DE1943935U - Tauchrohr fuer ruehrbehaelter. - Google Patents
Tauchrohr fuer ruehrbehaelter.Info
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- DE1943935U DE1943935U DE1966G0034569 DEG0034569U DE1943935U DE 1943935 U DE1943935 U DE 1943935U DE 1966G0034569 DE1966G0034569 DE 1966G0034569 DE G0034569 U DEG0034569 U DE G0034569U DE 1943935 U DE1943935 U DE 1943935U
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Description
222 253*28.4.66
Essen, den I9. April 1966
(26 267/K-)
FATENTA NWALT
D Andrejewsjfci
Seteloo 25802
Gebrauchsmusteranmeldung der Firma
Grundstücksverwaltungsgesellschaft
Müller & Co. K.G,
Müller & Co. K.G,
583 Schwelm / Westf., Lohestrasse
Tauchrohr für Rührbehälter
Tauchrohre für Rührbehälter sind bekannt und werden vorzugsweise für Rührwerks-Anlagen in der chemischen Industrie benutzt.
Zu diesem Verwendungszweck ist es erforderlich, daß die Tauchrohre einerseits eine gewisse Temperaturbeständigkeit
aufweisen, insbes. Temperaturwechselbeständigkeit, andererseits aber auch beständig sein müssen gegen Sauren und andererseits
aber auch beständig sein müssen gegen Säuren und andere aggressive Substanzen. Aus diesem Grunde sind die bekannten
Tauchrohre häufig aus Rohre, insbes. solchen aus Stahl hergestellt, deren Wandungen mit einem Emailüberzug versehen sind.
Bei diesen bekannten Tauchrohren ist es jedoch von Nachteil, daß während des zum Emaillieren erforderlichen Brennprozesses
die dabei flüssigwerdende Emaille insbes. bei hängender Brennweise, an das Ende des Tauchrohres läuft, das in den Rührbe-
hälter eintaucht, wodurch hier starke Emailleanhäufungen
entstehen, die später zu Abplatzungen führen. An diesen
Stellen ist dann die erforderliche Beständigkeit des Tauchrohres nicht mehr gegeben. Man hat daher schon die Enden
solcher Tauchrohre mit wulstartig geformten Abschlüssen versehen, durch die zu starke Anhäufungen der Emaille verhindert
werden sollen. Derartige wulstartige Abschlüsse sind jedoch nur bei Tauchrohren von nicht zu großer Lange wirksam, im
allgemeinen bei solchen, die eine Länge von etwa 600 mm nicht überschreiten. Bei den häufig benutzten Rohren größerer Länge
treten auch bei dieser Ausführungsform die bereits genannten Abplatzungen wiederum auf. Man hat daher Tauchrohre, insbes.
Tauchrohre von größerer Länge mit emaillierten Wandungen auch schon stirnseitig mit einer AbSchluß-Ringkappe aus korrosionsfestem
Material versehen, z.B. aus Kohle oder aus Tantal, die mit säurefestem Kitt auf dem Rohrende befestigt werden. Zur
besseren Haltbarkeit der Befestigung der AbSchluß-Ringkappe
wurden die Tauchrohre auch mit eingedrehten Rillen im Bereich der Abschluß-Ringkappe versehen, auch diese Maßnahme hat jedoch
nicht verhindern können, daß, insbes, bei thermische Beanspruchung, vor allem bei thermische Wechselbeanspruchung,
die durch den Kitt erzielte Haftung sich löste und die Abschluß-Ringkappe in der Folge von dem Tauchrohr abfiel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tauchrohr für Rührbehälter anzugeben, das eine Abschluß-Ringkappe aufweist
und bei dem diese Abschluß-Ringkappe auf einfache Weise auch gegenüber thermischer Wechselbeanspruchung sicher
und dicht befestigt ist.
Die Erfindung betrifft ein Tauchrohr für Rührbehälter, bestehend aus einem Rohr mit emaillierten Wandungen, das
mit einem Ende, welches stirnseitig eine Abschluß-Ringkappe
auf korrosionsfestem Material aufweist, in den Rührbehälter eintaucht. Die Erfindung besteht darin, daß die
AbSchluß-Ringkappe mit Dichtringen an die Wandungen des
Rohres dicht angeschlossen ist. Die weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tauchrohres kann auf verschiedene
Weise erfolgen. So ist es beispielsweise zweckmäßig, wenn die Dichtringe aus einem Verbundwerkstoff bestehen, bei dem
ein elastischer Kern von beständigem Material umhüllt ist. Als besonders vorteilhafte Ausgestaltung schlägt die Erfindung
vor, daß die Dichtringe einen Kern aus elastischem Silikongummi aufweisen, der mit Polytetrafluoräthylen umhüllt
ist. Dadurch wird sichergestellt, daß die Dichtringe einerseits eine gute Elastizität aufweisen, andererseits
durch die Umhüllung mit Polytetrafluoräthylen fäSSSBs^k^
beständig gegenüber Säuren und dgl. und auch temperaturmäßig verhältnismäßig hoch belastbar sind. Hinsichtlich
der Anbringung der Dichtringe schlägt die Erfindung vor, daß die Wandungen des Rohres im endseitigen Bereich der Abschluß-Ringkappe
umlaufende Wülste und/oder Rillen aufweisen, gegen die und/oder in die die Dichtringe gelegt sind. Statt dessen
oder zugleich ist es auch möglich, daß die AbSchluß-Ringkappe
endseitig umlaufende Aufweitungen aufweist, in die die Dichtringe eingelegt sind. Hierdurch wird einerseits eine sichere
Lage der Dichtringe und andererseits ein dichtes Aufliegen der Dichtringe auf Dichtflächen gewährleistet. Eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tauchrohres, die sich durch besondere Einfachheit auszeichnet ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandungen des Rohres umlaufende Wülste und/oder Rillen und die Abschluß-Ringkappe endseitig zugeordnete, die
Dichtringe umfassende und die Wülste oder Rillen des Rohres überfassende umlaufende Umbördelungen oder Rillen aufweisen
und daß die Dichtringe an die Wülste, Umbördelungen oder in die Rillen des Rohres und der Abschluß-Ringkappe, elastisch
eine dem Abziehen der Ringkappe entgegenwirkende Kraft ausübend und dichtend, an- bzw. eingelegt sind. Bei dieser
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tauchrohres übernehmen die Dichtringe nicht nur einwandfrei die Dichtfunktion, sondern
auch die Halterung der Abschluß-Ringkappe auf dem Ende des
Rohres. Zur Anbringung können die Dichtringe z.B. vor dem Aufschieben der Abschluß-Ringkappe in deren Umbördelungen oder
Rillen eingesetzt werden, worauf die Abschluß-Ringkappe mit den eingesetzten Dichtringen über das Ende des Rohres geschoben
und dabei die Dichtringe wegen ihrer elastischen Eigenschaften über die an den Wandungen des Rohres angeordneten
Wülste und in die Rillen hineingeschoben werden. Ebenso ist es jedoch möglich, die Dichtringe nach dem Aufsetzen
der Abschluß-Ringkappe auf das Ende des Rohres in die Rillen
und dgl. von außen einzupressen.
Sofern besondere Anforderungen an die Befestigung der Abschluß-Ringkappe
an dem Ende des Rohres gestellt werden, schlägt die Erfindung vor, daß die Abschluß-Ringkappe durch
dicht eingesetzte Schrauben gehalten ist. In diesem Falle ist es zur besonders guten Abdichtung sowie zur Erleichterung
der Anbringung zweckmäßig, daß die Wandungen des Rohres umlaufende Wülste und/oder Rillen und die Abschluß-Ringkappe
zugeordnete umlaufende Aufweitungen aufweist, zwischen die die Dichtringe im wesentlichen in axialer Richtung dichtend
pressend eingelegt sind. Eine besonders zweckmäßge Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben stirnseitig
angeordnet sind. Dadurch wird es möglich, daß die Dichtringe an ihre entsprechenden Dichtflächen durch Anziehen der
Schrauben angepreßt werden können. Hinsichtlich der Abdichtung der Schrauben schlägt die Erfindung vor, daß die Schrauben
mit Dichtscheiben abgedichtet sind. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung bestehen die Dichtscheiben zweckmäßigerweise
aus Polytetrafluorathylen. Es ist jedoch auch möglich, und diese Ausführungsform zeichnet sich
durch eine besonders sichere Abdichtung aus, daß die Schrauben durch Verschweißen mit der AbSchluß-Ringkappe abgedichtet
sind. In diesem Falle ist es allerdings erforderlich, die Dichtringe nachträglich von außen einzupressen, was jedoch
wegen der elastischen Eigenschaften der Dichtringe stets möglich ist.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einem erfindungsgemäßen Rauchrohr das Ende,
das in den Rührbehälter eintaucht, in überraschend einfacher Weise sicher mit einer Abschluß-Ringkappe versehen ist. Ein
Tauchrohr nach der Erfindung vermeidet die bei den bekannten Tauchrohren auftretenden Schwierigkeiten, bei denen die durch
Kitt befestigten AbSchluß-Ringkappen insbes. bei thermischer
Wechselbelastung vorzeitig abfielen. Die Erfindung erreicht hingegen eine sichere Abdichtung der Rohre gegen aggressive
Substanzen über lange Zeiten.
Im folgenden soll die Erfindung anhand einer, lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert
werden; es zeigen;
Fig. 1 das mit einer AbSchluß-Ringkappe versehene Ende einer
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rauchrohres und
Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig.
Die Fig. zeigen ein Tauchrohr für Rührbehälter, bestehend
aus einem Rohr 1 mit emaillierten Wandungen 2, das mit einem Ende, welches stirnseitig eine AbSchluß-Ringkappe 3 aus
korrosionsfestem Material aufweist, in den in der Zeichnung
nicht dargestellten Rührbehälter eintaucht. Wie die Fig. erkennen lassen, ist die AbSchluß-Ringkappe 3 mit Dichtringen
4 an die Wandungen 2 des Rohres 1 dicht angeschlossen. In den Fig. nicht dargestellt ist, daß die Dichtringe 4 aus
einem Verbundwerkstoff bestehen können bei dem ein elastischer Kern von beständigem Material umhüllt ist. Die in Fig. 1 dargestellte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rauchrohres stellt eine besonders einfache und zweckmäßige Art der Befestigung
der AbSchluß-Ringkappe 3 dar. Hier weisen die
Wandungen 2 des Rohres 1 umlaufende Wülste 5 und Rillen auf, während die AbSchluß-Ringkappe 3 endseitig zugeordnet, die
Dichtringe 4 umfassende und die Wülste und Rillen 5 des Rohres 1 überfassende Umbördelungen 6 und Rillen 7 besitzt.
Die Dichtringe 4 sind an die Wülste 5, Umbördelungen 6 und in die Rillen des Rohres 1 und der AbSchluß-Ringkappe 3
elastisch eingelegt, so daß sie eine dem Abziehen der Ab-
Schluß-Ringkappe j5 entgegenwirkende Kraft ausüben und zugleich
abdichten. Bei der in Pig. 2 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemaßen Tauchrohres ist die AbSchluß-Ringkappe J
durch dicht eingesetzte Schrauben 9 gehalten. Diese Schrauben sind stirnseitig angeordnet und mit Dichtscheiben 9, die
zweckmäßigerweise aus Polytetrafluoräthylen bestehen, abgedichtet.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen überdies die Wandungen 2 des Rohres 1 umlaufende
Wülste 5 und Rillen und die Abschluß-Ringkappe J5 zugeordnete
umlaufende Aufweitungen Io auf, zwischen die die Dichtringe
4 eingelegt sind. Durch die stirnseitig eingesetzten Schrauben 8 werden dabei die Dichtringe 4 im wesentlichen in axialer
Richtung dichtend angepreßt.
Ansprüche :
Claims (12)
1. Tauchrohr für Rührbehälter, bestehend aus einem Rohr
mit emaillierten Wandungen, das mit einem Ende, welches
stirnseitig eine Abschluß-Ringkappe aus korrosionsfestem
Material aufweist, in den Rührbehälter eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß-Ringkappe (3) mit Dichtringen (4) an die Wandungen (2) des Rohres (1) dicht angeschlossen ist.
mit emaillierten Wandungen, das mit einem Ende, welches
stirnseitig eine Abschluß-Ringkappe aus korrosionsfestem
Material aufweist, in den Rührbehälter eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß-Ringkappe (3) mit Dichtringen (4) an die Wandungen (2) des Rohres (1) dicht angeschlossen ist.
2. Tauchrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (4) aus einem Verbundwerkstoff bestehen, bei
dem ein elastischer Kern von beständigem Material umhüllt ist.
3· Tauchrohr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtringe (4) einen Kern aus elastischem Silikongummi aufweisen, der mit Polytetrafluoräthylen umhüllt
ist.
4. Tauchrohr nach den Ansprüchen 1 bis ~$, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandungen (2) des Rohres (1) im endseitigen Bereich der AbSchluß-Ringkappe (3) umlaufende Wülste (5) und/
oder Rillen aufweisen, gegen die und/oder in die die Dichtringe (4) gelegt sind.
5. Tauchrohr nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß-Ringkappe (3) endseitig umlaufende
Aufweitungen (lo) aufweist, in die die Dichtringe (4) einge-
legt sind.
6. Tauchrohr nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandungen (2) des Rohres (l) umlaufende Wülste (5) und/oder Rillen und die Abschluß-Ringkappe (3)
endseitig zugeordnete, die Dichtringe (4) umfassende und die Wülste (5) oder Rillen des Rohres (l) überfassende
umlaufende Umbördelungen (6) und/oder Rillen (7) aufweisen und daß die Dichtringe (4) an die Wülste (5), Umbördelungen
(6) oder in die Rillen des Rohres (1) und der AbSchluß-Ringkappe
(3), elastisch eine dem Abziehen der Abschluß-Ringkappe (3) entgegenwirkende Kraft ausübend und dichtend,
an- bzw. eingelegt sind.
7. Tauchrohr nach den Ansprüchen 1 bis 5 j dadurch gekennzeichnet,
daß die AbSchluß-Ringkappe (3) durch dicht eingesetzte
Schrauben (8) gehalten ist.
8. Tauchrohr nach den Ansprüchen 1 bis 5 und nach "J, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandungen (2) des Rohres (l) umlaufende Wülste (5) und/oder Rillen und die Abschluß-Ringkappe
(3) zugeordnete umlaufende Aufweitungen (lo) aufweist, zwischen die die Dichtringe (4) im wesentlichen in
axialer Richtung dichtend angepreßt, eingelegt sind.
9. Tauchrohr nach den Ansprüchen 1 bis 5 und nach 7 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrauben (8) stirnseitig angeordnet sind.
- Io -
10. Tauchrohr nach den Ansprüchen 1 bis 5 und nach 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (8) mit Dichtscheiben (9) abgedichtet sind.
11. Tauchrohr nach den Ansprüchen 1 bis 5 und nach den Ansprüchen 7 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheiben
(9) aus Polytetrafluorathylen bestehen.
12. Tauchrohr nach den Ansprüchen 1 bis 5 und nach den
Ansprüchen 7 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (8) durch Verschweißen mit der Abschluß-Ringkappe
abgedichtet sind.
Patentanwalt Dr. Andrejewski
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966G0034569 DE1943935U (de) | 1966-04-28 | 1966-04-28 | Tauchrohr fuer ruehrbehaelter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966G0034569 DE1943935U (de) | 1966-04-28 | 1966-04-28 | Tauchrohr fuer ruehrbehaelter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1943935U true DE1943935U (de) | 1966-08-11 |
Family
ID=33337961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966G0034569 Expired DE1943935U (de) | 1966-04-28 | 1966-04-28 | Tauchrohr fuer ruehrbehaelter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1943935U (de) |
-
1966
- 1966-04-28 DE DE1966G0034569 patent/DE1943935U/de not_active Expired
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