DE1908906B2 - Reinigungs- oder Beobachtungsgerät - Google Patents

Description

2. Reinigungs- oder Beobachtungsgerät nach 25 Die Wellen sind vorzugsweise durchgehend geAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die formt und können eine Fläche der gleichen Gestalt Wellen (26) durchlaufende Wellen sind. einschließen, wie die von der Kante umgebene öff-

3. Reinigungs- oder Beobachtungsgerät nach nung. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die of-Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß fene Seite der Kammer kreisförmig ausgebildet ist, und das Profil der Wellen (26) im wesentlichen sinus- 30 die Wellenzüge an dieser Kante verlaufen ebenfalls förmig ist. kreisförmig.

4. Reinigungs- oder Beobachtungsgerät nach Die Wellen können jedoch auch nicht durchgeeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- hend ausgebildet sein und gegenüber der Begrenzeichnet, daß auf der Stirnfläche der Kammer (1) zungslinit der öffnung in einem kleinen spitzen Winmindestens sechs von außen nach inneü neben- 35 kel verlaufen, beispielsweise können bei einer kreiseinander Hegende Wellen (26) vorgesehen sind. förmigen Öffnung eine Reihe von Wellen vorgesehen

5. Reinigungs- oder Beobachtungsgerät nach sein, die mit der inneren Begrenzungslinie der öffeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- nung Tangenten bilden, die sich nicht schneiden,
zeichnet, daß die offene Seite (12) der Kammer Das Profil der Wellen kann erhebliche Unter-(1) kreisförmig ist und daß die Wellenzüge an de- 40 schiede aufweisen. Vorzugsweise ist es jedoch sinusren Kante kreisförmig verlaufen. förmig, obwohl auch andere symmetrische oder

asymmetrische Profilformen möglich sind, etwa kreisförmig, quadratisch oder V-förmig.

Die Wellen sind vorzugsweise auf der Stirnfläche

45 von außen nach innen nebeneinander angeordnet, wobei mindestens zwei und vorzugsweise 6 oder mehr Wellen vorgesehen sind.

Gegenstand des Patents 1 556 960 ist ein fernsteu- Ein Gerät mit den Merkmalen der Erfindung wird

erbares motorgetriebenes Reinigungs- oder Beobach- im folgenden an Hand der Figuren erläutert; es zeigt

tungsgerät, das gegen eine unter einer Flüssigkeit, 50 F i g. 1 eine Ansicht des Gerätes von unten,

insbesondere eine unter Wasser liegende Fläche an- Fig.2 eine Seitenansicht des Gerätes längs der Li-

preßbar und an dieser entlang nach allen Richtungen nie III-III der Fig. 1,

manövrierbar ist und ein mittels einer Steuervoirich- Fig.3 eine vergrößerte Seitenansicht der Kante

tung lenkbares, um mindestens 90° schwenkbares der Kammer.

Rad und weitere Räder aufweist. Dieses Gerät zeich- 55 Die Kammer 1 weist eine offene Seite 12 auf und net sich aus durch eine Kammer mit einem Auslaß ist mit einem Propellerschacht 2 versehen. Auf der sowie einer gegenüber der zu befahrenden Fläche of- an der äußeren Begrenzungskante der Kammer gelefenen Seite und durch eine Abpumpvorrichtung zur genen, gegen die zu befahrende Fläche weisenden Aufrechterhaltung eines Unterdruckes in der Kam- Stirnfläche der Kammer läuft eine Anzahl von WeI-mer gegenüber dem Außendruck, wobei die Laufflä- 60 len 26 in Wellenzügen um, die den Zustrom von chen der Räder die Kanten der Kammer an deren of- Wasser in die Kammer begrenzen. Die Wellenzüge fener Unterseite überragen. verlaufen parallel zur Kante der Kammer 1. Die Das Gerät gemäß Hauptpatent ist bekannt (fran- Kammer 1 enthält einen Antriebsmotor 16, der den zösische Patentschrift 1470 634). Es kann unter an- Propellers und die hydraulische Pumpe9 antreibt, derem als Unterwasserbeobachtungsstation oder für 65 Diese hydraulische Pumpe treibt die Motoren für die Reparatur-, Wartungs- und/oder Reinigungsarbeiten Räder und Bürsten an. Zur Erleichterung der Handunter Wasser Verwendung finden. Es wird dazu ne- habung ist eine Haltestange 29 vorgesehen, die mit ben der zu reinigenden Fläche in das Wasser abge- Stützpfosten an der Außenseite der Kammer befestigt

ist, von denen zwei Pfosten 27 und 28 dargestellt sind. Die Reinigungsbürsten 25 a, 25 b, 25 c sind durch Hydraulikmotoren 8 a, 8fc, 8 c angetrieben. Ferner sind ein lenkbares, durch den Hydraulikmotor angetriebenes Rad und weitere, durch die Hydraulikmotoren 30 a und 30 b angetriebenen Räder 3a und 3fc vorgesehen. Der rotierende Propellers zieht ständig Wasser aus dem Inneren der Kammer 1 ab und wirft das Wasser durch den Propellerschacht 2 aus, wodurch der Innendruck in der Kammer 1 gegenüber dem hydrostatischen Außendruck erniedrigt wird. Dadurch wird das Gerät gegen die unter Wasser liegende Fläche gepreßt.

In dem Schnittbild der Fig. 3 erkennt man die Ausbildung der Stirnfläche an der Kante der Kammer. An der Unterseite sind sechs Wellen 26 vorgesehen, deren Profil etwa sinusförmig ist Die Wellenlänge beträgt günstigerweise etwa 2,5 cm.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

senkt und dann in der Kammer ein Unterdruck erPatentansprüche: zeugt, so daß das Gerät selbsttätig gegen die unter Wasser liegende Fläche gepreßt wird. In dieser Lage

1. Fernsteuerbares, motorgetriebenes Reinigungs- kann das Gerät unter Aufrechterhaltung eines Unteroder Beobachtungsgerät, das gegen eine unter 5 drucks in der Kammer über die Fläche bewegt wereiner Flüssigkeit, insbesondere eine unter Wasser den.

liegende Fläche anpreßbar und an dieser entlang Es ist Aufgabe der Erfindung, das Gerät gemäß nach allen Richtungen manövrierbar ist und ein Hauptpatent dahingehend zu verbessern, daß der mittels einer Steuervorrichtung lenkbares, um Unterdruck in der Kammer mit geringerem Energiemindestens 90° schwenkbares Rad und weitere io aufwand aufrecht erhalten werden kann.
Räder aufweist, und bei dem eine Kammer mit Diese Aufgabe wird bei dem Reinigungs- oder einem Auslaß sowie einer gegenüber der zu be- Beobachtungsgerät gemäß Patent 1 556 960 gelöst fahrenden Fläche offenen Seite sowie eine Ab- durch eine Anzahl von Wellen auf der an der die ofpumpvorrichtung zur Aufrechterhaltung eines fene Seite der Kammer begrenzenden Kante gelege-Unterdrucks in der Kammer gegenüber dem Au- 15 nen, gegen die zu befahrende Fläche weisenden ßendruck vorgesehen ist, wobei die Laufflächen Stirnfläche der Kammer, deren Wellenzüge im weder Räder die Kanten der Kammer an deren offe- sentlichen parallel zur Kante verlaufen,
ner Unterseite überragen, nach Patent 1556 960, Diese Wellen erzeugen im Bereich der Kante der gekennzeichnet durch eine Anzahl von Kammer eine turbulente Strömung, so daß dadurch Wellen (26) auf der an der die offene Seite (12) 20 die Menge des in die Kammer nachströmenden Wasder Kammer (1) begrenzenden Kante gelegenen, sers verringert wird. Somit bewirken die Wellen, daß gegen die zu befahrende Fläche weisenden Stirn- der Unterdruck in der Kammer gegenüber dem fläche der Kammer (1), deren Wellenzüge im we- Außendruck mit einem geringeren Energieaufwand sentlichen parallel zur Kante verlaufen. aufrecht erhalten werden kann.