DE1440181C - Gehäuse für Kleinleucht- oder Schaltwarten - Google Patents

Description

Es ist üblich, für die Fernbedienung elektrisch betriebener Anlagen als Steuerungs- und Überwachungszcntrale Leuchtwarten zu verwenden, die eine Frontplatte mit einem Schema der Anlage besitzen, in dessen Linienzug Leuchtsymbole angeordnet sind, die durch Aufleuchten den jeweiligen Schaltzustand der Anlage erkennen lassen. In diesem Linienzug sind bei bekannten Einrichtungen dieser Art auch Steuerschalter und andere Bedienungsorgane angeordnet. Für, kleinere Anlagen sind Kleinleuchtwarten bekannt, die entweder so ausgeführt sind, daß sie in horizontaler Anordnung in Pult- oder Tischbauform oder aber für Wandaufhängung verwendbar sind.

Ferner ist es bekannt, die Bauteile von Leuchtoder Schaltwarten zu Einheiten zusammenzufassen, die als Kästen mit beweglicher Frontplatte ausgebildet sind. Diese Kästen können beliebig aneinandergefügt werden und bilden dann eine Leucht- oder Schaltwarte (deutsche Patentschrift 967 559).

Die Erfindung befaßt sich mit einem Gehäuse für Kleinleucht- oder Schaltwarten, gegebenenfalls für den Zusammenbau mit gleichartigen Teilen, die der zentralen Steuerung von elektrisch betriebenen Anlagen, z. B. Produktions-, Förder- oder Aufbereitungsanlagen dienen sollen, wobei eine das Diagramm der Anlage mit Leuchtsymbolen, Steuerschaltern u. dgl. tragende aufklappbare Frontplatte vorhanden ist. Gemäß der Erfindung besitzt das Gehäuse an der Unter- bzw. Rückseite einen Flanschansatz, mit dem es entweder in horizontaler Anordnung durch Aufbau auf ein entsprechendes Unterteil zu einem Kleinschaltpult vereinigt oder in vertikaler Anordnung für sich an Wänden, Gerüsten od. dgl. aufgehängt werden kann. Dadurch erreicht man, daß das Gehäuse bei völlig unveränderter Ausbildung sowohl für Wandmontage oder zum Aufbau auf Unterteile geeignet ist, während bisher jeweils gesonderte Ausführungen benötigt wurden.

Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert Werden. Die Zeichnung in Fig. 1 bis 3

ίο in Vorder- bzw. Seitenansicht und Grundriß eine aus zwei Elementen zusammengesetzte Kleinleucht- oder Schaltwarte in Pultform, während Fig. 4 den erfindungsgemäßen Einzelbaustein in Wandaufhängung darstellt.

Eine Kleinleucht- oder Schaltwarte nach den Fig. 1 bis 3 besteht aus einem Unterbau, der aus zwei in an sich bekannter Weise aneinandergebauten Gehäusen 1 genormter Abmessung, wie sie beispielsweise für elektrische Verteilungsanlagen verwendet werden, zusammengesetzt ist. Auf diesen Unterbau sind zwei Gehäuse 2 gemäß der Erfindung aufgesetzt, deren Seitenwände in gleicher Weise wie die Gehäuse 1 zum Zusammenbau mit entsprechenden Tei- (\ Ien ausgeführt sind und Durchbrechurrgen für die Durchführung für Verbindungsleitungen besitzen. Die Oberseite dieser Gehäuse bildet eine Frontplatte 3, die vorzugsweise mit einer geringen Neigung nach vorn angebracht ist und zweckmäßig, wie in Fig. 2 angedeutet, nach oben aufklappbar befestigt ist.

Diese Frontplatte ist dazu bestimmt, das Schema der Anlage mit den erforderlichen Leuchtsymbolen usw. aufzunehmen. Sie kann beispielsweise aus einer Metall-Glas- oder KunststotTtafel mit eingesetzten oder eingearbeiteten, zu beleuchtenden Symbolen bestehen oder auch mosaikartig aus kleinen Normbausteinen zusammengesetzt sein. Falls die Frontplatte 3 nicht die ganze Fläche der Oberseite des Gehäuses 1 einnimmt, können —- wie bei dem dargestellten Ausführiingsbeispicl — z. B. in einem vorderen fest an dem Gehäuse befestigten Deckstreifen Schalter 7 od. dgl. eingebaut werden.

Die Gehäuse 2 haben an ihrer Unterseite einen flanschartigen Ansatz 4, dessen Abmessungen so gehalten sind, daß das Gehäuse auf die Oberseite der / Gehäuse 1 des Unterbaues aufgesetzt werden kann.

Vorteilhaft ist die Länge des Gehäuses 2 größer als

die Tiefe der Gehäuse 1, so daß es, wie aus Fig. 2 ersichtlich, nach vorn über den Unterbau hervorragt.

Der Flansch 4 dient wahlweise, wie in F i g. 4 dargestellt, zur Befestigung von Gehäusen 2 an Wänden oder Gerüsten, wenn diese Gehäuse in hängender Anordnung als Wandleuclrtwarte Verwendung finden soll.

Die Gehäuse können je nach Bedarf einzeln verwendet werden oder in beliebiger Anzahl nebeneinander zusammengebaut werden. Die Seitenwände benachbarter Gehäuse dienen dabei zur gegenseitigen Befestigung. Die seitlichen freien Wände werden dagegen durch entsprechend geformte Abschlußplatten 5 verschlossen. Die entsprechenden Abschlußplatten 6 der Unterbauten 1 erhalten zweckmäßig eine trapezförmige Gestalt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, um der Anlage ein geschmackvolles Aussehen zu verleihen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen .

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Gehäuse für Kleinleucht- oder Schaltwarten, gegebenenfalls für den Zusammenbau mit gleichartigen Teilen, für die zentrale Steuerung und Überwachung von elektrisch betriebenen Anlagen, z. B. Produktions-, Förder- oder Aufbereitungsanlagen, mit einer das Diagramm der Anlage mit Leuchtsymbolen, Steuerschaltern u. dgl. tragenden aufklappbaren Frontplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse(2) .an der Unter- bzw. Rückseite einen Flanschansatz (4) hat, mit dem es entweder in horizontaler Anordnung durch Aufbau auf ein entsprechendes Unterteil (1) zu einem Kleinschaltpult vereinigt oder in vertikaler Anordnung für sich an Wänden, Gerüsten od. dgl. aufgehängt werden kann (Fig. 1,2).

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (3) aus einer Metall-, Glas- oder Kunststofftafel mit eingesetzten oder eingearbeiteten, zu beleuchtenden Symbolen besteht(Fig. 2).

3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (3) mosaikartig aus kleinen Normbausteinen zusammengesetzt ist.