CH349958A - Umlaufende Rührvorrichtung - Google Patents

Description

  
 



  Umlaufende Rührvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine umlaufende Rührvorrichtung mit in Achsrichtung fördernden, nach einer Schraubenfläche verlaufenden Flügeln, welche annähernd radiale Schleuderleisten aufweisen.



   Rührvorrichtung der vorstehenden Art sind bereits in der Ausführung bekannt, dass die Schleuderleisten auf jedem Flügel paarweise angeordnet sind und auf der dem Blatt abgewandten Seite in der ganzen Länge und Breite offene Strömungskanäle bilden.



  Durch diese Rührvorrichtungen wird in dem Rührgut durch die Schleuderleisten der Flügel eine zusätzliche Bewegung in waagrechter Richtung durch Schleudern erteilt, so dass zwei vollkommen richtungsverschiedene und voneinander unabhängige Strömungen entstehen, die sich schneiden und infolge der verschiedenen Geschwindigkeiten der Rührmasse sich ununterbrochen durchkreuzen sowie auf diese Weise eine intensive Durchmischung der   Rührmasse    hervorrufen.



   Nach der Erfindung ist je Flügel nur eine Schleuderleiste vorgesehen, die Durchbrechungen aufweist.



  Es hat sich gezeigt, dass sich auch mit dieser vereinfachten Ausführungsform eine intensive Rührwirkung erzielen lässt. Hierbei verhüten die Durchbrechungen der Schleuderleisten, dass namentlich bei Rührgut geringerer Viskosität das Rührgut in derart stark mitdrehende Bewegung versetzt wird, dass das Gut über den Behälterrand schwappt, was zur Folge hat, dass die Füllmöglichkeit des Rührbottichs zur Vermeidung des   Überschwappens    nicht ganz ausgenutzt werden kann.



   Von besonderem Vorteil ist es, dass infolge der Durchbrechungen der Schleuderleisten der Flügel die Rührschraube wesentlich ruhiger als sonst läuft und die Rührleistung, insbesondere bei mittlerer und grösserer Viskosität, grösser ist. Ausserdem ist der Kraftbedarf ein geringerer, weil der sich bei nicht durchbrochenen Schleuderleisten bildende, grosse turbulente Sog, welcher das Rührorgan stark bremst und den   Kraftbedarf    steigert sowie auch die erstrebte Rührwirkung stört, stark gemindert ist, ohne dass hierdurch eine Behinderung der Schleuderwirkung eintritt. Das durch die Schraube angezogene Rührgut wird von den Schleuderleisten nicht nur radial abgeschleudert, sondern auch infolge der vorgesehenen Durchbrechungen kammartig, etwa wie in einem Brecher, zerteilt, was mit ein Grund für die vergrösserte Rührleistung ist.



   Die durch die Durchbrechungen sich ergebenden Teilstücke der Schleuderleisten können von dem der Drehachse zugewandten Ende aus nach dem freien Ende zu wachsende Länge aufweisen.



   Es kann empfehlenswert sein, die Durchbrechungen so auszubilden, dass sie sich in der Drehrichtung der Flügel von einem Ende zum anderen erweitern.



  Hierdurch tritt eine grössere   Schabe- bzw.      Scherwir-    kung ein.



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.



   Fig. 1 lässt eine Rührschraube im Grundriss erkennen.



   Fig. 2 gibt einen Flügel der Schraube im Aufriss wieder.



   Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie   I-I    in Fig. 2.



   Jeder Flügel 1 der Rührschraube weist eine Schleuderleiste 2 auf, welche einen der   Schaufelform    angepassten kurvenförmigen Verlauf hat. Die Schleuderleisten besitzen Durchbrechungen 3, durch welche sie in einzelne Abschnitte 4, 5 und 6 unterteilt werden. Die Grösse der durch Unterteilung gewonnenen Abschnitte wächst von der Nabe 7 der Rührschraube nach dem freien Schaufelende zu. Die Unterbrechun  gen der Schleuderleisten gleicher Reihenfolge liegen auf einem Kreis, welcher die Achse der Rührschraube zum Mittelpunkt hat.



   Wie Fig. 1 erkennen lässt, erweitern sich die Durchbrechungen in der durch den Pfeil 8 angedeuteten Drehrichtung der Schraube. Die grössere Öffnungsfläche ist somit die voreilende.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Umlaufende Rührvorrichtung mit in Achsrichtung fördernden, nach einer Schraubenfläche verlaufenden Flügeln, welche annähernd radiale Schleuderleisten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass je Flügel nur eine Schleuderleiste vorgesehen ist und die Schleuderleiste Durchbrechungen aufweist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Rührvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen gleicher Reihenfolge in den Schleuderleisten der Flügel in gleichen Kreisen um die Drehachse liegen.

   2. Rührvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Durchbrechungen sich ergebenden Teilstücke der Schleuderleiste von dem der Drehachse zugewandten Ende aus nach dem freien Ende zu wachsende Länge aufweisen.

   3. Rührvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen sich in der Drehrichtung der Flügel von einem Ende zum anderen erweitern.