DE1908646A1 - Saeulen-Ruehrwerk mit zwei oder mehreren Ruehrarmen zum Mischen von Milch oder aehnlichen fluessigen Mischguetern - Google Patents
Saeulen-Ruehrwerk mit zwei oder mehreren Ruehrarmen zum Mischen von Milch oder aehnlichen fluessigen MischgueternInfo
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Description
- "Säulen-Rührwerk mit zwei od. mehreren Rührarmen zum Mischen von Milch od. ähnl. flüssigen Mischgütern." Die vorliegende Erfindung betrifft ein Säulen-Rührwerk mit zwei od. mehreren Rührarmen zum Mischen von Milch od. ähnl. flüssigen Mischgütern.
- Es sind Vorrichtungen zum Mischen von Milch, itahm od.
- dgl. Molkereierzeugnissen sowie ähnl. empfindlichen Mischgütern, deren Verarbeitung eine besonders schonende Behandlung erfordert, allgemein bekannt. Von den bekannten Misch- und Rührwerken, z.B. Planeten-Rührwerken, Propeller- od. Quirl-Rührwerken wird dieses aber nicht od. nur zum Teil gewährleistet. Beispielsweise tritt bei den-bekannten Planeten-llúhrwerken nur dann ein einigermaßen befriedigendes Durchmischen des Mischgutes ein, wenn durch relativ hohe Drehzahlen Wirbelungen im Mischgut erzeugt werden, die bei empfindlichen Gutem, wie Milch, bereits zu einer Beeinträchtigung des Gutes führen, ganz abgesehen von dem hierfür erforderlichen, unverhältnismäßig hohen Erattverbrauch. Auch tritt bei Absenkung des Flüssigkeitsspiegels ein teilweises Austauchen der.mit dem Mischgut benetzten Rührwerkteile ein.
- Das der Luft in großer Oberfläche ffilmartig ausgesetzte Mischgut ist in verstärktem Maße Veränderungen, bei Milch beispielsweise der Ansäuerung, ausgesetzt und führt demzufolge zu einer Güteminderung des Mischgutes.
- Ahnlich liegen die Verhältnisse bei Propeller- und Quirl-Rührwerken. Sowohl bei starr wie auch in Ihrer Stellung im Mischgefäß beweglich angeordneten Rührpropellern sind relativ hohe Drehzahlen, die zu den eingangs hervorgehobenen nachteilen, insbesondere einer Beeinträchtigung des Gütegrades des Mischgutes führen, Voraussetzung für eine ausreichende Durchmischung.
- Es sind auch Propeller- und Schleuderwerke bekanntgeworden, bei denen die Xühr- od. Schleuderelemente in der höhe von Hand verstellbar angeordnet sind. Auch bei diesen Ausführungsformen handelt es sich um schnellaufende Schleuder- od. itüvorrichtungen, bei denen infolge der hohen Umdrehungszahlen, ebenso wie bei den eingangs erwähnten Vorriohtungen, mit Schaumbildung und dadurch Beeinträchtigung des Gutes zu rechnern ist, ganz abgesehen davon, daß das Rühr- od. Schleuderelement nicht automatisoh dem Stande der Flüssigkeit im Mischgefäß folgt, sondern nur von Hand gelegentlich verschoben wird. Hierdurch ist das bereits erwähnte Austauschen von itührerksteilen aus dem Mischgut und Oxydation der vom Mischgut benetzten Teile zu gegehwärtigen.
- Als Mischvorrichtung sind auch sogenannte SäulenTRührwerke anzusehen. Als Säulen-Rührwerke werden Rührkessel bezeichnet, die in der Mitte eine Säule haben, deren Höhe gleich der Behälterhöhe ist. Durch diese Säule wird eine Achse gefiihrt, die einen od. mehrere Rührarme trägt.
- Die konstruktive Bauweise der bekannten Säulen-Rührwerke konute in der Praxis-aber nicht befriedigen, da sich ier immer wieder Mängel einstellten, die insbesondere in dem zu mischenden Gut ihren Niederschlag fanden.
- Der Erfinder hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, auf dem Gebiet der SäulenRührwerke eine verbesserte Ausführungsform zu offenbaren, die Gewähr für ein einwandfreies Mischen des eingebrachten Gutes gibt. Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die ik Rührkessel aufragende, zentrisch bzw. exzentrisch sowie senkrecht -od. schräg gestellt feststehend angeordneteSäule einen nach oben hin konisch verlaufenden Querschnitt auf weist und die mit der sich drehenden Rührwerkswelle verbundenen, in den Rührkessel hineinragenden Rührarme mit am unteren Ende sich anschließenden, waagerechten Ansätzen entspredhend der Konizität der Säule parallel zu derselben verlaufen, wobei die Rührarme mit ihren Ansätzen ein Tragflügelprofil von strömungstechnischem Querschnitt aufweisen.
- Nach der Erfindung weist die konische Säule aus der gesamt auiragenden Höhe einen runden od. einen entsprechend der Strömungsform vieleckigen, profilierten Querschnitt auf. Die Kanten der vieleckig, konisch ausgebildeten Säule sind strömungstechnisch analog zum Querschnitt der Rührarme konvex od. konkav-ausgebildet.
- Der Querschnitt der Rührarme in Bezug auf die senkrechten od. waagerechten Rührflächen über die gesamte Länge sind gleichbleibend ausgebildet.
- Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung deserfindungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist, es zeigen.
- Fig. 1 einen Rührkessel mit eingebraohter Säule und daran befestigten, erfindungsgemäßen Rührarmen, aus denen das strömungstechnisch geformte Profil der Rührarme nebst Ansätzen erkennbar ist und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. i.
- Gemäß den Fig. i und 2 ist der an sich bekannte Rührkessel mit i bezeichnet. Die Säule 2 ist konisch ausgebildet und nach der Erfindung in dem Rührkessel i zentrisch bzw. exzentrisch sowie senkrecht od. schräg gestellt ang-eordnet, und weist einen runden od. einen entsprechend der Strömungsform profilierten, vieleckigen Querschnitt auf, welcher sich über die gesamt aufragende Höhe der Säule 2 erstreckt. Die Kanten 2' der vieleckig, konisch ausgebildeten Säule 2 sowie im Ausführungsbeispiel dargestelltt sind strömungstechnisch analog zum Querschnitt der dührarme 3 konvex tod. konkav ausgebildet.
- Die mit Ansätzen 3' ausgebildeten Rührarme 3 sind, wie die Fig. i erkennen läßt, mit der Rührwerkswelle 2" verbunden und ragen in den Rührkessel 1 entsprechend der Konizität der Säule 2 parallel zu derselben hinein. Die Rührarme 3 besitzen erfindungsgemäß senkrechte und waagerechte Rührflächen 3'', wobei diese Rührflächen 3'' ein Tragflügelprofil von strömungstechnischem Querschnitt besitzen (vgl. hierzu die Fig. 1 und 2). Der Gegenstand der Erfindung gegenüber dem Bekannten zeichnet sich dadurch aus, daß a) zwei od. mehr Rührarme verwendet werden, b) die Rührarme senkrechte od. waagerechte Rührflächen besitzen, c) diese Rührflächen einen strömungstechnisch geformten Querschnitt aufweisen.
- Die Kombination der vorbenannten Merkmale gewährleistet, unter Einbeziehung der Viskosität der jeweiligen Rührgüter ein einwandfreies Mischen mit geringstem Kraftaufwand.
- Ams Antrieb der in der Säule liegenden Rührwerkswelle dient ein Ringgetriebe, niedriger Bauhöhe und leicht zu reinigender Form.
Claims (1)
- Patentansprüche1 Säuren-Rührwerk mit zwei od.. mehreren Rührarmen zum Mischen von Milch od. ähnl. flüssigen Mischgütern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die im rührkessel (i) auiragende, zentrisch bzw. exzentrisch sowie senkrecht od. schräg gestellt feststehend angeordnete Säule (2) einen nach oben hin konisch verlauienden Querschnitt aufweist und die mit der sich drehenden Rührwerkwelle (29 ) verbundenen, in den Rührkessel (i) hineinragenden Rührarme (3) mit am unteren Ende sich anschließenden, waagerechten Ansätzen (3') entsprechend der Konizität der Säule (2) parallel zu derselben verlaufen, wobei die Rührarme (3) mit ihren Ansätzen (3') ein Tragflügelprofil (3") von strömungstechnischem Querschnitt aufweisen.-2) Säulen-Rührwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die konische Säule (2) über die gesamte aufragende Höhe einen runden od.einen entsprechend der Strömungsform vieleckigen, profilierten Querschnitt aufweist.3) Säulen-Rührwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kanten (2') der vieleckigen, konisch ausgebildeten Säule (2) strömungstechnisch analog zum Querschnitt der Rührarme (3) konvex od. konkav ausgebildet sind.4) SäulenTRührwerk nach den.Ansprüchen 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t; daß der Querschnitt der Rührflächen (3) in Bezug auf die senkrechten und waagerechten Rülirflächen über die gesamte Länge gleichbleibend ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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| DE1908646C3 DE1908646C3 (de) | 1974-06-06 |
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1969
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Also Published As
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