DE1910489B2 - Arzneimittel zum hemmen anomaler calciumphosphatablagerung und -mobilisierung in geweben - Google Patents

Arzneimittel zum hemmen anomaler calciumphosphatablagerung und -mobilisierung in geweben

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DE1910489B2 DE19691910489 DE1910489A DE1910489B2 DE 1910489 B2 DE1910489 B2 DE 1910489B2 DE 19691910489 DE19691910489 DE 19691910489 DE 1910489 A DE1910489 A DE 1910489A DE 1910489 B2 DE1910489 B2 DE 1910489B2
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Description

PO3H2 ,o
Ri-C-R2 Rj N Rj
H2O3P-C C-PO3H2
R4 R6
in der Ru R2, R3, R4, Rs und R6 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkyirest bedeuten, oder dessen pharmazeutisch verträglichen Salzen als Wirkstoff und einem pharmazeutischen Träger oder einem Futtermittel besteht.
25
Die Erfindung betrifft ein Arzneimittel zum Hemmen anomaler Calciumphosphatablagerung und -mobilisierung in Geweben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einem Tris-(phosphonoalkyl)-amin der allgemeinen Formel:
PO3H2 -R2 PO3H2
Ri —C-
I
c—
\
R6
\
H2O3P-C
I
N
\
35
40
45 in der Ri, R2, R3, R4, R^ und Rb unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest bedeuten, oder dessen pharmazeutisch verträglichen Salzen als Wirkstoff und einem pharmazeutischen Träger oder einem Futtermittel besteht.
Eine Reihe pathologischer Zustände, die Warmblüter und Menschen befallen können, sind mit einem anomalen Calcium- und Phosphatstoffwechsel verbunden. Diese Erscheinungsformen können in zwei große Klassen unterteilt werden:
(1) Erscheinungen, die durch eine anomale Mobilisierung von Calcium und Phosphat gekennzeichnet sind und zu einem allgemeinen oder spezifischen Knochenbau oder zu übermäßig hohen Calcium- und Phosphatspiegeln in den Körperflüssigkeiten führen. Diese Erscheinungen werden vorliegend manchmal als pathologische Enimineralisierung harter Gewebe bezeichnet.
(2) Erscheinungen, die die Ursache oder das Ergebnis anomaler Ablagerungen von Calcium und Phosphat im Körper sind. Diese Erscheinungen werden vorliegend manchmal als pathologische Verkalkung bezeichnet.
Die erste Klasse umfaßt die Osteoporose, ein Zustand, bei dem hartes Knochengewebe ungleich
55 stärker verloren geht als neues hartes Gewebe gebildet wird. Das Mark und die Knochenzwischenräume nehmen zu, die Faserbindung wird geringer, und die kompakten Knochen werden porös und brüchig. Die Osteoporose kann unterteilt werden in menopausale, senile, durch Arzneimittel hervorgerufene (z. B. adrenocoticoide, wie sie bei der Steroidtherapie auftreten kann), durch Krankheiten verursachte (z. B. Arthritis und Tumor) Osteoporose. Das Erscheinungsbild ist jedoch im wesentlichen immer das gleiche. Eine andere Erscheinungsform der ersten Klasse ist die Pagetsche Krankheit (Ostitis deformans), die ebenfalls durch Knochenverlust gekennzeichnet ist. Bei dieser Krankheit tritt eine Auflösung der normalen Knochen auf, die dann durch weiches Gewebe mit geringem Mineralgehalt ersetzt werden, so daß die Knochen, insbesondere tibia und femur, durch das Gewicht, das sie tragen müssen, deformiert werden. Diese Krankheit begünstigt auch häufig die pathologische Ablagerung von Calcium und Phosphat
Die zweite, durch eine anomale Calcium- und Phosphatablagerung gekennzeichnete Klasse umfaßt Krankheiten, wie Arthritis. Neutritis, Bursitis, Tendonitis und andere entzündliche Zustände, die das betreffende Gewebe zur Ablagerung von Calciumphosphaten und einem hormonellen Ungleichgewicht veranlassen, wie z. B. Hyperparathyreoidismus, Myositis ossificans progressiva und Calcinosis universalis, die zu einer Verkalkung der weichen Gewebe führen. Atherosclerose stellt eine andere Erscheinungsform dieser Klasse dar, die mit einer Degeneration und Proliferationsänderung der Intima verbunden ist und zur Bildung von fibrösen lipoiden Plättchen führt Wenn diese Plättchen verkalken oder wenn die Innenwände der Arterien mit diesen Plättchen angereichert werden und verkalken, wird dieser Zustand allgemein als Arteriosklerose bezeichnet
Eine andere Erscheinungsform der Klasse (2), die von einer anomalen Calcium- und Phosphatablagerung herrührt, ist die Steinbildung im Gallentrakt, der Gallenblase, im Pankreas, den Speicheldrüsen, den Mandeln, den Nieren und in der Blase. Obgleich einige dieser Steine nicht hauptsächlich aus Calciumphosphat zusammengesetzt sind, ist es wahrscheinlich, daß der ursprüngliche Keim aus Calciumphosphat besteht. Die Bildung von Harnsteinen, d. h. die Urolithiasis bei Rindvieh und Schafen, stellt in der Veterinärmedizin ein Hauptproblem dar. Man schätzt, daß 5—10% der säugenden Kälber an dieser Krankheit leiden, wenn sie entwöhnt und auf eine andere Flüssigkeit umgestellt werden.
Soweit bekannt, hat man bis jetzt kein zufriedenstellendes Mittel für die Behandlung der pathologischen Zustände der Klasse (1) gefunden, sondern bis jetzt nur Diät, Fluoride, östrogene und das Hormon Calcitonin (Thyreocalcitonin) für die Behandlung dieser Krankheiten empfohlen. Obgleich bereits bestimmte anorganische Phosphate, wie Pyrophosphate und langkettige kondensierbarc Phosphate, für die Behandlung der pathologischen Zustände der Klasse (2) vorgeschlagen wurden, haben sie wegen ihrer Neigung, durch Hydrolyse das unwirksame Orthophosphat zu bilden, wenn sie an Menschen und größere Tiere verabreicht werden, keine breite Anwendung gefunden.
Mit dem erfindungsgemäßen Arzneimittel lassen sich sowohl eine pathologische Entmineralisierung von Knochengewebe als auch eine pathologische Calciumablagerung in weichem Gewebe hemmen.
Aus der US-PS 32 36 736 ist ein Arzneimittel bekannt, das als Wirkstoff 5-Oxytetracyclin und als Mittel zur Verstärkung der Wirkung des Wirkstoffs ein Tris-(phosnhonoalkyO-amin der vorstehenden Formel enthalten kann In diesem bekannten Arzneimittel sollte das Tris-(phosphonoaikyl)-aroin also nicht selbst therapeutisch als Wirkstoff wirken, sondern es sollte lediglich als Hilfsmittel die therapeutische Wirkung des als Wirkstoff verwendeten Tetracycline potenzieren. Es war daher überraschend, daB dieTris-{phosphonoalkyl)-amine der vorstehenden Formel oder ihre pharmazeutisch verträglichen Salze selbst als einziger Wirkstoff eines Arzneimittels wirken und eine anomale Calciumphosphatablagerung und -mobilisierung in Geweben hem- mCIn der angegebenen Formel für die Tris-(phosphonoalkyl)-amine können R1, Rz, R3, R* Rs und R6 unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten. Als Dharmazeutisch verträgliche Salze können z. B. Alkalisalze wie Natrium- oder Kaliumsalze, Erdalkalisalze wie Calcium- oder Magnesiumsalze, nichttoxische Schwermetallsalze wie Zinn- oder Indiumsalze oder Ammonium- oder niedermolekular substituierte Ammoniumsalze wie Mono-, Di- und Triäthanolammoniumsalze eingesetzt werden. Die Tris-{phosphonoalkyl)-amine und ihre pharmazeutisch verträglichen Salze werden im folgenden allgemein als Tris-(phosphonoalkyl)-amine
bezeichnet. .
Die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung vorzugsweise verwendeten Tris-(phosphonoalkyl)-amine sind Tris-(phosphonomethyl)-amin,Tris {phosphonoäthylj-amin, Tris-(2-phosphono-2-propyl)-amin und deren pharmazeutisch verträgliche Salze, hiervon besonders das Tris-(phosphonomethyl)-amin. Ebenfalls verwendbare Verbindungen sind:
(a) Bis-(phosphonomethyl)-l-phosphonoäihylamin;
(b) Bis-(phosphonomethyl)-2-phosphono-2-propylamin; .
(c) Bis-(1 -phosphonoäthyl)-phosphonome thy lamm;
(d) Bis-(2-phosphono-2-propyl)-phosphono-
methylamin;
(e) Tris(l-phosphono-l-pentyl)-amin;
(f) Bis(phosphonoäthyl)r2-phosphono-2-hexylamin und
(g) die pharmazeutisch verträglichen Salze der Sauren a) bis 0. wie Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium-, Ammonium-, Triäthanolammomum-, Diäthanoiammonium- oder Monoäthanolammoni-
Die'lHerstellung der Tris(phosphonoalkyl)amine kann z. B. so erfolgen, daß zuerst der entsprechende Ester gemäß der allgemeinen Reaktion
3(RO)2P(O)(H) + 3C = O + NH3 R2 Die freien Säuren erhalt man durch Hydrolyse des Esters unter Verwendung starker Mineralsäuren, wie Salzsäure. Die Salze werden durch Neutralisierung der Säure mit der Base des gewünschten Kations hergestellt Die Herstellung von Tris(phosphonoalkyl)aminen wird von Irani et aL in der kanadischen Patentschrift 7 53 207. herausgegeben am 21. Februar 1967, voll
beschrieben. Die erforderliche Dosis an Tris(phosphonoalkyl)amin
ίο hängt von dem besonderen zu behandelnden pathologischen Zustand, der Schwere dieses Zustands, der Behandlungsdauer und dem verwendeten speziellen Polyphosphonat ab. Die Einzeldosen können von 0,01 bis 500 mg je kg Körpergewicht, vorzugsweise von 0,5
bis 50 mg je kg betragen, mit bis zu 4 Dosen täglich. Die höheren Dosen sind natürlich für die orale Verabreichung bestimmt, da hier die Absorption geringer ist Dosen von über etwa 500 mg je kg können zu toxischen Symptomen führen und sollten vermieden werden.
Darüber hinaus sind tägliche Dosen von über etwa 2000 mg je kg zur Erzielung des gewünschten Effektes nicht erforderlich und können toxische Nebenreaktionen hervorrufea. Dosen von weniger als etwa 0,01 mg je kg bekämpfen die pathologische Verkalkung oder
2$ Entmineralisierung nicht wesentlich, auch nicht, wenn intravenös verabreicht werden. Vorzugsweise
sie intravenös verauiciwui *,*..
werden bei o/alef Applikation Dosen von 0,5 bis 50 mg/kg der Tris(phosphonoalkyl)amine verwendet. In Tabelle I sind die bevorzugten Dosen für die Behandlung verschiedener Krankheiten angegeben:
Krankheit
Osteoporose (menopausal)
Osteoporose (senil u. a.)
Pagetsc he Krankheit
Arthritis
Bursitis
Neuritis
Steine
Orale Dosis, mg/kg bis zu viermal täglich*)
1-25 1-25 10-50 1-25 1-25 1-25 1-25
*)Eine größere Anfangsdosis von z. B. bis 500 mg/kg kam erforderlich sein, der dann die angegebene Dosis folgt
50 Die Tris(phosphonoalkyl)amine können in Lösunj auch parenteral, z. B. subkutan, intradermal, intramusku lär oder intravenös verabreicht werden. Die bevorzug ten Dosen bei diesen Verabreichungen betragen:
Subkutan
55 Intradermal
Intramuskulär
Intravenös
0,1 -10 mg/kg 0,1 -10 mg/kg 0,05-5 mg/kg 0,05-5 mg/kg
O R1
I I
(RO)2-P-C R
worin R einen Alkylrest und R, und R2 ein Wasserstoff-S oder einen niederen Alkylrest bedeuten, herge-Für die orale Verabreichung können die Tris(pho: 60 phonoalkyl)amine in die Form von Kapseln, Tablette oder Körnchen gebracht werden. Für die Behandlur von Tieren werden die Tris(phosphonoalkyl)amii vorzugsweise dem Tierfutter, Beifuttenn:tteln )d Futterkonzentraten einverleibt. Sie können auch zusar (15 men mit einem pharmazeutischen Träger in Einheitsd sierungsform hergestellt werden, wobei jede Einhel· dosis 15 mg bis 10 g des Tris(phosphonoalkylami enthält. Die bevorzugte Konzentration an Tris(phc
phonoalkyl)amin in Einheitsdosierungsformen für die Anwendung beim Menschen und kleineren Haustieren beträgt 15 mg bis 1000 mg, insbesondere 100 mg bis 500 mg. Höhere Konzentrationen, d. h. von 1 g bis 5 g. werden in Einheitsdosierungsformen für die Behandlung von größeren Tieren, wie Rindvieh, Pferden usw., bevorzugt.
Bei oraler Verabreichung sollten die erfindungsgemäßen Mittel in solcher Form vorliegen, daß die Tris(phosphonoalkyl)-amine möglichst wenig der ι ο Mundhöhle ausgesetzt werden. Obgleich diese Verbindungen den Zahnschmelz nicht angreifen, wenn sie in den verhältnismäßig niedrigen Konzentrationen zur Anwendung kommen, können die wesentlich höheren Konzentrationen an Tris(phosphonoalkyl)aminen in den angegebenen Einheitsdosierungsformen bei wiederholter längerer Einwirkung den Zahnschmelz entrnineralisieren. Für die orale Verabreichung verwendet man daher vorzugsweise Einheitsdosierungsformen, wie Kapseln, Pillen und Tabletten, die rasch hinuntergeschluckt werden. Pastillen, Tabletten zum Kauen usw., die vor dem Hinunterschlucken längere Zeit in der Mundhöhle bleiben, werden vorzugsweise vermieden.
Der Ausdruck »pharmazeutischer Träger« bezeichnet vorliegend ein festes oder flüssiges Verdünnungs- mittel oder eine Einkapselsubstanz. Beispiel für Substanzen, die als pharmazeutische Träger dienen können, sind Zucker, wie Lactose, Glucose und Saccharose; Stärken, wie Mais- und Kartoffelstärke; Zellulose und ihre Derivate, wie Natriumcarboxymethylcellulose, Äthylcellulose, Celluloseacetat, gepulverter Tragacanth; Malz, Gelatine, Talkum, Stearinsäure, Magnesiumstearat, Calciumsulfat, pflanzliche öle, wie Erdnußöl, Baumwollsaatöl, Sesamöl, Olivenöl, Kakaobohnenöl; Polyole, wie Propylenglykol, Glycerin, Sorbit, Mannit und Polyäthylenglykol; Agar, Alginsäure, pyrogenfreies Wasser, isotonische Kochsalzlösung und Phosphatpufferlösungen sowie andere verträgliche Substanzen, wie sie in pharmazeutischen Präparaten üblich sind. Netz- und Gleitmittel, wie Natriumlaurylsulfat, sowie Färb- und Geschmacksstoffe und Konservierungsmittel können ebenfalls zugegen sein.
Der pharmazeutische Träger wird in einer Menge verwendet, die ein praktisches Verhältnis von Dosis zur Größe ergibt. Vorzugsweise macht der pharmazeutisehe Träger etwa 0,1 bis 99 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung aus.
Tierarzneimittel, denen die Tris-(phosphonoalkyl)-amine zugesetzt werden können, umfassen im allgemeinen eine grobe Cellulosekomponente, wie Heu, Stroh, die Hüllen von Baumwollsamen, zerkleinerte Rüben, Silofutter, gemahlene Maiskolben oder Maisstengel; proteinhaltige Bestandteile, wie ganze Körner, einschließlich Mais, Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Hirse und Alfalfa; verarbeitete Körner, einschließlich Baumwollsamenmehl, Getreidemehl, Sojabohnenmehl, Leinsamenmehl und andere Abfallprodukte der Preßölindustrie; tierisches Protein, einschließlich Casein, Gelatine, Fischmehl und Schlachthausabfälle sind ebenfalls für ein ernährungsmäßig ausgewogenes Futtermittel erforder-Hch. Tierarzneimittel können auch natürliche öle, einschließlich tierischer Fette, wie Rindertalg, Hammeltalg, Fischöle, einschließlich ölen vom Aal, Hering, Menhaden, Thunfisch, Salm und Wal enthalten. Pflanzliche öle, wie Sojabohnenöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl, Safranöl, Maisöl, Erdnußöl, Baumwollsamenöl, Reisöl, Hirseöl, Weizenkeimöl und Palmöl können ebenfalls verwendet werden.
Außer den vorstehenden Futtermittelbestandteilen können im Tierarzneimittel auch Mineralien, z.B. Knochenmehl, Kochsalz und Spurenmineralien wie Salze des Zinks, Kupfers, Mangans, Magnesiums, Kobalts, Jods und Eisens oder Casein, andere Milchnebenprodukte und synthetische Stickstoffverbindungen wie Harnstoff enthalten sein.
Die Tris(phosphonoalkyl)amine können wie oben beschrieben dem fertigen Futtermittel, Futterkonzentraten oder Beifuttermitteln zugesetzt werden, die mit dem rohen Grundfutter und den Proteinfutterbestandteilen zur Herstellung des fertigen Tierarzneimittels vermischt werden können. In der Futtermittelindustrie bezeichnet der Ausdruck »Konzentrat« oft ein Produkt, das eine verhältnismäßig große Menge an einem oder mehreren Nährstoffen, wie Protein hoher Qualität, Mineralstoffe, Vitamine u. dgl. enthält und dem Grundfutter zur Bildung des fertigen Futters zugefügt werden kann. Der Ausdruck »Berruttermittel« bezeichnet ebenfalls ein spezifisches Futtermittel oder Futtermittelgemisch, das entweder dem Futtermittelkonzentrat oder dem Gesamtfutter zugemischt wird. Die Tris(phos phonoalkyl'jamine können erfindungsgemäß dem Beifuttermittel, dem Konzentrat oder dem Gesamtfutter zugesetzt werden.
Tierarzneimittel, die einen kleineren Anteil an einem oder mehreren der vorliegend beschriebenen Tris(phosphonoalkyl)amine in einem größeren Anteil eines Tierfuttermittels enthalten, stellen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar, insofern, als sie wirksame und praktische Mittel für die Urolithiasisprophylaxe großer Tierherden darstellen, insbesondere während Perioden eines begrenzten Grasens. Die Urolithiasisprophylaxe kann bei grasenden Herden dadurch erreicht werden, daß man die Tris(phosphonoalkyl)amine dem Blocksalz zusetzt
Die Konzentration des Tris(phosphonoalkyl)amins in den Futtermittelgemischen variiert selbstverständlich mit dem Gewicht des zu behandelnden Tieres und dem Anteil der Diät am Futtermittel. Wenn Tierherden behandelt werden, sollte die Menge an Tris(phosphonoalkyl)amin im Futtermittel ausreichen, um, bezogen auf den durchschnittlichen Futterverbrauch und das Gewicht des Tieres, die oben angegebenen Dosen bereitzustellen. Auf jeden Fall bilden die Tris(phosphonoalkyl)amine den kleineren Teil im Gesamtfuttermittel.
Es wird angenommen, daß in Fällen, die die Ursache oder Folge von anomalen Calcium- und Phosphatablagerungen im Körper sind, die Trisiphosphonoalkyl)amine die Umwandlung von amorphem Calciumphosphat in kristallinen Calciumhydroxylapatit beeinträchtigen und so die Bildung von Calciumphosphatablagerungen stark verringern oder verhindern. Obgleich bestimmte anorganische Polyphosphate bald nach ihrer Verabreichung an Tiere ebenfalls das Kristallwachstum hemmen, werden sie zu Orthophosphaten hydrolysiert, die das Kristall wachstum nicht zu hemmen vermögen und sogar selbst an der Hydroxylapatit-Bildung teilnehmen können. Demgegenüber sind die in den erfindungsgemäßen Mitteln enthaltenen Tris(phosphonoalkyl)amine hydrolysebeständig und bleiben selbst nach ihrer Verabreichung an größere Tiere, wie Rindvieh, aktiv.
Test zur Ermittlung der Hemmung des Kristallwachstums
Die Wirksamkeit der Tris(phosphonoalkyl)amine, das Kristallwachstum zu hemmen, wird am Krist'allwachs-
tumshemmtest demonstriert, der wie folgt durchgeführt wird:
1 ml einer 0,1 m Grundlösung von NaH2PO4 · H2O wird mit 22 ml destilliertem Wasser verdünnt. Ein ml einer wäßrigen Lösung des Dinatriumsalzes des Tris(phosphoniummethyl)amins mit einer Konzentration, die ausreicht, um die gewünschte Endkonzentration im Reaktionsgemisch zu ergeben, wird zu der verdünnten NaH2PO4-Lösung gegeben und die Lösung mit Natriumhydroxyd auf den pH-Wert 7,4 eingestellt. Zu dieser Lösung wird 1 ml einer 0,1 m Lösung von CaCl2 · 2 H2O gegeben, die zuvor mit Natriumhydroxyd auf pH 7,4 eingestellt worden war. Dieses Gemisch wird während der gesamten Reaktionszeit konstant auf dem pH-Wert 7,4 gehalten.
Nach einer ausreichend langen Reaktionszeit (die der den Versuch Durchführende bestimmt), im allgemeinen 90 Minuten, wird die Lösung durch eine 0,45 μ Millipore Filterschicht filtriert. Der Niederschlag wird an der Luft getrocknet und mit Röntgenstrahlen analysiert. Das ausgefällte feste Calciumphosphat zeigt, wenn es aus der oben beschriebenen Losung ohne ein Tris(phosphonoalkyl)amin gefällt wurde, ein typisches Hydroxylapatit-Muster, während aas in Gegenwart kleiner Mengen Tris(phosphonoalkyl)amine unter sonst gleichen Bedingungen ausgefällte Calciumphosphat unter den Röntgenstrahlen eine amorphe Struktur zeigte.
Diejenigen Verbindungen, die sich unter den Bedingungen des beschriebenen Tests bei der Hemmung des Wachstums von Hydroxylapatit-Kristallen in Konzentrationen von weniger als 1,5 χ 10-3M als wirksam erwiesen, hemmen auch die anomale Mobilisierung und Ablagerung von Calciumphosphaten in Geweben, während verschiedene Verbindungen außerhalb des Rahmens der Erfindung, die in diesem Test nur wenig oder gar keine Wirkung zeigten, in vivo unwirksam sind.
Verwendete man im oben beschriebenen Versuch 6,69 xlO"5 Mol Tris(phosphonomethyl)amin, kam es zur Bildung von amorphem Calciumphosphat statt von kristallinem Calciumhydroxylapatit, das sich bei Fehlen von Tris(phosphonoalkyl)amin bildete und die Bildung an gesamtem Calciumorthophosphat war stark verringert.
Das Vermögen der Tris(phosphonoalkyl)amine, die anomale Verkalkung zu hemmen, wurde außerdem wie folgt in vivo untersucht:
Dieser Test beruht auf der Beobachtung, daß hohe Josen von Vitamin D3 eine übermäßige Verkalkung in !'er Aorta von Ratten bewirken (vgl. G i 11 m a η et al,J.
xp. Path, 40:1 [I960]). Weibliche Wistar Ratten mit „.nem Körpergewicht von 150-20Og wurden in leliebiger Welse in eine Kontrollgruppe von 60 Tieren nd Testgruppen von jeweils 10 Tieren eingeteilt Die lere wurden während des garnen Versuchs In einem ,hermostabilisierten Raum bei 220C gehalten und erhielten eine normale Diät und Leitungswasser nach lelieben. Alle Tiere erhielten täglich Dosen von 73 000 tinheiten/kg an Vitamin D3 über eine Schlundsonde, Und zwar 5 Tage lang, beginnend mit dem 3. und endend Im 7. Tage des Versuchs. Beginnend mit dem 1. Tag (d. h. »or der ersten Dosis Vitamin D3) bis zur Beendigung des /ersuche wurden den Testgruppen oral über eine
chlundsonde bestimmte Dosen verschiedener , ris(phosphonoalkyl)amine verabreicht, und zwar ein· nal am Tag. Die Verabreichung erfolgte z.T. auch ubkutan. In jedem Fall wurden die Trls(phosphonoal-
yl)amine In 0,9<Vt>iger NaCl-Lösung gelöst, wenn sie in niedrleeren Dosen verabreicht wurden, und in destilliertem Wasser, wenn man sie in den höheren Dosen verabfolgte. Die Lösung wurde auf den pH-Wert 7,4 eingestellt. Die verabreichte Menge Lösung betrug 2 ml/kg Körpergewicht. Am 15. Tage wurden die Tiere getötet und ihre Aorta seziert und 48 Stunden bei 1200C getrocknet. Nach der Bestimmung der Trockengewichte wurde in einem Muffelofen 6 Stunden lang bei 8000C verascht. Der Rückstand wurde in 0,2 η HCl gelöst und das Calcium mit Äthylendiamintetraessigsäure unter Verwendung von Calcichrom als Indikator in einem Titrationsphotometer nach der Methode von Irving et al., Proc. Soc. Exp. Biol. Med., 122, Nr. 3, 852 (1966), titriert.
Die in diesem Test ermittelten Calciumwerte zeigen,
is daß die getesteten erfindungsgemäßen Mittel die durch Vitamin D3 induzierte Verkalkung in der Aorta von Ratten beachtlich verringern.
Beispiel 1
In üblicher Weise wurden Kapseln aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Bestandteile
mg je Kapsel
25 DinatriumsalzdesTns- 350,00
(phosphonomethyl)amins 55,60
Stärke 2,90
Natriumlaurylsulfat
Wenn die obigen Kapseln zweimal täglich oral an einen an Osteoporose leidenden Patienten mit einem Körpergewicht von 70 kg verabreicht werden, wird die Knochenentkalkung wesentlich verringert. Ähnliche Ergebnisse werden erzielt, wenn man das Dikaliumsalz des Tris(phosphonomethyl)amins, das Diammoniumsalz des Tris(phosphonomethyl)amins, das Monocalciumsalz des Tris(phosphpnomethyl)amins oder das Monomagnesiumsalz des Tris(phosphonomethyl)amins in den oben beschriebenen Kapseln anstelle des Dinatriumsal zes verwendet.
Beispiel 2
In üblicher Weise wurden aus folgenden Bestandteilen Tabletten hergestellt:
Bestandteile
mg je Tablette
Tns(phosphonomethyl) 25,00
amin 40,00
so Lactose 2,50
Stärke 1,00
Magnesiumstearat
Wenn die obige Zusammensetzung viermal täglich SS oral an einen Patienten verabreicht wird, dessen Körpergewicht etwa 30 kg beträgt und der Anlagen zu Nierensteinbildung hat, wird die Bildung dieser Steine
wesentlich verringert.
Ähnliche Ergebnisse werden mit Tabletten erhalten, in denen das Tr!s(phosphonomethyl)amin durch das Dinatriumsalz des Trls(phosphonoäthyl)amln, das Trinatriumsalz des Tris(2-phosphono-2-propyl)-amins, das Dizinnsalz des Bis-(phosphonomethyl)-1-phosphonoäthylamins oder das BIs-(I*phosphonoäthyl)-phospho-6s nomethylamin ersetzt wird.
Wenn man die Lactose in diesen Tabletten durch Saccharose und das Magnesiumstearat durch Natriumcarboxymethylcellulose ersetzt, so werden die ge-
10
wünschten Eigenschaften der Tabletten nicht beeinträchtigt. Weitere Tablettenzusammensetzungen gemäß der Erfindung werden wie folgt hergestellt:
Bestandteile mg je Tablette
Beispiele
3 4 5 6 7 8 9
Tetranatriumsalz des Bis(2-phosphono-2-pro- 80,0 100,0 120,0 50,0 85,0 30?0 25,0
pyl)phosphonomethylamins 30,0
Pentanatriumsalz des Tris(I-phosphono-l- 97,0 25,0
pentyl)-amins 45,0
Dimagnesiumsalz des Bis(phosphonomethyl)2- 73,0 5,0 30,0
phosphono-2-hexylamins 57,0 35,0 1,0
Pentanatriumsalz des Tris-(phosphonomethyl)- 31,0 6.0 15,0
amins 13,0 9,0 5,0
Tris(l-phosphonoäthyl)amin 31,0 1,0
Tris(l-phosphono-l-butyl)amin 13,0 6,5 15,0
Laktose 97,0 1,0
Stärke 45,0 6,5 16,0
Stearinsäure i,0
Talkum 35,5 16,0
Calciumstearat
Äthylcellulose
.1°
Lösungen für die parenterale Verabreichung werden Bestandteil Gewichts-
durch Lösen der folgenden Phosphonate in destilliertem teile
Wasser in den angegebenen Konzentrationen, Einstel- —
len des pH-Wertes auf 7,4 mit der dem angegebenen Salz entsprechenden Base oder mit Natriumhydroxyd 35 im Falle von Säuren und Sterilisieren unter Anwendung von Standard-Sterilisationsmethoden hergestellt.
Timothy-Heu 960
Entwässertes Alfalfa 40
Gelber Mais 600
Maisstärke 310
Jodiertes Salz 10
Knochenmehl 20
Seesalz 2
Sojabohnenmehl 30
Biuret 28
Dinatriumsalz des Tris-
(phosphonomethyl)amins 0
Bei- Phosphonat Konzentration
spiel mg/ml
10 Bis(triäthanolammoPium)sal?. 10,0 (phosphonomethyl)amins 0,694
des Tris(l-phosphonoäthyl)amins ·»* , . ,
1 χι 1 c η Diess Zusammensetzung wird in einer Menge von
11 Bis(di8thanolammonium)salz \\Ό etwa 54 kg pro Tag an ,8, kg schwere säUgende junge des Tns(l-phospnono-l-propyl) Ochsen verfüttert. Die in dieser Weise zugeführte Dosis amins des Dinatriumsalzes des Tris(phosphonomethyl)amins
12 Bi3(monoäthanolammonium)sal7 5,0 $0 beträgt etwa 1.8 g pro Tag. Bei den mit diesem Putter des Bis(phosphonomethyl)l· gefütterten Tieren trat Urolithiasis in wesentlich phosphonoäthylamins geringerem Maße auf als bei Kontrolltieren, die das
13 Dinatriumsalz des Tris(phos- 13.0 gleiche Futter, jedoch ohne Dinatriumsate des phonomethyOamins Trlsfohosphonomethyl)amins erhalten hatten.
35 Annliche Ergebnisse werden erzielt, wenn man anstelle des Dinatriumsalzes des Trlsfnhosphonome·
Wenn die Lösungen der vorstehenden Beispiele thyl)amins in der obigen Tierarzneimittelzusammenset· Tieren in einer Menge injiziert werden, daß die zung
«wünschten vorstehend angegebenen Dosen erreicht Tns(phosphonomethyl)amin.
werden wird die pathologische Verkalkung und die 60 THs(I-phosphonoäthyOamin.
Entmineralisierung harten Gewebes wesentlich verrin- Tns(2-phosphono.2-propyl)amin,
aert Vorzugsweise werden die Lösungen in verschlos- Bis(phosphonomethyl)l.phosphonoäthylamin.
sene Ampullen für die einmalige Injektion gefüllt. Bis(phosphonomethyl)2.phosphono·
K 2-propylamin, Beispiel 14 6, Bis(l-phosphonollthyl)phosphonomethylamin, Ein Tierarzneimittel gemäß der Erfindung wird durch Bis(2-phosphono· 2-propyl)phosphono· Vermählen und Mischen der folgenden Bestandteile methylamin.
hergestellt: Tris(1-phosphono-l-pentyl)amin.
Bis(phosphonomethyl)2-phosphono-2-hexylamin oder
Tris( 1 -phosphono-1 -butyl)amin
verwendet.
Beispiel 15
Ein veterinärmedizinisches Beifuttermittelkonzentrat wird durch inniges Vermischen der folgenden Bestand- ι ο teile erhalten:
Bestandteil Gewichts
teile
Biuret 400
Getrocknete Treber 25
Entwässertes Alfalfa 43
Jodiertes 10
Tricalciumphosphat 2
Tris(phosphonomethyl)amin 4
Diese Zusammensetzung eignet sich zum Vermischen mir Silofutter, Körnern, Heu, gemahlenen Körnern u.dgl. zur Herstellung eines Vollfutters für Wiederkäuer. Wenn es in einer Menge von 113 g täglich zusammen mit Hülsenfrüchten an grasende säugende Lämmer verfüttert wird, verringert dieses Tierarzneimittel das Auftreten der Urolithiasis wesentlich.
Ähnliche Ergebnisse werden erzielt, wenn man i obigen veterinärmedizinischen Futtermittelkonz das Tris(phosphonomethyl)amin durch das Dinatriumsalz des Tris(l -phosp äthyl)amins,
das Trinatriumsalz des Tris(2-phosphono-2-propyl)amins,
das Dizinnsalz des Bis(phosphonomethyl)-1 -phosphonoäthylamins,
das Tetranatriumsalz des Bis(2-phosphono-2-propyl)phosphonomethylamins, das Pentanatriumsalz desTris-(1 -phosphono-1 -pentyi)amins, das Dimagnesiumsalz des Bis(phosphonomethyl)2-phosphono-2-hexylamins, das Pentanatriumsalz desTris(phosphonomethyl)amins,
das Bis(triäthanolammonium)salz des Tris( 1 -phosphonoäthyl)amins, das Bis(aiätnanolainmonium)salz des Tris-(1 -phosphono-1 -propylamine, das Bis(monoäthanolammonium)salz des Bis(phosphonomethyl)l-phosphonoäthylamins oder
das Dinatriumsalz des Tris(phosphono-
-nethyl)amins
ersetzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Arzneimittel zum Hemmen anomaler Calciumphosphatablagerung und -mobilisierung in Gewe- s ben, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Tris«(phosphonoalkyl)-amin der allgemeinen Formel:
DE19691910489 1968-03-04 1969-03-01 Arzneimittel zum Hemmen anomaler Calciumphosphatablagerung und -mobilisierung in Geweben Expired DE1910489C3 (de)

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