DE1908646B2 - Rührwerk zum Mischen von Milch und deren Produkten - Google Patents
Rührwerk zum Mischen von Milch und deren ProduktenInfo
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Description
ßen Beanspruchungen wie z.B. bei hochviskosem Rührgut ohne weiteres gewachsen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Rührwerks,
F i g. 2 eine Schnittansicht entsprechend der Linie II-II in Fig. 1, wobei die in Fig. 1 nur oberhalb der
Ständersäule sichtbare Antriebswelle nicht dargestellt ist.
Das gezeichnete Rührwerk ist in einem Rührkessel oder -behälter 1 untergebracht. Es wird von einer
Ständersäule 2 getragen, die im Rührkessel 1 nach oben ragt. Die konisch ausgebildete Ständersäule 2
kann einen runden oder einen mit Einbuchtungen versehenen Querschnitt aufweisen, wie das in F i g. 2
zu erkennen ist. Man sieht hier, daß in diesem Ausführungsbeispiel die Ständersäule 2 als konischer,
konkav gerundeter Vierkant mit konvex gerundeten Kanten ausgebildet ist. Die durch die Ständersaule 2
hindurchgeführte Antriebswelle trägt an ihrem oberen Ende Rührarme mit Längsteilen 3, die mit etwa
der Konizität der Ständersäule 2 entsprechender Schrägstellung abwärts verlaufen und an ihren unteren
Enden Queransätze 3' tragen. Es können zwei oder mehr Rühranne vorgesehen sein. Wie aus der
Zeichnung hervorgeht, haben die Längstelle 3 und die Queransätze 3' der Rühranne ein tragflugelaruges
Strömungsprofil mit dem gleichen Querschnitt. Die Anstellwinkel zur Umlaufrichtung bzw. zum Behälterboden
sind in der Zeichnung erkennbar und führen bei den Queransätzen 3' zu einem Heranfuhren
des Mischgutes an den Behälterboden. Der Antrieb der in der Säule 2 gelagerten Rührwelle 2 erfolgt
über ein Ringgetriebe.
Claims (4)
1. Rührwerk zum Mischen von Milch und de- wirbelungen eine Oberflächenvergrößerung erzeugt,
ren Produkten, mit einer in einem Rührkessel an- 5 die zu verstärkter Oxydation, Ansäuerung oder songeordneten
aufrechten und an ihrem Umfang der stiger Güteminderung des Rührgutes führen kann.
Strömung angepaßten Ständersäule, durch die Nachteilig ist auch, daß bei einer Absenkung des
eine Antriebswelle hindurchgeführt ist, an deren Flüssigkeitsspiegels die mit dem Mischgut benetzten
oberem, aus der Säule vorstehenden Ende wenig- Rührwerkteile aus dem Mischgut austauchen und
stens zwei nach unten in den Rührkessel ragende io oxydieren.
Rührarme mit geringem Strömungswiderstand Es ist das Ziel der Erfindung, mit einfachen Mitbefestigt
sind, deren Profil in einem Anstellwin- tem ein stabiles Rührwerk zu schaffen, mit dem sich
kel zu ihrer Umlaufbahn steht, dadurch ge- auch empfindliches Mischgut einwandfrei verarbeiten
kennzeichnet, daß die Ständersäule (2) sich und das sich bequem in hygienischem Zustand halten
nach oben konisch verjüngt und daß die Rühr- 15 läßt.
arme mit etwa der Konizität entsprechender Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Rühr-
Schrägstellung abwärts verlaufende Längsteile (3) werk der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß
aufweisen, welche an ihren unteren Enden jeweils die Ständersäule sich nach oben konisch verjüngt
einen Queransatz (3') tragen, wobei die Längs- und daß die Rühranne mit etwa der Konizität ent-
teile wie auch die Queransätze ein tragflügelarti- 20 sprechender Schrägstellung abwärts verlaufende
ges Stri>mungs>profil (3") haben. Längsteile aufweisen, welche an ihren unteren Enden
2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch ge- jeweils einen Queransatz tragen, wobei die Längsteile
kennzeichnet, daß die Ständersäule (2) neben den wie auch die Queransätze ein tragflügelartiges Strökonvexen
auch konkave Rundungen am Umfang mungsprofil haben. Diese Anordnung gewährleistet
aufweist. 35 einen ebenso schonenden wie intensiven Rührvor-
j. Rührwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gang bei Mischgut verschiedenster Viskosität. Dank
gekennzeichnet, daß die Längsteile (3) und Quer- des vorteilhaften Strömungsprofils sowohl der Rühransätze
(3') der Rührarme überall den gleichen arm-Längsteile als auch der daran nach unten ange-Querschnitt
des Strömungsprofils (3") aufweisen. brachten Queransätze ist der Leistungsbedarf für den
4. Rührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 30 Rührwellenantrieb besonders gering. Die Stellung
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Queransätze des Tragflügelprofils der Längsteile in bezug auf die
(3') etwa in ihrer Mitte an den Längsteilen (3) Umlaufrichtung und der Queransätze in bezug auf
der Rührarme befestigt sind. den Behälterboden stellt nämlich sicher, daß das
Rührgut wirbelarm an die Behälterwandung bzw. an 35 den Boden herangeführt wird. Die Konusform der
Säule trägt wesentlich dazu bei, daß sich im Rührkessel bei guter Durchmischung des Inhalts eine günstige,
weitgehend wirbelfreie Strömung ausbildet, wodurch Schaumbildung und Oxydation des Mischgutes
40 auf ein Minimum herabgesetzt werden. Die Eigenschaften des Rührgutes werden daher von Verände-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rührwerk rungen, die von bei den herkömmlichen Ausführunzum
Mischen von Milch und deren Produkten, mit gen auftretender Oberflächenvergrößerung herrüheiner
in einem Rührkessel angeordneten aufrechten ren, praktisch nicht beeinflußt. Die bewirken die
und an ihrem Umfang der Strömung angepaßten 45 Queransätze am unteren Ende der Längsteile, die
Ständersäule, durch die eine Antriebswelle hindurch- etwa parallel zum Behälterboden verlaufen und bei
geführt ist, an deren oberem, aus der Säule vorste- niedrigem Flüssigkeitsstand im Rührkessel das
henden Enden wenigstens zwei nach unten in den schaumfreie Rühren fortsetzen, indem das Mischgut
Rührkessel ragende Rührarme mit geringem Strö- gleichmäßig und wirbelarm an den Boden herangemungswiderstand
befestigt sind, deren Profil in 5° führt wird.
einem Anstellwinkel zu ihrer Umlaufbahn steht. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be-
Ein solches Rührwerk ist aus der französischen steht darin, daß die Ständersäule neben den konvexen
Patentschrift 1 464 604 bekannt. Hierbei sind die auch konkave Rundungen am Umfang aufweist, was
Rührarme als greiferähnlich gebogene und in sich sich ebenfalls auf ein einwandfreies intensives Miverwundene,
sich zum freien Ende hin verschmä- 55 sehen des Rührgutes auswirkt, und zwar ohne die bei
lernde Flachmaterialblätter ausgebildet, die bei ihrer herkömmlichen Rührwerken vielfach auftretenden
Drehbewegung eine Verwirbelung erzeugen, welche chemischen Veränderungen und Güteminderungen,
empfindliches Rührgut erheblich beeinträchtigen Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht
empfindliches Rührgut erheblich beeinträchtigen Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht
kann. Der recht günstige Fördereflekt dieses Rühr- vor, daß die Längsteile und Queransätze der Rührarmprofils
wird durch den Schaden mehr als ausge- 60 arme überall den gleichen Querschnitt des Ströglichen,
welchen die starke Wirbelbildung im Misch- mungsprofils aufweisen. Diese Maßnahme führt zu
gut bewirken kann. einer Fertigungsverbilligung und trägt weiter zu gün-
Auch andere bekannte Misch- und Rührwerke, stigen Strömungsverhältnissen im Rührbehälter bei.
beispielsweise Planeten-, Propeller oder Quirlrühr- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
beispielsweise Planeten-, Propeller oder Quirlrühr- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
werke sind für Mischgut, das eine besonders scho- 65 vorgesehen, daß die Queransätze etwa in ihrer Mitte
nende Behandlung erfordert, wegen der meist nicht an den Längsteilen der Rührarme befestigt sind. Die
vermeidbaren hohen Drehzahlen und großen Scher- Queransätze sind also etwa an ihrem Schwerpunkt
geschwindigkeiten allgemein wenig geeignet. Bei- gehaltert. Diese Befestigung ist stabil und auch gro-
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19691908646 DE1908646C3 (de) | 1969-02-21 | 1969-02-21 | Rührwerk zum Mischen von Milch und deren Produkten |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19691908646 DE1908646C3 (de) | 1969-02-21 | 1969-02-21 | Rührwerk zum Mischen von Milch und deren Produkten |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1908646A1 DE1908646A1 (de) | 1970-09-03 |
| DE1908646B2 true DE1908646B2 (de) | 1973-10-18 |
| DE1908646C3 DE1908646C3 (de) | 1974-06-06 |
Family
ID=5725867
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19691908646 Expired DE1908646C3 (de) | 1969-02-21 | 1969-02-21 | Rührwerk zum Mischen von Milch und deren Produkten |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1908646C3 (de) |
-
1969
- 1969-02-21 DE DE19691908646 patent/DE1908646C3/de not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE1908646C3 (de) | 1974-06-06 |
| DE1908646A1 (de) | 1970-09-03 |
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
| E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
| 8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
| 8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: STELZER, ERWIN, ING.(GRAD.), 3530 WARBURG, DE |
|
| 8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: STELZER RUEHRTECHNIK GMBH, 3530 WARBURG, DE |
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