DE1910548U - Waermeaustauscherhoehendes laengsbestroemtes element. - Google Patents
Waermeaustauscherhoehendes laengsbestroemtes element.Info
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Description
Ygnis 8« A», Fribourg (Schweiz)*
V/ärmeaustauscnerliöhendes längsbeströmtes Element,
Die vorliegende Erfindung betrifft ein wärmeaustauscherhöhendes
längsbeströmtes Element zum Einschieben in einen gasdurchströmten Kanals insbesondere rauchgasdurchströmten
Kanal von Kesseln.
Es ist bekannt, zwecks Erhöhung der Wärmeübergangszahlen,
in durchströmten Kanälen das Medium zu stören und damit eine erhöhte Turbulenz im Kanal zu erzeugen.
Derartige Elemente werden entweder als den Kanal unterteilende, in die Rohre einlegbare Spiralen ausgebildet
oder in Form von Spiralfedern auf deh Kanalwänden abgestützt.
Es ist ferner eine Ausführung bekannt geworden, bei welcher ein Kessel mit ringförmigen zylindrischen Rauchgaskanälen
versehen ist, in welche spiralförmige Elemente ge-
29.1.63 -1-
wunden, eingeschoben und befestigt sind. Sie dienen dazu,
die Kontaktfläche zwischen den wärmeaustauschenden Rauchgasen und dem wärme aufnehmend en Wassermantel zu erhöhen,'
Auf diese Weise wird versucht, die wärmeübertragenden Flächen zu vergrössern. Diese Lösung bedingt natürlich
eine gute Verbindung zwischen den Elementen und der Austauschwand zwischen Rauchgas und Wasser, um die von den
Rauchgasen aufgenommene Wärme auch wirklich metallisch auf die Trennwände überzuleiten und nicht über eine dazwischenliegende
Gasschicht.
Man versuchte also bisher insbesondere durch Erhöhung der gasseitigen Wärmeübergangszahlen den Rauchgasen
auf möglichst kurze Strecken ihre Wärme zu entziehen und dem aufzuheizenden Medium zuzuführen. Es ist bekannt, die
Wärmeübergangszahlen rauchgasseitig durch Vergrösserung
der Rauchgasgeschwindigkeit in den Rauchgaskanälen zu erhöhen. Diese Steigerung der Geschwindigkeit bringt aber
einen beträchtlichen Anstieg von Strömungsverlusten mit sich,
womit diesem Vorgehen praktische Grenzen gesetzt sind. Da in den Rauchgaskanälen von Kesseln turbulente Strömungsverhältnisse herrschen, kann im allgemeinen durch den Einbau
sog. Turbulenzelemente, welche der Strömung als Ganzem einen Drall erteilen, nicht viel gewonnen werden. Glatte
Einbauten mit grossen Austauschflächen erhöhen also die
-2-
Reibungsverluste wesentlich., ohne einen Gewinn zu bringen.
Es sind auch Rohre von Wärmeaustauschvorrichtungen bekannt geworden, bei denen eine oder mehrere, den Strom in Einzelströme
teilende, in der Rohr-Axrichtung geführte Scheidewände mit einseitigen Ablenkplatten versehen sind, wobei die
Schnittkanten der Ablenkplatten mit der Scheidewand schräg zur Axe gerichtet sind zum Zwecke, einen steten Austausch
zwischen den inneren und den die Aussenwandungen berührenden
Teilen zwecks- Erhöhung des Wärmeaustausches herbeizuführ
en.
Ein anderer Vorschlag zielt auf die Schaffung erhöhter Turbulenz und mithin erhöhten Wärmeaustausches ab, ohne
dabei den Nachteil des dadurch normalerweise erhöhten Druckverlustes in Kauf nehmen zu müssen. Diese Lösung sieht
vor, den Strömungskanal durch ein Element in zwei gleiche Teile zu unterteilen, welches mit in beide Kanäle vorstehenden
Ablenkblechen ausgerüstet ist, sowie mit in Strömungsrichtung
gesehen, diesen vorgelagerten, grossdurchmessrigen Oeffnungen, wobei die Umleitbleche den Gasstrom durch die Oeffnungen von
einer Kammer in die andere lenken.
Auf diese Weise wird versucht, die Turbulenz und den Austausch
des gasförmigen Mediums zu erhöhen und mithin bessere WärmeübertragungsVerhältnisse zu schaffen.
-3-
Weiterhin ist ein Stossblech für Dampf- und Gasleitungen,
insbesondere von Absorptionsmaschinen bekannt geworden,
bei welchem die Bleche aus einem zungenlosen, zickzackartig gebogenen Blechstreifen bestehen., dessen Breite
etwa den Seiten des den Rohrkreis einbeschriebenen Quadrates entspricht. Diese Blechstreifen sind vorzugsweise
mit grossdurchmessrigen Löchern versehen und für den Gebrauch in Rektifikationseinrichtungen, insbesondere
in kleinen Absorptionskältemaschinen vorgeschlagen worden»
Es existieren aber auch Vorschläge für einen rohrförmigen Warmeaustauseher zum Kühlen von Auspuffgasen, Abgasen,
Abdampf und dergl. mit Einbauten in Form von Trennwänden zur Durchwirbelung des warmeaustauschenden Mittels, welche
Trennwände mit der Rohrwand verbunden sind und wechselseitig mit muldenförmigen oder ähnlichen Vertiefungen versehen,
um eine grosse Oberfläche und eine grosse Widerstandsfähigkeit der Trennwände gegen Schwingungen zu
erzielen. Abgesehen von der mechanischen Verstärkung durch diese Massnahme3 verspricht man sich hier, wie bei den
vorerwähnten Ausführungen, eine Erhöhung der Durchwirbelung und mithin Verbesserung des Wärmeüberganges, Dabei ist
auch versucht worden, diese Erhöhung des Wärmeaustausches durch Durchwirbelung mit Hilfe von speziellen Durchbrechungen
in den Trennwänden der Einbauten von rohrförmigen Wärme-
—4—
austauschern zu erzielen»
In der Kälteindustrie sind weiterhin Röhren-Wärmeaustauscher
bekannt geworden, die einschiebbare Elemente zur Erhöhung
des Wärmeaustausches aufweisen. Diese Elemente unterteilen den rohrförmigen Kanal in drei ungefähr gleich
grosse parallel zur Axe verlaufende Abteile, wobei die Trennwände zwecks Austausch des gasförmigen Mediums zwischen
den einzelnen Abteilen mit grossen Oeffnungen versehen sind.
Dieser Stand der Technik zeigt, dass bisher eine Verbesserung der Wärmeübergangs- und Uebertragungsverhältnisse insbesondere
durch Erhöhung der Turbulenz des gasförmigen Mediums zu erreichen versucht wurde und in diesem Zusammengang
auch Wärmeaustauschelemente mit grossen Oeffnungen zwecks guten Durchflusses dieses Mediums bekannt
wurden. Der Frage der Erhöhung des Wärmeaustausches durch Strahlung Im Konvektionsteil wurde bisher anscheinend
keine grosse Beachtung geschenkt. Alle diese bekannten Elemente, welche der Erhöhung des
Wärmeaustausches dienen, sind entweder nur mit einsinen, grossen Löchern oder Reihen grosser Oeffnungen versehen,
welche die Turbulenz des durchströmenden Mediums zu erhöhen trachten und in diesem Sinne den Austausch zwischen
den einzelnen durch die Elemente gebildeten Strömungsräumen
ermöglichen,
-5-
Es ist zwar ein Lösungsversuch bekannt gewerden, bei
welchem sternförmige Elemente bzw, sich parallel zu den Kanalachsen erstreckende Einsätze ohne Lochung benutzt
werden, die dazu dienen sollen, den Wärmeaustausch auch
durch Strahlung und nicht nur durch Turbulenz zu erhöhen.
Versuche mit derartigen Einbauten ergaben beispielsweise in Wärmeaustausehern für Rauchgase nicht den erwarteten
Temperaturabbau und konnten daher die gestellten Anforderungen
nicht erfüllen.
Man kennt ferner Siebeinsätze zur Erhöhung der Turbulenz und mithin des Wärmeaustausches, wobei die Wärmeaustauschelemente
in Form von Platten mit dazwischenliegenden grossmaschigen Drahtnetzen ausgebildet sind. Diese Sandwichbauweise
kann wohl zur Herstellung von Wärmeaustauschern dienen, ist jedoch für ein- und ausbaubare, d.h. für
Wechselelemente, zu kompliziert. Zudem ergaben Messungen mit gewöhnlichen längsangeströmten Siebeinsätzen in Rauchgasrohren
keine besseren über das bekannte Mass hinausgehenden, sensationellen Wärmeübertragungsverhältnisse
als die bekannten vorerwähnten Turbulenzerzeugerelemente
oder die vorerwähnten Einbauten.
Eine Durchströmung derartiger Netze oder Gitter erbringt bei mehreren hintereinandergeschalteten Elementen zudem
einen übergebührlichen Druckverlust, der wirtschaftlich
-6-
nicht tragbar ist.
Es wurde ferner Torgeschlagen, in einen Plattenwärmeaustauscher eine Lochplatte einzubauen, bei welcher die Löcher
ausgekragt sind, derart, dass sie von vorstehenden, turbulenzerzeugenden Kragen umfasst werden. Auch diese
Elemente bringen nur eine Verbesserung, die mit entsprechend grösseren Druckverlusten im Austauscher erkauft
werden muss.
Zur Vergrösserung der wärmeübertragenden Austauschfläche wurde die Verwendung von Zwischenlagen vorgesehen, welche
mit Oeffmingen, insbesondere quadratischer Form sowie mit
von der Austauschfläche abstehenden Turbulenzorganen versehen
sind. Aber auch diese Elemente ergeben keinen besseren Wärmeaustausch als die bekannten Ausführungen bei
gleichem Druckverlust.
Diese unbefriedigenden Resultate bildeten den Grund zur
Durchführung eingehender Forschung auf dem Gebiete von einschiebbaren und mühelos auswechselbaren Wärmeaustauschelementen.
Neuartige Elemente sollten nicht nur im Aufbau äusserst einfach und damit billig und gut reinigbar
sein, sondern insbesondere mit geringen Druckverlusten einen grösseren als bisher- bekannten Temperatur abbau insbesondere
in Rauchgaskanälen von Kesseln ermöglichen.
Ein derartiges erfindungsgemässes Element zeichnet sich
gegenüber den bekannten Elementen dadurch aus, dass das
-7-
Element mindestens ein glattes, vorsprungsloses, plattenförmig
es Organ mit gruppenweise oder durchlaufend angeordneten
kleinen Oeffnungen aufweist, deren kleinste Dimension mindestens 1 mm und deren spezifische Zahl mindestens
5000/m beträgt.
Dieser Erfindung liegen folgende Erkenntnisse zu Grunde:
Dieser Erfindung liegen folgende Erkenntnisse zu Grunde:
Versuche haben gezeigt, dass der Wärmefluss an die Wandungen der rauchgasdurchströmten Rohre durch Unterteilung
des Rauchrohrinnenraumes in vom Rauchgas längsdurchströmte, praktisch voneinander getrennte Abteile
dann ausserordentlich gesteigert werden kann, wenn man die Abteile untereinander durch eine Grosszahl von
Oeffnungen in der Trennwand verbindet»
Die durchgeführten Versuchsreihen zeigten weiterhin, dass nicht nur gewöhnliche Wärmeaustausch—Verhältnisse herrschen,
wie diese z.B. in Austauschern vorliegen, welche von Medien konstanter mittlerer Geschwindigkeit und örtlich konstanter
Dichte durcuflossen werden, sondern dass, je nach der Anordnung der Oeffnungen in vorbestimmten Gebieten des Elementes,
der Wärme ausbausch sich stark änderte«
Je nach Art der Lochung und Grosse der Gruppen ergaben sich grosse Unterschiede im Wärmeabbau der Rauchgase auf
der Messtrecke der Versuchsanordnung; die Punkte der Endtemperaturen
der Rauchgase für die verschiedenen Elemente
-8-
zeigten, aufgezeichnet wie nachstehend erläutert, einen sich mit der Lochzahl und dem Ort der Lochung im Element
mehrfach auf*· und absteigenden Verlauf der jeweiligen
Endtemperatur. Dieses unerwartete Resultat wurde näher untersucht und lässt sich folgendermassen eiläären:
Angeregt durch den Verbrennungsvorgang führt die Rauchgassäule Schwingungen aus. Diese werden anscheinend durch
die Austauschelemente, je nach ihrer Beschaffenheit bezüglich
Lochung, d„h. Anordnung, gruppenweise Aufteilung,
Zahl und Grosse, aufgeschaukelt oder gedämpft, was den Temperaturabbau der Rauchgase längs der Elemente mehr oder
weniger stark steigert.
Auf Grund derartiger Schwingungen ist es möglich, den
Temperaturabbau der Rauchgase trotz niedrigster Durchlaufgeschwindigkeiten und geringsten Druckverlusten stark
zu erhöhen, da die Schwingungen, durch die Verbrennung selbst angeregt, ihre kinetische Energie dem Wärmeinhalt
des Gases selbst entziehen. Auf diese Weise können, bedingt durch diese Longitudinalschwingungen oder Rauchgassäule,
örtlich sehr grosse Geschwindigkeiten und daher unerwartet hohe Wärmeübergangskoeffizienten auftreten, welche, über
die Kanallänge summiert, diesen unerwartet hohen Temperaturabbau bringen. Zu diesem trägt natürlich auch die
Schwingungsenergie bei, welche unter Temperaturabfall den
Rauchgasen innere Energie entzieht«
—9—
Wieweit die einzelnen Einflüsse, d.h. Strahlung, Wärmeübergang
infolge der Rauchgasäurchflussgeschwindigkeit-und
Turbulenz und Wärmeübergang, bedingt durch Rauchgasschwingungen
am gefundenen Phänomen des hohen Temperaturabbaues bei kleinsten DruG&verlusten beteiligt sind, kann quantitativ
genau nicht angegeben werden.
Alle diese Erkenntnisse wurden ausgenützt, um ein wärmeaustauscherhöhendes
Element zu schaffen, welches
a) grösste Wärmeflüsse zwischen wärmeaustausehedem Gut
und der Kanalwand ergibt,
b) kleinste StrömungsVerluste und kleine Geschwindigkeiten
aufweist,
c) leicht ausbaubar ist»
Diese Erkenntnisse haben zu verschiedenen Ausbildungen derartiger erfindungsgemässer Elemente geführt, welche
beispielsweise anhand von Figuren nachstehend erläutert werden.
Es zeigen:
Fig.l eine perspektivische Darstellung eines wärmeaustauscherhöhenden
Elementes im Ausschnitt, nach Einführung in ein mit Rauchgas beheiztes Rohr,
Fig«.2 einen Ausschnitt analog Eig,l eines sternförmigen
Elementes,
-10-
Fig.3 einen Ausschnitt analog Fig.l eines dachförmigen
Elementes zum Einführen in einen rauchgasbestrichene]!, zylindrischen Ringraum,
Fig,4 und 5 zwei Ausführungen von Flächenbeschaffenheiten von Elementen bzw. Organen^
Fig,4 und 5 zwei Ausführungen von Flächenbeschaffenheiten von Elementen bzw. Organen^
Fig.6 eine schematische Darstellung einer Versuchseinrichtung
im Längsschnitt zur Bestimmung des Temperaturabbaues von Rauchgasen in wassergekühlten Rohren,
Fig.7a-r: wärmeaustauscherhöhende, im Querschnitt kreuzförmige
Elemente mit verschiedenen Lochzahlen und Lochanordnungen bei konstanter Teilung und konstantem
Lochdurchmesser zur Verwendung in der Einrichtung gemäss
Fig.6,
Fig.8 Temperaturen des Rauchgases am Ende der Messtrecke
bei konstanter Einlauftemperatur 3 in Funktion der
verschiedenen Einsätze nach Eig.7a-r sowie dazugehörende Druckverlustwerte der Messtrecke.
In Fig.l ist ein kreuzförmiges, aus Ebenen zusammengesetztes
Element 1 dargestellt, das in ein Rauchgasrohr eingeschoben ist. Dieses Element 1 setzt sich aus zwei
gekreuzten zur Rohrachse 2 des Rauchgasrohres 3 parallel verlaufenden ebenen Folien 4 und 5 zusammen, die vier voneinander
getrennte gasdurchströmte Abteile 14 in Form von Hohlräumen festlegen. Diese vorzugsweise aus Blech bestehenden,
ebenen Folien sind mit parallel zueinander angeerdneten
-11-
Lochreihen 8 versehen. Diese Hohlräume 14 sind begrenzt durch die mit Lochreihen 8 versehenen Folienteile der
Folien 4 und 5 sowie eines Teiles der Wand des Rauchgasrohres 3.
In Fig.2 ist ein sternförmiges Element 10 dargestellt, das
ebenfalls mit Lochreihen 11 versehen ist« Dieses sternförmige Element 10 ist in ein r-auchgasäurolistrichenes ROilT
12 eingeschoben.
Fig.3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Elementes,
das in der Art eines Daches sich aus mehreren, beispielsweise zwei Ebenen 20 und 21 zusammensetzt, die ebenfalls
mit Lochreihen 23 versehen sind. Die beiden Wände 24 und 25 begrenzen einen zylinderringföraigen Rauchgaskanal
26, durch den in Pfeilrichtung 27 das Rauchgas strömt.
In den Fig.4 und 5 sind Ausschnitte aus Elementen verschiedener
Flächenbeschaffenheit dargestellt. Die Elemente sind mit Oeffnungen 36 durchsetzt, wie diese
in den Fig.1-3 sowie der Fig.4 dargestellt sind, Diese
Oeffnungen können z«.B. kreisförmig, eckig, schlitzförmig
oder ovalförmig sein. Solche Organe 45 können auch einzelne Lochgruppen 46,47,48 aufweisen, wobei vorteilhafterweise
am Einlauf die Löcher 46 im Durchmesser kleiner ausgebildet werden, als die folgenden, unter sich meistens
gleichgrossen Löcher der Gruppen 47 und 48. Die Oeffnungen der Gruppen 47 und 48 können auch gleich gross sein. Um nun die
auf die Wandungen der Rohre 3 und auf die Elemente übertragenen Wärmemengen gross zu halten, werden die Flächen der EIe-
-12
mente vorzugsweise mit entsprechend geformten Mitteln, insbesondere
Oeffnungen in deli. .Blechen·.·· der Elemente versehen.
In Fig.6 ist in schematischer Darstellung eine Messanordnung
27 mit einer Brennkammer 28, die von einem Wassermantel 29 umgeben ist j erientlieh. In der Vorderwand
befindet sich ein Oelbrenner 30 und am Ende der Brennkammer 28 ist eine Druckmessteile 31 vorgesehen, die sich
unmittelbar vor einer Brennkammerauslassöffnung 32 befindet.
Der Rückwand der Brennkammer 28 schliesst sich ein Rohr 33 an, welches von einem Schamottenmantel 34
umhüllt ist. Eine MeBstelle 35 dient der Bestimmung der G-as eintrittst emperat ur. In einem Messkanal 37, der von
einem Wassermantel 38 umgeben ist, steckt ein Element 39, welches gemäss den 2Pig.7a-r beschaffen ist und dessen
Wirkung in der Messanordnung 27 bezüglich Wärmeübergang getestet werden soll. Am Ende des Messkanals 37 ist eine
Druckmessteile 40 vorgesehen, sowie eine Temperaturmessstelle
41, während die Wassertemperatur mittels Messteilen 42 überwacht wird. Als Messkanal 37 dient ein Rohr mit
einem Durchmesser von 3" und einer Länge von 1 m.
Die Versuche wurden derart durchgeführt, dass jeweils eines der Elemente gemäss den Fig.7a-r in das Messrohr 37 eingeführt
wurde, wo"1 ei nach dem Einstellen einer konstanten
Rauchgaseinlasstemperatur· von 580 C und bei Konstanthaltung der Wassertemperaturen und der übrigen Parameter
-13-
der Versuchsanlage die Austrittstemperatur am Stutzen 41
mittels eines in C geeichten Quecksilberthermometers abgelesen wurde. Mit Hilfe der Messteilen 31 und 40 wurde
jeweils auch der Druckabfall in der Messtrecke bestimmt.
Die Lochung der Elemente 39 betrug 4 mm, während das Blech der Stege bzw. Organe eine Dicke von 3 mm aufwies.
Die jeweilige effektive Lochzahl pro Element Ist in Fig.7 vermerkt, während in Fig.8 über diesen Lochzahlen
als Abszisse die jeweiligen Austrittstemperaturen der
Rauchgase am Ende der Messtrecke bei konstanter Eintrittstemperatur· von 580 C ersichtlich sind. Ueber dieser Temperaturskala
befindet sich die zugehörige Skala der Druckabfälle ^p in der Messtrecke, dargestellt in Millimeter
Wassersäule.
Aus diesen Messungen, welche reproduzierbar waren, und bei Rauchgasgeschwindigkeiten von grössenordnungsmässig
2m/sek. durchgeführt wurden, ergibt sich eindeutig, dass die Elemente 37 mit durchgehender Lochung gemäss Position
Fig.7r den grössten Rauchgastemperaturabfall auf der
Messtrecke ergaben, nämlich ungefähr 2500C. Auffallend ist,
dass dieser Temperaturabfall mit zunehmender Anzahl von Löchern nicht immer zunimmt, sondern zwischen gewissen
Lochzahlen wieder ansteigt und dass auch der Druckabfall einen entsprechenden auf- und absteigenden Verlauf
besitzt«
-14-
Diese Messungen deuten darauf hin, dass der translatorischen
Bewegung der Rauchgase durch das Rohr eine Bewegung überlagert sein muss, welche je nach Anzahl Löcher
grosser oder kleiner ist. Es wird vermutet, dass es sich dabei um Schwingungsvorgänge in der Messtrecke handelt,
die je nach Art des llementes durch dieses gedämpft oder angefacht wurden, wobei diese Schwingungen ihren Ursprung
in der Verbrennung haben könnten. Auf diese Weise können die eingangs erwähnten Phänomene gedeutet werden.
Durch diese Schwingungen entstehen örtlich grosse Geschwindigkeiten der im übrigen translatorisch gleichmassig
bewegten Gassäule, was entsprechend grosse Wärmeübergangskoeffizienten von Gas an die Rohrwand und damit
die grossen Temperaturabfälle der Gase in der Messtrecke bzw. den Rauchgaszügen von Kesseln ergibt.
Die Elemente sind zwecks Reinigung herausnehmbar. Die Oeffnungen der Bleche können auf verschiedene Art über
das Blech verteilt sein. Es handelt sich aber um eine spezifische Feinlochung, z.B. 5000-200Ό00 Loch bzw.
Oeffnungen pro m , vorzugsweise ungefähr 50'0OO Loch/m und 2 mm Durchmesser für ein Rauchgasrohr von ungefähr
2Tf Durchmesser.
Versuche an Kesseln haben gezeigt, dass derartige wärmeaustauscherhöhende,
insbesondere die erwähnten Erscheinungen aufweisende Elemente eine bedeutend kürzere Konstruktion
-15-
der Rauchgaskanäle erlauben und somit bei vorbestimmten Kesselleistungen die Kessel bedeutend kurzer gebaut werden
können als bisher. Daraus resultieren kleinere Heizflächen und geringere Druckverluste, mithin billigere Konstruktionen
und wirtschaftlicherer Betrieb.
Claims (11)
1) Wärmeäustauscherhöhendes längsbeströmtes Element zum
Einschieben in einen gasdurchströmten Kanal, insbesondere rauchgasdurchströmten Kanal von Kesseln, dadurch gekennzeichnet,
dass das Element mindestens ein glattes, vorsprungsloses, plattenförmiges Organ (37) mit gruppenweise
oder durchlaufend angeordneten kleinen Oeffnungen (39) aufweist, deren kleinste Dimension mindestens 1 mm und
deren spezifische Zahl mindestens 5000/m beträgt,
2) Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (4,5) mindestens teilweise als Begrenzungsfläche eines Hohlraumes dient, welcher als weitere Begrenzungsfläche
mindestens einen Teil der Wand des durchfloss enen Kanals aufweist,
3) Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnungen (36) kreisförmig sind.
4) Element nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch sternförmig miteinander verbundene Organe (Eig,2),
5) Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es kreuzförmig ausgebildet ist (]Pig.l).
6) Element nach Anspruch 1, dadurch gekpnnzelohnet, dass
es dachförmig ausgebildet ist (Fig,3).
-17-
7) Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Organ (4,5) praktisch parallel zur Kanallängsachse
verläuft,
verläuft,
8) Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (4,5) eben ist.
9) Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ aus Blech besteht.
10) Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Fläche eine Loclibelegung zwischen 5000 und 200*000
Lo ch/m aufwe ist,
11) Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ einen freien Oeffnungs-Querschnitt zwischen 10
und 50% aufweist.
und 50% aufweist.
-18-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH235662A CH416015A (de) | 1962-02-26 | 1962-02-26 | Kessel mit rauchgasdurchströmten, flüssigkeitsumspülten Hohlräumen |
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ES (1) | ES285496A1 (de) |
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