öffnenden Sinne betätigbar. Auf diese Weise arbeitet das Vorzugsventil automatisch, d. h. sobald das Zusatzsteuergerät
betätigt wird, öffnet sich das Vorzugsventil und gibt damit den drucklosen Rücklauf zu einem Sammelbehälter oder
dem Sumpf frei. Hierzu ist der Schieber des Vorzugsventils
über eine Leitung mit dem Druckraum im Zusatzsteuergerät verbunden. Der schieber des Vorzugsventils ist vorteilhaft entgegen der Wirkung mindestens einer Feder im öffnenden Sinne
betätigbar. Zweckmäßig ist die Drehmomenteneinsteilvorrichtung
über eine Leitung mit dem Ventilschieber des Überdruck-
und Regelventils verbunden.
Im einzelnen ist die Gleichlaufeinrichtung erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß sie bestrebt ist, die den hydraulischen
Motoren zur Verfügung stehende Druckmediummenge zu steuern. Hierzu ist die Gleichlaufeinrichtung vorteilhaft
als Mehgenteiler ausgebildet, der in konstruktiv einfacher Weise an dem die hydraulischen Motoren steuernden Hauptsteuerventil
vorgesehen werden kann. Zweckmäßig ist der Mengenteiler im Hauptsteuerventil im Bereich von zu den beiden hydraulischen
Motoren führenden Leitungen anzuordnen. Diese beiden Leitungen sind dabei erfindungsgemäß im Hauptsteuerventil
zueinander fluchtend auszubilden. Damit der Mengenteiler die Druckmediummenge, die den einzelnen Motoren zur Verfügung
stehen soll, in der vorgesehenen Weise steuern kann, ( weist er einen geringeren Querschnitt als die den Hauptschieber
im Hauptsteuerventil führenden Führungen auf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Mengenteiler
zusammen mit dem ^auptschieber um seine Längsachse drehbar
gelagert sein, um in einfacher Weise die Druckmediummenge steuern zu können. Hierzu ist der Hauptschieber mit einem in
einem Druckraum gelagerten Drehkolben verbindbar. Damit der Druckraum des Drehkolbens einen Druck aufweist, der proportional
zu dem Druck in den hydraulischen Motoren ist, kann der Druckraum mit zu den hydraulischen Motoren führenden Leitungen
verbunden sein. Im einzelnen ist der Druckraum über Drosseln aufweisende Leitungen mit den zu den hydraulischen Motoren
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führenden Leitungen verbunden.
Damit jedoch mindestens ein hydraulischer Motor bei Kurvenfahrten entsprechend schneller laufen kann, ist der Druckraum
mit zu einem Steuerventil der Lenkung führenden Leitungen verbunden, so daß bei Lenkeinschlag, d. h. bei Betätigung der
Servolenkung, der Druckraum zusätzlich beaufschlagt wird und eine zusätzliche Druckmediummenge zugeführt wird.
Vorteilhaft ist der Druckraum durch den Drehkolben in zwei Zellen aufgeteilt, von denen jede mit je einer Leitung des
hydraulischen Motors und des Steuerventils der Lenkung versehen ist.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 den hydrostatischen Fahrantrieb in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Pumpe im Schnitt, jedoch im größeren Maßstab.
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Der in der Zeichnung dargestellte hydrostatische Vorderradantrieb
besteht im einzelnen aus einer Pumpe 10, einem Fahrtrichtungsventil 12, einem Relais 14, einem Hauptsteuerventil 16,
hydraulischen Motoren 18, 20 und einer Drehmomenteinstellvorrichtung 22, Die einzelnen Aggregate sind über Steuerleitungen
miteinander verbunden.
Die Pumpe 10 weist eine von dem ebenfalls nicht dargestellten Motor aus angetriebene Exzenterwelle 24 auf, die im Kurbelgehäuse
26 der Pumpe 10 über Lager 28 und 30 gelagert und mit einem Exzenterring 32 versehen ist. Letzterer betätigt die Pumpenkolben
34, die über ein Druckventil 36 mit der Druckleitung 38 A
und über mindestens ein Saugventil 40 mit der Saugleitung 42 in Verbindung stehen. Die Druckseite 44 der Pumpe 10 ist ferner
mit einem Druckkanal 46 eines Überdruck- und Regelventils 48 verbunden. Letzteres weist u. a. eine Ventilbohrung 50 auf, in
der ein Kolben 52 gegen die Wirkung einer Feder 54 axial verschiebbar
ist, die sich einenends gegen eine Verschlußkappe 56, anderenends gegen den Kolben 52 anlegt. In der Stirnwand 57
des Kolbens 52 ist eine Bohrung 58 eingearbeitet, die ihrerseits über eine in einem Ventilschieber 60 eingearbeitete Axialbohrung
62 mit dem Druckkanal 46 in Verbindung steht. Der Ventilschieber 60 liegt einenends gegen den Kolben 52, anderenends
gegen eine Buchse 64 an, die ihrerseits in einer einen geringeren Durchmesser als die Ventilbohrung 50 aufweisenden Ventilboh- '
rung 66 vorgesehen ist. Die Buchse 64 ist über einen Kanal 68 mit der Druckseite 44 der Pumpe verbunden. Hierzu ist in der
Buchse 64 eine Radialbohrung 70 eingearbeitet. Die den größeren Durchmesser aufweisende Ventilbohrung 50 ist des weiteren
über einen Kanal 72 mit dem Kurbelgehäuseraum 74 verbunden. Hierbei ist der Kanal 72 derart angeordnet, daß er sich unmittelbar
hinter dem Ventilschieber 60 befindet, jedoch von dem Kolben 52 nicht verschlossen werden k-ann.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist der Druckkanal 46 im Druck- und Regelventil 48 mit der Druckseite 44 der Pumpe verbunden,
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so daß Druckmedium den Ventilschieber 60 beaufschlagen kann. Da aber im Ventilschieber 60 die Axialbohrung 62 vorgesehen ist,
die zur Bohrung 58 im Kolben 52 fluchtend angeordnet ist, wird gleichzeitig Druckmedium in das Innere des Kolbens 52 gelangen
und dabei die dort vorgesehene Feder 54 in ihrer Wirkung dahingehend unterstützen, daß der Kolben mit Bezug auf die Zeichnung
nach rechts verschoben wird. Dies ermöglicht die Verwendung einer Feder geringerer Spannung. Da aber das von der Druckseite
44 in den Druckkanal 46 gelangende Druckmedium auf den Ventilschieber 60 einwirkt, wird dieser bei ansteigendem Druck mit
Bezug auf die Zeichnung nach links verschoben, und zwar solange, bis ein. Durchfluß vom Druckkanal 46 zur Radialbohrung 70 möglich
ist. Hierzu ist der Ventilschieber mit in der Zeichnung der Einfachheit
halber nicht dargestellten Längsschlitzen versehen, die aber in der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage des Schiebers
durch die Innenbohrung 76 der Buchse 64 verschlossen sind. Diese Innenbohrung 76 geht in eine Innenbohrung 78 größeren
Durchmessers über, in die die Radialbohrung 70 einmündet. Das
wiederum bedeutet, daß, sobald" der Ventilschieber 60 derart verschoben
wurde, daß seine Längsschlitze in den Bereich der Innenbohrung 78 gelangen, eine Flüssigkeitsverbindung vom Druckkanal 46 zur Radialbohrung 70 und somit zum Kanal 68 und der
Druckseite 44 der Pumpe besteht. Hierbei allerdings wurde der Ventilschieber 60 mit Bezug auf die Zeichnung nach links verschoben
und hat sich dabei von seinem Ventilsitz 80 abgehoben und den Kolben 52 ebenfalls weiter nach links verschoben. Dann
allerdings ist nicht nur eine Flüssigkeitsverbindung vom Druckkanal 46 zur Radialbohrung 70, sondern auch eine Flüssigkeitsverbindung vom Druckkanal 46 bis zum Kanal 72, der in den Kurbelgehäuseraum
74 einmündet, ermöglicht. Sobald diese letztere Flüssigkeitsverbindung hergestellt ist, kann sich im Kurbelgehäuseraum
74 ein Druck aufbauen, über den der oder die Kolben vom Exzenterring 32 abgehoben werden, so daß die Pumpenleistung
abfällt und in der Druckleitung 38 nur noch die Drucksäule vor-=
handen bleibt. Somit besteht also ein Regelkreislauf, Beia Ausführung
sbei spiel ist die Pumpe für eine maximale Pumpenleistung
— JLx "=
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von etwa 160 atü ausgelegt und wird, sobald die Kolben von ihrem
Sitz abgehoben werden, nur noch eine Förderleistung von etwa 1,5 Liter/min, besitzen.
Wie ferner aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Druckleitung 38
über eine eine der Einfachheit halber nicht eingezeichnete Drossel aufweisende Leitung 82 mit der Drehmomenteinstellvorrichtung
22 verbunden, die ihrerseits wiederum über eine Leitung 84 mit dem Ventilschieber 60 im Druck- und Regelventil 48 in Verbindung
steht. Infolge der in der Leitung 82 vorgesehenen Drossel erfolgt eine Druckreduzierung. Die Drehmomenteneinstellvorrichtung
22 besteht im einzelnen aus einem Ventilgehäuse 86, das mit einer abgesetzten Innenbohrung 88 versehen ist. Diese
ist mit einer Rücklaufleitung 90 verbunden, während an ihrem den Leitungen 82, 84 zugelegenen unteren Ende eine Buchse 92 eingepreßt
ist. In letztere wiederum ist eine Axialbohrung 94 eingearbeitet, die einenends durch einen Stopfen 96 verschließbar
ist, anderenends über Bohrung 98 mit relativ kleinem Durchmesser mit den Leitungen 82, 84 in Verbindung steht. In der Axial-·
bohrung 94 ist ferner ein Dämpfungskolben 100 mit Kegelventil vorgesehen, das jedoch stets etwas durch die Leitungen 98 einströmendes
Druckmedium zum Rücklauf 90 durchläßt. Der Einstelldruck des Kegelventils ist über eine Feder 104 variierbar, die
anderenends gegen einen in einem Stopfen 106 verschiebbaren Stößel 108 anliegt. Der Stopfen 106 verschließt die Innenbohrung 88
im Ventilgehäuse 86. Der Stößel 108 wiederum ist mit einem bei 110 schwenkbar gelagerten Hebel 112 gelenkig verbunden, der an
seinem dem Stößel 108 abgelegenen Ende einen Handgriff 114 aufweist. Letzterer ist in Pfeilrichtung 116 derart verschwenkbar,
daß, wenn er sich in seiner oberen Endstellung befindet, über die Feder 104 auf das Kegelventil 102 der größte Druck ausgeübt
wird. Befindet sich dagegen der Handgriff 114 in seiner unteren Endstellung, so ist der auf dem Kegelventil 102 lastende
Druck am geringsten. Da aber die Drehmomenteneinstellvorrichtung 22 über die Leitung 84 mit dem Ventilschieber 60 ver-
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bunden ist, kann in Abhängigkeit von der Stellung des Handgriffes der Zeitpunkt bestimmt werden, in dem eine Verbindung
des Druckkanals 46 mit dem Kanal 72 und mit dem Kurbelgehäuseraum 74 erfolgt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die in
der Leitung 84 vorhandene Drucksäule auf einen Kolben 118 einwirkt, der wiederum über einen Stößel 120 mit dem Ventilschieber
60 verbunden ist. Somit kann also der in dem hydrostatischen Vorderradantrieb herrschende Druck über den Handgriff 114 beispielsweise
in einem Bereich von 50 bis 160 atü variiert werden. Hierbei ist der größte Druck bei sich in seiner obersten Stellung
befindlichem Handgriff 114 und der kleinste Druck bei sich in seiner untersten Stellung befindlichem Handgriff 114 erreichbar.
Da aber für manche Arbeitsvorgänge die volle Pumpenleistung
zur Verfügung stehen soll, ist ein Vorzugsventil 122 vorgesehen, das im einzelnen aus einem Gehäuse 124 mit einer Bohrung 12
besteht, in der ein Schieber 126 verschiebbar ist. Dieser weist in seinem Mittenbereich eine Eindrehung 128 auf, die stets mit
einer Rücklaufleitung 130 in Verbindung ist. Der Schieber 126
wird normalerweise über eine Feder 132 in einer solchen Lage gehalten, daß der Zufluß zur Rücklaufleitung I30 aus der Leitung
84 über eine Zuführleitung 134 unterbunden ist. Die der Zuführleitung 134 abgelegene Stirnseite 136 des Schiebers 126
steht mit einer zum Druckraum des Zusatzaggregates ,beispielsweise
des Hubzylinders des Krafthebers, führenden Leitung I38
in Verbindung. Hieraus folgt, daß der Schieber 126 einenends von der Leitung 84,anderenends über die Leitung 138 beaufschlagbar
ist. Im einzelnen erfolgt jedesmal bei Beaufschlagung des Zusatzaggregates eine derartige Verschiebung des Schiebers 126,
daß die Rücklaufleitung I30 mit der Zuführleitung 134 verbunden
wird, so daß das sich in den Leitungen 82, 84 befindliche Druckmedium, ohne daß es über das Kegelventil 102 austreten
müßte, drucklos.in die Leitung 130 abfließen kann, wodurch infolge
des im Überdruck- und Regelventil 48 vorgesehenen Kolbens 52 der Schieber 60 wieder in seine eingezeichnete Stellung
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zurückgeschoben wird. Das wiederum bedeutet, daß im Steuerkreis Maximaldruck besteht, und zwar unabhängig von der Stellung des
Handgriffes 114. Der mit dem Handgriff 114 bzw. dem Hebel 112 verbundene Stößel 108 ist über einen Reibverschluß im Stopfen
kontinuierlich einstellbar, so daß der Handgriff im Bereich zwischen seinen Bndstellungen jede beliebige Stellung einnehmen
kann. Im ganzen gesehen, ist somit über die Druckleitung 38,die Leitung 82, die Drehmomenteneinstellvorrichtung 22, die Leitung
84 und das Druck- und Regelventil 48 ein erster Steuerkreis realisiert, der es erlaubt, daß der im System herrschende Druck
über den Handgriff 114 einstellbar ist, jedoch es andererseits zuläßt, daß,sobald beispielsweise der Hubzylinder des Krafthebers
betätigt wird, die gesamte Pumpenleistung dem Hubzylinder zur Verfügung steht, unabhängig von dem durch die Drehmomenteneinstellvorrichtung
22 vorgegebenen Wert.
Die Druckleitung 38 mündet in das Hauptsteuerventil 16. Letzteres
besteht im einzelnen aus einem Ventilgehäuse 140 mit einer Ventilbohrung 142, die endseitig durch Deckel 144» 146 verschlossen
ist. In der Ventilbohrung 142 ist ein Hauptschieber 148 axial verschiebbar gelagert, der über Federn 150, 152 in seiner Neutralstellung,
d. h. in der in der Zeichnung wiedergegebenen, die Druckleitung 38 blockierenden Stellung ausbalanciert ist.
Hierbei liegt die oberenends vorgesehene Feder 150 einenends gegen den Hauptschieber 148, anderenends gegen den Deckel 144
an, wohingegen die unterenends vorgesehene Feder 152 einenends gegen den Schieber, anderenends gegen eine eingepreßte Scheibe
anliegt. Der Hauptschieber 148 ist endseitig mit in der Ventilbohrung 142 geführten Führungen 156, 158 sowie im Bereich seiner
Mitte mit einer weiteren Führung 160 versehen, so daß sich zwischen den Führungen 156, 160 eine Eindrehung 162 und zwischen
den Führungen 158, 160 eine' Eindrehung 164 befindet. Wie nachstehend
noch im einzelnen näher erläutert werden wird, ist die Eindrehung 164 des weiteren mit einem Mengenteiler in Form eines
Exzenters 166 versehen. Im Bereich der Eindrehungen befinden sich die zu den Hydraulikmotoren 18, 20 führenden Leitun-
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gen 168 bzw. 170 und 172 bzw. 174 für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt.
Ebenso wie die Druckleitung 38 durch die Führung 160 bei sich in Neutralstellung befindlichem Hauptschieber 148 verschlossen
ist, sind zu einem Sammelbehälter führende Rücklaufleitungen 176, 178 über die Führungen 156, 158 verschlossen.
Die Rücklaufleitungen 176, 178 münden in einen Filter 180, der
seinerseits mit dem Sumpf, der Saugseite der hydraulischen Pumpe 10 od.dgl. verbunden ist.
Der Hauptschieber 148 wird über das Fahrtrichtungsventil 12 und letzteres über einen auf einer Welle 182 gelagerten Kipphebel
gesteuert. Als Welle 182 ist eine solche Welle zu wählen, die, wenn die Laufräder nicht in Drehung versetzt sind, ebenfalls
stillsteht, und sobald die Laufräder rotieren, die gleiche Drehrichtung
aufweist. Hierzu bietet sich beispielsweise die Endantriebswelle oder die Differentialwelle od. dgl. an. Der Kipphebel
184 wirkt über Ventilstößel 186, 188 auf Steuerventile 190, 192. Letztere sind in einem Gehäuse 194 angeordnet und bestehen
im einzelnen aus federbelasteten Kugeln 196, 198, die gegen ihren Ventilsitz 200, 202 mittels durch eine Zuführleitung 204
gefördertes Druckmedium gehalten werden und über die Ventilstößel 186, 188 von ihrem Ventilsitz abgehoben werden können.
Diese Abhebbewegung jedoch erfolgt in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Welle 182. Rotiert die Welle 182 nicht, so liegen
die Kugeln 196 und 198 gegen ihren Ventilsitz 200, 202 dichtend an. In der Zeichnung ist die Stellung des Kipphebels für Vorwärt
sfahrt mit F, für Rückwärtsfahrt mit R und für Neutralstellung
mit 0 bezeichnet. Der Kipphebel 184 hat mit der Welle 182 Reibschluß. Die Steuerventile 190, 192 sind über Leitungen 212
und 214 mit im Relais 14 verschiebbar gelagerten Kolben 216, 218 verbunden. Das Relais ist als hydraulische Strömungssteuerung
ausgebildet und weist im einzelnen einen auf einer Welle 220 über einen Ölringkanal 222 gelagerten Zeiger 224 auf. Dieser
ist an seinem der Welle 220 zugelegenen Ende 226 mit verschiedenen Anschlagflächen 228, 230, 232, 234 versehen, gegen die Anschläge
236, 2 38, 240, 242 zur Anlage kommen können. Im einzelnen
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sind die Anschläge 236, 238 mit den Kolben 216, 218 fest verbunden.
Auch der Anschlag 242 ist mit einem Kolben 244 in Verbindung.
Der Zeiger 224 kann aus seiner in der Zeichnung "dargestellten Neutralstellung 0 in eine Position F für Vorwärtsfahrt
und in eine Position R für Rückwärtsfahrt verschwenkt werden. Diese Schwenkung erfolgt durch die Anschläge 236 bis
242, da diese mit den Anschlagflächen 228 bis 234 in Kontakt kommen können. Im einzelnen wird, wenn die Anschläge 236 und
242 mit den Anschlagflächen 234 und 228 in Kontakt kommen, der Zeiger 224 in seine Position R für Rückwärtsfahrt und, wenn die
Anschlagfläche 230 mit dem Kolben 238 in Berührung kommt, in seine Position F für Vorwärtsfahrt verschwenkt, über den Anschlag
240 kann der Zeiger 224 in seiner Neutralstellung 0 gehalten
werden. Das Verschwenken des Zeigers 224 in seine Position für Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt erfolgt beim Ausführungsbeispiel dadurch, daß einer der Kolben 216, 218 und 244 druckbeaufschlagt
wird. Hierdurch wiederum wird der zugehörige Anschlag 236, 238, 242 ausgefahren und dadurch, daß die Stirnflächen
der Anschläge nicht zu den Anschlagflächen 228, 230, parallel sind, wird der Zeiger 224 in eine seiner Endstellungen
verschwenkt. Die Kolben 216, 218, 244 selbst sind entgegen der Wirkung je einer Feder 250, 252, 254 aus ihrer in der Zeichnung
dargestellten Stellung verschiebbar, so daß, sobald der Druck auf den zugehörigen Kolben 216 bzw. 218 bzw. 244 nachläßt, der
betreffende Anschlag wieder in seine Ausgangsposition zurückgeführt wird. Über den Anschlag 240, der ebenfalls unter der Wirkung
einer Feder 256 steht, kann das Relais 14 blockiert werden, d. h. der Anschlag 240 hält den Zeiger 224 in seiner Neutralstellung
0. Der Anschlag 240 ist über einen Handhebel 258 betätigbar, und zwar derart, daß, wenn der Handhebel 258 verschwenkt
wird, der Anschlag 240 gegen die Anschlagfläche 232 zur
Anlage kommt. Die Stirnfläche des Anschlages 240 ist zur Anschlagfläche 232 parallel. Liegt der Anschlag 240 gegen die
Anschlagfläche 232 an, so kann der Zeiger 224 nicht mehr über einen der Anschläge 236, 238 oder 242 verschwenkt werden. Liegt
keiner der Anschläge gegen die zugehörigen Anschlagflächen an, so kehrt der Zeiger 224 automatisch in seine Neutralstellung
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zurück.
Das Relais 14 ist mit dem Hauptsteuerventil 16 über Pilotleitungen
260, 262 verbunden, die in den Innenraum 263 des Relais einmünden, aus dem das Druckmedium drucklos abströmen kann. Die
Pilotleitungen 260, 262 sind mit an den Stirnseiten des Hauptschiebers 148 vorgesehenen Druckräumen 264, 266 verbunden, die
ihrerseits wiederum über Leitungen 268, 270 mit der Druckleitung 38 in Verbindung stehen. Zu erwähnen ist, daß die Leitungen 268,
270 zweckmäßig in dem in die Druckräume 264, 266 einmündenden Bereich mit je einer Drossel 272, 274 versehen sind.
Wenn nun die Welle 182 eine Drehrichtung aufweist, die beispielsweise
der Vorwärtsfahrt entspricht, so wird der Ventilstößel 186 betätigt und das Steuerventil 190 geöffnet, so daß
sich in der Leitung 212 ein Druck aufbauen kann, der wiederum eine Verschiebung des Kolbens 218 bewirkt, dergestalt, daß der
Anschlag 238 gegen die Anschlagfläche 230 zur Anlage kommt, wodurch wiederum der Zeiger 224 in seine Position F für Vorwärts-,
fahrt verschwenkt. In dieser Stellung schließt der Zeiger die Pilotleitung 260 fast annähernd ab, wodurch sich in dieser Leitung
ein Druck aufbaut. Es ist noch zu erwähnen, daß die Leitung 260 infolge ihrer Verbindung mit der Druckleitung 38 über
die Leitung 268 stets Druckmedium führt. Wird nun die Pilotleitung
260 verschlossen, so baut sich im Druckraum 264 ein Druck auf, der den Hauptschieber 148 in seine mit Bezug auf die Zeichnung
obere Endstellung verschiebt. Hierbei wird eine Druckflüssigkeitsverbindung von der Druckleitung 38 zu den Leitungen
und 170 geschaffen, so daß dann Druckmedium in die hydraulischen
Motoren 18, 20 gelangen kann. Gleichzeitig werden die Leitungen 172, 174, die ebenfalls zu den.hydraulischen Motoren
18, 20 führen, mit der Rücklaufleitung 178 verbunden, so daß das sich in den Hydraulikmotoren befindliche Druckmedium drucklos
über den Filter 180 in den Sumpf oder wieder zur Pumpe 10 od. dgl. gelangen kann. Wird andererseits die Welle 182 eine Drehrichtung
aufweisen, die der Rückwärtsfahrt entspricht, so wird
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der Ventilstößel 188 über den Kipphebel 184 betätigt und das Steuerventil 192 geöffnet. Dadurch kann aus der Zuführleitung
in die Leitung 214 Druckmedium gelangen und den Kolben 216 beaufschlagen. Hierdurch wird der Kolben 216 entgegen der Wirkung
der Feder 250 und somit der Anschlag 236 ausgefahren, bis er
gegen die Anschlagfläche 228 zur Anlage kommt, wodurch der Zeiger 224 in seine Position R für Rückwärtsfahrt schwenkt. In
dieser Stellung verschließt der Zeiger 224 die Pilotleitung 262, so daß sich in dieser Leitung ein Druck aufbauen kann, der wiederum
eine Verschiebung des HauptSchiebers 148 aus seiner Neutralstellung
oder aus seiner oberen Endstellung in die untere Endstellung bewirkt. Hierdurch wird die Druckleitung 38 mit den
Leitungen 112, 174 verbunden, so daß Druckmedium in die Hydraulikmotoren 18, 20 gelangen kann. Die beiden anderen zu dem Hydraulikmotor
führenden Leitungen 168, 170 sind dann mit der Rücklaufleitung 176 verbunden. Sobald die Welle 182 stillsteht,
also nicht mehr rotiert, sind beide Steuerventile 190, 192 geschlossen und die entsprechenden Anschläge 236, 238 können infolge
der vorgesehenen Federn in ihre Ausgangsposition zurückkehren, wobei gleichfalls der Zeiger 224 des Relais 14 in seine
Neutralstellung 0 zurückkehrt. Wie bereits ausgeführt wurde, kann die Neutralstellung 245 des Zeigers 224 über den Anschlag
arretiert werden, d. h. wenn der Anschlag 240 gegen die Anschlag-
fläche 232 anliegt, ist der hydrostatische Antrieb abgeschaltet.
Vom Kolben 244 führt eine weitere Leitung 276 zu einem Bremsventil
278. Letzteres wird über die Bremspedale betätigt und baut bei der Betätigung in der Leitung 276 einen Druck, auf,
über den der Kolben 244 mit seinem Anschlag 242 gegen die Stirnfläche 234 zur Anlage kommt, wodurch wiederum der Zeiger 224
die Pilotleitung 262 verschließt und seine Stellung R für .Rückwärtsfahrt
einnimmt. Das bedeutet also, daß bei eingeschaltetem Relais die hydraulischen Motore 18, 20 bei Bremsbetätigung
automatisch auf eine Drehrichtung für Rückwärtsfahrt umgeschaltet werden. Gleichfalls ist es möglich, die Anlage so auszubilden,
daß bei Betätigung der Bremsen die Hydraulikmotoren automatisch auf die entgegengesetzte Drehrichtung umschalten, so
daß sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsfahrt und nicht
nur wie beim Ausführungsbeispiel bei Vorwärtsfahrt eine Bremsung durch Umschalten des Motors möglich ist. Das Relais ist
an seinem oberen Ende 280 mit einer Lupe 282 versehen, über die die jeweilige Stellung des Zeigers 224 leicht festgestellt werden
kann.
Die hydraulischen Motore 18, 20 sind so miteinander verbunden, daß stets nur bei direktem Lenkeinschlag eine Differentialwirkung
vorhanden ist. Hierzu ist der Hauptschieber 148 im- Hauptsteuerventil
16 drehbar gelagert und mit dem Exzenter 166 versehen. Dieser Exzenter befindet sich, wenn der Hauptschieber 148 seine
Endstellung für Vorwärtsfahrt einnimmt, genau im Bereich der Leitungen 168, 170 und ist somit in der Lage,den Zufluß zu den
hydraulischen Motoren 18, 20 zu drosseln. Ein gleicher Exzenter könnte ebenfalls oberhalb der Führung 156 derart vorgesehen werden,
daß, wenn sich der Hauptschieber in einer Stellung für
Rückwärtsfahrt befindet, der Zufluß zu den Leitungen 172, 174 gedrosselt werden kann. Die Drosselung erfolgt dadurch, daß der
Haupt schieber 148 um seine Längsachse v^drehbar ist. Hierzu
ist der Hauptschieber endseitig mit einem Drehkolben 284 versehen,
der sich seinerseits in einem Druckraum 286 befindet. Dieser ist, sofern eine Drosselung des Zuflusses nur bei auf
Vorwärtsfahrt geschalteten hydraulischen Motoren erwünscht ist, über Leitungen 288, 290 mit den Leitungen 168, 170 verbunden.
Sollte auch eine Mengenbegrenzung bei auf Rückwärtsfahrt geschalteten
hydraulischen Motoren erforderlich sein, so ist. der Druckraum 286 mit entsprechenden zu den Leitungen 172, 174 führenden
Leitungen zu versehen, wobei in den Leitungen 288, 290 und den zusätzlichen Leitungen entsprechende Rückschlagventile anzuordnen
sind. Der Druckraum 286, der vorteilhaft unterhalb der Scheibe 154 vorgesehen ist, ist des weiteren über Leitungen 292 s
294 mit der der Einfachheit halber nicht dargestellten Servolenkung des Kraftfahrzeugs, beispielsweise des Ackerschlepperss
verbunden. Auf diese Weise wird ein hydraulischer« GIeich!s«?
für die hydraulischen Motoren erreicht p um die Differential-=
wirkung auszuschalten. Dies deshalb, da die Leitungen 288, und somit die Druckräume 286 beiderseits des Drehkolbens 284
gleichmäßig beaufschlagt werden, wenn die hydraulischen Motoren 18, 20 die gleiche Drehzahl aufweisen. Bei Kurvenfahrten,
bei Schlupf oder bei Hangfahrten wird aber ein Rad eine größere Belastung oder eine größere Drehzahl aufweisen, so daß gleichfalls
der zugehörige hydraulische Motor schneller umläuft. Hierdurch erfolgt in einer der Leitungen 170, 168 ein Druckabfall.
D. h. bei absinkendem Druck wird der Zulauf gedrosselt und der Druck im Druckraum rechts oder links des Drehkolbens fällt ab.
Somit wird, da nun eine Druckdifferenz besteht, der Drehkolben 284 verdreht, wodurch der Exzenter 166 den Zulauf zu einer ä
der Leitungen 168, 170 mehr oder weniger drosselt. Da der Zulauf zum schneller laufenden Motor gedrosselt wird, ergibt sich
als Folge, daß die überschüssige Menge nun zum anderen Motor, d. h. zum langsam laufenderen Motor geleitet wird, der dann
bestrebt ist, schneller zu laufen. Somit wird das Druckniveau in den Zuführleitungen sich angleichen, was eine Zwangssteuerung
der Motore bewirkt. Sobald wieder in den Leitungen 168, 170 der gleiche Druck herrscht, wird der Drehkolben 284 den
Hauptschieber 148 wieder in seine Normallage zurückdrehen. Die Leitungen 288, 290 sind an ihren in den Druckraum 286 einmündenden
Enden mit Drosseln 296, 298 versehen. Beim Einschlag des Lenkrades, d. h. also bei Kurvenfahrten, wird zusätzliches
Druckmedium dem Drehkolben über die Leitungen 292 bzw. 294 zu- ' geführt, das in den Druckraum gelangt, der mit der Zuführleitung
zum schneller laufenden Motor verbunden ist, da dann für diesen Motor die Zuführung erhöht wird. Somit ist also auch
bei Kurvenfahrten ein hydraulischer Gleichlauf der Motore gewährleistet.
Beim Ausführungsbeispiel führen die Leitungen 168, 172 zu dem in der Zeichnung rechts gelegenen Hydraulikmotor 18, die Leitungen
170, 174 zu dem in der Zeichnung links gelegenen Motor Die Hydraulikmotoren sind identisch ausgebildet, so daß lediglich
ein einziger beschrieben werden muß. Jeder Motor 18 bzw.
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besteht aus einem Motorgehäuse 299, das eine Abtriebswelle drehbar lagert. Letztere ist mit dem Motorkörper 302, in dem
axial verschiebbare Kolben 304 angeordnet sind, fest verbunden.
Jeder Kolben 304 steht mit einem Gleitschuh 306 in Verbindung,
der seinerseits gegen eine Schrägscheibe 308 anliegt. Der Gleitschuh wird dabei gegen die Schrägscheibe 308 über
einen Niederhalter 310 gehalten, der seinerseits in seiner Position über eine unter der Wirkung mehrerer Federn 311 stehende
Hülse 312 gehalten ist. An dem dem Gleitschuh 306 abgelegenen Ende eines jeden Kolbens 304 ist ein Druckraum
vorgesehen, der seinerseits mit den Leitungen 168, 172 bzw. 170, 174 verbunden ist. Radial auf der Abtriebswelle 300 sind
des weiteren eine Steuerscheibe 316, eine Zulaufscheibe 318
sowie eine Zulaufsteuerscheibe 320 gelagert, die über entsprechende
Kanäle mit den Druckräumen 314 und den Zuführleitungen verbunden sind. Die Zulaufsteuerscheibe 320 ist außerdem
über eine Hülse 322 mit der Schrägscheibe 308 drehfest verbunden. Wie ferner aus der Zeichnung hervorgeht, liegt die
Schrägscheibe gegen mindestens eine Bremsscheibe 324 an und steht unter der Wirkung mindestens einer Feder 326. Die Schrägscheibe
ist jedoch mit Bezug auf die Abtriebswelle 300 axial verschiebbar im Motorgehäuse 299 gelagert. Die Feder 326 legt
sich dabei einenends gegen ein die Abtriebswelle 300 lagerndes Lager 328, anderenends gegen einen gegen die Schrägscheibe
anliegenden Teller 330 an. Somit ist also die Feder bestrebt, die Schrägscheibe und damit den Motorkörper 302 mit
Kolben 304 mit Bezug auf die Zeichnung nach rechts zu verschieben. Diese Verschiebung ist immer dann möglich, wenn in
den Zuführleitungen kein Druckmedium geführt wird oder der
Druck unter ein bestimmtes Niveau sinkt. Sobald aber die Schrägscheibe 308 nicht mehr gegen die Bremsscheiben 304 bzw. das
Motorgehäuse 290 anliegt, ist die Antriebswirkung des Motors aufgehoben. D. h. die Feder 306 übernimmt die Aufgaben einer
Kupplung und ist in der Lage, den Antrieb der Hydraulikmotore , wenn der Druck in den Zuführleitungen unter ein bestimmtes
Niveau absinkt, auszuschalten. Sobald jedoch die
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Feder 306 wirksam wird, d. h. sobald keine reibschlüssige Verbindung mehr zwischen Schrägscheibe und Motorgehäuse
besteht, wird der gesamte Motor - bis auf das Motorgehäuse als kompakte Einheit umlaufen, da die Schrägscheibe über die
Hülse 322 mit der Zulaufsteuerscheibe 320 verbunden ist. Ein
weiterer Vorteil des vorliegenden Ausführungsbeispieles ist darin zu sehen, daß das die Verbindung der Zuführleitungen
172, 168 bzw. 170, 174 mit den im Motorgehäuse 299 vorgesehenen Kanälen 332, 334 herstellende Rohrstück 336, 338 genau
in der Drehachse des Rades angeordnet ist. Die Kanäle 332, stehen mit entsprechenden in der Zulaufsteuerscheibe 320, der
Zulaufscheibe 318 und der Steuerscheibe 316 vorgesehenen Bon- ™
rungen in Verbindung, so daß ein Druckmediumzulauf bzw. Ablauf zu den Druckräumen 314 möglich ist.
Der vorstehend beschriebene hydrostatische Vorderradantrieb
ist also derart ausgelegt, daß die Leistung der hydraulischen Motore in Abhängigkeit von der Stellung des Handgriffes 114
steuerbar ist. Sollte jedoch die Pumpe nicht mit Maximalleistung arbeiten, so wird sofort auf Maximalleistung geschaltet,
sobald ein zusätzliches Aggregat,beispielsweise der Arbeitszylinder
des Krafthebers,betätigt wird. In Abhängigkeit von der Drehrichtung der Welle 182 kann dann über das Relais 14
der Hauptsteuerschieber 16 betätigt werden, wodurch wiederum { der Zulauf zu den hydraulischen Motoren 18, 20 gesteuert ist.
Ein weiterer Vorteil des vorliegenden Ausführungsbeispieles ist darin zu sehen, daß in allen Stellungen, gleichgültig,
ob bei Hangfahrten oder bei Kurvenfahrten oder bei Schlupf,
ein hydraulischer Gleichlauf für die Hydraulikmotoren 18, 20 erreicht ist, damit die Differentialwirkung ausgeschaltet werden
kann. Die besondere Ausbildung der hydraulischen Motore. ermöglicht es,daß, da diese in der Regel über ein-nachgeschaltetes
Umlaufräderwechselgetriebe mit den Vorderrädern verbunden
sind, auf eine zusätzliche Kupplung verzichtet werden kann.
Patentansprüche - 22 -
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Claims (1)
- PatentansprücheHydrostatischer Fahrantrieb für Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper, mit einer antreibbaren über einen inneren Steuerkreis mit einem überdruck- und Regelventil verbundenen Pumpe und mindestens zwei von dieser mit Druckmedium beaufschlagbaren, über ein Hauptsteuerventil steuerbaren Motoren mit Schrägscheibe, rotierendem Motorkörper und Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Motoren (18 bzw. 20) über mindestens ein Laufrad bzw. mit diesem A verbundene Teile ein- und ausschaltbar, die Schrägscheibe axial verschiebbar gelagert, die Pumpe mit einer Drehmomenteneinstellvorrichtung verbunden und der Fahrantrieb mit einer automatischen Gleichlaufeinrichtung versehen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein hydraulischer Motor (18 bzw.' 20) in Abhängigkeit von der Drehrichtung eines Laufrades ein- und ausschalt bar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein hydraulischer Motor (18 bzw. 20) über eine in Abhängigkeit von der Drehrichtung eines Laufrades™ betätigbare Steuereinheit (182) ein- und ausschaltbar ist.4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (182) mit dem den Zufluß zu den hydraulischen Motoren (18 und 20) steuernden Hauptsteuerventil (16) verbunden ist.5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (182) als Stellglied für das die hydraulischen Motoren (L8 und20) steuernde Hauptsteuerventil (16) ausgebildet ist.- 23 -009848/14886. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (182) mit dem Hauptsteuerventil (16) über eine hydraulische
Strömungssteuerung (14) verbunden ist.7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Strömungssteuerung (14) über das Hauptsteuerventil (16) mit der Druckseite der Pumpe (10) verbunden ist.8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische
Strömungssteuerung (14) über die Steuereinheit (182)
druckbeaufschlagbar und über mit Druckmedium beaufschlagbare Leitungen (260, 268, 38 und 262, 270 und 38) mit der e^ne Drehmomenteneinstellvorrichtung (22) aufweisendenPumpe (10) verbunden ist.9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit
einen mit einer mit einem Laufrad verbundenen Welle (182) reibschlüssig verbindbaren Kipphebel (184) aufweist, der ein über mit Druckmedium beaufschlagbare Leitungen (212 und 214) mit der hydraulischen Strömungssteuerung „(14)
verbundenes Fahrtrichtungsventil (12) betätigt.10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrtrichtungsventil (12) mit der Pumpe (l0) verbunden ist und je ein Steuerventil (190 und 192) für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt aufweist, die in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Welle (182) wechselseitig über Stößel (186 und 188) betätigbar sind und über die zur hydraulischen Strömungssteuerung (14) führenden Leitungen (212 und 214) mit in der Strömungssteuerung axial verschiebbar gelagerten Kolben (216, 218) verbunden sind, über die ein das Druckme-- 24 -009843/1486dium in den die Strömungssteuerung (14) mit der Pumpe (10-)' verbindenden Leitungen (260, 268, 38 und-262, 270, 38) drosselnder Zeiger (224) verstellbar ist.11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (216, 218) gegen mit dem Zeiger (224) verbundene Anschlagflächen (228 und 230) zur Anlage bringbar sind.12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Anschlagflächen (228 und 230) und den Kolbenflächen (236, 238) parallel verlaufende Ebenen miteinander einen spitzen Winkel bilden, und die Kolben entgegen der Wirkung mindestens einer Feder (250 und 252) gegen die Anschlagflächen zur Anlage bringbar sind.13· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Kolben (216 und 218) in seine Endstellungen verschwenkbare Zeiger (224) in seinen der Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt entsprechenden Endstellungen (.F und R.) je eine mit dem Hauptsteuerventil (16) verbundene Leitung (260 und 262) zumindest teilweise sperrt.14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (224) mit zwei weiteren Anschlagflächen (232 und 234) versehen ist, gegen die ein den Zeiger in seine Endstellung (R) für Rückwärtsfahrt verschwenkender und mit dem Bremsventil verbundener Kolben (244) bzw. ein den Zeiger in seiner Neutralstellung (θ) arretierender, von Hand betätigbarer Anschlag (240) zur Anlage bringbar ist.15· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von- 25 -009848/1486BAD ORIGINALdem sich bei einer über den Zeiger (224) gesperrten, von der hydraulischen Strömungssteuerung (14) zum Hauptsteuerventil (16) führenden Leitung (260 bzw. 262) im Hauptsteuerventil aufbauenden Druck der Hauptschieber (148) in eine seiner Ehdstellungen, in denen die Flüssigkeitsverbindung zu einer Seite der hydraulischen Motoren (18 und 20) freigegeben ist, verschiebbar angeordnet ist.16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägscheibe (308) in Abhängigkeit von dem an den Kolben (304) herrschenden Druck entgegen der Wirkung mindestens einer Feder (326) gegen das Motorgehäuse (299)zur Anlage bringbar ist.17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägscheibe (308) mit dem Motorgehäuse (299) drehfest verbindbar ist.18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß' zwischen Schrägscheibe (308) und Motorgehäuse (299) mindestens eine Bremsscheibe (324) vorgesehen ist.19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägscheibe (308) mit einer an dem ihr abgelegenen Ende des Motorkörpers (302) vorgesehenen Zulaufsteuerscheibe (320) über eine Hülse (322) drehfest verbindbar ist.20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Motorkörper (302) umgebende.Hülse (322) mit der Zulaufsteuerscheibe ( 320) axial verschiebbar, jedoch drehfest verbindbar ist.21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentenein-- 26 -* ..γ·>-::c 008848/1486 eAD originalStellvorrichtung (22) mit dem das Überdruck- und Regelventil (48) mit der Pumpe (10) verbindenden inneren Steuerkreis verbunden ist.22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Druckseite der Pumpe (1O) und dem Überdruck- und Regelventil (48) verbundene Drehmomenteneinstellvorrichtung (22) manuell einstellbar ausgebildet ist.23· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß "die Drehmomenteneinstellvorrichtung (22) ein von Hand einstellbares, den drucklosen Rücklauf ermöglichendes Ventil (102) aufweist.24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand einstellbare Ventil (102) als Überdruckventil ausgebildet ist.25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand einstellbare Ventil (102) mit seiner Verstellvorrichtung (108, 112, 114) über mindestens eine Feder (104) verbunden ist.26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand einstellbare Ventil (102) in einer Buchse (92) axial verschiebbar lagert und über in der Buchse vorgesehene Kanäle (98) mit der zur Druckseite der Pumpe (l0) führenden Leitung (82) verbunden ist.27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kreislauf (38, 82, 84) der Drehmomenteneinstellvorrichtung (22) ein den ' drucklosen Rücklauf zulassendes Vorzugsventil (122) vorgesehen ist.- 27 - '00 98 48/U8628. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im Kreislauf der Drehmomenteneinstellvorrichtung (22) vorgesehene Vorzugsventil (122) in Abhängigkeit von der Beaufschlagung eines Zusatzsteuergerätes im öffnenden Sinne betätigbar ist.29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (126) des Vorzugsventils (122) über eine Leitung (138) mit dem Druckraum im Zusatzsteuergerät verbunden ist.30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (126) des Vorzugsνentils (122) entgegen der Wirkung mindestens einer Feder (132) im öffnenden Sinne betätigbar ist.31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomenteneinstellvorrichtung (22·) über eine Leitung (84) mit dem Ventilschieber (60) des Überdruck- und Regelventils (48) verbunden ist.32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen An- ä sprüche, dadurdh gekennzeichnet, daß die Gleichlaufeinrichtung (166, 284, 286) die den hydraulischen Motoren (18 und 20) zur Verfügung stehende Druckmediummenge steuert.33· Vorrichtung nach.einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlaufeinrichtung (166, 284, 286) als Mengenteiler (166) ausgebildet ist.34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenteiler (166) an dem die hydraulischen Motoren (18 und 20) steuernden- 28 -00 9.8 48/U86Hauptsteuerventil (l6) vorgesehen ist.35· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenteiler (166) im Hauptsteuerventil (16) im Bereich von zu den beiden hydraulischen Motoren (18, 20) führenden Leitungen (168, 170) angeordnet ist. '36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungen (l68, 170) im Hauptsteuerventil (16) zueinander fluchtend ausgebildet sind.37. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,.daß der Mengenteiler (166) einen geringeren Querschnitt als die den Hauptschieber (148) im Hauptsteuerventil (16) führenden Führungen (156, 158) aufweist.38. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenteiler (166) zusammen mit dem Hauptschieber (148) um seine Längsachse drehbar gelagert ist.39. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß·der Hauptschieber (148) mit einem in einem Druckraum (286) gelagerten Drehkolben (284) verbunden ist.40. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (286) mit zu den hydraulischen Motoren (18 und 20) führenden Leitungen (168, 170) verbunden ist.41. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (236Ί0098A8/ U86über Drosseln (296 und 298) aufweisende Leitungen (288, 290) mit den zu den hydraulischen Motoren (18 und 20) führenden Leitungen (168, 170) verbunden ist.42. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (286) mit zu einem- Steuerventil der Lenkung führenden Leitungen (292, 294) verbunden ist.43. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet-, daß der Druckraum (286) ä durch den Drehkolben (284) in zwei Zellen aufgeteilt ist, von denen jede mit je einer Leitung (288, 292 bzw. 290, 294) des hydraulischen Motors (18 bzw. 20) und des Steuerventils der Lenkung versehen ist. ι009848/U86
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