DE1908842B2 - Orientierungsplantafel - Google Patents

Orientierungsplantafel

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DE1908842B2
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Hans 8900 Lindau Koch
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Fa. Adolf Fischer, 8980 Oberstdorf
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
    • G09B29/10Map spot or coordinate position indicators; Map reading aids
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Description

Die Erfindung betrifft eine Orientierungsplantafel mit einer Anzeigevorrichtung, die durch Drucktastenschalter einschaltbare Lampen zum Auffinden eines Ortspunktes aufweist, die einzeln oder in Gruppen zum Leuchten gebracht werden können und sich in Bohrungen der Orientierungsplantafel befinden.
Solche Orientierungsplantafeln bestehen im allgemeinen aus einer Platte, auf deren Vorderseite z. B. ein Stadtplan in verhältnismäßig großem Maßstab aufgezeichnet ist. In diesem Stadtplan sind wichtige Gebäude, Straßen, Denkmäler u. dgl. meist besonders markant hervorgehoben und mit einer Lampe versehen, die aufleuchtet, wenn der entsprechende Drucktastenschalter betätigt wird. Diese Drucktastenschalter sind meist in mehreren Reihen neben- und untereinander rechts oder links der Tafel angeordnet und meist mit Orientierungshinweisen beschriftet.
Bei derartigen Orientierungsplantafeln benutzt man Haftmagnete zum Befestigen der Lampen hinter einer transparenten Tafel auf einer entsprechend großen Eisenplatte. Diese Art der Befestigung hat zwar den Vorteil, daß der Standort der Lampen auf dieser Eisenplatte in bezug auf die eigentliche Orientierungsplantafel mit dem Stadtplan leicht durch Verschieben der Magnete verändert werden kann, der große Nachteil hierbei besteht jedoch darin, daß die Magnete, um die erforderliche Haftkraft aufbringen zu können, eine verhältnismäßig große Flächenausdehnung haben müssen und es daher nicht möglich ist, die Lampen eng aneinanderzusetzen. Außerdem kommt es beim Verschieben einzelner Lampen oft vor, daß durch die Verbindungskabel auch andere, bereits gesetzte Lampen wieder verschoben werden.
Ferner ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 992 845 ein Anzeigegerat für dienstbereite Apotheken mit einem Gehäuse aus einem Holzrahmen bekannt, bei dem der Rahmen mit einer Glasscheibe abgedeckt ist, Unter dieser Glasscheibe befindet sich eine Holzplatte, auf der ein kartographischer Stadtteilplan befestigt ist. An den Stellen des Planes, die die Standorte der Apotheken kennzeichnen, sind rote Anzeigelämpchen durch den Stadtteilplan in die
ίο Holzplatte eingelassen, wobei die Bohrungen für diese Lämpchen einen Durchmesser von 10 mm aufweisen. An einer der Seiten des Rahmens sind Schalter angebracht, mit denen die Anzeigelämpchen der jeweiligen diensttuenden Apothekengruppe einge-
IS schaltet werden können. Aber auch bei diesem Anzeigegerät ist es nicht möglich, die Lampen eng aneinanderzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Orientierungsplantafel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der es ermöglicht wird, Stellen, die dicht nebeneinander liegen, zu markieren, insbesondere aber rasch Änderungen an der Tafel vorzunehmen. Wenn z. B. Tagungen stattfinden, soll der Besucher durch Betätigung eines Drucktastenschalters vom Standort aus genau den Weg zum Tagungsort eingezeichnet sehen durch die aufleuchtenden Lampen.
Bei magnetisch befestigten Lampen wäre das an sich leicht zu verwirklichen, nur ist die Markierung zu ungenau, insbesondere dann, wenn der betreffende Stadtplan in einem verhältnismäßig kleinen Maßstab aufgezeichnet ist und die Straßen verhältnismäßig eng beieinander liegen. Bei Verwendung der bekannten Durchstecklampen ist eine verhältnismäßig große Schaltarbeit erforderlich, um eine Markierungsänderung durchzuführen, da die Verdrahtung unmittelbar von den einzelnen Lampen zu den ihnen zugeordneten Drucktastenschaltern geführt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Lampen als Stecklampen mit zylindrischen, lichtdurchlässigen Hülsen ausgebildet sind, die in Steckbohrungen der Orientierungsplantafel stecken, wobei die Stecklampen auf der Rückseite der Orientierungsplantafel über eine Verteilerleiste mit Steckerstiften einzeln oder gruppenweise mit Drucktastenschaltern verbindbar sind. Da diese Stecklampen einen sehr kleinen Durchmesser haben, haben sie den Vorteil, daß man eine gewünschte Stelle der Orientierungsplantafel genau kennzeichnen kann. Es wird hier einfach ein Loch an der gewünschten Stelle in die Orientierungsplantafel gebohrt und die Lampe von der Rückseite her eingesteckt. Will man diese Stelle nicht mehr markieren, dann kann man entweder die Lampe aus der Steckbohrung herausnehmen oder die Lampe in dieser Steckbohrung steckenlassen und lediglich die Verbindungsleitung von der Steckerleiste abziehen. Vorzugsweise sind die Enden der Anschluß- und Verbindungsleitungen der Stecklampen und die Drucktastenschalter mit Steckklemmen versehen. Die Steckbohrungen haben einen so kleinen Durchmesser, daß sie auf der Orientierungsplantafel nicht störend wirken.
Die Verteilerleiste ist an irgendeiner, von hinten gut zugänglichen Stelle fest angebracht und besitzt Steckerstifte, auf die z. B. von oben die Lampenleitungen und von unten die Drucktastenleitungen aufgesteckt werden. Dabei ist es ebenfalls leicht, durch entsprechende gemeinsame Verbindungsstücke Gruppenschaltungen zu erreichen. Ebenso leicht läßt sich
durch diese Verteilerleiste erreichen, daß die Standpunktlampe immer parallel au den einzelnen Drucktastenschaltern liegt, so daß sie bei jeder Betätigung eines Drucktastenschalters aufleuchtet. Durch diese Verteilerleiste ist es möglich, in Verbindung mit den S an sich bekannten Lampen den an sich bekannten Druckschaltern in kürzester Zeit neue Punkte oder Wege zu irgendwelchen Punkten in der Orientie·· rungsplantafel zu markieren, bestimmte Drucktastenschalter anderen Lampen zuzuordnen usw. Die Anlage arbeitet dabei vollkommen betriebssicher und ohne Lot- und Schraubverbindungen, so daß eine Korrosion von Lötstellen nicht zu befürchten ist oder ein Lockern von Schraubverbindungen zu Stö rungen Anlaß geben könnte,
Um einen besseren Überblick bei der Verbindung zu erreichen, sind vorzugsweise die Leitungen der einzelnen Lampen und der Drucktastenschalter farbig markiert. Zur besseren Übersicht ist die Verteilerleiste vorzugsweise beschriftet, so daß man auf der Rückseite sofort die Zuordnung von Lampen, Drucktastenschaltern und Steckerstiften der Verteilerleiste erkennen kann.
An Hand der Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Orienlierungstafel in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Orientierungstafel mit einer Steckbohrung und Stecklampe,
Fig. 3 schematisch die Verteilerleiste mit den Steckerstiften,
F i g. 4 ein Schaltschema.
Die Orientierungstafel besteht aus einem Orientierungsplan 1 und einer Vielzahl von Drucktastenschaltern 2, die reihen- und spaltenweise neben dem Orientierungsplan 1 angeordnet sind. Im Orientierungsplan ist eine Standortlampe 3 vorgesehen, die den Standort der Orientierungstafel markiert. Der Orientierungsplan 1 selbst ist auf der Vorderseite einer Tafel 4 angeordnet, die z. B. aus Holzwerkstoff bestehen kann. Zum Befestigen der Lampen 6, die als Stecklampen ausgebildet mit einer zylindrischen lichtdurchlässigen Hülse 7, z. B. aus Plexiglas, versehen sind, in der Tafel 4 zu befestigen, besitzt die Tafei 4 an den zu markierenden Stellen des Orientierungsplanes 1 Bohrungen 5, in welche die Lampen 6 bzw. deren Hülsen 7 von hinten durchgesteckt werden können, so daß sie von vorne sichtbar sind.
Jede Lampe 6 besitzt zwei Anschlußleitungen 8 und 9, an deren Enden Steckerklemmen 10 befestigt sind. Am unteren Rand der Tafel 4 ist eine Verteilerleiste 11 fest angeordnet, die auf ihrer Ober- und Une seile jeweils mehrere Reihen von Steckerstiften 12 besitzt, auf welche die Steckerklemmen 10 der Anschluß eitungen 8 und 9 der Stecklampen 6 sowie der Verbindungsleitungen 13, die zu den Drucktastenschaltern 2 führen, aufgesteckt werden können.
Neben oder auf den Tasten der Drucktastenschalter können, wie an sich bekannt, Beschriftungen oder Hinweisschilder angeordnet sein. Die Tas en der Drucktastenschalter können auch als Leuchttasten ausgeführt sein, die bei Betätigung aufleuchten, oder es kann das der Drucktaste zugeordnete Hinweisschild mit einer Beleuchtungslampe versehen sein, die aufleuchtet, wenn der betreffende Drucktastenschalter betätigt wird. ,
In Fig 4 ist schematisch eine Gruppenschaltung mehrerer Steckerlampen 6 dargestellt. Dabei sind die Anschlußleitungen 8 und 9 jeweils mit Steckern 12 verbunden, von denen die eine Gruppe gemeinsam am Pluspol einer Stromquelle 14 angeschlossen ist und die andere Gruppe über die Leitung 13 mit einem Drucktastenschalter 2 mit dem negativen Pol der Stromquelle 14 verbunden ist. In der Leitung 13 befindet sich ein Relais 15 mit einem Arbeitskontakt 16 der dem Drucktastenschalter 2 parallel geschaltet ist'und in dessen Leitung 17 ein Bimetallschalter 18 vorgesehen ist. Bei Betätigung des Drucktastenschaltters2 leuchten außer den Stecklampen 6 auch die Standortlampe 3 auf, die fest verdrahtet ist und nicht über die Verteilerleiste geschaltet ist. Gleichzeitig spricht das Relais 15 an, der Arbeitskontakt 16 schließt und hält bei Loslassen der Drucktaste 2 das Relais in Selbsthaltung, bis nach einer gewissen Zeit der Bimetallschalter 18 öffnet und den Stromkreis unterbricht. Dann gehen die Lampen 6 und 3 wieder
Der Benutzer der Orientierungstafel hat dabei den Vorteil, daß insbesondere bei großen Orientierungstafeln er nicht ständig mit der einen Hand den Drucktastenschalter betätigen muß.
Wenn neue Stellen im Orientierungsplan 1 markiert werden müssen, ist es nur erforderlich, falls noch keine Steckbohrungen an den betreffenden Stellen vorhanden sind, solche Steckbohrungen von der Vorderseite des Orientierungsplanes zu bohren und dann diese Bohrungen mit Stecklampen 6 zu versehen, die dann an die entsprechenden Steckerstifte 12 angeschlossen werden.
Auch das Zuordnen neuer Steckerlampen 6 einzeln oder in Gruppen zu irgendwelchen Drucktastenschaltern 2 läßt sich leicht durch Umstecken der Steckerklemmen 10 auf der Verteilerleiste 11 erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Orientierungsplantafel mit einer Anzeigevorrichtung, die durch Drucktastenschalter einschaltbare Lampen zum Auffinden eines Ortspunktes aufweist, die einzeln oder in Gruppen zum Leuchten gebracht werden können und sich in Bohrungen der Orientierungsplantafel befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen als Stecklampen (6) mit zylindrischen, lichtdurchlässigen Hülsen (7) ausgebildet sind, die in Steckbohrungen (5) der Orientierungsplantafel (4) stecken, wobei die Stecklampen (6) auf der Rückseite der Orientierungsplantafel (4) über eine Verteilerleiste (11) mit Steckerstiften (12) einzeln oder gruppenweise mit Drucktastenschaltern (2) verbindbar sind.
2. Orientierungsplantafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Anschluß- und Verbindungsleitungen der Stecklampen (6) und die Drucktastenschalter (2) mit Steckklemmen (10) versehen sind.
3. Orientierungsplantafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen der einzelnen Stecklampen (6) und der Drucktastenschalter (2) farbig markiert sind.
4. Orientierungsplantafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerleiste (11) beschriftet ist.
DE19691908842 1969-02-21 1969-02-21 Orientierungsplantafel Expired DE1908842C (de)

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DE19691908842 DE1908842C (de) 1969-02-21 Orientierungsplantafel
CH5870A CH501290A (de) 1969-02-21 1970-01-06 Orientierungstafel

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DE19691908842 DE1908842C (de) 1969-02-21 Orientierungsplantafel

Publications (3)

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DE1908842A1 DE1908842A1 (de) 1970-09-03
DE1908842B2 true DE1908842B2 (de) 1972-07-06
DE1908842C DE1908842C (de) 1973-01-25

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CH501290A (de) 1970-12-31
DE1908842A1 (de) 1970-09-03

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