DE1911046C - Maschine zum Zuführen von einzelnen Pulvermengen in Verpackungs hüllen, insbesondere Kapseln - Google Patents

Maschine zum Zuführen von einzelnen Pulvermengen in Verpackungs hüllen, insbesondere Kapseln

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DE1911046C
DE1911046C DE19691911046 DE1911046A DE1911046C DE 1911046 C DE1911046 C DE 1911046C DE 19691911046 DE19691911046 DE 19691911046 DE 1911046 A DE1911046 A DE 1911046A DE 1911046 C DE1911046 C DE 1911046C
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Expired
Application number
DE19691911046
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English (en)
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DE1911046A1 (de
Inventor
Maharaj Knshen Cardiff Glamorganshire Mehta (Großbritannien)
Original Assignee
P Leiner & Sons (Encapsulations) Ltd , Treforest, Glamorganshire, Wales (Großbritannien)
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Publication date
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Description

Die Erfindung geht aus von einer bekannten Maschine zum Zuführen von einzelnen Pulvermengen in Verpackungshülien, insbesondere Kapseln, mit einem die Dosieröffnungen aufweisenden Zuführorgan und einen dem Zuführorgan zugeordneten Zufuhrtrichter, in den hinein das Rohr eines Haupttrichters ragt, so daß im Zuführtrichter ein stets gleicher Pulverspiegel aufrechterhalten wird.
Es sind verschiedene Maschinen bekannt, mitteis denen gefüllte Gelatinekapseln hergestellt werden können, die als Füllung pulvriges oder körniges Material enthalten. Die britische Patentschrift 881 022 beschreibt z. B. eine Maschine, in der Kapseln dadurch ausgebildet werden, daß man Kapselhälften zusammenbringt, die in zwei Bänder aus Gelatine od. dgl. ausgeformt sind, welche wiederum um zwei umlaufende Formwalzen laufen. Die umlaufenden Formwalzen weisen zusammenpassende bzw. zusammenkommende Formtaschen in ihrer Oberfläche auf, in denen zur Ausformung der Kapselhälften ein Unterdruck erzeugt wird. Die auf jeder Formwalze ausgebildeten Kapselhälften werden mit Hilfe einer Zuführtrommel gefüllt, die-unmittelbar über der Formwalze gelagert ist und in ihrem Umfang Dosierkai.imera aufweist, die mit Pulver aus einem Trichter gefüllt werden und aus denen das Pulver in die ausgeformten und gefüllten Kapselhälften ausgestoßen wird. Die ausgeformten und gefüllten Kapselhälften werden in Gegenüberstellung gebracht, nacheinander durch Druck ausgeschnitten bzw. ausgetrennt und miteinander versiegelt oder verschmolzen, um die
ίο Kapseln zu bitden.
Es sind auch schoii verschiedene andere Arten von Zuführtrommeln und Trichterkombinationen, als sie in der britischen Patentschrift 881 022 gezeigt sind, bekannt, um die ausgeformten Kapselhälften zu fül-
len. Die britische Patentschrift 1 118 570 beschreibt z. B. ein solches Gerät. Tn all diesen Maschinen ist jedoch die Kapazität des Zufuhrtrichters oberhalb der Zuführiiomrrd begrenzt, und der Trichter muß häufig nachgefüllt werden.
so Fs ist ferener eine Maschine bekannt (USA.-Patentschrift 2 801 774), in der der Zufuhrtrichter rotiert, wahrend das Rohr des Haupttrichters in den Zufuhrtrichter hineinragt und nvhrere ortsfest angeordnete Verteiierschaufeln eine gleichmäßige Ausbreitung des Pulvers auf dem 3odcn des rotierenden Zuführtrichters bewirken. Diese Maschinenart lüLSt sich jedoch nicht ohne weiteres auf eine Ausführung mit einem ortsfesten Zufuhrtrichter umstellen.
Durch iie französische Patentschrift 1509 617 bzw. die britische Patentschrift 1109 407 ist es bei derartigen Maschinen ferner bekanntgeworden, einer ortsfesten Haupttrichter mit einem als Trommel ausgebildeten Zuführorgan zu kombinieren. Die Kapazität des Haupttrichters ist jedoch in diesem Fall ebenfalls verhältnismäßig klein und bedingt ein häufiges Nachfüllen. Eine Vergrößereung der Trichterkapazität ist andererseits nicht ohne weiteres möglich, da hierdurch der erforderliche konstante Pulverfluß und eine gleichbleibende Pulvertiefe in dem Trichter praktisch nicht aufrechterhalten werden können. Bekanntl^h ist der Druck auf die jeweils unterste Pulverschicht in dem Trichter und damit das Gewicht der jeweils abzugebenden Pulvermenge davon abhängig, ob sich noch eine mehr oder weniger große PuI-
41) vermenge im Trichter befindet.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs bezeichneten Art derart weiterzubilden, daß ein gleichförmiger Pulverfluß in den Zuführtrichter, sowie relativ gleichförmige Druckverhältnisse in diesem erhalten werden, indem praktisch an jedem Punkt des Zuführtrichters eine konstante Puivertiefe aufrechterhalten wird, um dadurch gleichförmige Pulvermengen in einem stetigen Fluß an das Zuführorgan mit den PortieröhV«ingen abzugeben.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Zuführorpan als Trommel mit am Zylinder angeordneten Dosieröffnungen ausgebildet: ist und daß ferner das Rohr bzw. die Rohre des Haupttrichters flexibel sind und an ihrem unteren Ende innerhalb des Zuführtrichters hin- und herbewegbar sind. Hierbei wird Patentschutz nur für die Gesamtkombination der im Patentanspruch 1 enthaltenen Merkmale begehr«.
In dieser Maschine verschließt das Pulver im Zufuhrtrichter die unteren rsnden der Rohre und beendet dadurch die Zufuhr, wenn das Pulver über einen gewissen Stand im Zuführtrichter ansteigt, während
ZdifcBewegung der Rohre eine freie Strömung gewährleistet, wenn der Pulverspiegel im Zuführtrichter abfällt und die Enden der Rohre freilegt.
Um einen selbsttätigen Arbeitsablauf zu gewährleisten, bei dem der Zufuhrtrichter von einem Haupt- S trichter aufgefüllt wird, muß die Pulverströmung oder Pulverzuführung kontinuierlich verlaufen, und der Zuführtrichter darf weder ganz leer noch überfüllt sein. Aus der Paxis heraus hat sich ergeben, daß zum Erreichen dieses Zii is der einfachste Weg darin be- ίο steht, einen Haupttrichter einer herkömmlichen Ausführung ungefähr 30,5 cm über dem Zufuhrtrichter zu befestigen und drei biegsame Konststoffrohre mit einer Bohrung von 12,7 bis 25,4 mm vom Boden des Haupttrichters in den Zuführtrichter herabzuführen, derart, daß jedes Rohr zwischen zwei Abstreifer oder Wischarme gehalten wird, wie sie z. B. in der britischen Patentschrift 1 118 520 beschrieben sind und welche ungefähr 12,7 bis 25,4 mm über der Oberfläche der Trommel enden. Bei dieser Anordnung be- »0 wegen-die Abstreifer die Rohrenden !iin und her, um deren Entleerung zu unterstützen, und der Spalt von 12,7 bis 25,4 mm verhindert eine Uberfüllung des Zuführtrichters. Im Zusammenhang mit der Überfüllung hat sich herausgestellt, daß wenn der Stand des Pulvers, das durch die Rohre entleert wird, das untere Ende der Rohre erreicht hat, das Pulver innerhalb der Rohre verbleibt und nicht herausfließt.
Der Haupttrichter kann aus irgendeiner genormten oder herkömmlichen Ausführung bestehen, etwa aus einer Rüttelausführung. Er kann ferner aus dem Typ bestehen, der zum Füllen zweiteiliger Hartkapseln verwendet wird, wobei ein umlaufender Arm am Boden des kreisrunden Trichters kontinuierlich Materal in das Rohr nach unten drückt, das mit dem Boden des Haupttrichters verbunden ist. Im allgemeinen wird in Harkapsel-Füllmaschinen einer solchen Anordnung eine elektronische Schaltung verwendet, un: den umlaufenden Arm anzuhalten, wenn die Maschine genug Pulver aufgenommen hat. In der vorgeschlägern Anordnung dreht sich der Arm !'ontinuierlich, und der Pulverstard im Zuführtrichter wird durch den Spalt aufrechterhalten, der zwischen dem Ende der Zuführrohre und der Trommel vorgesehen ist. Die Erfindung wird nun an Hand der Figuren zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Schnittansicht durch den Zuführt rieh-ter einer Ausführungsform der Erfindung,
Fi g. 2 eine ähnliche Schnittansicht einer alternativen Pulverzuführmaschine und '
Fig. 3 eine Teilstirnansicht der Maschine der
Fig. 2.
Die in Fig. 1 gezeigte Maschine weist einen Zuführtrichter 1 auf, der einen Abstreiferrahmen 2 enthält, welcher wiederum, wie in der obenerwähnten britischen Patentschrift 1118 520 beschrieben ist, durch einen Nocken 3 in Schwingung versetzt wird. Der Nocken 3 hat die Form einer umlaufenden, schräg gelagerten Scheibe, die die Abstreifer 4 quer über den Umfang einer Trommel 5 hin- und herbewegt. Der Zuführtrichter 1 wird durch biegsame Rohre 7 von einem Haupttrichter 6 aus beschickt. Die Rohre 7 überführen das Pulver 8 in den Zuführtrichter. Das untere Ende eines jeden Rohres 7 ist zwischen Stiften auf den· hin- und herschwingenden Abstreiferrahmen 2 angeordnet, so daß es mit den Abstreifern 4 hin- und herbewegt wird.
In der in F i g. 2 und 3 gezeigten Maschine sind die Abstreifer weggelassen, und die unteren Enden der biegsamen Rohre 7 befinden sich genügend nahe an der Trommel 5, um das Einstreichen des Pulvers 8 in die Dosieröffnungen 9 in der Trommel S zu unterstützen. Zu diesem Zweck sind die Rohre 7 ungefähr auf die Reihen der Dosieröffnungen 9 ausgerichtet, die sich rund um die Trommel erstrecken.
Die Rohre 7 sind über ein Dreh-Absperrventil 10 mit dem Haupttrichter 6 verbunden. Das Absperrventil 10 weist einen Ventilkörper 11 auf, der durch einen Hebel 12 drehbar ist, um den Durchtritt des Pulvers aus dem Haupttrichter in die Rohre 7 zu verhindern.
Die Rohre 7 erstrecken sich durch genau passende Öffnungen in einer durchsichtigen Abdeckplatte 13 aus Kunststoffmaterial, die die Oberseite des Zuführtrichters 1 abdeckt. Die Abdeckplatte 13 weist einen Metallrahmen 14 auf, von dem sich ein Fortsatz 15 wegerstreckt, der in eine Kurvenführung 16 in einem umlaufenden Nocken 17 eingreift. Dadurch werden die Abdeckplatte 13 und mit ihr die Rohre 7 hin- und herbewegt, wobei die Abdeckplatte 13 durch Bügel 18 geführt wird, die im Eingriff mit dem Rahmen stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Zuführen von einzelnen Pulvermengen in Verpackungshülien, insbesondere Kapseln, mit einem die Dosieröffnungen aufweisenden Zuführorgan und einem dem Zuführergan zugeordneten Zuführtrichter, in den hinein das Rohr eines Haupttrichters ragt, so daß im Zufuhrtrichter ein stets gleicher Pulverspiegel aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführorgan als Trommel (5) mit am Zylinder angeordneten Dosieröffnungen (9) ausgebildet ist und daß ferner das Rohr bzw. die Rohre (7) des Haupttrichters (6) flexibel sind und an ihrem unteren Ende innerhalb des Zuführtrichters (V hin- und herbewegbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Rohre (7) einen Abstreiferrahmen (2) mit einer Anzahl von Abstreifern (4), die über die Oberfläche der Trommel (5) bewegbar sind, und Mittel (3) aufweirt, die den Abstreiferrahmen (2) hin- und herbewegen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen des Abstreiferrahmens (2) einen Nocken (3) aufweist.
4. Maschine naci Ans, mehl, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Rohre (7) eine Abdeckplatte (13) über dem Zufuhrtrichter (1) aufweist, daß die Rohre (7) durch die Abdeckplatte (13) hindurchtreten und daß Mittel (17) zum Hin- und Herbewegen der Abdeckplatte (13) vorgesehen sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (13) in Nu'en geführt und durch einen drehenden Nocken (17) hin- und herbewegbar ist, der eine Kurvenführung (16) aufweist, in die ein Fortsatz (15) an der Abdeckplatte (13) eingreift.
DE19691911046 1968-03-07 1969-03-05 Maschine zum Zuführen von einzelnen Pulvermengen in Verpackungs hüllen, insbesondere Kapseln Expired DE1911046C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1123468 1968-03-07
GB1123468A GB1224746A (en) 1968-03-07 1968-03-07 Powder feed hopper for capsule-forming machine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1911046A1 DE1911046A1 (de) 1969-12-11
DE1911046C true DE1911046C (de) 1973-03-08

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