DE1910536U - Einsatzstreifen fuer flachsichtkarteien in verbindung mit lochkarten. - Google Patents

Einsatzstreifen fuer flachsichtkarteien in verbindung mit lochkarten.

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DE1910536U
DE1910536U DER29720U DER0029720U DE1910536U DE 1910536 U DE1910536 U DE 1910536U DE R29720 U DER29720 U DE R29720U DE R0029720 U DER0029720 U DE R0029720U DE 1910536 U DE1910536 U DE 1910536U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/18Ticket-holders or the like
    • A45C11/182Credit card holders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
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Description

RA. 887 332*18.12.64
Remington Rand. GmbH Frankfurt am Main
Neue Mainzer Straße 57
Einsatzstreifen für Flachsichtkarteien in Verbindung
mit Lochkarten.
Die Neuerung betrifft einen Einsatzstreifen für Flachsichtkarteien, welcher es ermöglicht, die Kartei vielseitiger und besser auszu — nut zen.
Industrie— und Handelsbetriebe haben z.B. den Bestand ihrer Ersatzteile und Waren nach Nummern geordnet mit Lochkarten erfaSt. Die Warenbewegung in den einzelnen Lagern wird maschinell ausgewertet und es ist sogar möglich, die Nachbestellung von Waren und Teilen mit Lochkarten automatisch zu steuern. Die Lochkartenbearbeitung erfolgt in der Regel zentral, z.B. bei der Hauptverwaltung des Unternehmens. Bei einer derartigen Betriebsorganisation wäre es erforderlich, alle Lochkarten auch dann einer Bearbeitung zu unterziehen, wenn eine Warenbewegung nur an einer geringer. Zahl von ,'.aren oder .irsatzteilen erfolgt ist.
Jurch ein solches Verfahren wird die zentrale Lochkar^enstelle zu stark belastet. Es ist deshalb insbesondere für Teile-Lager, aber auch für Warenlager vorteilhaft, Lochkarten mit Informationen über die Teile-Bewegung za Kennzeichnen und nicht in Kartenkästen, sondern in Flachsichtkarteien aufzubewahren, die es bei Benutzung eines Einsatzstreifens nach der Neuerung ermöglichen, die Teileoder Vi^:-enbewegung stets unter Kontrolle zu halten und beim Ausgeben i. o-Ä letzten Teiles einer Teile-Nummer diesen Vorfall optisch anzuzeigen, Der Karteiführer und Lagerverwalter ist so in der Lage, ein auJ Lager ausgegangenes Teil sofort mit der statistischen Lochkarte bei der Hauptverwaltung nachzubestellen, wobei die Hauptverwaltung ihrerseits eine Lochkarte zur Erstellung des Auftrages für das Werk benutzen kann, das nach Ausführung des .-lu ftrages die Ware zusammen mit der Lochkarte an das Lager liefert, so daß sie ihren Platz in der Flachsichtkartei wieder einräumen kann.
Die Flachsichtkartei ist piäctisch eine buchförmige Belegaufbe — wahrungseinrichtung, welche die Belege zwischen den einzelnen Seiten, die bei Flachsichtkarteien Karteitaschen genannt werden, aufnehmen. Die Karteitaschen sind aus s"teifern Material, z.iö. l'appe oder Kunstpre^ stof hergestellt und besitzen auf ihrer Fläche eine Anzahl von Schlitzen zum Einstecken der Belege. Die Schlitze -begrenzen dabei stets ein bestimmtes Papierformat. Falls es erforderlich sein sollte, können auch bandförmige Halter für die Belege an den Karteitaschen befestigt sein. Sehr vorteilhaft hat sich die Anordnung einer Aufnahmehaube auf dem oberen Rand der Kartei— taschen erwiesen. Eine solche Haube greift auf beide Seiten der
lasche Über und ist an den Rändern mit ihr fest verbunden, so dal/ auf beiden Seiten der Tasche Einschübe für die Belege entstehen. Die Aufnahmehauben sind aus durchsichtigem Material, so daß die auf dem Beleg vermerkten Angaben erkennbar sind, v/eil die iiarteita.schen eine dachziegel f örmige Anordnung bilden und die Aufnahme— hauben jeweils auf einer Seite teilweise frei, d.h. unbedeckt sind. Die Flachsichtkartei ist kein Gegenstand der vorliegenden Neuerung und es wird auf diese Einrichtung nur insoweit eingegangen, wie es zum Verständnis der Anwendung der vorgeschlagenen Neuerung notwe.ndig erscheint.
Die Neuerung betrifft einen Einsatzstreifen, welcher.in Verbindung mit Lochkarten vorteilhaft in Flachsichtkarteien benutzt werden kann. £r dient im wesentlichen dazu, die Bewegung eines mit der Lochkarte statistisch erfaßtem Teil oder einer Ware anzuzeigen und es dadurch dem Karteiführer und Lagerverwalter zu ermöglichen, den Lagerbestand sofort zu ergänzen.
Der Einsatzstreifen ist aus einem festen, vorteilhaft einem etwas steifen Material,etwa Postkartenkarton oder auch Lochkartenkarton, hergestellt. Seine Länge entspricht der Breite der Karteitasche einer Flachsichtkartei. An seinem oberen Rand, der in die Aufnahme— haube eingesetzt wird, trägt er die statistischen Angaben, z.B. Teile —Nr. und Bezeichnung des Teils,- der 2:u ihm gehörenden Lochkarte. Ebenfalls an seinem oberen 'Ίε,ηα ±bx auf einer Seite eine Markierung in Form ei-ib Rechtecks verges ei: er.; das bei Anordnung auf der linken Seite das Einsat ζ ,-it reif ens a:. π. λ- ?.rallelogramm ist. Die Länge der Markierung am ober 3. ,land des Ei: £ nt zst re if ens wird von der Länge der Lochkarte best ir.imt, a.h. daß die. links am oberen Rand des Einsatzs-reifens angeordnete Markierung dort beginnt, wo aer obere Rand des 3insa"ö zs'ireif ens bei rechts in der Kart enhaube angeordneter Locu'/,a.i''ce nicht abgedeckt ist, iJa die linke obere Ecke der Lochkarte abgeschrägt ist, wird für die Markierung -am oberen Hand die Paraiielogrammform vorgesehen.
Die Karteitaschen besitzen auf beiden Seiten Au inahmehauben und es hängt df.vo-n ab, welche Seite der Karteiführer für die .lufbewahrung, der Lo ciucart en bestimmt. Bei nach vorn geklappten Kar re it as eben ist die Teile—Nr. und die Bezeichnung des Teiles auf dsm oberen Rand des Einsatzstreifens dann angeordnet, wenn der Einsatzstreifen auf der unteren bzw. vorderen Seite der Karteitasche benutzt werden soli. Die Beschriftung muß dagegen auf dem unteren R.and angeordnet se..ω, venE der Einsatzstreifen auf der oberen bzw. hinteren Seite dec Karteitasche verwendet wird.
Auf die Ce:; ;· tellungsmög-l ichkeit des vorgelegten Einsät zstreif ens wird noch :.m Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen eingegangen, wo
Fig. 1 die Draufsicht auf die Vorderseite einsr Karteitasche mit Einsatzschlitzen;
-?ig. 2 die Draufsicht auf die /orderseite einer Karteitasche mit Einsatzstreifen;
Fig. 3 die Draufsicht auf eine Karteitasche mit Einsatzstreifen und Lochkarte;
Fig. 4 die Draufsicht auf einen Einsatzstreifen flir beide Kart eitaschenseiten;
Fig. 5 die Draufsicht auf einen Flachsichtkartei-Zug darstellt.
Fig. 1 zeigt die Vorderseite einer Karteitasche 11. Am oberen Rand befindet sich die Kartenhaube 12 aus durchsichtigem Material. Die Breite der Haube ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß eine Überlappung bei geschlossener Kartei stattfindet. Üie Kartenhaute 12 erstreckt sich in der Breite gleichmäßig auf beiden Seiten der Karteitasche 11.
In der Fläche der Karteitasche 11 sind für die Aufnahme der Ecken von Belegen und aufzubewahrenden Aufzeichnungsträgern den Papierformaten entsprechende Einsteckschlitze 13, Einsteckkurven 14 und Blatthalter 15 ausgebildet oder eingeschnitten.
Der Einsatzstreifen 16 besitzt rechteckiges Format und entspricht in seiner Länge der Breite der Karteitasche 11. Für jede Kartei— tasche 11 werden zwei Einsatzstreifen benötigt, um entsprechend dem vom Karteiführer gewählten Verfahren entweder die Lochkarten auf der einen oder anderen oder auf beiden Seiten der Karteitasche aufzubewahren. Die Wahl der Seite ist nur von Zweckmäßigkeitsgründen abhängig und es kann deshalb vorteilhaft sein, beide Einsatzstreifen 16 mit einem Papierformat herzustellen. Deshalb zeigt die Fig. 4 auch einen Einsatzstreifen 16, der mit dal Einsatzstreifen 2o ein Ganzes bildet, das a-;rch die Perforierung ."..S aufgetrennt werden kann. Senkrecht zur Perforierung 19 sind in ,; iden Einsatzstreifen 16 und. 2o kurze Ui-^ächnit'ce 17, 21 vorgesehen caer so markiert, daß sie ohne Werkzeug geöffnet oder aufgetrennt werden können,
Der auf der Fig. 4 oben dargestellte Einsatzstreifen 16 ist für aie vordere oder untere Seite der Karteitasche 11 bestimmt. Deshalb trägt er d^a -iarkierung 23 auch am oberen Rand und ist hier aucn mit der Teile- :..nraer und der Teile—Bezeichnung versehen. Wie' Fig. 3 zeigt, werden uie durch den Einschnitt 17 entstandenen Ecken 18 des. Einsatzstreifens 11-in ixe Einsteckschlitze 13 der Karteitasche 11 eingesetzt, während 3sir. oberer Rand unter die durchsichtige Kartenhaube 12 geschoben wire. Der Einsatzstreifen ist somit fest auf der Vordersaite der Kartex;as ehe befestigt.
Der in fi.·;, 4 unten dargestellte schmale Eins . ^streifen 2o ist für die hinters oder obere Seite der Karteitasch: ^l bestimmt. Er trägt die Markierung 23 und die Beschriftung an st. .3:;i unteren Rand und zwar aus dem Grunde, weil in der beschriebene.: Flachsichtkartei (Fig. 5) die Karteitaschen 11 nach vorn geklappt sind und der hintere obere Rand der Kartenhaube 12 frei u_i„ nicht überlappt ist. Seine aus der Kartenhaube 12 herausragende Seite wird mit den durch die Einschnitte 21 gebildeten Ecken 22·an der Karteitasche Il gehalt en.
Mi-; der ..αί gezeigten Ausbildung der für eine Karteitasche vorge-5-Mienen "üiasatzstreifen wird erreicht, daß mit einem relativ
.,Ingen Aufwand nicht nur zwei Einsatzstreifen hergestellt, sondern _"■.: .ih in einem Arbeitsgang beschriftet werden können.
Auf den von der Kartenhaube 12 und den Ecken 18 in den Einsteck-, schlitzen 13 an der Karteitaschenseite gehaltenem Einsatzstreifen 16 oder 2o (Fig. 2) wird die Lochkarte 25 nach Fig. 3 eingesetzt und zwar so, daß ihr rechtes Ende stets dann an die Seitenbegrenzung der Kartenhaube 12 anliegt, wenn die durch die Lochkarte nachzuweisenden Teile z.B. auf Lager vorhanden sind oder noch nicht soweit verbraucht oder ausgeliefert werden, daß eine Nachbestellung zur Aufrechterhaltung eines geordneten Ablaufs notwendig wird. Tritt dieser Fall ein, dann verschiebt der Karteiführer auf einfachste Weise die Lochkarte 25 von der rechten Seitenbegrenzung an die linke Seitenbegrenzung der Kartenhaube 12, wobei d.ie Markierung des Einsatzstreifens 16 mit der Lochkarte 25 abgedeckt wird. Das hat zur Folge, daß, wie Fig. 5 zeigt, der Karteiführer jederzeit in der Lage ist, über die Bewegung von Teilen und Waren, die mit den Lochkarten 25 erfaßt sind, Auskunft zu geben und evtl. neue Teile und Waren bei der Hauptverwaltung anzufordern. Hierzu kann er sich vorteilhaft der Lochkarten bedienen. Wenn die Kartei mit ■ Doppelkarten ausgerüstet ist, so ist der Karteiführer auch stets über die veranlaßte Ergänzung des Bestandes ,der von ihm" verwaltet wird, unterrr<3\ihet .
Mit" dem vorgelegten Einsatzstreifen wird deshalb nicht nur eine Erleichterung der Karteiführung mit einer Flachsichtkartei erreicht, sondern auch eine Vereinfachung bei zentraler Lochkartenbearbeitung, weil die Lochkarten nur als Folge von Warenbewegungen bearbeitet werden müssen.
Bei dem vorgelegten Einsatzstreifen ist eine Abänderung dadurch möglich, daß die Markierungen auf der entgegengesetzten Seite angeordnet werden. Auch wäre es möglich, für die Streifen ein anderes Breitenverhältnis zu wählen. Bei allen Abwandlungen des angeführten Einsatzstreifens muß jedoch davon ausgegangen werden, daß seine Aufgabe in dem Anzeigen eines Vorfalls oder einer Warenbewegung besteht.
Schutzansprüche

Claims (5)

oo/ S chutzansprüche
1. Einsatzstreifen für Flachsichtkarteien in Verbindung mit Lochkarten, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Einsatzstreifens (16, 20) mit der Breite der Karteitasche (11) einer Flachsichtkartei (Fig. 5) übereinstimmt, und dass er auf einer oder auf beiden Seiten an seinem oberen bzw. unteren Rand eine farbige Markierung (23) trägt, welche mit einer Lochkarte (25) abgedeckt werden kann, die relativ zu der Markierung (23) verschiebbar ist und in einer ersten Endlage die Markierung nicht bedeckt und in einer zweiten Endlage vollständig bedeckt.
2. Einsatzstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (23) an dem Rand des Einsatzstreifens angeordnet ist, der an die obere Begrenzung der Karteitasche (11) durch die Kartenhaube (12) anliegt.
3. Einsatzstreifen nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass er auf dem Rand, auf dem die Markierung (23) angeordnet ist, mit einer von der Information der Lochkarte (25) abhängigen Nummer und/oder Bezeichnung versehen ist.
4« Einsatzstreifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er für beide Seiten einer Karteitasche (11) vorgesehen und auf einer perforierten Linie (19) getrennt wird, zu welcher auf jeder Seite mindestens zwei auftrennbar markierte senkrechte Schlitze (17, 21) stehen.
5. Einsatzstreifen nach Anspruch 1 bis A> dadurch gekennzeichnet, dass in der Fläche des Einsatzstreifens (16) etwa mit Kartenbreite vom oberen Rand entfernt mindestens ein Kartenhaiteschlitz (26) angeordnet ist.
DER29720U 1964-12-18 1964-12-18 Einsatzstreifen fuer flachsichtkarteien in verbindung mit lochkarten. Expired DE1910536U (de)

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