DE1908154A1 - Duebel aus Kunststoff - Google Patents

Duebel aus Kunststoff

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Artur Fischer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/124Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Dübel aus Kunststoff Die Erfindung betrifft einen Dübel aus Kunststof zur Verankerung eines Befestigungselementes in Bohrlöchern von Wänden od.dgl. durch Eintreiben desselben in eine zentrische Bohrung des am Außenumfang mit starren Sperrmitteln, wie Rippen, Vorsprünge od.dgl. versehenen Dübels, dessen Bohrung wenigstens am hinteren Dübelende eine konische Erweiterung aufweist.
  • Starre Serrmittel in Sinne der vorliegenden Erfindung sind solche Mittel, die bei normalerweise auftretenden Kräften nicht innerhalb des Außenumfanges durch plastische oder elastische Verformung oder durch Einlegen in am Dübelaußenumfang aneordnete Ausnehmungen zurückdrückbar sind. Hinteres Dübelende bezeichnet jenes Ende, das beim Einführen des Dübles in ein Bohrloch einer Wand in Einführrichtung hinten liegt.
  • Am Dübelaußenumfang angeordnete Spermittel bezwecken eine Sicherung des Dübels gegen Mitdrehen während des Einführens einer Befestigungsschraube.
  • Zum leichteren Einführen des Dübels in ein Bohrloch können die Sperrmittel elastisch nachgiebig sein.
  • So ist ein Dübel bekannt, dessen Sperrmittel als nach außen federnde Sperrzungen ausgebildet sind, die beim Einführen des Dübels in ein Bohrloch in am Dübelaußenumfang angeordnete Ausnehmungen eindrückbar sind. Dübel mit solchen Sperrmitteln haben sich bewährt und ihre Verankerung kann durch die sogenannte Durchsteckmontage durchgeführt werden. -Dabei wird in das an einer Wand od.dgl. zu befestigende Bauteil und in die Wand in einem Arbeitsgang eine Bohrung eingebracht, deren Durchmesser dem Außendurchmesser des Dübels entspricht. Der Dübel kann nach dem Einbringen der Bohrung ohne Fortnahme des Bauteils durch die Bohrung im Bauteil in die Bohrung des Mauerwerks eingeführt und durch das Eintreiben eines. Befestigungselementes in den Dübel darin verspreizt werden.
  • Es sind aber auch Dübel bekannt, die am Außenumfang Spermittel aufweisen, die starr sind, d.h. die sich nicht'innerhalb des Außenumfanges des Dübels zurück drücken lassen. Die Herstellung eines Formwerkzeuges zum Spritzgießen dieser Dübel ist zwar- etwas-ein facher als bei den vorgenannten Dübeln Dafür lassen sich aber die bekannten Dübel mit den starren Sperrt elementen nicht nach der Durchsteckmontage anbringen, da die starren Sperrmittel dem Durchtreiben des Dübels durch die Bohrung im zu befestigenden Bauteil hindernd im- Wege stehen. Zum einen lassen sich die starren Sperrmittel nicht innerhalb des-Außen-,umfanges des Dübels zurückdrücken, wdhrend zum, anderen die Wandung der Bohrung im zu befestigenden Bauteil in der Regel nicht nachgiebig ist, wie-dies bei der Bohrlochwandung in der'Wand dagegen möglich ist.
  • Bei der Durchsteckmontage wird der Dübel bereits vor dem Durchschieben durch aie Bohrung des Bauteiles und seinem Eintreiben in das Bohrloch der Wand auf das Befestigungselement zu einem geringen Teil aufgesetzt. Wird nun versucht, die Behinderung ds Einschiebens des Dübels durch die starren Sperrmittel durch Hammerschläge zu überwinden, so wird dabei das Befestigungselement aber auch in den Dübel hineingetrieben, wodurch dieser jedoch zu früh aufgespreizt wird. Ein Vollenden des Anbringens des Dübels nach der Durchsteckmontage ist aber in diesen Fällen ganz verhindert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dübel mit starren Sperrmitteln zu schaffen, der trotz seiner starren Sperrmittel für die Durchsteckmontage geeignet ist.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Sperrmittel im Bereich der konischen Erweiterung' angeordnet sind.
  • Im Bereich;'der konischen Erweiterung-ist die Wand dicke gegenüber der Wanddicke des verbleibenden Dübelteiles dünner und damit elastisch nachgiebig.
  • Beim Einführen des Dübels in eine Bohrung können die Sperrmittel trotz ihrer starren Ausgestaltung deshalb innerhalb des Außenumfanges des Dübels zu rückweichen, da die dünne Dübelwandung im Bereich der konischen Erweiterung nachgeben kann. Dieses Nachgeben durch Zurückweichen der Dübelwand im Bereich der konischen Erweiterung radial nach innen bedingt außerdem, daß ein bereits geringfügig inden Dübel eingeführtes Befestigungselement nicht weiter in den Dübel hineingetrieben werden kann.
  • Ein zu frühes Aufspreizen des Dübels ist dadurch vermieden. Der erfindungsgemäße Dübel läßt sich also bei einfacher Fertigung auch für die Durchsteckmontage verwenden.
  • Bei den bekannten DUbeln sind die Sperrmittel entweder im mittleren oder im vorderen Bereich des Dübels angeordnet, in-einem Dübelbereich also, in dem die im wesentlichen die Verankerung herbeiführende Aufspreizung erfolgt. Es galt daher die Ansicht, daß auch in diesem Bereich die Sperrmittel angeordnet sein müßten. Es hat sich aber aber raschenderweise gezeigt, daß auch am hinteren Dübel ende angeordnete Sperrmittel den ihnen zugedachten Zweck voll~erfüllen. Der durch die Sperrmittel zu erzeugende Widerstand gegen Mitdrehen braucht nämlieh nur relativ gering und nur für die ersten Umdrehungen wirksam zu sein. Bei fortschreitendem Eindrehen des Befestigungselementes wird der Dübel ,;o:der seine Teile aufgespreizt und übernehmen durch die damit yerbundene einsetzende Verankerung die Drehsicherung Der erfindungsgemäße Dübel ist für Befestigungsschrauben ebenso geeignet wie für Nägel. Bei der Verwendung von Nägeln wären an und für sich keine Sperrmittel gegen Mitdrehen erforderlich. Dadurch aber daß sie das Zusammendrücken der Dübelwandung im Bereich der konischen Erweiterung beim Einführen in eine Bohrung eines zu befestigenden Bauteiles herbeiführen, verhindern sie beim Hindurchtreiben des Dübles durch diese Bohrung. ein zu weites Ein---dringen des Nagels in den Dübel. -Ein zu frühes Aufgespreizen i:st daher'auch in diesem Fall verhindert.
  • Der erfindungsgemäße Dübel kann an seinen beiden Enden mit -je einer konischen Erweiterung und in deren Bereich mit Spermitteln versehen sein. Dadurch entfällt beim Anbringen des Dübels ein Achten auf ein vorderes oder ein hinteres Ende.
  • Die konische Erweiterung am jeweiligen vorderen Ende de-s Dübels birgt außerdem den Vorteil in sich, daß-das durch das'Eintreiben des-Befestlgungse-lementes verdrängte Dübelmaterial in den Bereich dieser konischen Erweiterung ausweichen kann. Dadurch ergibt-sich eine über nahezu die ganze Dübellänge -reichende Verspannung zwischen Befestigungselement einerseits und Bohrlochwandung andererseits. Bei nicht vorhandener konischer Erweiterung am vorderen Dübelende wUrde das verdrängte Material in den vom Befestigungselement noch nicht durchdrungenen Teil Der pübelbohrung ausweichen, um schließlich von dort ueber das Dübelende hinausgepreßt zu werden. Der über das Dübelende hinausgepreßte Teil des Materials trägt aber zur Verankerung nicht mehr bei, da er in der Regel an der Bohrlockwandung nicht mehr anliegt. Das in den vom Befestigungselement noch nicht durchdrungene Bohrungsteil verdrängte Material kann unter ungünstigen Verhältnissen sogar ein vollständiges Eintreiben des Befestigungselementes verhindern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispie'l der Erfindung dargestellt.
  • Der. im-Teilschnitt dargestellte Dübel 1 weist eine von seinem hinteren Ende 2 ausgehende Bohrung 3 auf, die im Bereich des hinteren Endes 2 eine konische Erweiterung 4 besitzt. Im Bereich dieser konischen -Erweiterung sind am Außenumfang 5 des Dübels starre Sperrmittel in Form von Über den Umfang verteilen Sperrippen 6 angeordnet, Zum erleichterten Aufspreizen weist das vordere Dübelende einen von diesem ausgehenden und sich nach hinten erstreckenden Schlitz 8 Die.Erfindung ist keineswegs auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, so kann der Dübel umfang insbesondere in seinem vorderen geschlitzten Bereich mit Vertiefungen zur Bildung von Zähnen od.
  • dgl. versehen sein. Als besonders vorteilh'aft hat es sich erwiesen, wenn die erfindungsgemäße Ausgestaltung bei einem. Dübel angewendet wird, dessen Außendurchmesser gleich oder nur wenig großer als der Außendurchmesser des Teiles des Befestigungselementes ist, das nach erfolgter Montage von dem Dübel aufgenommen ist. Bei einem solchen Dübel ist die Nachgiebigkeit im Bereich der konischen Erweiterung am größten, so daß die zuvor beschriebenen Wirkungen verstärkt auftreten.

Claims (2)

P -a t e fl t'a n s p r ü c h e
1. Dübel aus Kunststoff zur Verankerung eines Befestigungselementes in Bohrlöchern von Wänden od.dgl. durch Eintreiben desselben in eine zentrische Bohrung des am Außenumfang mit starren Sperrmitteln,-wie Rippen, Vorsprünge od.dgl. versehenen Dübles, dessen Bohrung wenigstens am hinteren Dübelende eine konische Erweiterung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel im Bereich'der konischen Erweiterung angeordnet snd.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel an seinen beiden Enden je einekonische Erweiterung aufweist.
DE19691908154 1969-02-19 1969-02-19 Duebel aus kunststoff Pending DE1908154B2 (de)

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DE1908154B2 DE1908154B2 (de) 1971-04-22

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