DE19086C - Lederwalk-Vorrichtung - Google Patents

Lederwalk-Vorrichtung

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DE19086C
DE19086C DENDAT19086D DE19086DA DE19086C DE 19086 C DE19086 C DE 19086C DE NDAT19086 D DENDAT19086 D DE NDAT19086D DE 19086D A DE19086D A DE 19086DA DE 19086 C DE19086 C DE 19086C
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Germany
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leather
wedge
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boiling device
clamping jaws
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/003Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks specially adapted for forming upper blanks or leggings by stretching

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

Zum Walken von Gamaschen wird die in den Fig. 1 bis 3 gezeichnete Vorrichtung benutzt.
Dieselbe besteht, wie in dem Grundrifs, Fig. 1, sowie in den beiden Schnitten 2 und 3 dargesieilt ist, aus einem Keil a, welcher durch Schraube und Mutter mit doppeltem Linksgewinde hin- und herbewegt werden kann. An diesen Keil α legen sich zwei Spannbacken b b an, welche sich senkrecht zu den Seiten des Keiles verschieben lassen und durch je zwei Zapfen gg, welche in entsprechende Aussparungen der Leisten greifen, geführt werden.
Auf der rechten Seite des Grundrisses in Fig. ι ist der Spannbacken b horizontal geschnitten, um die Zapfen g g deutlicher zu «■igen.
Die Spannbacken werden durch zwei Spiralfedern beständig an den Keil gedrückt und folgen der Bewegung des letzteren.
An diese Backen schliefst sich eine ganz ebene Platte c aus Metall oder anderem Material, der eigentliche Block oder die Leiste an, auf welcher das Walken staltfindet. Endlich befinden sich an dem anderen Ende des Tisches, an welchem die ganze Vorrichtung befestigt ist, zwei Leisten dd, welche den auf den Block c ausgeübten Druck aufnehmen. Am äufsersten Ende der Vorrichtung sind Winkeleisen -e e angebracht, in welchen sich die Schrauben zum Nachstellen der !,eisten d d befinden und. welche, wie gezeichnet, Riffel besitzen, um die Walkzange einsetzen zu können.
Auf der Tischplatte, auf welcher die ganze Vorrichtung befestigt ist, sind horizontale Platten/, welche mit Feder und Nuth in die Spannbacken b und den Keil α eingreifen, befeatigt, um ein Abheben der beweglichen Theile vom Tisch zu verhindern.
Der Vorgang beim Walken von Gamaschen ist der folgende:
Nachdem man den Keil α zurückgeschraubt hat, legt man das zu walkende polygonförmig zugeschnittene Lederstück mit seiner Mittellinie über den ovalen Rand der ebenen Platte c, den Block oder die Leiste, so dafs es nach beiden Seiten herunterklappt, und streicht nun so lange über die Kante, bis das Leder auf ca. 15 mm, vom Rande aus gerechnet, auf beiden Seiten des Blockes zur Anlage gekommen ist. So vorgerichtet, legt man Block und Leder zwischen die Leisten α und den Spannbacken b, schraubt den Keil allmälig vorwärts und bewirkt dadurch ein festes Einspannen des Blockes mit gleichzeitigem Anpressen des Leders an die Kante desselben.
Beim Walken von Vorschuhen befolgt man genau dasselbe Verfahren, nur dafs man einen Block von etwas anderer Form einlegen mufs und dafs, diesem Block entsprechend, der Spannbacken b und die Leisten d geformt sein müssen.
Pat ενϊ-Αν SP ruch:
Die Anwendung des Apparates zum Walken von Gamaschen und Vorschuhen, bestehend aus der Combination des durch eine Schraube zu bewegenden Keiles α mit dem um die Zapfen g drehbaren Spannbacken b der ebenen Platte, oder Leiste c und den zur Aufnahme des ausgeübten Druckes dienenden !.,eisten d, sowie der zum Einsetzen der Walkzange dienenden geriffelten Winkeleisen e.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
IiERUN. GEDRUCKT IN DEK UIiICIISl)KUCKHKEI.

Claims (1)

  1. ti?-1;:ι■■ ■ ιi I'm in· <Sty
    KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    PATENTSCHRIFT
    KLASSE 71: Schuhwerk.
    THEODOR KAYSER in WARSCHAU. Lederwalk- Vorrichtung.
    Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. December 1881 ab.
DENDAT19086D Lederwalk-Vorrichtung Active DE19086C (de)

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