DE1911450A1 - Hydraulische Pumpe,insbesondere fuer Fahrantriebe - Google Patents
Hydraulische Pumpe,insbesondere fuer FahrantriebeInfo
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Description
191 U50
(3152) DEERE & COMPANY
Hydraulische Pumpe, insbesondere für Fahrantriebe
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische, über einen inneren Steuerkreis mit einem Überdruck- und Regelventil verbundene
Pumpe, insbesondere für Fahrantriebe.
Bekannte Pumpen obiger Gattung werden normalerweise bei Ackerschleppern installiert, die mit einem Close-Center ausgerüstet
sind, d. h. die Pumpe hält im Hydrauliksystem einen vorher bestimmten Druck aufrecht (John-Deere-Schlepper).
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, Pumpen, die über einen inneren Steuerkreis mit einem Überdruck-
und einem Regelventil verbunden sind, also im sogenannten Close-Center eingesetzt werden, hinsichtlich ihrer Anwendungsmöglichkeit
vorteilhafter auszubilden als bisher. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst
worden, daß die Pumpe mit einer Drehmomenten-Einstellung verbunden ist. Auf diese Weise kann der Druck, den die Pumpe
im System aufrecht erhält, eingestellt werdenj d. h. wenn weniger
Leistung erforderlich ist, wird das Drehmoment entsprechend verringert, was sich beispielsweise, sofern die Pumpe
für einen Fahrantrieb verwendet wird, vorteilhaft bei Schlupf der Räder bemerkbar macht.
Erfindungsgemäß ist die Drehmomenteneinstellvorrichtung mit
dem das Überdruck- und Regelventil mit der Pumpe verbindenden inneren Steuerkreislauf verbunden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die mit der Druckseite der Pumpe und dem Überdruck- und Regelventil verbundene
Drehmomenteneinstel!vorrichtung manuell einstellbar
ausgebildet, so daß also die erforderliche Leistung von Hand eingestellt werden kann. Was die konstruktive Ausbildung der
manuellen Binstellvorrichtung anbetrifft, so weist die Dreh-
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momenteneinstellvorrichtung ein von Hand einstellbares, den
drucklosen Rücklauf ermöglichendes Ventil auf j das als überdruckventil
ausgebildet sein kann. Im einzelnen 1st das von Hand einstellbare Ventil mit seiner Verstellvorrichtung über
mindestens eine Feder verbunden. Zweckmäßig ist das von Hand einstellbare Ventil in einer Buchse axial verschiebbar gelagert
und. über in der Buchse vorgesehene Kanäle mit der zur Druckseite der Pumpe führenden Leitung verbunden.
Damit aber, wenn es erforderlich wird, die volle Pumpenleistung
zur Verfügung steht, ist in den Kreislauf der Drehmomenteneinstellvorriclr^ng
ein den drucklosen Rücklauf zulassendes ™ Vorzugsventil vorgesehen. Dieses Vorzugsventil ist vorteilhaft
in Abhängigkeit von der Beaufschlagung eines Zusatzsteuergerätes im öffnenden Sinne betätigbar. Auf diese Weise arbeitet
das Vorzugsventil automatisch, d. h. sobald das Zusatzsteuergerät betätigt wird, öffnet sich das Vorzugsventil und gibt
damit den drucklosen Rücklauf zu einem Sammelbehälter oder dem Sumpf frei. Hierzu ist der Schieber des Vorzugsventils über
eine Leitung mit dem Druckraum im Zusatzsteuergerät verbunden. Der Schieber des Vorzugsventils ist vorteilhaft entgegen der
Wirkung mindestens einer Feder im öffnenden Simse betätigbar.
Zweckmäßig ist die Drehmomenteneinstellvorrichtung über eine
Leitung mit dem Ventil schieber des Überdruck— und Regelventils
ψ verbunden.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutertes Ausführungsbeispiel des ErfindungsgegenStandes
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 den hydrostatischen Fahrantrieb in scfeeaatrischer Darstellung,
:
Fig. 2 die Pumpe im Schnitt, jedoch in gröflerea Maßstab.
3 -
0 0:9Φ4 7/0254 bad original
Der in der Zeichnung dargestellte hydrostatische Vorderradantrieb
besteht im einzelnen aus einer Pumpe 10, einem Fahrtrichtungsventil
12, einem Relais 14, einem Hauptsteuerventil 16, hydraulischen Motoren 18, 20 und einer Drehmomenteinstellvorrichtung
22. Die einzelnen Aggregate sind über Steuerleitungen
miteinander verbunden.
Die Pumpe 10 weist eine von dem ebenfalls nicht dargestellten
Motor aus angetriebene Exzenterwelle 24 auf, die im Kurbelgehäuse 26 der Pumpe 10 über Lager 28 und 30 gelagert und mit
einem Exzenterring 32.versehen ist. Letzterer betätigt die Pumpenkolben
34, die über ein Druckventil 36 mit der Druckleitung und über mindestens ein Saugventil 40 mit der Saugleitung 42 in
Verbindung stehen. Die Druckseite 44 der Pumpe 10 ist ferner mit einem Druckkanal 46 eines Überdruck·!- und Regelventils 48
verbunden. Letzteres weist u. a. eine Ventilbohrung 50 auf, in der ein Kolben 52 gegen die Wirkung einer. Feder 54 axial verschiebbar
ist, die sich einenends gegen eine Verschlußkappe 56,
anderenends gegen den Kolben 52 anlegt. In der Stirnwand 57 des Kolbens 52 ist eine Bohrung 58 eingearbeitet, die ihrerseits
über eine in einem Ventilschieber 60 eingearbeitete Axialbohrung
.62 mit dem Druckkanal 46 in Verbindung steht..Der Ventilschieber
60 liegt einenends gegen den Kolben 52, anderenends gegen eine Buchse 64 an, die ihrerseits.in einer einen geringeren
Durchmesser als die Ventilbohrung 50 aufweisenden Ventilboh- . rung 66 vorgesehen ist. Die Buchse 64 ist über einen Kanal 68
mit der Druckseite 44 der Pumpe verbunden. Hierzu ist in der
Buchse 64 eine Radialbohrung 70 eingearbeitet. Die den größeren
Durchmesser aufweisende Ventilbohrung 50 ist des weiteren
über einen Kanal 72 mit dem Kurbelgehäuseraum 74 verbunden. Hierbei ist der Kanal 72 derart angeordnet, daß er sich unmittelbar hinter dem Ventilschieber 60 befindet, jedoch von dem
Kolben 52 nicht verschlossen werden kann.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist der Druckkanal 46 im Druck- und Regelventil 48 mit der Druckseite 44 der Pumpe verbunden,
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h e £ 0 \ V Λ ^ V t BAD
so daß Druckmedium den- Ventilschieber 60 beaufschlagen kann. Da
aber im Ventilschieber 60 die Axialbohrung 62 vorgesehen ist,
die zur Bohrung 58 im Kolben 52 fluchtend angeordnet ist, wird gleichzeitig Druckmedium in das Innere des Kolbens 52 gelangen
und dabei die dort vorgesehene Feder 54 in ihrer Wirkung dahingehend unterstützen, daß der Kolben mit Bezug auf die Zeichnung
nach rechts verschoben wird. Dies ermöglicht die Verwendung einer Feder geringerer Spannung. Da aber das von der Druckseite
44'in den Druckkanal 46 gelangende Druckmedium auf den Ventilschieber
60 einwirkt, wird dieser bei ansteigendem Druck mit Bezug auf die Zeichnung nach links verschoben, und zwar solange^
bis ein Durchfluß vom Druckkanal 46 zur Radialbohrung 70 möglich P ist„ Hierzu ist der Ventilschieber mit in der Zeichnung der Ein=
fachheit halber nicht dargestellten Längsschlitzen versehen, die aber in der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage des Schiebers
durch die Innenbohrung 76 der Buchse 64 verschlossen s'indo
Diese Innenbohrung 76 geht in eine Innenbohrung 78 größeren Durchmessers über, in die die Radialbohrung 70 einmündete Das
wiederum bedeutet, daß, sobald der Ventil schieb'er 60 derart ver~
schoben wurde, daß seine Längsschlitze in den Böreich der Innenbohrung
78 gelangen, eine Flüssigkeitsverbindung vom Druckkanal
46 zur Radialbohrung 70 und somit' zum Kanal 68 und der
Druckseite 44 der Pumpe besteht. Hierbei allerdings wurde der
Ventilschieber 60 mit Bezug auf die Zeichnung nach links ver- ;
| schoben und hat sich dabei von seinem Ventilsitz 80 abgehoben
und den Kolben 52 ebenfalls weiter nach links verschoben. Dann allerdings ist nicht nur eine Flüssigkeitsverbindung vom Druck- '
kanal 46 zur Radialbohrung 70, sondern auch eine Flüssigkeitsverbindung vom Druckkanal 46 bis zum. Kanal TZ1 der in den Kurbelgehäuser.aum
74 einmündet, ermöglicht* Sobald diese letztere Flüssigkeitsverbindung hergestellt ist, kann sich im Kurbeige-»;
häuseraum-74 ein Druck aufbauen, über den der oder die Kolben
vom Exzenterring 32 abgehoben werden-/- so daß die Pumpenleistung
abfällt, und in der Druckleitung -38 nur noch die Druck säule vorhanden
bleibt. - Somit besteht-also eire.Eegelkireislsuf „; Beißt Aus™ ·"
führunggbeisplel ist die "Pumpe für ein© ffiasim©!« Pumpenleist-ung -
384 7/02.5
. 191U50
von etwa 160 atü ausgelegt und wird, sobald die Kolben von ihrem
Sitz abgehoben werden, nur noch eine Förderleistung von etwa 1,5 Liter/min, besitzen.
Wie ferner aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Druckleitung
über eine eine der Einfachheit halber nicht eingezeichnete
Drossel aufweisende Leitung 82 mit der Drehmomenteinstellvorrichtung
22 verbunden, die ihrerseits wiederum über eine Leitung 84 mit dem Ventilschieber 60 im Druck- und Regelventil 48 in Verbindung
steht. Infolge der in der Leitung 82 vorgesehenen Drossel erfolgt eine Druckreduzierung. Die Drehmomenteneinstellvorrichtung
22 besteht im einzelnen aus einem Ventilgehäuse 86, das mit einer abgesetzten Innenbohrung 88 versehen ist. Diese ·
ist mit einer Rücklaufleitung 90 verbunden, während an ihrem den Leitungen 82, 84 zugelegenen unteren Ende eine Buchse 92 eingepreßt
ist. In letztere wiederum ist eine Axialbohrung 94 eingearbeitet, die einenends durch einen Stopfen 96 verschließbar
ist, anderenends über Bohrung 98 mit relativ kleinem Durchmesser
mit den Leitungen 82, 84 in Verbindung steht. In der Axialbohrung 94 ist ferner ein Dämpfungskolben 100 mit Kegelventil
vorgesehen, das jedoch stets etwas durch die Leitungen 98 einströmendes Druckmedium zum Rücklauf 90 durchläßt. Der Einstelldruck
des Kegelventils ist über eine Feder 104 variierbar, die anderenends gegen einen in einem Stopfen 106 verschiebbaren Stößel
108 anliegt. Der Stopfen 106 verschließt die Innenbohrung 88 im Ventilgehäuse 86. Der Stößel 108 wiederum ist mit einem bei
110 schwenkbar gelagerten Hebel 112 gelenkig verbunden, der an seinem dem Stößel 108 abgelegenen Ende einen Handgriff 114 aufweist.
Letzterer ist in Pfeilrichtung 116 derart verschwenkbar, daß, wenn er sich in seiner oberen Endstellung befindet, über
die Feder 104 auf das Kegelventil 102 der größte Druck ausgeübt wird. Befindet sich dagegen der Handgriff 114 in seiner
unteren Endstellung, so ist der auf dem Kegelventil 102 lastende Druck am geringsten. Da aber die Drehmomenteneinstellvorrichtung 22 über die Leitung 84 mit dem Ventilschieber 60 ver-
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bunden ist, kann in Abhängigkeit von der Stellung des Handgriffes
der Zeitpunkt bestimmt x^erden, in dem eine Verbindung
des Druckkanals 46 mit dem Kanal 72 und mit dem Kurbelgehäuseraum
74 erfolgt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die in der Leitung 84 vorhandene Drucksäule auf einen Kolben 118 einwirkt,
der wiederum über einen Stößel 120 mit dem Ventilschieber
60 verbunden ist. Somit kann also der in dem hydrostatischen Vorderradantrieb herrschende Druck über den Handgriff 114 beispielsweise
in einem Bereich von 50 bis 160 atü variiert werden. Hierbei ist der größte Druck bei sich in seiner obersten Stellung
befindlichem Handgriff 114 und der kleinste Druck bei sich in seiner untersten Stellung befindlichem Handgriff 114 erreichbar.
Da aber für manche Arbeitsvorgänge die volle Pumpenleistung zur Verfügung stehen soll, ist ein Vorzugsventil 122 vorgesehen
f das im einzelnen aus einem Gehäuse 124 mit einer Bohrung
besteht, in der ein Schieber 126 verschiebbar ist. Dieser weist in seinem Mittenbereich eine Eindrehung 128 auf, die stets mit
einer Rücklaufleitung 130 in Verbindung ist. Der Scnieber 126 wird normalerweise über eine Feder 132 in einer solchen Lage
gehalten, daß der Zufluß zur Rücklaufleitung 130 aus der L - .-tung
84 über eine Zuführleitung 134 unterbunden ist. Die de: Zuführleitung 134 abgelegene Stirnseite 136 des Schiebers i ^o
steht mit einer zum Druckraum des Zusatzaggregates ,beispielsweise
des Hubzylinders des Krafthebers,führenden Leitung 138
in Verbindung. Hieraus folgt, daß der Schieber 126 einenends von der Leitung 84,anderenends über die Leitung 138 beaufschxagbar
ist. Im einzelnen erfolgt jedesmal bei Beaufschlagung des Zusatzaggregates eine derartige Verschiebung des Schiebers 126,
daß die Rücklaufleitung 130 mit der Zuführleitung 134 verbunden
wird, so daß das sich in den Leitungen 82, 84 befindliche Druckmedium, ohne daß es über das Kegelventil 102 austreten
müßte, drucklos in die Leitung 130 abfließen kann, wodurch infolge
des im Überdruck- und Regelventil 48 vorgesehenen Kolbens. 52 der Schieber 60 wieder in seine eingezeichnete Stellung
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zurückgeschoben wird» Das wiederum bedeutet, daß im Steuerkreis
Maximaldruck besteht, und zwar unabhängig von der Stellung des
Handgriffes 1Ik0 Der mit dem Handgriff 114 bzw. dem Hebel 112
verbundene Stößel 108 ist über einen Reibverschluß im Stopfen kontinuierlich einstellbar,, so daß der Handgriff im Bereich zwischen
seinen Endstellungen jede beliebige Stellung einnehmen'
kann» Im ganzen gesehen■, ist somit über die Druckleitung 38,die
Leitung 82, die Drehmomenteneinstellvorrichtung 22, die Leitung
84 und das Druck-= und Regelventil 48 ein erster Steuerkreis realisiert j, der es erlaubt, daß der im System herrschende Druck
über den Handgriff 114 einstellbar ist, jedoch es andererseits zuläßt, daß,sobald beispielsweise der Hubzylinder des Krafthebers
betätigt wird, die gesamte Pumpenleistung dem Hubzylinder zur Verfügung steht, unabhängig von dem durch die Drehmomenteneinstellvorrichtung
22 vorgegebenen Wert,
Die Druckleitung 38 mündet in das Hauptsteuerventil 16« Letzteres
besteht im einzelnen aus einem Ventilgehäuse 140 mit siner Ventilbohrung 142, die endseitig durch Deckel 144, 146 ver; ·.. .!lossen
ist» In der Ventilbohrung 142 ist ein Hauptschieber 146 axial
verschiebbar gelagert, der über Federn 15O5 152 in seiner Neutralstellung
ρ d« h« in der in der Zeichnung wiedergegebenen,
die Druckleitung 38 blockierenden Stellung ausbalanciert isto
Hierbei liegt die oberenends vorgesehene Feder 150 einenends gegen den Hauptschieber 148, anderenends gegen den Deckel 144
an, wohingegen die unterenends vorgesehene Feder 152 einenends gegen den Schieber? anderenends gegen eine eingepreßte Scheibe
anliegt. Der Hauptschieber 148 ist endseitig mit in'der"Ventilbohrung
142 geführten Führungen "156," 158 sowie im Bereich seiner Mitte mit einer weiteren Führung 160 Versehen, so daß' sich -:-fischen den Führungen 156, 160 eine Eindrehung 162 und zwischen
den Führungen 158/ 160'eine "Eindrehuhg 164 föe'fxndet. Wie nachstehend noch im einzelnen näher erläutert werden wird/ ist die
Eindrehung 164 des weiteren mit einem Mengenteiler inform eines Exzenters 166" versehen! 'ti tiereich7 der Bindrehtangen befinden
sich'die ' £-u den'Mydraulikmotoiefi^ie^ 20
— Ά —
0 a9
gen 168 bzw. 170 und 172 bzw. 174 für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt.
Ebenso wie die Druckleitung 38 durch die Führung 160 bei sich in Neutralstellung befindlichem Hauptschieber 148 verschlossen
ist, sind zu einem Sammelbehälter führende Rücklaufleitungen 176, 178 über die Führungen 156, 158 verschlossen.
Die Rücklaufleitungen 176, 178 münden in einen Filter 180, der seinerseits mit dem Sumpf, der Saugseite der hydraulischen Pumpe
10 od.dgl. verbunden ist.
Der Hauptschieber 148 wird über das Fahrtrichtungsventil 12 und letzteres über einen auf einer Welle 182 gelagerten Kipphebel
gesteuert. Als Welle 182 ist eine solche Welle zu wählen, die, wenn die Laufräder nicht in Drehung versetzt sind, ebenfalls
^ stillsteht, und sobald die Laufräder rotieren, die gleiche Drehrichtung
aufweist. Hierzu bietet sich beispielsweise die Endantriebswelle oder die Differentialwelle od. dgl. an. Der Kipphebel
184 wirkt über Ventilstößel 186, 188 auf Steuerventile ~-.··■'?·,
192. Letztere sind in einem Gehäuse 194 angeordnet und beste .n
im einzelnen aus federbelasteten Kugeln 196, 198, die gegen . ..-ren
Ventilsitz 200, 202 mittels durch eine Zuführleitung 2C-'
gefördertes Druckmedium gehalten werden und über die Ventilstößel 186, 188 von ihrem Ventilsitz abgehoben werden könhem
Diese Abhebbewegung jedoch erfolgt in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Welle 182. Rotiert die Welle 182 nicht, so liegen'
die Kugeln 196 und 198 gegen ihren Ventilsitz 200, 202 dichtend
an. In der Zeichnung ist die Stellung des Kipphebels für Vor-
P wärtsfahrt mit F, für Rückwärtsfahrt mit R und für Neutralstellung
mit 0 bezeichnet. Der Kipphebel 184 hat mit der Welle 16^
Reibschluß. Die Steuerventile 190, 192 sind über Leitungen 2' .
und 214 mit im Relais 14 verschiebbar gelagerten Kolben 216, . .->
verbunden. Das Relais ist als hydraulische Strömungssteuerur ausgebildet und weist im einzelnen einen auf einer Welle 22C
über einen Ölringkanal 222 gelagerten Zeiger 224 auf. Dieser ist an seinem der Welle 220 zugelegenen Ende 226 mit verschiedenen
Anschlagflächen 228, 230, 232, 234 versehen, gegen die Anschläge
236, 238, 240, 242 zur Anlage kommen können. Im einzelnen
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sind die Anschläge 236, 238 mit den Kolben 216, 218 fest verbunden.
Auch der Anschlag 242 ist mit einem Kolben 244 in Verbindung. Der Zeiger 224 kann aus seiner in der Zeichnung dargestellten
Neutralstellung O in eine Position F für Vorwärtsfahrt
und in eine Position R für Rückwärtsfahrt verschwenkt werden. Diese Schwenkung erfolgt durch die Anschläge 236 bis
242, da diese mit den Anschlagflächen 228 bis 234 in Kontakt kommen können. Im einzelnen wird, wenn die Anschläge 236 und
242 mit den Anschlagflächen 234 und 228 in Kontakt kommen, der
Zeiger 224 in seine Position R für Rückwärtsfahrt und, wenn die Anschlagfläche 230 mit dem Kolben 238 in Berührung kommt, in
seine Position P für Vorwärtsfahrt verschwenkt. Über den Anschlag 240 kann der Zeiger 224 in seiner Neutralstellung 0 gehalten
werden. Das Verschwenken des Zeigers 224 in seine Position für Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt erfolgt beim Ausführungsbeispiel
dadurch, daß einer der Kolben 216, 218 und 244 druckbeauf
schlagt wird. Hierdurch wiederum wird der zugehörige ;-. .-·
schlag 236, 238, 242 ausgefahren und dadurch, daS die Stirnflächen
der Anschläge nicht zu den Anschlagflächen 2.281 2jD
parallel sind, wird der Zeiger 224 in eine seiner Endstelle- an
verschwenkt. Die Kolben 216, 218, 244 selbst sind entgegen .^·
Wirkung je einer Feder 250, 252, 254 aus ihrer in der Zeicr. ;ng
dargestellten Stellung verschiebbar, so daß, sobald der Drüci
auf den zugehörigen Kolben 216 bzw. 218 bzw. 244 nachläßt, der betreffende Anschlag wieder in seine Ausgangsposition zurückgeführt
wird. Über den Anschlag 240, der ebenfalls unter der -,iirkung
einer Feder 256 steht, kann das Relais 14 blockiert wenden, d. h. der Anschlag 240 hält den Zeiger 224 in seiner Jau~
tralstellung 0. Der Anschlag 240 ist über einen Handhebel 'zlc
betätigbar, und zwar derart, daß, wenn der Handhebel 258 verschwenkt
wird, der Anschlag 240 gegen die Anschlag fläche 2 3,; zur
Anlage kommt. Die Stirnfläche des Anschlages 240 ist zur Ar.-schlagfläche 232 parallel. Liegt der Anschlag 240 gegen die
Anschlagfläche 232 an, so kann der Zeiger 224 nicht mehr über
einen der Anschläge 236, 238 oder 242 verschwenkt werden. Liegt
keiner der Anschläge gegen die zugehörigen Anschlagflächen an,
so kehrt der Zeiger 22V automatisch in seine Neutralstellung 0
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zurück.
Das Relais 14 ist mit dem Hauptsteuerventil 16 über Pilotle„-tungen
260, 262 verbunden, die in den Innenraum 263 des Relais einmünden, aus dem das Druckmedium drucklos abströmen kan-i„ ?.:...
Pilotleitungen 260, 262 sind mit an den Stirnseiten ae? Hauptschiebers 148 vorgesehenen Druckräumen 264, 266 verbunden, c ..--ihrerseits
wiederum über Leitungen 268, ?70 mit der Drucklev'·" ■'■?,
38 in Verbindung stehen. Zu erwähnen ist, daß die Leitunge . ■■:>,
27O zweckmäßig in dem in die Druckräume 264, 266 einmündend .
Bereich mit je einer Drossel 272, 274 versehen sind.
Wenn nun die Welle 182 eine Drehrichtung aufweist, r. - beispielsweise
der Vorwärtsfahrt entspricht, so wird der 'entstößel
186 betätigt und das Steuerventil 190 geöffnet, so .:.·.-...
sich in der Leitung 212 ein Druck aufbauen kann, der wieder.;.?,
eine Verschiebung des Kolbens 218 bewirkt, dergestalt., daß .,ΐ-r
Anschlag 233 gegen die Anschlagfläche 230 zur Anlage kommt, --durch
wiederum der Zeiger 224 in seine Posi^~i-on F für Vorwe. ..-■
fahrt verschwenkt. In dieser Stellung schließt der Zeiger r Pilotleitung 260 fast annähernd ab, wodurch sich in dieser
tung ein Druck aufbaut. Es ist noch zu erwähnen, daß die Le tung 260 infolge ihrer Verbindung mit der Druckleitung 36 üb.
die Leitung 268 stets Druckmedium führt. W :* nun die PilotIi
tung 260 verschlossen, so baut sich im Druckraum 264 ein Druc*r
auf, der den Hauptschieber 148 in seine mit Bezug auf die Zeichnung
obere Endstellung verschiebt. Hierbei wird eine Druckflüssigkeitsverbindung
von der Druckleitung 38 zu den Leitungen I68 und 170 geschaffen, so daß dann Druckmedium in die hydraulischen
Motoren 18, 20 gelangen kann. Gleichzeitig werden die Leitungen 172, 174, die ebenfalls zu den hydraulischen Kotore:.-18,
20 führen, mit der Rücklauf leitung 178 verbunden, so daß a&s·
sich in den Hydraulikmotoren befindliche Druckmedium drucklos
über den Filter 180 in den Sumpf oder wieder; zur Pumpe 10 od„
dgl. gelangen kann. Wird andererseits die Jelle 182 eine Dreh-
richtung aufweisen, die der Rückwärtsfahrt entspricht, so wird
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..il . .1 I ... I I
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der Ventilstößel 188 über den Kipphebel 134 betätigt und das
Steuerventil 192 geöffnet. Dadurch kann aus der Zuführleitung in die Leitung 214 Druckmedium gelangen und den Kolben 216 beaufschlagen.
Hierdurch wird der Kolben 216 entgegen der Wirkung der Feder 250 und somit der Anschlag 236 ausgefahren, bis er
gegen die Anschlagfläche 228 zur Anlage kommt, wodurch der Zeiger 224 in seine Position R für Rückwärts>fanrt schwenkt. In
dieser Stellung verschließt der Zeiger 224 die Pilotleitung 262, so daß sich in dieser Leitung ein Druck aufbauen Icann, der wiederum
eine Verschiebung des HauptSchiebers 148 aas seiner Neuxralstellung
oder aus seiner oberen Bndstellung in d" . untere Endstellung bewirkt. Hierdurch wird die Druckleitung 38 «.-.ι. den
Leitungen 112, 174 verbunden, so daß Druckmedium in d-a Hydraulikmotoren
18, 20 gelangen kann. Die beiden anderen zu de*»: Hydraulikmotor
führenden Leitungen 168, 17G sind dann mix ti
Rücklaufleitung 176 verbunden. Sobald die Welle 182 stil- t,
also nicht mehr rotiert, sind beide Steuerventile 190, 1 schlossen und die entsprechenden Anschläge 236, 238 kc.ine
folge der vorgesehenen Federn in ihre Ausgangsposition, zu.· .--■- - *
kehren, wobei gleichfalls der Zeiger '-"w des Relais üU, in -.:,3
Neutralstellung 0 zurückkehrt. Wie bereits ausgeführt wurde,
kann die Neutralstellung 245 des Zeigers _·24 über den Anscücj
arretiert werden, d. h. wenn der Anschlag 240 gegen die Anschlagflache
232 anliegt, ist der hydrostatische Antrieb abgeschcxcet.
Vom Kolben 244 führt eine weitere Leitung 276 zu einem Brer.· ;-ventil
278. Letzteres wird über die Breinspecals betätigt ur.c
~aut bei der Betätigung in der Leitung 276 einen Druck auf;
über den der Kolben 244 mit seinem Anschlag 242 gegen die £ -r»-
flache 234 zur Anlage kommt, wodurch wiederum der Zeiger 2...
die Pilotleitung 262 verschließt und seine Stellung R für Ru.· .■··
wärtsfahrt einnimmt. Das bedeutet also, daß bei eingeschalx
tem Relais die hydraulischen Motore 18, 20 bei Bremsbetätig :.g
automatisch auf eine Drehrichtung für Rückwärtsfahrt umgescr.c.1-tet
werden. Gleichfalls ist es möglich, die Anlage so auszubilden, daß bei Betätigung der Bremsen α.e Hydraulikmotoren automatisch
auf die entgegengesetzte Drehr^ tung umschalten, so
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daß sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsfahrt und nicht nur wie beim Ausführungsbeispiel bei Vorwärtsfahrt eine Bremsung
durch Umschalten des Motors möglich ist. Das Relais ist an seinem oberen Ende 280 mit einer Lupe 282 versehen, über die
die jeweilige Stellung des Zeigers 224 leicht festgestellt werden kann.
Die hydraulischen Motore 18, 20 sind so miteinander verbunden, daß stets nur bei direktem Lenkeinschlag eine Differentialwirkung
vorhanden ist. Hierzu ist der Hauptschieber 148 im Hauptsteuerventil
16 drehbar gelagert und mit dem Exzenter 166 versehen«, Dieser Exzenter befindet sich, wenn der Hauptschieber 148 seine
Endstellung für Vorwärtsfahrt einnimmt s genau im Bereich der
Leitungen I68f 170 und ist somit in der Lage,den Zufluß zu den
hydraulischen Motoren 18, 20 zu drosseln. Ein gleicher Exzenter könnte ebenfalls oberhalb der Führung 156 derart vorgesehen werden,
daß5 wenn sich der Hauptschieber in einer Stellung für
Rückwärtsfahrt befindet, der Zufluß zu den Leitungen 172, 174 gedrosselt werden kann. Die Drosselung erfolgt dadurch, daß der
Hauptschieber 148 um seine Längsachse verdrehbar ist. Hierzu
ist der Hauptschieber endseitig mit einem Drehkdlben 284 versehen,
der sich seinerseits in einem Druckraum 286 befindet;»
-Dieser ist, sofern eine Drosselung des Zuflusses nur bei auf Vorwärtsfahrt geschalteten hydraulischen Motoren erwünscht ist,
über Leitungen 288, 290 mit den Leitungen 168, 170 verbundene
Sollte auch eine Mengenbegrenzung bei auf Rückwärtsfahrt geschalt
teten hydraulischen Motoren erforderlich sein, so ist der Druckraum 286 mit entsprechenden zu den Leitungen 172, 174 führenden
Leitungen ßu versehen, wobei in den Leitungen 288, 290 und den
zusätzlichen Leitungen entsprechende Rückschlagventile anzuordnen sind» Der Druckraum 286, der vorteilhaft unterhalb der
Scheibe 154 vorgesehen ist, ist des weiteren über Leitungen 292f
294 mit der der Einfachheit halber nicht dargestellten Servolenlcung
des Kraftfahrzeugs, beispielsweise des Ackerschleppers,
verbunden* Auf diese Weise wird ein hydraulischer Gleichlauf für die hydraulischen Motoren erreicht, ujb die Differential-»
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wirkung auszuschalten. Dies deshalb, da die Leitungen 288, 290 und somit die Druckräume 286 beiderseits des Drehkolbens 284
gleichmäßig beaufschlagt werden, wenn die hydraulischen Motoren 18, 20 die gleiche Drehzahl aufweisen. Bei Kurvenfahrten,
bei Schlupf oder bei Hangfahrten wird aber ein Rad eine größere Belastung oder eine größere Drehzahl aufweisen, so daß gleichfalls
der zugehörige hydraulische Motor schneller umläuft. Hierdurch erfolgt in einer der Leitungen 170, 168 ein Druckabfall.
D. h. bei absinkendem Druck wird der Zulauf gedrosselt und der Druck im Druckraum rechts oder links des Drehkolbens fällt ab.
Somit wird, da nun eine Druckdifferenz besteht, der Drehkolben 284 verdreht, wodurch der Exzenter 166 den Zulauf zu einer
der Leitungen 168, 170 mehr oder weniger drosselt. Da der Zu- . lauf zum schneller laufenden Motor gedrosselt wird, ergibt sich
als Folge, daß die überschüssige Menge nun zum anderen Motor, d. h. zum langsam laufenderen Motor geleitet wird, der dann
bestrebt ist, schneller zu laufen. Somit wird das Druckniveau in den Zuführleitungen sich angleichen, was eine Zwangssteuerung
der Motore bewirkt. Sobald wieder in den Leitungen 168, 170 der gleiche Druck herrscht, wird der Drehkolben 284 c...
Hauptschieber 148 wieder in seine Normallage zurückdrehen. Die Leitungen 288, 290 sind an ihren in den Druckraum 286 einmündenden
Enden mit Drosseln 296, 298 versehen. Beim Einschlag des Lenkrades, d. h. also bei Kurvenfahrten, wird zusätzliches
Druckmedium dem Drehkolben über die Leitungen 292 bzw.. 294 zugeführt, das in den Druckraum gelangt, der mit der Zuführleitung
zum schneller laufenden Motor verbunden ist, da dann fü:
diesen Motor die Zuführung erhöht wird. Somit ist also auch bei Kurvenfahrten ein hydraulischer Gleichlauf der Motore gewährleistet.
Beim Ausführungsbeispiel führen die Leitungen 168, 172 zu dem in der Zeichnung rechts gelegenen Hydraulikmotor 18, die Leitungen
170, 174 zu dem in der Zeichnung links gelegenen Motor Die Hydraulikmotoren sind identisch ausgebildet, so daß led:vlich
ein einziger beschrieben werden muß. Jeder Motor 18 bz«, 20
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besteht aus einem Motorgehäuse 299, das eine Abtriebswelle
drehbar lagert» Letztere ist mit dem Motorkörper 302, in dem axial verschiebbare Kolben 304 angeordnet sindr fest verbunden. Jeder Kolben 304 steht mit einem Gleitschuh 306 in Verbindung,
der seinerseits gegen eine Schrägscheibe 308 anliegt-,
Der Gleitschuh wird dabei gegen die Schrägscheibe 308 über einen Niederhalter 310 gehalten, der seinerseits in seiner
Position über eine unter der Wirkung mehrerer Federn 311 stehende Hülse 312 gehalten ist. An dem dem Gleitschuh 306 abgelegenen
Ende eines jeden Kolbens 304 ist ein Druckraum vorgesehen, der seinerseits mit den Leitungen 168, 172 bzx*,
ψ 170, 174 verbunden ist. Radial auf der Abtriebswelle 300 sind
des weiteren eine Steuerscheibe 316, eine Zulaufscheibe 318
sowie eine Zulaufsteuerscheibe 320 gelagert, die über entsprechende
Kanäle mit den Druckräumen 314 und den Zuführleitungen verbunden sind. Die Zulaufsteuerscheibe 320 ist außerdem
über eine Hülse 322 mit der Schrägscheibe 308 drehfest verbunden. Wie ferner aus der Zeichnung hervorgeht, liegt die
Schrägscheibe gegen mindestens eine Bremsscheibe 324 an und steht unter der Wirkung mindestens einer Feder 326. Die Schrägscheibe
ist jedoch mit Bezug auf die Abtriebswelle 300 axial verschiebbar im Motorgehäuse 299 gelagert. Die Feder 326 legt
sich dabei einenends gegen ein die Abtriebswelle 300 lagernfc des Lager 328, anderenends gegen einen gegen die Schrägscheibe
anliegenden Teller 330 an. Somit ist also die Feder bestrebt, die Schrägscheibe und damit den Motorkörper 302 mit
Kolben 304 mit Bezug auf die Zeichnung nach rechts zu verschieben.
Diese Verschiebung ist immer dann möglichf wenn in
den Zuführleitungen kein Druckmedium geführt wird oder der Druck unter ein bestimmtes Niveau sinkt. Sobald aber die Schrägscheibe
308 nicht mehr gegen die Bremsscheiben 304 bzw. das
Motorgehäuse 290 anliegt, ist die Antriebswirkung des Motors aufgehoben. D. h. die Feder 306 übernimmt die Aufgaben einer
Kupplung und ist in der Lage, den Antrieb der Hydraulikmo-
tpre , wenn der Druck in den Zuführteitungen unter ein bestimmtes Niveau absinkt, auszuschalten. Sobald jedoch die
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Feder 306 wirksam wird, d. h. sobald keine reibschlüssige
Verbindung mehr zwischen Schrägscheibe und Motorgehäuse
besteht, wird der gesamte Motor - bis auf das Motorgehäuse —
als kompakte. Einheit umlaufen, da die Schrägscheibe über die Hülse 322 mit der ZuIaufSteuerscheibe 320 verbunden ist. Ein
weiterer Vorteil des vorliegenden Ausführungsbeispieles ist darin zu sehen, daß das die Verbindung der Zuführleitungen
172, 168 bzw. 170, 174 mit den im Motorgehäuse 299 vorgesehenen Kanälen 332, 334 herstellende Rohrstück 336, 338 genau
in der Drehachse des Rades angeordnet ist* Die Kanäle 332, stehen mit entsprechenden in der Zulaufsteuerscheibe 320r der
Zulaufscheibe 318 und der Steuerscheibe 316 vorgesehenen Bohrungen
in Verbindung f so daß ein Druckmediumzulauf hzi-r* Ablauf
zu den Druckräumen 314 möglich ist.
Der vorstehend beschriebene hydrostatische Vorderradantrieb
ist also derart ausgelegt, daß die Leistung der hydraulischen Motore in Abhängigkeit von der Stellung des Handgriffes 114
steuerbar iste Sollte jedoch die Pumpe nicht mit Maximallei— «
stung arbeiten, so wird sofort auf Maximalleistung geschaltet?
sobald ein zusätzliches Aggregat,beispielsweise der Arbeitszylinder
des Krafthebers,betätigt wird. In Abhängigkeit von der Drehrichtung der Meile 182 kann dann über das Relais 14
der Hauptsteuerschieber 16 betätigt werden, wodurch wiederum
der Zulauf zu den hydraulischen Motoren 18, 20 gesteuert ist«
Ein weiterer Vorteil des vorliegenden Ausführungsbeispieles ist darin zu sehen, daß in allen Stellungen, gleichgültigs
ob bei Hangfahrten oder bei Kurvenfahrten oder bei Schlupf,
ein hydraulischer Gleichlauf für die Hydraulikmotoren 18, 20 erreicht ist, damit die Differentialwirkung ausgeschaltet werden kann«, Die besondere Ausbildung der hydraulischen Motore
ermöglicht esfdsßf da diese in der Regel über ein nachgeschaltetes Umlauf rcfdertrechselgetrxebe mit den Vorderrädern verbunden sindρ auf eine zusätzliche Kupplung versichtet werden
kann.
- 16
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BAD ORIGINAL
Claims (12)
- - 16 Patentansprüche191U50Hydraulische über einen inneren Steuerkreis mit einem Überdruck- und Regelventil verbundene Pumpe, insbesondere für Fahrantriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (10) mit einer Drehmomenteneinstellvorrichtung (22) verbunden ist.
- 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomenteneinstellvorrichtung (22) mit dem das Überdruck- und Regelventil (48) mit der Pumpe (10) verbindenden inneren Steuerkreis verbunden ist.
- 3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Druckseite der Pumpe (10) und dem Überdruck- und Regelventil (48) verbundene Drehmomenteneinstellvorrichtung (22) manuell einstellbar ausgebildet ist.
- 4. Pumpe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomenteneinstellvorrichtung (22) ein von Hand einstellbares, den drucklosen Rücklauf ermöglichendes Ventil (102) aufweist.
- 5. Pumpe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand einstellbare Ventil (102) als Überdruckventil ausgebildet ist.
- 6. Pumpe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand einstellbare Ventil (102) mit seiner Verstellvorrichtung (108, 112, 114) über mindestens eine Feder (104) verbunden ist.
- 7. Pumpe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand einstellbare Ventil (102) in einer Buchse (92) axial verschiebbar lagert- 17 -9847/0254und über in der Buchse vorgesehene Kanäle (98) mit der zur Druckseite der Pumpe (10) führenden Leitung (82) verbunden ist.
- 8. Pumpe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kreislauf (38, 82, 84) der Drehmomenteneinstellvorrichtung (22) ein den drucklosen Rücklauf zulassendes Vorzugsventil (122) vorgesehen ist. ■
- 9. Pumpe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im Kreislauf der Drehmomenteneinstellvorrichtung (22) vorgesehene Vorzugsventil (122) in Abhängigkeit von der Beaufschlagung eines Zusatzsteuergerätes im öffnenden Sinne betätigbar ist.
- 10. Pumpe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (126) des Vorzugsventils (122) über eine Lei.t.ung (138) mit dem Druckraum im Zusatzsteuergerät verbunden ist.
- 11. Pumpe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (126) des Vorzugs-.ventils (122) entgegen der Wirkung mindestens einer Feder (132) im öffnenden Sinne betätigbar ist.
- 12. Pumpe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomenteneinstellvorrichtung (22) über eine Leitung (84) mit dem Ventilschieber (60) des Überdruck- und Regelventils (48) verbunden ist.009847/0254
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- 1970-03-06 GB GB979170A patent/GB1308945A/en not_active Expired
- 1970-03-06 CS CS153370A patent/CS161745B2/cs unknown
Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |