DE1908614U - Durch zugmittel gezogener kohlenhobel. - Google Patents

Durch zugmittel gezogener kohlenhobel.

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DE1908614U
DE1908614U DE1964M0048466 DEM0048466U DE1908614U DE 1908614 U DE1908614 U DE 1908614U DE 1964M0048466 DE1964M0048466 DE 1964M0048466 DE M0048466 U DEM0048466 U DE M0048466U DE 1908614 U DE1908614 U DE 1908614U
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Maschinenfabrik und Eisengießerei A. Beien, Herne/Westfalen,
Vinckestr. 6 5a
Durch Zugmittel gezogener Kohlenhobel
Die Neuerung betrifft einen durch Zugmittel gezogenen Kohlenhobel mit aus mehreren gelenkig verbundenen Längenabschnitten bestehendem Führungsbalken und auf den Balkenabschnitten einzeln beweglich bzw. einstellbar gelagerten Werkzeugträgern. Diese bekannte gelenkige Unterteilung des Führungsbalkens schafft bereits gewisse Voraussetzungen dafür, daß unter Aufrechterhaltung der Gewinnungs- und Förderleistung die einzelnen Abschnitte sich dem unregelmäßigen Verlauf des Liegenden anpassen. Die gelenkige Unterteilung der Führungsbalken von Kohlenhobeln wurde sowohl vorgesehen bei Bauarten, bei welchen das Hobelzugmittel abbaustoßseitig des Förderers verlegt bzw. geführt war, als auch bei den Bauarten mit versatzsei tig des Förderers geführtem Hobelzugmittel, welches dann mit den freien Enden der den Förderer untergreifenden Bodenplatten gekuppelt war.
Die Neuerung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieser an sich hinsichtlich der Grundtype bekannten Kohlenhobel, und zwar insbesondere für die Kohlegewinnung in Streben mit starken, jedoch kurzen Bodenwellen am Liegenden. Es hat sich, besonders in Bergbaubetrieben mit zur Selbstentzündung neigender Kohle, gezeigt, daß Kohlenreste, insbesondere Streifen, am Liegenden verbleiben. Da jedoch auf eine saubere Liegendfläche Wert gelegt werden muß, ist ein zeitraubendes und teures Nacharbeiten des Liegenden im Streb bislang unvermeidbar gewesen.
Gemäß der Neuerung wird eine den besonderen Belangen von Streben mit kleinwelligem Liegenden Rechnung tragende
Kohlenhobelbauart dadurch erzielt, daß bei dem Kohlenhobel mit. zwei mittleren Werkzeugträgern und einem zwischen den Werkzeugträgern vorgesehenen quergerichteten Mittelgelenk des Führungsbalkens jede dieser Führungsbalkenhälften mindestens ein weiteres Mal geteilt ist, wobei auch diese Balkenabschnitte durch quergerichtete Gelenkbolzen gekuppelt sind, und daß die Außenabschnitte der beiden geteilten Führungsbalkenhälften mindestens mit Räummessern und bis in den Gelenkbereich ansteigenden Räumflächen versehen sind.
Dieser Führungsbalken behält über seine gesamte Länge eine ausreichende Steifigkeit in Seitenrichtung, so daß die Führung an einem Förderer oder einer entsprechenden Führungsschiene gewährleistet ist. Ohne eine Vergrößerung der Baulänge des Führungsbalkens wird durch die zusätzliche Unterteilung und Kupplung dieser Teile durch Quergelenke eine große Vertikalbewegüichkeit geschaffen, so daß sich dieser Hobel auch kurzen Wellen im Liegenden anschmiegt. Wesentlich ist bei dieser Bauart außerdem, daß die äußeren Führungsbalkenabschnitte Gewinnungswerkzeuge tragen, die sich allerdings von den Werkzeugen der mittleren Werkzeugträger in Gestalt und Anordnung unterscheiden können. Die Führungsbalkenenden bilden vorteilhafte Lagerstellen für solche vorverlegten Schälwerkzeuge. Dabei können die Endabschnitte des Balkens auch zum Anheben der gelösten Kohle verwendet werden und somit bereits einen Teil der Ladearbeit übernehmen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung kennzeichnet sich dadurch, daß der äußere Balkenabschnitt gleich groß oder kürzer als der bis zum Führungsbalkenmittelgelenk reichende Balkenabschnitt bemessen ist, wobei die beiden inneren Führungsbalkenabschnitte mit je einer, etwa ihrer Länge entsprechenden Gleitführung für längsverschiebliche Werkzeugträger versehen sind. Die inneren Abschnitte des Führungsbalkens besitzen gewissermaßen eine winkelförmige Profilierung und nehmen daher innerhalb ihrer Breite die Gleitführungen für die Lagerung der Werkzeugträger auf. Nur die außerhalb dieser Gleitführungsabschnitte liegenden Enden der inneren Führungs-
balkenabschnitte sind in voller Breite als Lagerstellen für den gelenkigen Anschluß der äußeren Balkenabschnitte ausgebildet.
Eine weitere vorteilhafte Bauart der Neuerung kennzeichnet sich dadurch, daß im Bereich jeder Balkenhälfte - entsprechend der Balkenteilung - mindestens zwei den Strebförderer untergreifende Bodenplattenabschnitte vorgesehen sind, die an den Führungsbalkenabschnitten befestigt und an den freien Enden durch die Glieder einer durchgehenden Zugkette gelenkig verbunden sind. Diese Bodenplattenabschnitte haben infolge ihrer annähernd mit den Balkenabschnitten übereinstimmenden Länge das Bestreben, genau in gleicher Weise wie die Balkenabschnitte sich dem Verlauf des Liegenden anzupassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den Kohlenhobel in Ansicht, Fig. 2 zeigt den Kohlenhobel entsprechend der
Schnittlinie II - II der Fig. 3, Fig. 3 ist ein Grundriß zu Fig. 1.
Der an der Längsseite eines nicht dargestellten Förderers abgestützte bzw. gleitende Führungsbalken des Kohlenhobels besteht aus den beiden inneren Abschnitten 1 und und den beiden äußeren, etwas kürzer bemessenen Abschnitten und U. Die beiden inneren Abschnitte sind durch das quergerichtete Bolzengelenk 5 verbunden. Die beiden Abschnitte 1 und bzw. 2 und M- einer Führungsbalkenhälfte sind ebenfalls durch quergerichtete Bolzengelenke 6 und 7 gekuppelt. Die vertikale Schwenkbewegung der äußeren Balkenabschnitte 3 und 1 ist durch Anschlagflächen begrenzt. Die inneren Führungsbalkenabschnitte habeä:::xx in bekannter Weise geneigte Gleitführungen 8 und 9. Im Bereich dieser Gleitführungen besitzen die Führungsabschnitte einen etwa winkelförmigen Querschnitt. Auf diesen Gleitführungen sind die Werkzeugträger 10 und 11 zwischen Anschlagflächen bzw. -körpern verschieblich gelagert, so daß die
Werkzeuge in Abhängigkeit von der Zugrichtung des Kohlenhobels periodisch in Betriebsstellung oder in Ruhestellung gelangen müssen. Die äußeren Führungsbalkenabschnitte 3 und 4- sind mit Räummessern 12 versehen. Außer diesen Räummessern können seitlich vorstehende Vorreißmesser 13 vorgesehen sein. Die Vorreißmesser können anstelle von Schnittiefenbegrenzern 14 eingesetzt werden und höhenverstellbar angebracht sein. Die Vorreißmesser dienen in bekannter Weise zum Anschneiden und Auflockern des erst später von den Hauptwerkzeugen hereingewonnenen Kohle-Streifens.
Die äußeren Balkenabschnitte 3 und 4 sind entweder so groß wie die inneren Abschnitte des Führungsbalkens bemessen oder aber kürzer gehalten. Die Abschnitte des Führungsbalkens sollen nach Möglichkeit kurz sein, um eine große vertikale Gelenkigkeit ohne Beeinträchtigung der Arbeit der Lösewerkzeuge zu ermöglichen.. Die äußeren Abschnitte besitzen im Bereich zwischen den Räummessern 12 und den Gelenken 6 bzw. 7 ansteigende Räumflächen 15. Durch diese ansteigenden Räumflächen werden Rippen gebildet, die zur Stabilisierung des Balkenabschnittes beitragen und die Ausbildung eines widerstandsfähigen Gelenkes erlauben. Die äußeren Enden der inneren Balkenabschnitte 1 und 2 sind demgemäß ebenfalls mit entsprechend hohen Rippen zur Bildung des Gelenkes versehen.
Wie besonders die Fig. 3 zeigt, sind im Bereich jeder Führungsbalkenhälfte - entsprechend der Balkenteilung - mindestens zwei den nicht dargestellten Strebförderer untergreifende Bodenplattenabschnitte 16, 17, 18, 19 vorgesehen. Diese Bodenplattenabschnitte haben eine in Längsrichtung des Kohlenhobels gemessene Breite, die etwa jeweils der Länge eines Führungsbalkenabschnittes entspricht. Es sind diese Bodenplattenabschnitte jeweils an dem benachbarten Führungsbalkenabschnitt befestigt. Die äußeren freien Enden der Bodenplattenabschnitte sind durch die Glieder einer durchgehenden Zugkette 20 gelenkig verbunden. Diese Zugkette bildet das Hobelzugmittel, welches bei dem nicht dargestellten Förderer an der Versatzseite angeordnet ist. Durch diese außenliegende Zugkette werden
sämtliche Plattenabschnitte erfaßt und gezogen, wodurch die zwischen den Balkenabschnitten befindlichen Gelenke weitestgehend von Verkantungskräften freigehalten werden.

Claims (4)

Schutzansprüche:
1. Durch Zugmittel gezogener Kohlenhobel mit aus mehreren gelenkig verbundenen Längenabschnitten bestehendem Führungsbalken und auf den Balkenabschnitten einzeln beweglich bzw. einstellbar gelagerten Werkzeugträgern, dadurch gekennzeichnet , daß bei einem Kohlenhobel mit zwei mittleren Werkzeugträgern (10, 11) und einem zwischen diesen Werkzeugträgern vorgesehenen quergerichteten Mittelgelenk (5) des Führungsbalkens jede Führungsbalkenhälfte mindestens ein weiteres Mal geteilt ist, wobei auch diese Balkenabschnitte (1, 3 bzw. 2, 4) durch quergerichtete Gelenkbolzen (6, 7) gekuppelt sind, und daß die Außenabschnitte (3, 4) der beiden geteilten Führungsbalkenhälften mindestens mit Räummessern (12) und bis in die Gelenkbereiche (6, 7) ansteigenden Räumflächen (15) versehen sind.
2. Kohlenhobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die mit Räummessern (12) versehenen äußeren Balkenabschnitte(3, 4) der beiden Führungsbalkenhälften mit einstellbaren, insbesondere höhenverstellbaren, Vorreißmessern ausgerüstet sind.
3. Kohlenhobel nach Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Führungsbalkenabschnitt (3 bzw. 4) gleich groß oder kürzer als der bis zum Führungsbalkenmittelgelenk (5) reichende innere Balkenabschnitt (1 bzw. 2) bemessen ist, wobei die beiden inneren Führungsbalkenabschnitte mit je einer etwa ihrer Länge entsprechenden Gleitführung (8, 9) für längsverschiebliche Werkzeugträger (10, 11) versehen sind.
4. Kohlenhobel nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich jeder Balkenhälfte - entsprechend der Balkenteilung - mindestens zwei einen Strebförderer untergreifende Bodenplattenabschnitte (16, 17 bzw. 18, 19) vorgesehen sind, die an den Führungsbalkenabschnitten befestigt und an den
freien Enden durch die Glieder einer durchgehenden Zugkette
(20) gelenkig verbunden sind.
DE1964M0048466 1964-06-09 1964-06-09 Durch zugmittel gezogener kohlenhobel. Expired DE1908614U (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3106548A1 (de) * 1981-02-21 1982-09-09 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Schwerthobel mit mehrteiliger gelenkiger schwertplatte

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FR1440243A (fr) 1966-05-27
NL6507002A (de) 1965-12-10
BE664339A (de) 1965-11-24

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