DE1908154C - Dübel aus Kunststoff - Google Patents

Dübel aus Kunststoff

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DE1908154C
DE1908154C DE1908154C DE 1908154 C DE1908154 C DE 1908154C DE 1908154 C DE1908154 C DE 1908154C
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Description

I 908 154
Die Erfindung betriff! einen Kunstsiciffdübel für die Durchsteckmontage hei der Befestigung einci Platte iid. dgl. an einer Wand, der eine /entrische Bohrung aufweist, die am hinteren Dübelende in eine klinische Erweiterung ausläuft, wobei im Bereich dieser Erweiterung am Außenumfang starre Sperrmittel wie Rippen od. dgl. vorgesehen sind.
Starre Sperrmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind solche Mittel, die bei normalerweise auftretenden Kräften nicht innerhalb des Außenumfanues durch plastische oder elastische Verformung oder durch Einlegen in am Dübelaußenumfang angeordnete Ausnehmungen zurückdrückbar sind Hinteres Dübelende bezeichnet jenes Ende, das beim Einführen des Dübels in ein Bohrloch einer Wand in Einführrichtung hinten liegt.
Am Dübelaußenumfang angeordnete Sperrmittel bezwecken eine Sicherung des Dübels gegen Mitdrehen während des Einführens einer Befestigungsschraube. Zum leichteren Einführen des Dübels in ein Bohrloch können die Sperrmittel elastisch nachgiebig sein. So ist ein Dübel bekannt, dessen Sperrmittel als nach außen federnde Sperrzungen ausgebildet sind, die beim Einführen des Dübels in ein Bohrloch in am Dübelaußenumfang angeordnete Ausnehmungen eindrückbar sind. Dübel mit solchen Sperrmittcln haben sich bewährt, und ihre Verankerung kann durch die sogenannte Durchsteckmontage durchgeführt werden. Dabei wird in das an einer Wand od. dgl. zu befestigende Bauteil und in die Wand in einem Arbeitsgang eine Bohrung eingebracht, deren Durchmesser lern Außendurchmesscr des Dübels entspricht. Der Dübel kann nach dem Einbringen der Bohrung ohne Fortnahme des Bauteils durch die Bohrung im Bauteil in die Bohrung des Mauerwerks eingeführt und durch das Einreiben eines Fkfcstigungsclemcntes in den Dübel darin verspreizt werden.
Es sind aber auch Dübel bekannt, die am Atißcnumfang Sperrmittel aufweisen, die starr sind, d. h. die sich nicht innerhalb des Außcnumfanges des Dübels zurückdrückcn lassen. Die Herstellung eines Formwerkzeuges zum Spritzgießen dieser Dübel ist /war etwas einfacher al·; bei den vorgenannten Dübeln. Dafür lassen sich aber die bekannten Dübel mit den slarren Spcrrclementcn nicht nach der Durchsteckmontage anbringen, da die starren Sperrmittel dem Durchtreiben des Dübels durch die Bohrung im zu befestigenden Bauteil hindernd im Wege stehen. Zum einen lassen sich die starren Sperrmittel nicht innerhalb des Außenumfangcs des Dübels, zurückdrückcn. während zum anderen die Wandung der Bohrung im zu befestigenden Bauteil in der Regel nicht nachgiebig ist, wie dies bei der Bohrlochwandung in der Wand dagegen möglich ist.
Bei tier Durchsteckmontage wird- der Dübel bereits vor dem Durchschieben durch die Bohrung des Riiuicils und seinem Eintreiben in das Bohrloch der Wand auf das Befestigungselement zu einem geringen Teil aufgesetzt. Wird nun versucht, die Behinderung des Einschiebens des Dübels durch die starren Sperrmittel durch Humnierschläge zu überwinden, so wird dabei das Befestigungselement aber auch in den Dübel hineingetrieben, wodurch dieser jedoch zu früh aufgcsprcizt wird. Ein Vollenden des Anbringens des Dübels nuch der Durchsteckmontage ist aber in diesen Fällen ganz verhindert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dübel mit stauen Sperrmittel zu schaffen, der trotz seiner starren Sperrmittel für die Durchsteckmontage geeignet ist.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Dübel im Bereich der konischen Erweiterung durch entsprechende Wahl der Wandstärke derart elastisch nachgiebig ausgebildet ist, daß die Sperrmittel beim Durchschieben des Dübtls durch eine Bnhruni! des zu befestigenden Bauteile in eine Lage
ίο innerhalb der Außenkontur des Dübelschaftes drückbar sind.
Im Bereich dir konischen Erweiterung ist die Wanddicke gegenüber der Wanddicke des verbleibenden Dübelteiies dünner und damit elastisch nuchgiebig. Beim Einführen des Dübels in eine Bohrung können die Sperrmittel trotz ihrer starren Ausgestaltung deshalb in eine innerhalb der Außenkontur des Dübelschaftes zurückweichen, da die dünne Dübelwandung im Bereich der konischen Erweiterung
ao nachgeben kann. Dieses Nachgeben durch Zurückweichen der Dübelwand im Bereich der konischen Erweiterung radial nach innen bedingt außerdem, daß ein bereits geringfügig in den Dübel eingeführtes Befestigungselement nicht weiter in den Dübel
as hineingetriebeii werden kann. Ein zu frühes Aufspreizen des Dübels ist dadurch vermieden. Der erfindungsgemäße Dübel läßt sich also bei einfacher Fertigung auch für die Durchsteckmontage verwenden.
Bei den bekannter. Dübeln sind die Sperrmittel entweder im mittleren oder im vorderen Bereich Jes Dübels angeordnet, in einem Dübelbereich also, in dem die im wesentlichen die Verankerung herbeiführende Aufspreizung erfolgt. Es galt daher die Ansieht, daß auch in diesem Bereich die Sperrmittel angeordnet sein müßten. Es hut sich aber überraschenderweise gezeigt, dail auch am hinteren Diibclende angeordnete Sperrmittel den ihnen zugedachten Zweck voll erfüllen. Der durch die Sperrmittel zu erzeugende Widerstand gegen Mitdrehen braucht nämlich nur relativ gering und nur für die ersten Umdrehungen wirksam zu sein. Bei fortschreitendem Eindrehen des Bcfestigungselemcntes wird der Dübel oder si.ii.ζ Teile aufgcsprcizt und übe i.Jiincn durch die damit verbundene, einsetzende Verankerung die Drehsicherung.
Der erfindungsgcmäße Dübel ist für Befestigungsschrauben ebenso geeignet wie für Nägel. Bei der Verwendung von Nägeln wären an und für sich keine
5« Sperrmittel gegen Mitdrehen erforderlich. Dadurch aber, daß sie das Zusammendrücken der Dübclwandung im Bereich der konischen Erweiterung beim Einführen in eine Bohrung eines zu befestigenden Bauteiles herbeiführen, ve,hindern sie beim Ff in durcli'reibcn des Dübels durch diese Bohrung ein zu weites Eindringen des Nagels in den Dübel. Fun zu frühes Aufspreizen ist daher auch in diesem Fall verhindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
6o< Erfindung dargestellt.
Der im Teilschnitt dargestellte Dübel 1 weist eine von seinem hinteren Ende 2 ausgehende Bohrung 3 auf, die im Bereich des hinteren Endes 2 eine konische Erweiterung 4 besitzt. Im Bereich dieser koni-
6s sehen Erweiterung sind am Aiißenumfang S des Dübels starre Sperrmittel in Form von über den Umfang verteilten Spcrrippen 6 angeordnet. Zum erleichterten Aufspreizen weist das vordere Dübelende einen
von diesem ausgehenden und sich nach hinten erstreckenden Schlitz 8 auf.
Die Erfindung ist keineswegs auf das dargestellte Ausfiihrungsheispiel beschränkt, so kann der Dübelumfang insbesondere in seinem vorderen geschlitzten Bereich mit Vertiefungen zur Bildung von Zähnen od. dgl. versehen sein. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die erfindungsgemäße Ausgestaltung bei einem Dübel angewendet wird, dessen Außendurehmesser gleich oder nur wenig größer als m der Außendurehmesser des Teiles des Befestigungselement es ist, f.'as nach erfolgter Montage von dem Dübel aufgenommen ist. Bei einem solchen Dübel ist die Nachgiebigkeit im Bereich der konischen Erweiterung am größten, so daß die zuvor beschriebenen Wirkungen verstärkt auftreten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kunststoffdübel für die Durchsleckinoniiige Ivi der Befestigung einer Platte od. dgl. an einer Wand, der eine zentrische Bohrung aufweist, die am hinteren Dühelende in eine konische l.rvnicrung ausläuft, wohci im Bereich dieser I rvvcii,.-rung am Außenumfang starre Sperrmittel v. te Rippen od. dgl. vorgesehen sind, '.I u d u r c ii g c kennzeichnet, daß der Dübel im [Lvcich der konischen Erweiterung durch entsprechende Wahl der Wandstärke derart elastisch nachgiebig ausgebildet ist, daß die Sperrmittel beim Durchschieben des Dübels durch eine Bohrung des zu befestigenden Bauteils in eine 1.agc innerhalb der Außenkontur des Dübelschaftes drückbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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