DE1909821A1

DE1909821A1 - Einrichtung zum Befestigen von Trennwaenden od.dgl. an Waenden mittels Kralle

Info

Publication number: DE1909821A1
Application number: DE19691909821
Authority: DE
Inventors: Herbert Lehmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-02-27
Filing date: 1969-02-27
Publication date: 1970-10-01

Description

Einrichtung zum Befestigen von Trennwänden oder dergleichen an Wänden mittels Kralle Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen von Trennwänden, Rahmen oder dergleichen an Wänden mittels Kralle mit zwei etwa im rechten Winkel zueinanderstehenden Schenkeln, deren einer (erster) Schenkel zum Befestigen mittels Schrauben oder dergleichen an der Wand und deren anderer (zweiter) etwa im rechten Winkel abstehender Schenkel zum Befestigen vorzugsweise mittels vorstehenden Zähnen oder dergleichen in der Trennwand dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannte Einrichtung weiterzuentwickeln und zu verbessern, speziell in der weise auszubilden, daß die Einrichtung im befestigten Zustand der Trennwand an der Wand verdeckt befestigt ist. Die bekannten Einrichtungen sind immer sichtbar.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine in der an die Wand angrenzenden Stirnseite der Trennwand, Hahmen oder dergleichen vorgesehene hinterschnittene Nut mit einsetzbarem Dübel, in die der zweite Schenkel der Kralle einfasst und mittels des Dübels befestigbar ist.
Durch die vorgenannte erfindungsgemäße Ausbildung der Befestigungseinrichtung wird es erstmals ermöglicht, mit ganz einfachen Bauelementen eine Befestigung von Trennwänden oder dergleichen an Wänden vorzunehmen, ohne daß die Befestigungseinrichtungen noch nach der Befestigung zu sehen sind0 Sie werden vollkommen von der befestigten Trennwand verdeckt.
Auch ein weiterer Vorschlag der Erfindung ist vorteilhaft, wonach die Zähne des zweiten Schenkels der Kralle an ihrer Breitseite vorgesehen sind.
Die bekannten Einrichtungen arbeiten mit Krallen, die die Zähne an der Stirnseite ihres zweiten Schenkels aufweisen, Sie müssen mit diesen zweiten Schenkel zunächst in die Stirnseite der Trennwand eingelassen oder eingeschlagen werden0 Sie werden nachträglich dann mit ihrem ersten über die Trennwand seitlich hinausstehenden Schenkel an der Wand befestigt.
Auch ein weiterer Vorschlag der Erfindung ist vorteilhaft, wonach der Dübel keilförmig ausgebildet ist. Hierdurch wird ein leichtes Einschlagen des Dübels in die Nut der Stirnwand der Trennwand nachdem in diese bereits der zweite Schenkel der Kralle eingeführt ist, ermöglicht.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgebildet werden. In der anliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt beispielsweise im Maßstab 1. : 1, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Kralle Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Trennwand mit Blick auf deren Stirnseite, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Dübels.
Die Einrichtung besitzt eine Kralle 10 mit einem ersten Schenkel 10a, der an der Wand 11 beziehungsweise einer mittels Mörtelbett 12 dieser vorgesetzten Fliese 13 befestigt wird0 Die Befestigung erfolgt mittels Schrauben oder dergleichen 14, die durch Langlöcher 15 des ersten Schenkels 10a der Kralle 10 fassen. Dieser Schenkel iOa kann bei 16 einen Sprung haben, damit er unter Spannung an der Wand 11 beziehungsweise Fliese 13 Anlage findet.
Die Kralle 10 besitzt ferner einen zweiten Schenkel lOb, der etwa im rechten Winkel zum ersten Schenkel 10a steht.
Dieser hat auf seiner Breitseite vorstehende Zähne 17.
An der Wand 11 beziehungsweise der dieser vorgesetzten Vliese 13 soll eine Trennwand 18 befestigt werden. Diese besitzt an einer Stirnseite 18a eine hinterschnittene Nut 19 in die ein Dübel 20 einsetzbar ist. Der zweite Schnkel 10b der Kralle 10 fasst in die hinterschnittene Nut 19, wie aus i?ig. 1 hervorgeht, und wird mittels des Dübels 20 darin befestigt, indem er an der hinterschnittenen Seite Anlage findet und die Zähne 17 in die Trennwand 18 drückt und dadurch sich in dieser verankert.
Die Montage der Befestigungseinrichtung geschieht in der eist, daß zunächst die Kralle 10 an der Wand 11 beziehutgsweise Pliese 13 mit Schrauben 14 befestigt wird und sodann die Trennwand 18 vor die Wand 11 beziehungsweise Pliese 13 gesetzt wird unter Einführung des zweiten Schenkels lOb der Kralle 10 in die Nut 19. Anschließend wird der Dübel 20 eingeschlagen, wodurch die Zähne 17 in die Trennwand 18 eindringen, so daß eine feste Verbindung geschaffen ist.
Ein weiteres vorteilhaftes Erfindungsmerkmal der Befestigungseinrichtung besteht darin, daß die Breite a der Kralle 10 gleich oder kleiner als die Breite b der Trennwand 18 ist. Dadurch wird sichergestellt, daß eine völlige Verdeckung der Befestigungseinrichtung gewährleistet wird.
Der Dübel 20 kann mit Vorteil ein Hartholzrunddübel seina Als Schrauben 14 werden mit Vorteil Holzschrauben verwendet. Die Wände beziehungsweise der Rahmen sind vorzugsweise als Holz. Es sind å jedoch auch andere Materialien denkbar.
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf die Befestigung von Trennwänden oder dergleichen, sondern auf Montagcatückc aller Art an einer Wand.

Claims

h n s ç r ü c h e

Einrichtung zum Befestigen von Trennwänden (18), atmen oder dergleichen an Wänden (11, 13) mittels Kralle (10) mit zwei etwa im rechten Winkel zueinanderstehenden Schenkeln, deren einer (erster) Schenkel (10a) zum Befestigen mittels Schrauben (14) oder dergleichen an der Wand (11, 13)und deren anderer (zweiter) etwa im rechten Winkel abstehender Schenkel (10b) zum Befestigen vorzugsweise mittels vorstehenden Zähnen (17) oder dergleichen in der Trennwand (18) dient, gekennzeichnet durch eine in der an die Wand (11, 13) angrenzendevtStirnseite (18a) der Trennwand (18), Rahmen oder dergleichen vorgesehene hinterschnittene Nut (19) mit einsetzbarem Dezibel (20), in die der zweite Schenkel (10b) der Kralle (10) einfasst und mittels des Dübele (20) befestigbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (17) des zweiten Schenkels (lob) der Kralle (10) an ihrer Breitseite vorgosehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (20) keilförmig ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 biß 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (a) der Kralle (10) gleich oder kleiner als die Breite (b) der Trennwand (18) ist.