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I Schreib- oder Zeichenblock mit einem flachen Messer zum Schneiden
der Schreibstifte Gegenstand des Patentes 683 o26 ist ein Schreib- oder Zeichenblock
mit einem flachen Messer zum Schneiden der Schreibstifte, das in seiner Gebrauchslage
dem Block flach anliegt und mit seiner Schneide über den Blockrand vorsteht, wobei
es durch einen am Block vorgesehenen Widerhalt abgestützt wird.
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Gemäß der Erfindung ist das Messer dem Block lose angelegt und in
seiner Lage durch Anschläge gesichert, die am Messer.oder am Block vorgesehen sind.
Da-durch ergeben sich verschiedene Vorteile. Das Messer kann unabhängig vom Block
in den Verkehr gebracht werden. . Es ist daher möglich, Ersatzmesser zu liefern,
die jeder Benutzer, als welche insbesondere Kinder in Betracht kommen, ohne weiteres
gegen beschädigte Messer austauschen kann. Ferner können die Messer ge-. trennt
vom Block versandt werden, was unter Umständen von Vorteil ist. Schließlich läßt
sich das Messer auch unabhängig vom Block zum Schneiden der Schreibstifte verwenden.
. Die Erfindung wird insbesondere in der Weise ausgeführt, daß der Schreibstiftschärfer
in der Gebrauchslage zwischen der Blattlage und der Unterlage durchgeschoben ist,
wobei er sich mit einer an ihm vorgesehnen .Anschlagleiste und mit seiner Kante
am Blockrand bzw. an Heftklammern, Nieten o. dgl. abstützt.
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Eine andere Ausführung,der Erfindung besteht darin, daß der Schreibstiftschärfer
in der Gebrauchsage mittels seiner hakenartig ausgebildeten Kante an Heftklammern,
Nieten o. dgl. des Blockes angehängt ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den auf der Zeichnung
dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Es zeigen Abb. i,
:z und 3 einen dem Schreib- oder Zeichenblock lose beigegebenen Schreibstiftschärfer,
der sich auch als Blattheber verwenden läßt, Abb. 4 eine andere Ausführungsforin
des Schreibstiftschärfers, Abb. 5 eine weitere Ausführungsform, Abb.
6 und 7 zwei Ausführungsformen von Schreibstiftschärfern, die auf
den Schreib-oder Zeichenblock aufgesteckt werden, Abb. 8 und 9 zwei
Ausführungsformen von Schreibstiftschärfern, die in je einer Hülse am Schreib-
oder Zeichenblück untergebracht sind.
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Bei allen dargestellten Ausführungsformen besteht der Schreibstiftschärfer
aus einer flachen Schiene i, die beispielsweise aus Blech gestanzt bzw. zugeschnitten
ist. Eine Kante
der Schiene ist durch Anschärfen zu einer Schneide
ausgebildet, doch kann natürlich auch ein besonderes Messer aufgelötet: wer-
| den. Zweckmäßig ist die Schiene i an iA', |
| Stelle, an der sie mit der Schneide |
| dem Messer versehen ist, etwas ausgeschftie- |
| ten und die Schneide bzw. das Messer #Ab.' |
Grunde des Ausschnitts vorgesehen, so daß sie geschützt liegt und nicht beschädigt
werden kann.
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Bei der Ausführung nach Abb. 1, 2 und 3
ist die Schneide 2 nahe
dem Ende der Schiene i vorgesehen. Am anderen Ende ist die Schiene i mit
einer Anschlagleiste 3 versehen, die einfach dadurch erzeugt wird, daß man
den Blechzuschnitt im Winkel zur Ebene der Schiene i abbiegt. Die Anschlagleiste3
verläuft schräg zur Längsrichtung der Schiene i. Die Gestalt des Schreibstiftschärfers
ist im übrigen insbesondere aus der schaubildlichen Darstellung der Abb. i ersichtlich.
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Dieser Schreibstiftschärfer wird Schreib-oder Zeichenblöcken beigefügt,
deren Blattlage 4 am Rande mittels Klammern 5 auf eine feste Unterlage6 aus
Pappe o.dgl. aufgeheftet ist und deren Blätter durch Auftrennen einer nahe dem Rand
vorgesehenen Perforierung 7 aus dem Block herausgelöst werden können. Der
Schreibstiftschärfer wird gemäß Abb.:2 zwis u chen der Blattlage 4 und der
Unterlage 6 nahe einer Ecke des Blockes schräg zu den Blockkanten durchgeschoben.
Dabei legt sich der Schreibstiftschärfer mit seinen Längskanten 8 beiderseits
gegen Heftklammern 5. Für gewöhnlich sind bei derartigen Blöcken solche Heftklammern
nahe den Blockenden vorgesehen. Gegebenenfalls kann man den Block auch im Hinblick
auf dieBeifügung deserfindungsgemäßenSchreibstiftschärfers besonders so ausbilden,
daß sich an den Ecken Heftklammern befinden, an die sich der Schreibstiftschärfer,
wie erläutert, anlegen kann. Die Anschlagleiste 3 muß naturlich schräg zur
Längsrichtung der Schiene i so verlaufen, daß sie sich an der Blockkante anlegen
kann, was ebenfalls aus Abb- 2 ersichtlich ist. In der abgebildeten Lage sitzt der
Schreibstiftschärfer so fest im Block, daß man an seiner über dem Blockrand vorstehenden
Schneide ohne weiteres den Schreib- oder Zeichenstift schärfen kann. Dabei ist durch
die erläuterte Art der Ab-
stützung des Schreibstiftschärfers am Block das-Verrutschen
ausgeschlossen. -
Aus der Gebrauchsstellung kann der Schreibstiftschärfer
herausgenommen werden, indem man ihn aus dein Block herauszieht. Der Schreibstiftschärfer
läßt sich dann zusammen mit dem Block aufbewahren, indem man ihn flach auf den Block
legt, und zwar so, daß seine Anschlagleiste 3 der Blockkante anliegt. Da
derartige Zeichenblöcke gewöhnlich mit einem Deckel ausgestattet sind, so ist in
diesem Falle der Schreibstiftschärfer ,zwischen der Blattlage und dem Deckel eingeführt,
wodurch er genügend sicher am #.,Bloc#k gehalten ist. Der Schreibstiftschärfer Iäßt
sich Ach als Blattheber verwenden. Zu diesem Z-weck ist die Anschlagleiste
3 so geformt, daß sie in eine Zunge 9 endet. Die sich an diese anschließende
Kante 8 der Schiene i ist bei io etwas -ekrümmt eincre-ZD ti zogen und als
Schneide ausgebildet. Um mit diesem Schreibstiftschärfer das oberste Blatt aus dem
Schreib- oder Zeichenblock herauslösen zu können, wird der Schreibstiftschärfer
mit seiner Zunge 9 unter das herauszulösende Blatt geführt, und zwar so,
daß die Schiene i sich in senkrechter Ebene befindet, wie aus Abb. 3 ersichtlich
ist. Maii bewegt -dann den Schreibstiftschärfer längs der Perforierung
7, die dadurch von der Schneidkante io durchgetrennt wird, wobei sich das
Blatt an der etwas gekrümmten Kante hochwölbt und durch die Zunge 9 vorn
darunterliegenden Blatt abgeschoben wird. Das auf diese Weise abgetrennte und abgehobene
Blatt läßt sich leicht aus dem Block rand herauslösen.
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In Abb. 4 ist ein Schreibstiftschärfer dargestellt, der im wesentlichen
so ausgebildet ist wie der Schreibstiftschärfer nach Abb. i bis 3, aber nicht
als Blattheber dient und kürzer gehalten ist. Hier besteht der Schreibstiftschärfer
wiederum aus einer flachen Schiene i mit einer Schneide 2 und einer Anschlagleiste3.
Diese ist an dem Ende der Schiene i vorgesehen, an dem sich die Schneide2 befindet.
Der Schreibstiftschärfer wird daher nur mit dem einen Ende der Schiene i zwischen
der Blattlage-4 und der Unterlage 6 in dem Block eingeschoben und dann mit
seiner Längskante8 gegen eine Heftklammer 5 gedrückt, und zwar derart, daß
die Heftklammer 5 sich in einem Ausschnitt i i der Kante 8 befindet.
Dadurch ist die Schiene i hakenartig an der Klammer 5
abgestützt. Abb.
5 zeigt eine Ausführung, bei der sich die Schiene i über die volle Breite
des Blockes erstreckt und parallel zu einer Blockkärite zwischen der Blattlage 4
und der Unterlage 6 in dem Block eingeschoben wird, und zwar zwischen Heftklammern
5 hindurch, an denen sich die Schiene i beiderseits abstützt. Die Schneide
2 ist hier am einen und die Anschlagleiste 3 am anderen Ende der Schiene
i vorgesehen, und zwar so, daß sie rechtwinklig zur Schiene i verläuft.
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Bei allen dargestellten Ausführungsformen können an Stelle von Klammern
5 oder als besondere Mittel zum Abstützen des Schreibstiftschärfers
am
Block auch Nieten vorgesehen sein.
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Nach Abb. 6 wird der Schreibstiftschärfer in der Gebrauchslage
auf den Block aufgesteckt. Zu diesem Zweck sind aus der Schiene i, die hier zweckmäßig
aus Blech besteht, Zungen 12 ausgeschnitten und winklig abgebogen. Im Blockrand
sind Schlitze oder sonstige Löcher vorgesehen, so daß der flach auf dein Block aufgelegteSchreibstiftschärfer
mit seinen Zungen 12 in die Schlitze des Blockrandes eingreift und dadurch am Block
festgelegt -ist. Beim Gebrauch wird der Schreibstiftschärfer mit der Hand an dem
Block ange'drückt.
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Auch bei der Ausführung nach Abb. 7
wird der Schreibstiftschärfer
auf den Blockrand aufgesteckt. Hier ist die Schiene i zu diesem Zweck mit Löchern
13 versehen, mit denen sie auf am Block vorgesehene Bolzen 14 aufgesteckt wird.
Am Ende der Schiene i ist wieder eine Anschlagleiste3 vorhanden. Diese Vorrichtung
kann man auch so ausbilden, daß man die Bolzen 14 auf einer besonderen Schiene anordnet
und im Blockrand entsprechende Löcher vorsieht. Man steckt dann den Block mit seinen
Löchern auf die Schiene auf bis die Bolzen 14 über den Block vorstehen und setzt
dann den Schreibstiftschärfer auf die Bolzen auf. Die mit den Bolzen versehene Schiene,
den Block und den Schreibstiftschärfer drückt man dann mit der Hand gegeneinander,
während man mit der anderen Hand den Stift an der Schneide2 abzieht. Die Schneide:2
ist hier an einem im Winkel zur Schiene i angeordneten Arm vorgesehen.
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Die Abb. 8 und 9 zeigen Ausführungen, bei denen am Block
eine Hülse i , z. B. aus Blech befestigt . ist, in die der Schreibstifts#härfer
eingeschoben wird. Dadurch ist der Schreibstiftschärfer ohne weiteres am Block abgestützt,
wenn der Schreibstift geschärft werden soll. Die Hülse wird so lang bemessen, daß
man den Schreibstiftschärfer aus seiner Gebrauchslage so weit in die Hälse zurückschieben
kann, daß --er nicht mehr über den Blockrand vorsteht. Bei der Ausführung
nach Abb. 9 ist der Schreibstiftschärfer wiederum mit einem die Schneide
2 aufweisenden, im Winkel abgebogenen Arm ähnlich der Ausführung nach Abb.
7 versehen.