DE1908666U - Ausdehnungsgefaess fuer transformatoren mit isolierfluessigkeitsfuellung. - Google Patents

Description

/; PA-B099628-8.9.64

Folta-Werke Elektrieitäts-=GmbH 1 Berlin 28₉ Postfaeh 44

Bearbeiters Jr» Tio/Rmo Ti 64/J02

"Ausdehnungsgefäß für Transformatoren mit Isolierflüssigiceitsfüllungo"

Die Neuerung bezieht sich auf Ausdehnungsgefäße für Transforma-= toren, die mit einer Isolier- bswo kühlflüssigkeit gefüllt sindο

Es ist bekannt. Netz-Transformatoren herkömmlicher Bauart (Baugröße 50 bis 1600 kVA) an den Längs- bzw ο Schmalseiten mit fest angebauten j vielfach "Konservatoren" genannten -nusdehnungsgefäßen auszurüsten <> Diese sind erforderlich, um die sich bei Erwär=» mung ausdehnende Isolier-= b&w„ Kühlflüssigkeit aufzunehmen uad einen bestimmten Flüssigkeitsstand zwecks dauernder Füllung der Hochspannungsdupchführungen mit dieser Flüssigkeit, beispielsweise Ci₉ sicherzustellen.»

Die bekannten Ausdehnungsgefäße für Transformatoren sind aus Blech hergestellt und in aller Hegel sylindrisch ausgebildet« Sie sind mit umsetzbaren Flüssigkeitsstandanzeigem ausgerüstet und haben 2,T. auch Handlocher zum Heinigen der Gefäßinn@2iseit@o In jedem Falle sind .Stützen zum Flüssigkeitseinfüllen und -abiessen sowie Belüften an den Ausdehnungsgefäßen vorgesehen= Jie H@inigung unter Öffnung der Handlocher ist gelegentlich erforder= lieh, da die Ausdehnungsgefäße aus Blech hergestellt sind, an welchem trotz schützender¹ Überzüge Äorrosionsprodukt© infolg© Zutritts geringer Luftfeuchtigkeitsmengen zu der Isolierflüssig·=

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keit auftreten ο Die Befestij^uno ^er Ausdehnungsgefäße an den Transformatoren erfolgt bisher in einfachster Weise mit Hilfe von Blechträger^ und Konsolen aus Flacheisen, Bei kleineres Transformatoren von 50 bis 200 kVx% werden die Verbinduagsrohr© swi«= sehen diesen und den Ausdehnungsgefäßen gleichzeitig als Träger der Ausdehnungsgefäße benutzt_o .Das Auftreten won &©rr©sioaspro-= dukten und die Notwendigkeit« Handlöcher gum Reinigen an den Ausdehnungsgefäßen vorzusehen, sind als nachteilig gu wertenο Desgleichen entsteht dur©h die umsetzbaren Flüssigkeitsstandanseiger ein unbefriedigend hoher technischer Aufwand»

Hier schafft die Heuerung Abhilfe ο Das Ausdehnungsgefäß für Transformatoren mit Isolierflüssigkeitsfüllung hat neuerungsgemäß das Kennzeichen? daß die gesamte Gefäßwandung aus einem gegen die üblichen Isolierflüssigkeiten, insbesondere Transformatoröl# und ,iskarele, bei Betriebstemperatur beständigen Kunststoff besteht« Vorzugsweise wählt man unter den diese Bedingung erfüllenden Kunststoffen entweder für die gesamte ßefäßwandung oder für einen Teil dafon solche mit Transparenseigens©haften aus. Auf die·= se Weise lassen sich wesentliche Vorteile erzielen_o Erstens treten keine .Rostteilchen oder sonstige Korrosionsprodukte mehp auf? da kein Bleeh verwendet wird₀ Zweitens entfällt so die Notwen-

digkeit, Handlocher gum Reinigen an den Ausdehnungsgefäßen zusehen*. Drittens werden Flüssigkeitsstandangeiger und di© Umsetabarkeit doppelten ünsehlußöffmangen völlig eingespart, da der Flüssigkeitsstand dur@h die Gefäßwandung bsw₀ die transparenten Teile der Gefäßwandung hindurch abgelesen werden kann₀

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Beispielsweise kann aas neuerungsgemäße Ausdehnungsgefäß im wesentlichen ·= wie die bekannten Bleehgefäße => aylinderförmig andersgestaltig ausgebildet sein., 'Venn man aus Kostengründen nur einen Teil des Ausdehnungsgefäßes aus transparentem Kunststoff? Z₀B₀ acrylglas, herstellt, ist es zweekmäßig, im Falle der Zylinderform z.B. nur die i£ndflachen transparent zu machen und zwecks Vergrößerung des Ableseblickwinkels leicht vorgmbtatt der Vorwölbung im gangen kann auch ein anders-

^r artig vorspringendes Profil₉ 3°Β» in .Streifen- oder

su diesem Zweck gewählt imä.'\.sm.v Ausbildung als Flüssigkeitsstandanzeiger gestaltet werden. ·

^Is Verbindungsrohr für die Isolierflüssigkeit ^om Ausdehnungsgefäß gum Transformator kann ein bisher übliches ßohr oder aber auch ein Kunststoffschlauch dienern Die Befestigung des Aus&ehnungsgefäßes am Transformator wird neuerungsgemäß gwe©kmäßig mittels einer festen Metallu&terstütEmig und öpannbändern ¥orge° nommeao Es ist aber auch möglich, passend ausgebildete Zunststoff= anschlußteile hierfür einzusetzen₉ .außer den oben genanntem fesi wesentlichen Vorteilen der Neuerung ergibt sich dann als weiterer Vorteil die Möglichkeit, den Abstand zwischen dem Ausdehnungsgefäß und den Hochspanmingsdurehführungen erheblich zu verringern und so den Gesamtraumbedarf des Transformators zu senken, weil das neuerungsgemäße Ausdehnungsgefäß aus Kunststoff besteht und nicht wie die bisher üblichen Bleehausdehnungsgefäße geerdet wird ο

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Die Zeichnung aeigt ein Ausfiihrungsbeispiel der Heuerung<> Man erkennt in den Figuren 1 und 2 das zylindrische Ausdehnungegefaß 1, die transparente, im ganzen vorgewölbte .Endfläche 2, die Glfüllung 5, den Stutsen 4 zum Verbindungssohlauch 5-s ctie ulablaßöffnung 6, die Ölfüllöffnung und gleichseitig Belüftungsöffnung 7?8? den Befestigungsträger 9 und andeutungsweise den Transformator 1O₀

In den Figuren 3 und M- ist die transparente Endfläche 11 des Ausdehnungsgefäßes nasenartig vorgewölbt und als Flüssigkeiten staadanaeiger mit eingelegter Se'hwiiaaihoJalkugel ausgebildet ο

4 Seiten Beschreibung
8 bchutzansprüche
1 Blatt Zeichmmgen

Claims (1)

1. K/WÜ99628"fl9.64

   Volta~V»erke

   1 Berlin 28, Postfaeh

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   Sehutzaasprüeii® :

   Ausdehnungsgefäß für Transformatoren mit Isolierflüssigkeits-= füllung, dadurch gekennzeichnet_Β daß die gesamte Gefäßwanduag aus einem gegen die üblichen Xsolierflüssigkeiten, iasbesondare Transformatoröle und Askarele, "bei Betriebstemperatur beständigem Kunststoff besteht»

   2ο .«.usdehnungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäßwandung mindestens teilweise aus einem Kunststoff mit Transparenzeigenschaften besteht.

   ο Ausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn·=· geichaet, daß es sylinderförmig ausgebildet ist und lediglich die Endflächen aus einem transparenten Kunststoff bestehen<>

   Ausdehnungsgefäß säen Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet? daß die Endflächen vorgewölbt sindο

   5ο Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 3s dadurch gekennzeichnet₉ daß di© Endflächen teilweise? insbesondere streifen- eier naseaartig vorgewölbt sinde

   6ο Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 5s dadurch gekennzeichnet₉ daß die streifen- bzw» nasenartigen Yorwölbungen der Jindflachen als Flüssigkeitsstandangeiger₉ beispielsweise mit einer ochwimm= hohlkugel« ausgebildet siad»

   7ο Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 1 oder folgenden Ansprüchen? dadurch gekennzeichnet j da3 es einen Anschluß für ein festes Ver-= bindungsrohr oder einen für einen Verbindungskunststoffschlaueh zum !Transformator aufweist ο

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   Q₀ Ausdehnungsgefäß aaen Anspruch 1 ©der folgenden dadurch gekennzeichnet daß Kunststoffansehlußteile su seiner Befestigung am Transformator Yorgesehaii